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Groundspeak will's wissen

Kocherreiter

Geowizard
Was ganz auf der Strecke bleibt, sind Caches an schönen Locations und Wandercaches. Und diese Entwicklung finde ich schade.
Daran sind "wir" Geocacher doch selbst schuld; Thema Angebot und Nachfrage.

Locations
Die schönen Locations sind bereits bedost und um Punkte generieren zu können müssen besch*** Nanos an Strasenschilder gepappt werden. Erst wenn die niemand mehr loggt werden sie verschwinden.

Wandercaches
Ich habe einige Wandercaches. Die "5 Wanderer" meiner Homezone sind durch und eigentlich könnte ich alle Wandermultis ins Archiv schieben. Kaum ein Geocacher läuft 10 km wenn es nur einen einzigen Punkt gibt.
 

baer

Geowizard
Kocherreiter schrieb:
Was ganz auf der Strecke bleibt, sind Caches an schönen Locations und Wandercaches. Und diese Entwicklung finde ich schade.
Daran sind "wir" Geocacher doch selbst schuld; Thema Angebot und Nachfrage.

Locations
Die schönen Locations sind bereits bedost und um Punkte generieren zu können müssen besch*** Nanos an Strasenschilder gepappt werden. Erst wenn die niemand mehr loggt werden sie verschwinden.
Die schönen Locations sind eben nicht alle bedost, bei weitem nicht. Ich werde die schönen Locations hier in der Nähe aber auch nicht bedosen, weil der Aufwand nicht im Verhältnis zum "Nutzen" in der Form von einem Log pro Monat steht.

Insofern hast Du leider recht mit "Angebot und Nachfrage"...
Kocherreiter schrieb:
Wandercaches
Ich habe einige Wandercaches. Die "5 Wanderer" meiner Homezone sind durch und eigentlich könnte ich alle Wandermultis ins Archiv schieben. Kaum ein Geocacher läuft 10 km wenn es nur einen einzigen Punkt gibt.
Doch, wir. :D Und wir fahren gerne auch ein bisschen weiter weg für einen guten Wandercache. Da sieht man dann sogar noch Gegenden, die man vorher noch nicht kannte.

Aber auch hier hast Du recht, das ist eine Minderheit der Cacher, aber immerhin keine verschwindende. Z.B. die Rheinsteig-Caches erfreuen sich doch eines guten Zuspruches, obwohl - oder gar grade weil - sie relativ lang sind.

Ganz "arm dran" sind nach meinen Beobachtungen die Caches um die 5 km. Für den "normalen" Cacher zu lang und für die Wanderer zu kurz.
 

Johannis10

Geocacher
Nachdem Groundspeak die Fortsetzung der Umfrage hier ermöglicht
https://de.surveymonkey.com/survey-...cR9CmkdyNkWs2C8QnTrIroAjgvIf0xQ_2FsGdvtGD0_3D habe ich mir diese mal angesehen. Das Beste fand ich die Kommentarfunktion, da bei den Ankreuzantworten zwar auch maches Interessante dabei war, aber doch nicht alles was ich mir gewünscht hätte.
Mein Kommentar hat dann folgendermaßen ausgesehen:
Bei der ursprünglichen Umfrage zum Thema Cachequalität, welche Basis für diese Umfrage war hatte ich u.a. folgenden Vorschlag gemacht:
"Mein Vorschlag für eine Regeländerung wäre: Pro z.B. 100 FP's welche die eigenen Caches eingefahren haben, darf man einen neuen Cache mit Abstandskonflikt legen, wenn es bei diesem Cache nicht um das Zeigen der gleichen Location geht und wenn eine Verwechslung der Caches z.B. bauartbedingt ausgeschlossen ist. Das würde auch die Qualität des Spiels erhöhen..."
Nach wie vor halte ich diesen Vorschlag für Zielführend, zumindest aber für diskutabel.
Leider wurde mein Beitrag damals nicht veröffentlicht, obwohl er rechtzeitig vor Ende der Umfrage eingereicht wurde. Leider bekam ich auch keine Rückmeldung warum der Beitrag nicht veröffentlicht wurde. Schön fände ich, wenn Groundspeak auch das Thema Kundenfreundlichkeit weiter ausbaut. Dazu gehört meines Erachtens, dass man im Forum entweder alle Beiträge die anständig und seriös geschrieben sind veröffentlicht, oder aber mindestens eine Rückmeldung gibt, warum man den Beitrag nicht veröffentlichen möchte.
Viele Grüße Johannis10
PS. Weitere Vorschläge zum Thema Kundenfreundlichkeit stehen auch in meinem nicht veröffentlichten Beitrag...
 

Lada1976

Geocacher
Servus,
Johannis10 schrieb:
"Mein Vorschlag für eine Regeländerung wäre: Pro z.B. 100 FP's welche die eigenen Caches eingefahren haben, darf man einen neuen Cache mit Abstandskonflikt legen, wenn es bei diesem Cache nicht um das Zeigen der gleichen Location geht und wenn eine Verwechslung der Caches z.B. bauartbedingt ausgeschlossen ist. Das würde auch die Qualität des Spiels erhöhen..."
was genau soll das bringen? Ich verstehe nicht so ganz was Du damit erreichen willst. Kannst Du mir das erklären?
Johannis10 schrieb:
Leider wurde mein Beitrag damals nicht veröffentlicht, obwohl er rechtzeitig vor Ende der Umfrage eingereicht wurde.
Das wundert mich bis heute. Es gab, meines Wissens nach, keine "Moderationsschleife". Mein Beitrag wurde sofort, nach absenden, veröffentlicht. Keine Ahnung was Du da angestellt hast.
Johannis10 schrieb:
PS. Weitere Vorschläge zum Thema Kundenfreundlichkeit stehen auch in meinem nicht veröffentlichten Beitrag...
schön, den kann ich nur nicht sehen!

Gruß,
Daniel
 

Johannis10

Geocacher
Lada1976 schrieb:
Servus,
Johannis10 schrieb:
"Mein Vorschlag für eine Regeländerung wäre: Pro z.B. 100 FP's welche die eigenen Caches eingefahren haben, darf man einen neuen Cache mit Abstandskonflikt legen, wenn es bei diesem Cache nicht um das Zeigen der gleichen Location geht und wenn eine Verwechslung der Caches z.B. bauartbedingt ausgeschlossen ist. Das würde auch die Qualität des Spiels erhöhen..."
was genau soll das bringen? Ich verstehe nicht so ganz was Du damit erreichen willst. Kannst Du mir das erklären?
Nur eines von mehreren Beispielen: Habe mir für Geocachingzwecke einen original Hubschrauberrumpf ca. 10m lang besorgt. War ne' einmalige Gelegenheit und ich wusste: Jetzt oder nie und habe zugeschlagen. Sowas kann man aber nicht einfach irgendwo hinstellen, wir leben in Deutschland. Wenn du schonmal sowas ähnliches versucht hast, kannst du dir sicher denken, dass sowas einiges an Bemühungen Gesprächen und Schriftverkehr nach sich zieht. Selbst wenn man das auf dem eigenen Grundstück aufstellen möchte kann es da, je nach Standort, zu Schwierigkeiten mit Behördenvertertretern kommen... Wenn du dann alles nach vielen Bemühungen und Entgegenkommen von Leuten, welche mit Geocaching eigentlich nichts zu tun haben, glücklich gelöst hast incl. sonstigen Herausforderungen wie Transport, Kosten usw. dann geht das ganze zum Spielkameraden (Reviewer). Von dort kommt dann für einen Tradi, für den auch noch etwas Elektronikspielerei angedacht ist, die rote Karte wegen einem Abstandskonflikt, weil Bürokratie ist ja auch hier manchmal ganz wichtig... Gäbe es jetzt die von mir vorgeschlagene Regel, hätte ich mir wenigstens diese Hürde sparen können. Zusammengefasst heißt das für mich, die Abstandsregel ist ja grundsätzlich sinvoll. Nur manchmal wenn es nicht um Erhöhung der Cachedichte für Statistikzwecke geht, sondern um qualitativ hochwertige Caches, welche man nur an einem bestimmten Ort verwirklichen kann, würde ich einfache Ausnahmeregelungen so wie z.B. die von mir vorgeschlagene begrüßen. Der Cache würde dann genügend FP's einspielen um beim nächsten mal falls nötig wieder ohne Abstandskonfliktproblematik auszukommen. Auch in Gegenden hoher Cachedichte, welche keine weiteren 0850-Dosen benötigen, könnten dann Geocacher, welche bisher schon beliebte Caches gelegt haben, weitere hochwertige Caches zu Freude der Besucher legen.
Johannis10 schrieb:
Leider wurde mein Beitrag damals nicht veröffentlicht, obwohl er rechtzeitig vor Ende der Umfrage eingereicht wurde.
Lada1976 schrieb:
Das wundert mich bis heute. Es gab, meines Wissens nach, keine "Moderationsschleife". Mein Beitrag wurde sofort, nach absenden, veröffentlicht. Keine Ahnung was Du da angestellt hast.
Das weiß ich auch nicht, aber die "Moderationsschleife" ist bei mir immer noch aktiv.
Kann mich nicht erinnern jemals einen Reviewer beleidigt zu haben. Im Gegenteil: Hab' sogar ein Denkmal für die gebaut.https://coord.info/GC5WX7H ;)
Bei mir kommt auch heute noch im blauen Forum folgende Meldung:
"Your content will need to be approved by a moderator"
Johannis10 schrieb:
PS. Weitere Vorschläge zum Thema Kundenfreundlichkeit stehen auch in meinem nicht veröffentlichten Beitrag...
Lada1976 schrieb:
schön, den kann ich nur nicht sehen!

Gruß,
Daniel
Ein paar Beiträge weiter oben steht die grobe Zusammenfassung: "Ein deutscher Reviewer hatte versucht, auch den Niederländischen Cache zu verhindern, nachdem er erfolgreich den in Deutschland geplanten Virtual verhinderte..." Unter Kundenfreundlichkeit verstehe ich was anderes... Falls du dich für den kompletten Beitrag interessierst, kann ich dir den gerne schicken. Grüßle Johannis10
 

Lada1976

Geocacher
Einen Hubschrauber fürs Geocaching gekauft? Sachen gibt's! Und nicht mal sooo weit weg von mir :).
OK, in deinem Fall mag das berechtigt sein. Du übersiehst nur ne Kleinigkeit, viele FPs bedeuten keineswegs "Qualität".
Das würde nur Wildwuchs verursachen. So lange es keine geeignete Möglichkeit gibt, Caches richtig zu bewerten, funktioniert das nicht.

Gruß,
Daniel
 

Johannis10

Geocacher
Lada1976 schrieb:
viele FPs bedeuten keineswegs "Qualität"...
Da geb' ich dir Recht und sicher würde der Vorschlag in Kombination mit einer verbesserte Cachebewertung durchaus mehr Sinn machen.
Bevor man aber gar nichts hat, würde ich auch mit der FP Lösung vorlieb nehmen und halt in Kauf nehmen, dass es auch unerwünschte Nebeneffekte gibt. Meine Blumen gieße ich trotzdem, auch wenn ich damit andere unerwünschte Pflanzen fördere. ;) Ein großer Wildwuchs würde ich nicht befürchten, wenn man die FP Zahl hoch genug ansetzt.
Grüßle Johannis10
 

schatzi-s

Geowizard
die Anzahl an FPs sagt doch ueberhaupt nichts ueber die Cachequalitaet aus. Die Leute kommen gluecklich aus dem Urlaub und machen nochmal schnell an der Autobahn Pipi und finden dabei eine Dose. Und schwupps hat die Dose einen Favoritenpunkt mehr... und das jeden Tag aufs Neue...
Ganz im Gegenteil zu dem fuenf Stunden Multi, der einmal pro Monat gemacht wird, aber alle begeistert...

Ganz abgesehen davon, dass es sich bei einem Favoritenpunkt nicht um einen Orden geht, der verliehen wird, sondern ein Zeichen dafuer ist, dass dieser Cache -warum auch immer- zu den Top 10% des Premiummitglieds gehoert (was bei einigen Cachern auch recht viel ueber die restlichen 90% aussagt...)

Solange G$ Quantitaet belohnt (Freischalten von entsprechenden Challenges, Klebebildchen fuer Masse statt Klasse, keine brauchbare Bewertungsmoeglichkeiten, Statistikseite, Foundzahlen direkt unter dem Namen...) wird sich an der Qualitaet nichts aendern. Wobei ich fuerchte, dass Qualitaet der Masse der Cacher eh egal ist, denn ein ein 10 km Powertrail mit 50 in den Strassengraben geworfenen Petlingen zieht mindestens 50x mehr Cacher an, als ein Multi auf der halben Strecke...
(ja, all das habe ich bei der Umfrage geschrieben, aber ich gehe davon aus, dass ich davon nie wieder etwas hoeren werde...).
 

feinsinnige

Geomaster
schatzi-s schrieb:
Wobei ich fuerchte, dass Qualitaet der Masse der Cacher eh egal ist, denn ein ein 10 km Powertrail mit 50 in den Strassengraben geworfenen Petlingen zieht mindestens 50x mehr Cacher an
... und der scheinbar unausweichliche und im Übrigen genauso dämliche "Bonus-Cache" zum Powertrail wird dann auch wieder mit Manna (FP) überschüttet.
Die ganze Aktion von GC.com taugt nicht einmal als Diskussionsgrundlage.
f
 

baer

Geowizard
Ich staune grade ein wenig, als wie wenig aussagekräftig die Favoritenpunkte in dieser Diskussion gesehen werden. Ich dachte immer, ich stünde ziemlich allein mit dieser Meinung.

Allerdings hat diese geringe Aussagekraft auch etwas damit zu tun, wie die Community die Favoritenpunkte vergibt. Einige Beispiele wurden ja schon genannt (Raststätten-Cache bei der Rückkehr aus dem Urlaub und so).

Was ich auch beobachte, ist, dass viele Favoritenpunkte weitere Favoritenpunkte "anziehen". Und die Tatsache, dass fast nur "Kreativität" bewertet wird, wobei die Schwelle, einen Punkt zu vergeben, sehr niedrig ist, oft reicht schon eine Plastikfigur, die auf die Dose geklebt ist oder ein Schneckenhaus als Cache-Container. Die Location zählt fast gar nicht mehr. Das ist zumindest die Situation in Deutschland, in Frankreich oder Spanien kann ich beurteilen, dass es anders aussieht. Dort werden auch nicht so viele Punkte vergeben!

Und hier sind wir beim eigentlichen Problem: Ein verggebbarer Favo pro 10 Caches ist zuviel. Es sind nicht 10% aller Caches gut. Meiner Meinung nach sollte man nur alle 50 Caches einen vergebbaren Punkt bekommen. Dann würde sich möglicherweise durchaus was ändern.
 

friederix

Geoguru
Sind wir doch ehrlich:
Geocaching ist tot.

Ich habe jedenfalls aufgehört, immer die gleichen Filmdosen in immer wiederkehrenden Versteckmöglichkeiten zu suchen.

Aufwändigere Dinge werden entweder von der örtlichen Jägerschaft oder von den GS-Regularien samt einigen Reviewern sabotiert.
Das, was früher mal das Spannende am Geocachen war ist inzwischnen quasi verbeamtet.

Können die gerne machen; aber ohne mich.

Ich bin jetzt in dem Alter, in dem ich mich nach einem E-Bike umsehe. :???:

Euch allen Frohe Weihnachten,

Fried (Ex-Geocacher)
 

Lada1976

Geocacher
baer schrieb:
Ich staune grade ein wenig, als wie wenig aussagekräftig die Favoritenpunkte in dieser Diskussion gesehen werden. Ich dachte immer, ich stünde ziemlich allein mit dieser Meinung.
mit der Meinung bist Du nicht alleine! In der Diskussion im blauen Forum wurde das recht schnell klar.
baer schrieb:
Allerdings hat diese geringe Aussagekraft auch etwas damit zu tun, wie die Community die Favoritenpunkte vergibt. Einige Beispiele wurden ja schon genannt (Raststätten-Cache bei der Rückkehr aus dem Urlaub und so).
da dürfte auch was dran sein.
baer schrieb:
Was ich auch beobachte, ist, dass viele Favoritenpunkte weitere Favoritenpunkte "anziehen". Und die Tatsache, dass fast nur "Kreativität" bewertet wird, wobei die Schwelle, einen Punkt zu vergeben, sehr niedrig ist, oft reicht schon eine Plastikfigur, die auf die Dose geklebt ist oder ein Schneckenhaus als Cache-Container. Die Location zählt fast gar nicht mehr. Das ist zumindest die Situation in Deutschland, in Frankreich oder Spanien kann ich beurteilen, dass es anders aussieht. Dort werden auch nicht so viele Punkte vergeben!
Das sehe ich nicht so. Ich habe das auch schon beobachtet, dass bei einem FTF plötzlich ein FP auftaucht und danach nicht mehr. Auch die Dosen mit "Figur" drauf, werden nicht weiter "bewertet".
baer schrieb:
Und hier sind wir beim eigentlichen Problem: Ein verggebbarer Favo pro 10 Caches ist zuviel. Es sind nicht 10% aller Caches gut. Meiner Meinung nach sollte man nur alle 50 Caches einen vergebbaren Punkt bekommen. Dann würde sich möglicherweise durchaus was ändern.
Niemand wird gezwungen einen FP zu vergeben. Ich habe noch einige auf Halde liegen. Und die hebe ich mir inzwischen sehr gut auf.
friederix schrieb:
Sind wir doch ehrlich:
Geocaching ist tot.
nö, ist nur anders. Tot wäre wenn überhaupt nichts mehr passieren würde. Also keine neuen Dosen.
friederix schrieb:
Ich habe jedenfalls aufgehört, immer die gleichen Filmdosen in immer wiederkehrenden Versteckmöglichkeiten zu suchen.
ab und zu gibt es auch was neues, anderes, kreatives...
friederix schrieb:
Aufwändigere Dinge werden entweder von der örtlichen Jägerschaft oder von den GS-Regularien samt einigen Reviewern sabotiert.
klar, wenn Dosen direkt vor Hochsitze gesetzt werden! Ich habe auch schon einen tollen Platz gesehen, der nur dummerweise im direkten Sichtfeld eines Hochsitzes liegt. Da würde ich nichts legen wollen.
friederix schrieb:
Das, was früher mal das Spannende am Geocachen war ist inzwischnen quasi verbeamtet.
Du musst sehen dass sich ein Spiel nun mal verändert. Egal ob Tennis, Fußball oder sonst was. Alles verändert sich mit der Zeit! Ich würde das auch gerne mal so erleben, wie es mal war.
friederix schrieb:
Euch allen Frohe Weihnachten,

Fried (Ex-Geocacher)
Ich wünsche Dir auch ein frohes Fest!

Gruß,
Daniel
 

baer

Geowizard
Lada1976 schrieb:
baer schrieb:
Und hier sind wir beim eigentlichen Problem: Ein verggebbarer Favo pro 10 Caches ist zuviel. Es sind nicht 10% aller Caches gut. Meiner Meinung nach sollte man nur alle 50 Caches einen vergebbaren Punkt bekommen. Dann würde sich möglicherweise durchaus was ändern.
Niemand wird gezwungen einen FP zu vergeben. Ich habe noch einige auf Halde liegen. Und die hebe ich mir inzwischen sehr gut auf.
Ich ja auch. Ich habe glaube ich so was um die 13% der vergebbaren Favoritenpunkte vergeben.

Der Grund ist einfach: Nichr 10% aller Caches sind gut. Eher 1 bis 2%. Daher meine Überlegung.

Allerdings sehen das andere Leute anders. Vielleicht fühlen sich einige auch - aus welcher Motivation auch immer - "verpflichtet", alle vergebbaren Punkte auch wirklich zu vergeben. Auf jeden Fall tun es viele.

Die dominieren dann "mit Masse" und bewerten auch absolut mittelmäßige Caches eben mit einem Favo. Weil sie es können. Und ich kann mit meiner "vorsichtigeren" Vorgehensweise nichts dagegen stellen. Meine Punkte gehen im Vergleich dazu unter.

Daher: Die Favoritenpunkte sollten ein "knapperes Gut" werden. Nur dann sind sie etwas "wert".
 

Sechsfüssler

Geocacher
Das finde ich nicht. Rosinenpicker - also die Leute, die eben nicht jeden Dreck suchen, sondern sorgfältig auswählen, womit sie spielen möchten - haben nämlich per se das umgekehrte Problem. Von den Caches, die sie suchen, sind 90% toll...
 

baer

Geowizard
Naja, wir picken uns ja eher auch die Rosinen raus. Aber so viele Rosinen gibt es ja leider nicht und von den vermeintlichen Rosinen gefallen uns auch nicht alle, selbst wenn sie viele Favos haben...

Gesendet von meinem SM-A320FL mit Tapatalk

 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Sechsfüssler schrieb:
Das finde ich nicht. Rosinenpicker - also die Leute, die eben nicht jeden Dreck suchen, sondern sorgfältig auswählen, womit sie spielen möchten - haben nämlich per se das umgekehrte Problem. Von den Caches, die sie suchen, sind 90% toll...
Also wenn es danach geht, habe ich das Problem der Favoritenpunkte nicht. Ich lasse in der Tat vieles links liegen, das heisst aber nicht, dass ich mir nur die tollen Caches herauspicke, eine gut versteckte Dose in der Natur(im Sinne von "gutes, eindeutiges Versteck") reicht mir völlig aus. Da kommen dann doch genug FPs zusammen, um die wirklich herausragenden Caches entsprechend zu kennzeichnen, wobei ich die Latte doch recht hoch anlege.
Favoritenpunkte sind aber nicht der Weisheit letzter Schluss, dafür gibt es zuviele, die zu leicht zu "verdienen" sind.
 

Hynz

Geocacher
baer schrieb:
Lada1976 schrieb:
baer schrieb:
Und hier sind wir beim eigentlichen Problem: Ein verggebbarer Favo pro 10 Caches ist zuviel. Es sind nicht 10% aller Caches gut. Meiner Meinung nach sollte man nur alle 50 Caches einen vergebbaren Punkt bekommen. Dann würde sich möglicherweise durchaus was ändern.
Niemand wird gezwungen einen FP zu vergeben. Ich habe noch einige auf Halde liegen. Und die hebe ich mir inzwischen sehr gut auf.
Ich ja auch. Ich habe glaube ich so was um die 13% der vergebbaren Favoritenpunkte vergeben.

Der Grund ist einfach: Nichr 10% aller Caches sind gut. Eher 1 bis 2%. Daher meine Überlegung.
Also der Einschaetzung, dass nur 1-2% aller Caches wirklich gut sind muss ich leider zustimmen.
Von den verbleibenden 98% sind aber meiner Erfahrung nach 80% ziemlich problemlos schon im Vorfeld als "schlecht" zu erkennen und werden somit von mir gar nicht erst gesucht. Also koennte ich auf eine Rate von ~80% guten, gesuchten und geloggten Caches kommen von denen ich dann den besten 10% einen Favoritenpunkt spendiere.

Warum verbringst du Zeit damit die 98% schlechten Caches zu suchen?
Ja, das Selektieren kann muehsam sein und es gibt fuer mich Situationen wo ich mich wegen unzureichender Vorbereitung entscheiden muss entweder einen der 98%-Caches anzusteuern oder ohne (weiteren) Fund meinen Tag zu beenden. Deshalb komme ich letztlich vielleicht auf nur 50% aber ich brauch fuer einen guten Cache-Tag auch keine grosse Anzahl an Caches sondern nur eine gute, halbwegs interessante Gegend in der ich nach Caches suche.

friederix schrieb:
Ich habe jedenfalls aufgehört, immer die gleichen Filmdosen in immer wiederkehrenden Versteckmöglichkeiten zu suchen.
Wenn nur die Filmdosen und deren Versteckmöglichkeiten fuer dich das einzig Spannende am Geocachen war, ist das eine gute Entscheidung weil das nur ein Teil (und IMHO ein sehr kleiner Teil) dessen ist was Geocachen ausmachen sollte.
 

baer

Geowizard
Hynz schrieb:
Also der Einschaetzung, dass nur 1-2% aller Caches wirklich gut sind muss ich leider zustimmen.
Von den verbleibenden 98% sind aber meiner Erfahrung nach 80% ziemlich problemlos schon im Vorfeld als "schlecht" zu erkennen und werden somit von mir gar nicht erst gesucht. Also koennte ich auf eine Rate von ~80% guten, gesuchten und geloggten Caches kommen von denen ich dann den besten 10% einen Favoritenpunkt spendiere.

Warum verbringst du Zeit damit die 98% schlechten Caches zu suchen?
In erster Linie deswegen, weil in erreichbarer Entfernung von zuhause kaum noch gute ungefundene Caches liegen. Die wirklich guten "nahe gelegenen" sind ja schnell "abgegrast", wenn sie rauskommen.

Man muss also schon weit fahren, um was potentiell gutes zu finden und das mit der nicht unwahrscheinlichen Möglichkeit, doch enttäuscht zu werden.

Gegenfrage: Warum sollte ich damit Zeit verbringen?

Dann sucht man sich halt doch lieber was "am wenigsten schlechtes" in der Nähe, um halt doch ein wenig Zeit in der Natur zu verbringen. Oder sagen wir es so: Einen schlechten Cache in der Natur zu finden ist immer noch besser, als zuhause rum zu gammeln.

In einer Großstadt mit größerer Cache-Dichte mag auch eine größere Auswahl vorhanden sein. Nur ob das dann Caches sind, die nach unseren Maßstäben gut sind, ist eine andere Frage.

Wir planen unsere Urlaube mittlerweile übrigens wieder nach Sehenswürdigkeiten und nicht nach Caches. Das war auch mehr als ein Jahrzehnt lang anders.
 

schatzi-s

Geowizard
Wie gesagt: Fuer mich ist ein Favoritenpunkt kein Orden fuer den Owner, sondern ein Zeichen fuer mich, dass _mir_ dieser Cache sehr gut gefallen hat und fuer mich etwas Besonderes war. Er kommt automatisch auf eine Liste, auf der ich gucke, wenn mich jemand nach (fuer mich) schoenen Dosen fragt oder in der ich blaettere, wenn ich mich an schoene Caches/ Touren erinnern moechte. Daher transferiere ich auch keine FavPunkte, wenn ein Cache archiviert wird.

Ich persoenlich kaeme z. B. nie auf die Idee, bei einem FTF pauschal einen Favoritenpunkt zu geben, erlebe das aber immer wieder. Ausserdem scheint es bei einigen Cachergruppen ein Zeichen von "Freundschaft/ Loyalitaet" zu sein, denn ich habe das Gefuehl, dass Favoritenpunkte haeufig nach dem persoenlichen Verhaeltnis zum Owner und nicht nach der Dose vergeben werden... Der bedankt sich dann ganz artig, wobei ich der Meinung bin, dass nicht der Owner dem Cacher Dank fuer den FavPunkt schuldet, sondern der Cacher dem Owner, der es geschafft hat sich mit seiner Dose von der Masse abzuheben und dem Cacher ein tolles Erlebnis bereitet hat... Aber die Vergabe von Favoritenpunkten ist halt bei unserem Hobby genauso individuell wie das Such-/ und Versteckverhalten.
Das Phaenomen FavPunkte ziehen FavPunkte an, kenne ich auch. Hier scheint es einen Herdentrieb zu geben, abgesehen von den Spruechen, wenn man die "100% Quote" zerstoert hat...

Haeufig hoere ich, wie wichtig die Location ist. Wenn ich fuer mich ueberlege, welched Favoritenpunkte ich auf Grund der Location vergeben habe, so sind das gar nicht viele. Da muss eine Aussicht schon atemberaubend sein, ich sonst an einem Wasserfall vorbei gelaufen sein, das Rohr zum drin schwimmen verdammt eng sein... dass ich anfange, ueber die Location zu schwaermen. Wobei das im Urlaub meist besser funktioniert, als hier im (insgesamt schoenen) Bremen.
Meist begeistern mich eher aufwendige Bastelein ("Plastikfigur auf Dose" :)) "), abwechselungsreiche Multis, spannende Baeume, usw.

Wenn man zu meiner Ausgangsthese zurueckkommt, dann ist es egal, ob man fuer jede 2. oder jede 100. gefundene Dose einen FavPunkt vergeben kann, denn es wird immer Caches geben, die im persoenlichen Ranking als schoener wahrgenommen werden als Andere, selbst wenn man nur Schrott sucht... Womit wir wieder bei der Fav-Quote waeren, denn viel gesuchter Schrott mag zwar viele Favoritenpunkte bekommen, aber er wird keine hohen Quoten erzielen...
 
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