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WTF? Caches in Quarantäne?

jennergruhle

Geoguru
Wichtig ist vor allem, welche Verbreitungsmöglichkeiten es gibt und wie sie eingedämmt werden können. Lautes Wehklagen, "Die Apokalypse ist nah!" rufen und Kopf in den Sand stecken hat noch nie etwas genützt.

Es gibt schließlich jede Menge Vorsichtsmaßnahmen die immer wieder auf allen Kanälen laufen - und die sollte man befolgen. Hauptsächlich das Vermeiden unnötiger Kontakte zu anderen Menschen, häufiges und gründliches Händewaschen, keine unnötigen Reisen. Nicht jedoch das Vermeiden von Sonnenlicht und frischer Luft. Die sind nämlich nicht ansteckend: https://www.swp.de/panorama/coronavirus-corona-deutschland-abgesagte-veranstaltungen-menschenmassen-meiden-was-ihr-trotz-corona-tun-koennt-44531766.html
 

hcy

Geoguru
Hier in der Gegend werden gerade offenbar alle Events archiviert. Ist das jetzt ein Automatismus von Groundspeak oder vorauseilende Panik?
 

jennergruhle

Geoguru
Genauer gesagt, Events die nicht schon der Owner archiviert hat, werden von Reviewern "retracted" mit Hinweis auf angebliche Landes-Bestimmungen (MV). Auch die mit nur 2...3 angemeldeten Teilnehmern.
 

Tomcat06

Geocacher
Link
Dort wird Spaziergang an der frischen Luft empfohlen und -ausdrücklich! Geocaching.
Haben wir gestern gemacht und uns in den brandenburgischen Wäldern wohl und gesichert gefühlt. Kaum Leuten begegnet.
 

Zappo

Geoguru
Tomcat06 schrieb:
Dort wird Spaziergang an der frischen Luft empfohlen und -ausdrücklich! Geocaching.
Haben wir gestern gemacht und uns in den brandenburgischen Wäldern wohl und gesichert gefühlt. Kaum Leuten begegnet.
Das wird die wohl kommende Ausgangssperre aber nicht abwenden.

Pauschale Verbote sind immer einfacher. Nicht zuletzt, weil das eben NOCH ne Verstärkung der Maßnahmen darstellt - und Maßnahmen muß man immer weiter verstärken - ob sinnig oder nicht. Das sind Automatismen, denen der Menschenverstand nicht gewachsen ist.

Gestern (Sonntag) war ich mal in der Pfalz cruisen - im Wald rannte man sich über den Haufen - wäre man ausgestiegen :) und wirklich alle Weingüter mit Ausschank, alle Hütten und alle Locations entlang der Straßen waren gerammelt voll, Parkplätze Fehlanzeige, Sitzplätze (wohl) auch und die Leute saßen zu hunderten dicht an dicht. Und tranken Rieslingschorle.

Offensichtlich DAS probate Mittel gegen Viren.

Gruß Zappo
 

Mausebiber

Geomaster
... sagt jemand, der gestern 38 Caches gemacht hat.

Du musst unbedingt nochmals lesen was ich geschrieben habe. Es geht darum, die Infektionsrate so gering als möglich zu halten, Kontakte so weit als möglich zu vermeiden.

Hier die Bilder von gestern, wir, und ein Café in der Altstadt von Heidelberg.
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cachen.jpg
.
Marktplatz.jpg
 

jennergruhle

Geoguru
Eben. Unvernünftige Menschen drängen sich jetzt dicht aufeinander, vernünftige bleiben zu Hause (ohne Party mit zig Gästen!) oder gehen an der frischen Luft spazieren mit genügend Abstand zu anderen Menschen. Kein Grund, das Geocaching jetzt als böse zu verteufeln oder dessen Verbot zu fordern.
 

baer

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Es gibt schließlich jede Menge Vorsichtsmaßnahmen die immer wieder auf allen Kanälen laufen - und die sollte man befolgen. Hauptsächlich das Vermeiden unnötiger Kontakte zu anderen Menschen, häufiges und gründliches Händewaschen, keine unnötigen Reisen.
Ich war heute ein letztes Mal auf der Arbeit, ab morgen ist auf Anordnung der Geschäftsführung Telearbeit angesagt (und zum Glück auch möglich).

Was ich während der Mittagspause auf den Bürgersteigen gesehen habe, hat mich doch fassungslos bis fast zur Panik gemacht: Etliche Trauben von 10 bis 20 Menschen, die gemeinsam ihren Mittagsspaziergang machen und dabei eng nebeneinander laufen und sich anschauen, ja sich praktisch ins Gesicht spucken.

GEHT'S NOCH? HABT IHR DEN KNALL NICHT GEHÖRT???

Und danach habe ich noch weitere Beispiele von grenzenloser Gedankenlosigkeit erlebt, die ich mir erspare, hier aufzuzählen.

Seitdem ich das gesehen habe, kann ich mit der vermutlich kommenden Ausgangssperre gut leben. Auf Freiwilligkeit geht es nicht. Ich gehe davon aus, dass wir die in eins, zwei Tagen haben. Und dann ist halt auch Schluss mit Geocaching. Ist mir jetzt auch egal. Mein Leben ist mir sowieso wichtiger...

Und nochmal: Das hat nix mit Panik zu tun!

Mein persönliches Risiko ist überschaubar. Aber ich kann nicht gut mit dem Gedanken leben, dass Leute auf den Krankenhausfluren jämmerlich ersticken werden, weil es nicht genug Intensiv-Betten gibt.

Leute, ihr könnt dazu beitragen, dass es vielleicht nicht ganz so schlimm wird. Oder auch nicht, aber dann tragt ihr eine moralische Mit-Verantwortung. Könnt Ihr damit leben?

Bitte verhaltet Euch entsprechend, es ist nicht so schwer. Aber man muss schon ein bisschen nachdenken.
 

baer2006

Geoguru
baer schrieb:
Ich war heute ein letztes Mal auf der Arbeit, ab morgen ist auf Anordnung der Geschäftsführung Telearbeit angesagt (und zum Glück auch möglich).

Was ich während der Mittagspause auf den Bürgersteigen gesehen habe, hat mich doch fassungslos bis fast zur Panik gemacht: Etliche Trauben von 10 bis 20 Menschen, die gemeinsam ihren Mittagsspaziergang machen und dabei eng nebeneinander laufen und sich anschauen, ja sich praktisch ins Gesicht spucken.

GEHT'S NOCH? HABT IHR DEN KNALL NICHT GEHÖRT???

Und danach habe ich noch weitere Beispiele von grenzenloser Gedankenlosigkeit erlebt, die ich mir erspare, hier aufzuzählen.

Seitdem ich das gesehen habe, kann ich mit der vermutlich kommenden Ausgangssperre gut leben. Auf Freiwilligkeit geht es nicht. Ich gehe davon aus, dass wir die in eins, zwei Tagen haben. Und dann ist halt auch Schluss mit Geocaching. Ist mir jetzt auch egal. Mein Leben ist mir sowieso wichtiger...

Und nochmal: Das hat nix mit Panik zu tun!

Mein persönliches Risiko ist überschaubar. Aber ich kann nicht gut mit dem Gedanken leben, dass Leute auf den Krankenhausfluren jämmerlich ersticken werden, weil es nicht genug Intensiv-Betten gibt.

Leute, ihr könnt dazu beitragen, dass es vielleicht nicht ganz so schlimm wird. Oder auch nicht, aber dann tragt ihr eine moralische Mit-Verantwortung. Könnt Ihr damit leben?

Bitte verhaltet Euch entsprechend, es ist nicht so schwer. Aber man muss schon ein bisschen nachdenken.
Normalerweise ist ein Full-Quote ohne eigenen Beitrag nicht mein Ding, aber in dem Fall muss ich mal eine Ausnahme machen. Das zitierte Posting spricht mir dermaßen aus der Seele, dass ich ein fettes

+1

drunter setze :) !
 

baer

Geowizard
baer2006 schrieb:
Normalerweise ist ein Full-Quote ohne eigenen Beitrag nicht mein Ding, aber in dem Fall muss ich mal eine Ausnahme machen. Das zitierte Posting spricht mir dermaßen aus der Seele, dass ich ein fettes

+1

drunter setze :) !
Danke!
 

hcy

Geoguru
baer schrieb:
Etliche Trauben von 10 bis 20 Menschen, die gemeinsam ihren Mittagsspaziergang machen und dabei eng nebeneinander laufen und sich anschauen, ja sich praktisch ins Gesicht spucken.

Gegen so viel Dummheit hilft dann aber auch keine Ausgangssperre so lange man noch zur Arbeit und einkaufen kann. Dann kann ich auch cachen gehen, dabei spucke ich niemandem ins Gesicht.
 

baer

Geowizard
hcy schrieb:
baer schrieb:
Etliche Trauben von 10 bis 20 Menschen, die gemeinsam ihren Mittagsspaziergang machen und dabei eng nebeneinander laufen und sich anschauen, ja sich praktisch ins Gesicht spucken.

Gegen so viel Dummheit hilft dann aber auch keine Ausgangssperre so lange man noch zur Arbeit und einkaufen kann.
Doch, weil dann zwar erlaubt ist, zur Arbeit zu fahren, aber NICHT einen Mittagsspaziergang zu machen.
 

jennergruhle

Geoguru
Diese aktuellen Maßnahmen vermeiden die meisten Menschenhaufen (in den Schlangen der Supermärkte, Apotheken etc., in den Bussen und Bahnen, in den Firmen und Kantinen, ...) ja gar nicht. "Spazieren gehen verbieten" ist da sinnloser Aktionismus.

Nochmal zur Veranschaulichung: es muss die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung gesenkt werden. Da sind Schließungen von Bars, Restaurants, Diskotheken, Cafés und die Absage aller Veranstaltungen (ja, auch der religiösen und privaten wie Hochzeiten / Konfirmationen / Omas 80. etc.!) sinnvoller als die Leute am Verlassen der Wohnung zu hindern. Allein auf weiter Flur herum zu latschen/radeln steckt niemanden an. Der Weg zur / von der Arbeit in den Öffis ist viel gefährlicher!
 

baer

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Diese aktuellen Maßnahmen vermeiden die meisten Menschenhaufen (in den Schlangen der Supermärkte, Apotheken etc., in den Bussen und Bahnen, in den Firmen und Kantinen, ...) ja gar nicht. "Spazieren gehen verbieten" ist da sinnloser Aktionismus.

Nochmal zur Veranschaulichung: es muss die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung gesenkt werden. Da sind Schließungen von Bars, Restaurants, Diskotheken, Cafés und die Absage aller Veranstaltungen (ja, auch der religiösen und privaten wie Hochzeiten / Konfirmationen / Omas 80. etc.!) sinnvoller als die Leute am Verlassen der Wohnung zu hindern. Allein auf weiter Flur herum zu latschen/radeln steckt niemanden an. Der Weg zur / von der Arbeit in den Öffis ist viel gefährlicher!
Du hast sachlich natürlich 100% recht. Das scheint aber in die Köpfe der (meisten) Menschen nicht rein zu gehen. Also wird es durchsetzbare Verbote geben, wie in den anderen Ländern (Italien, Spanien, Österreich): Man muss glaubhaft machen können, dass man auf dem Weg zum oder vom Einkaufen oder zur oder von der Arbeit ist (egal ob mit dem Auto, mit dem Rad oder zu Fuß). Kann man das nicht, wird man bestraft.

Übrigens, in einer Apotheke war ich heute morgen: Am Eingang auf dem Bürgersteig ein Absperrband mit Markierungen, die 1,5 Meter Abstand markieren. Nur so viele Leute werden reingelassen, wie grade bedient werden können. Raus geht es dann durch den Hinter-Eingang. SEHR GUT!

Und noch mal übrigens, der ÖPNV wurde hier in der Region auch schon eingeschränkt. Einige Bus-Linien fahren nur noch nach dem Sonntagsfahrplan!
 

Lada1976

Geocacher
Mausebiber schrieb:
Wenn ein Infizierter in die Hand hustet oder wenn einige Tröpfcen beim husten auf die Hand geraten und derjenige fasst etwas an, dann ist diese Stelle für Stunden oder Tage (da streiten sich die Gelehrten noch) ein potentieller Überträger der Viren. Du fasst da hin und führst die Hand zu Mund, Nase oder Augen, das reicht schon.
Mausebiber schrieb:
Du musst unbedingt nochmals lesen was ich geschrieben habe. Es geht darum, die Infektionsrate so gering als möglich zu halten, Kontakte so weit als möglich zu vermeiden.
Irgendwie widerspricht sich das... Also ist das Anfassen von potentiellen Überträgern doch nicht so schlimm?
 

hcy

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Genau, wenn die das dürfen dann darf ich aber auch irgendetwas.
Wenn alle so denken darf halt jeder alles.
Nein nicht alles. Kann man denn nicht mehr mit Sinn und Verstand handeln? Restaurants dürfen öffnen aber nur bis 18 Uhr? Ist das Virus vor 18 Uhr nicht übertragbar oder was? Sind Restaurants lebensnotwendig (ok, für die Besitzer / Angestellten wohl schon aber das ist ein ganz anderes Thema)?
Also warum sollte ich tagsüber ins Restaurant dürfen aber z.B. nicht in den Wald oder an den Strand? :irre:
 

Mausebiber

Geomaster
Lada1976 schrieb:
Mausebiber schrieb:
Wenn ein Infizierter in die Hand hustet oder wenn einige Tröpfcen beim husten auf die Hand geraten und derjenige fasst etwas an, dann ist diese Stelle für Stunden oder Tage (da streiten sich die Gelehrten noch) ein potentieller Überträger der Viren. Du fasst da hin und führst die Hand zu Mund, Nase oder Augen, das reicht schon.
Mausebiber schrieb:
Du musst unbedingt nochmals lesen was ich geschrieben habe. Es geht darum, die Infektionsrate so gering als möglich zu halten, Kontakte so weit als möglich zu vermeiden.
Irgendwie widerspricht sich das... Also ist das Anfassen von potentiellen Überträgern doch nicht so schlimm?

"Du fasst da hin und führst die Hand zu Mund, Nase oder Augen, das reicht schon.
und
Es geht darum, die Infektionsrate so gering als möglich zu halten, Kontakte so weit als möglich zu vermeiden."

Und du siehst da einen Widerspruch?
 

Mausebiber

Geomaster
Nicht in dem zitierten Teil, sondern dass Du cachen gehst, obwohl die Dosen potentielle Überträger sind!

Das ist schon richtig, trifft aber auch auf die Griffe von Einkaufswagen zu, oder Griffe in Busse und Bahnen, auf Knöpfe in Aufzügen, auf Türklinken und noch so viel mehr.

Leider gibt es einen Reflex bei dem man immer wieder unbeabsichtigt und ohne es zu merken sich ins Gesicht fährt.
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87506672/schutz-vor-coronavirus-koennen-sie-ins-gesicht-fassen-verhindern-.html

Also, den Kontakt von den Händen mit Schleimhäuten verhindern, die Hände öfters waschen, unterwegs auch gerne mal mit selbst gemachter Desinfektionslösung die Hände abreiben.
https://praxistipps.chip.de/desinfektionsmittel-selber-machen-anleitung-so-gehts_117750

oder
einfach zu hause bleiben. Das klingt einfach, aber wenn (endlich) draußen die Sonne scheint und du musst wochenlang in der Bude sitzen, das stelle ich mir schrecklich vor. Da werden bald die ersten durchdrehen und Amok laufen.
 
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