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Artikel auf www.faz.net

delta4

Geocacher
Hier ist der Artikel: FAZ

FAZ schrieb:
Sushi
Vor allem im Münchner Raum verbreitete Tradition. Andere Cacher, die man bei der Suche zufällig sieht, werden nicht offiziell begrüßt, sondern überrascht und z. B. durch Silvesterknaller erschreckt.
Im Ernst, ist das so in München?
 
Möglicherweise ist es nicht die beste aller Ideen, im Wald herumzuböllern und von Sushi zu erzählen, wenn man die Presse im Schlepptau hat. Gelegentlich lesen auch Mitarbeiter von Ordnungsämtern, Jäger etc. Zeitung...

Gruß
PaulHarris
 
Was wohl?

Kurz nachdenken, wann böllern gestattet ist und was Jäger von böllern und wilden "Räuber und Gendarmspielen" in ihrem Revier so halten dürften.

Gruß
PaulHarris
 

Starglider

Geoguru
Außerdem dürften die "Opfer" auch nicht zwangsläufig begeistert sein, wenn ihnen ein wildfremder Spinner nachts Kracher um die Ohren wirft.
Sowas macht man, wenn überhaupt, nach Absprache und mit Einverständnis aller Beteiligten.

Ich hoffe mal stark das der Artikel in diesem Punkt einfach falsch ist. Oder muss im wilden Süden inzwischen wirklich jeder Nachtcacher mit Attacken von durchgedrehten Cachern rechnen?
 
OP
delta4

delta4

Geocacher
Ich habe in dem Artikel das erste Mal davon gelesen und ich frage mich ob das ein generell akzeptierter Brauch ist, oder ob der Kollege dabei nicht ein paar non-verbale Strafpunkte riskiert.
 

geometer42

Geomaster
Starglider schrieb:
Außerdem dürften die "Opfer" auch nicht zwangsläufig begeistert sein, wenn ihnen ein wildfremder Spinner nachts Kracher um die Ohren wirft.
Sowas macht man, wenn überhaupt, nach Absprache und mit Einverständnis aller Beteiligten.

Ich hoffe mal stark das der Artikel in diesem Punkt einfach falsch ist. Oder muss im wilden Süden inzwischen wirklich jeder Nachtcacher mit Attacken von durchgedrehten Cachern rechnen?

Irgendwas stimmt mit dieser sushi-Geschichte jedenfalls nicht. Am jenem Tag wurde Entscheidung in der Nacht laut Log nur von der FAZ-Gruppe besucht.
 

Lakritz

Geowizard
Kann gut sein, dass sich da nur einer wichtigmachen wollte. Das Blöde ist, dass solche Dinge schnell Kreise ziehen können, wenn Neulinge davon hören.
 

Cornix

Geowizard
Da hat wohl jemand die Cachewiki studiert:

Sushi essen oder auch Knobipizza

Was im süddeutschen Raum als Sushi essen bekannt ist und im Rhein-Main-Gebiet eher als Knobipizza bezeichnet wird, ist ein Auflauern einiger Nightcacher um andere Nightcacher zu erschrecken. Da eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Hinterhalt bei einer militärischen Übung nicht von der Hand zu weisen ist, findet auch der Begriff Feindkommando Verwendung.

Neben eher subtilen Mitteln ist auch die Benutzung von Feuerwerkskörpern aller Art, Rauchmitteln und sonstigen lärmenden Gegenständen üblich. Hervorzuheben ist jedoch, dass dies von allen Seiten, also auch von den zu Erschreckenden, als gewollter Spaß angesehen wird. Ein Feindkommando wird nur durchgeführt, wenn absolut klar ist, dass die zu erschreckenden Cacher nichts dagegen haben. Alles andere wird als extrem unhöflich angesehen.
Cornix
 

alex3000

Geowizard
Starglider schrieb:
Oder muss im wilden Süden inzwischen wirklich jeder Nachtcacher mit Attacken von durchgedrehten Cachern rechnen?

Soweit ich weiß, wird das nur bei Cachern gemacht, von denen man weiß, das sie das verkraften.

An dieser Stelle möchte ich Sepp&Berta nennen, die mit Kuchen auf uns nach einem Nachtcache gewartet haben. Sehr lieb!
 

Sir Hugo

Geomaster
Besonders mutige Sushi-Esser haben derzeit in Oberbayern einen neuen Thrill: Sie ziehen bei ihren Aktionen ein Braunbären-Kostüm mit kugelsicherer Weste drunter an. Das garantiert für alle Beteiligten den besonderen Kick :lol:
 

pom

Geoguru
Sir Hugo schrieb:
Besonders mutige Sushi-Esser haben derzeit in Oberbayern einen neuen Thrill: Sie ziehen bei ihren Aktionen ein Braunbären-Kostüm mit kugelsicherer Weste drunter an. Das garantiert für alle Beteiligten den besonderen Kick :lol:
Diese Kleingärtner! Wirklich mutige lassen die Weste weg.
 

º

Geoguru
ist zwar OT, aber egal:
Bei den Kalibern mit denen man auf Bären schiesst würde eine Weste herzlich wenig bringen ... oder das wäre so ein Monster mit 20 kg Gewicht (gibt's aber auch)
 

Grampa65

Geowizard
mattes + paulharris schrieb:
Was wohl?

Kurz nachdenken, wann böllern gestattet ist und was Jäger von böllern und wilden "Räuber und Gendarmspielen" in ihrem Revier so halten dürften.

Gruß
PaulHarris

Ich rede nicht vom Böllern im Wald an sich (was ich persönlich für eher unnötig halte - no offense, ° :wink: ).

Sondern davon, welche Konsequenzen das hat, wenn ein Ordnungshüter (und/oder Förster) so einen Artikel liest: nämlich gar keine.

Der kann sich meinetwegen dabei denken, was er will.
Das wird mich trotzdem nicht davon abhalten, im Wald meinem verrückten Hobby nachzugehen.

Ob sich jetzt das Bild der Geocacher in der 'Öffentlichkeit' dadurch ändert oder nicht, ist mir wurscht. Für etwas seltsam halten mich manche Leute eh schon deswegen ... :D

-Grampa
 

doc256

Geocacher
Grampa65 schrieb:
Ich rede nicht vom Böllern im Wald an sich (was ich persönlich für eher unnötig halte - no offense, ° :wink: ).

Sondern davon, welche Konsequenzen das hat, wenn ein Ordnungshüter (und/oder Förster) so einen Artikel liest: nämlich gar keine.

Es geht auch weniger um das Bild in der Öffentlichkeit, sondern um das Bild, dass Leute von uns gewinnen, die uns das Leben sauer machen können.

Und was das eigentliche Böllern im Wald angeht, so könnte man das bei enger Auslegung der Bestimmungen wahrscheinlich schon als Verstoß gegen Naturschutz- und Forstgesetze werten.
 

Grampa65

Geowizard
Um mal weiter zu vermuten: ich vermute, Du hast Unrecht.
Zumindest in Bayern.

Philipp, Du hast nicht zufällig den Link auf den betreffenden Paragraphen zur Hand?
 
Die Konsequenzen behördlicher Aufmerksamkeit treffen zunächst natürlich nicht den einzelnen Geocacher. Aber es gibt gar nicht so wenige Caches, die bei offiziellen Stellen vermutlich nicht so gut ankommen, vielen Cachern aber großen Spaß machen. Da kennt wohl jeder einige Beispiele. Wenn solche Presseartikel dazu führen, daß die Cacherei behördliches Interesse weckt, ist es vielleicht bald vorbei mit der großen Freiheit...
Ich sag nur Niederlande seit der Intervention der Naturschutzverbände: Keine Einwilligung des Grundbesitzers, keine Freischaltung.

Von mir aus kann jeder tun oder lassen, was er für richtig hält. Aber bitte nicht unbedingt mit der Presse im Schlepptau. Es ist ja wohl nicht nötig, durch Geschichten wie in diesen Abschnitt über die Sushi-Nummer die Gefahr unerwünschter Restriktionen auszulösen.

Gruß
PaulHarris
 
Man sollte auch nicht vergessen, daß so ein Artikel das gesamte Bild von Geocaching prägt! Das wirkt sich dann auch darauf aus, wer mit dem geocachen anfängt!
 

doc256

Geocacher
Grampa65 schrieb:
Um mal weiter zu vermuten: ich vermute, Du hast Unrecht.
Zumindest in Bayern.

Philipp, Du hast nicht zufällig den Link auf den betreffenden Paragraphen zur Hand?

Auch in Bayern gibts ein Naturschutzgesetz, das es (§16, Abs. 2) z. B. verbietet, Tiere unnötig zu belästigen oder aufzustören.
 
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