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Checker: Pflicht bei Mysterys?

baer

Geowizard
Lichtinsdunkel schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Viele Owner sind davon überzeugt, dass die Lösung ihres Caches eindeutig ist. Und das ist sie oft genug nicht, selbst wenn man den richtigen Lösungsweg gefunden hat, siehe auch https://blog.nordic-style.de/pro-checker/

Und nur weil die Koordinaten auf einen Acker oder weglose Wildnis zeigen, fühlt sich manch' Cacher berufen, zur Sicherheit doch einmal dort nachzuschauen.

Ein sehr schönes Beispiel, warum ein Checker Pflicht sein sollte.
Nein, ein schönes Beispiel für ein erst mal harmlos erscheinendes Rätsel, was dennoch keine eindeutige Lösung hat, und daher ungeeignet ist.
Lichtinsdunkel schrieb:
baer schrieb:
Ich muss aber ja auch keine Mysteries machen, es gibt ja genug andere Caches.

Jein.
Wenn du in deiner Gegend schon fast alles an Tradis und Multis gefunden hast und dich eine Dreiviertelstunde ins Auto setzen musst, um zusammenhängende Caches ablaufen zu können, werden auch Mysterys in unmittelbarer Nähe plötzlich interessant.
Ich weiß ja nicht, wie es bei Dir aussieht, evtl. wohnst Du ja in der Cache-Diaspora, aber hier werden uns die Tradis in den nächsten 5 Jahren nicht ausgehen, selbst wenn keine neuen mehr gelegt würden.

Wobei uns ja eher die Wander-Multis von 5 bis 10 km reizen. Wenn man so einen machen will, ist eine Dreiviertelstunde Fahrt nix, die nächsten ungemachten liegen eher in einer Stunde Fahrt-Entfernung und die große Auswahl kommt nach anderthalb Stunden Fahrt. Kommt wirklich mal ein näher gelegener raus, wird er natürlich sofort gemacht.

Andererseits sind solche Caches auch oft von der Landschaft her so ein Erlebnis, dass man gerne bereit ist für eine entsprechend lange Fahrt. Lieber 3 Stunden für Hin- und Rückfahrt für so ein Erlebnis, als 20 Stunden und mehr über ein Rätsel gebrütet, was keinen Spaß macht. Die Auswahl fällt mir nicht schwer.
 

Kocherreiter

Geowizard
Ich werfe mal ganz unbedarft die "Ignore-Liste" in den Raum.
Gibt es ein in meinen Augen ein nicht einfaches Rätsel ohne einen Checker, wandert der Mystery auf meine Ignore-Liste und fertig.
 

baer

Geowizard
Kocherreiter schrieb:
Ich werfe mal ganz unbedarft die "Ignore-Liste" in den Raum.
Gibt es ein in meinen Augen ein nicht einfaches Rätsel ohne einen Checker, wandert der Mystery auf meine Ignore-Liste und fertig.
So ähnlich mach ich es auch, wobei mir der Checker egal ist. Wenn ich innerhalb von fünf Minuten keinen Lösungsansatz habe, wird der Cache von mir ignoriert, erst mal nur im Kopf und wenn er auf der Karte zu sehr nervt, kommt er auch auf die Ignore-Liste.

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Zappo

Geoguru
baer schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
Ein sehr schönes Beispiel, warum ein Checker Pflicht sein sollte.
Nein, ein schönes Beispiel für ein erst mal harmlos erscheinendes Rätsel, was dennoch keine eindeutige Lösung hat, und daher ungeeignet ist.

DAS sehe ich genauso. Die Beispiele sind ein Paradebeispiel für "wie man es nicht macht" bzw. welche Fragen man im geocachingbeziogenen Rätseln eben NICHT stellt. Dafür sollte man den Checker nicht missbrauchen.

EINE mögliche Lösung ist genauso handwerkliche Pflicht wie eine präzise Ablesestation. Ich schreib ja bei nem Multi auch nicht "zähle die Fenster - oder die Türen - oder nimm eventuell doch besser den BWW von irgendeinem Wort auf dem Schild".

Rätsel kann man viele stellen - aber an der fürs Geocaching nötigen Präzision und dem "auf den richtigen Weg bringen " des Rätselnden hapert es gewaltig. Das ist wie Geocaching allgemein - die Mehrheit kanns nicht. Bei der Rätselfraktion dürften das gefühlte 90 % sein.

Gruß Zappo
 

Kocherreiter

Geowizard
Wenn ich innerhalb von fünf Minuten keinen Lösungsansatz habe, wird der Cache von mir ignoriert
So dramatisch sehe ich es nicht.
Ich rätsele sehr gerne und habe zB für Vaters Letzter Wille beinahe eine Woche jeden Abend mehrere Stunden mit einem Freund an der Lösung gearbeitet.
 

baer

Geowizard
Zappo schrieb:
baer schrieb:
Lichtinsdunkel schrieb:
Ein sehr schönes Beispiel, warum ein Checker Pflicht sein sollte.
Nein, ein schönes Beispiel für ein erst mal harmlos erscheinendes Rätsel, was dennoch keine eindeutige Lösung hat, und daher ungeeignet ist.

DAS sehe ich genauso. Die Beispiele sind ein Paradebeispiel für "wie man es nicht macht" bzw. welche Fragen man im geocachingbeziogenen Rätseln eben NICHT stellt. Dafür sollte man den Checker nicht missbrauchen.
Was gerne auch nur übersehen wird: Wenn von derartig uneindeutigen Fragen auch nur ein halbes Dutzend zu lösen sind, "explodiert" der "Lösungsraum" praktisch und für die dann möglichen hunderttausend Lösungen nutzt der Checker dann auch nix mehr...
 

baer

Geowizard
Kocherreiter schrieb:
Wenn ich innerhalb von fünf Minuten keinen Lösungsansatz habe, wird der Cache von mir ignoriert
So dramatisch sehe ich es nicht.
Ich rätsele sehr gerne und habe zB für Vaters Letzter Wille beinahe eine Woche jeden Abend mehrere Stunden mit einem Freund an der Lösung gearbeitet.
Nicht missverstehen: Mir ging es hier nur um den Ansatz.

D.h. wenn ich weiß, was ich tun muss und wenn es mir voraussichtlich Spaß macht, dann stecke ich beliebig viel Aufwand in einem Rätselcache. Wird aber leider (!) immer seltener.

Meistens weiß ich aber nicht mal, was ich tun soll. Und darüber grübele ich eben nicht mehr als 5 Minuten nach. Denn das macht (mir) keinen Spaß-
 
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