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Attribute Zecken (Ticks)

Wann sollte man das Attribut Ticks als Cacheowner anwenden?
Oder was kann man als Cachesucher daraus ableiten?
Besteht hier erhöhte Zeckengefahr weil man hier selber schon welche abbekommen hat? Oder besteht generelle Zeckengefahr weil es sich halt um einen Wald mit teilweise Grasbewuchs handelt und man davon ausgeht dass hier Zecken sein könnten? Bei letzterem müsste dann ja bei jedem Wald und Wiesen Cache das Attribut gesetzt werden. Die anderen verwendbaren Attribute sind ja selbsterklärend, aber hier hätte ich gern eine Erklärung. Ist es allen anderen klar was hier gemeint ist?
 

º

Geoguru
Es ist gemeint dass man sich - wie auch immer - ne Zecke einfangen kann. Lange Hosen und Autan sind bei dem Cache keine dumme Idee.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Hier in Norddeutschland gibt es Wälder wo man ziemlich sicher hinterher die Zecken von der Hose schütteln kann. Wenn man das schon beim legen des Caches merkt sollte man das Attribut setzen. Bei vielen Caches muss man ja die Wanderwege benutzen, da besteht dann auch nicht so die Gefahr.
 

Carsten

Geowizard
Ich halte das Attribut für überflüssig. Zecken sind mittlerweile wohl in allen Ecken von Deutschland eine so allgegenwärtige Plage, dass man *immer*, Attribut hin oder her, damit rechnen muß, sich welche einzufangen. Und jedem Cacher sollte das mittlerweile auch ohne das Attribut bewußt sein.

My2Cents

Carsten
 

º

Geoguru
Da mir jetzt mal ganz spontan 5 Gegenbeispiele einfallen, wo man sich keine Zecken holt stimmt das so nicht.
 

Starglider

Geoguru
Das Attribut ist nicht überflüssig, weil es neben Stadtcaches auch sehr "steril" gestaltete Caches im Grünen gibt, bei denen man keine Safari durch die Vegetation machen muss. Wo man auf den Wegen bleiben kann und auch am Cacheversteck nicht in die Botanik abtauchen muss ist die Zeckengefahr minimal.

Außerdem hält das Attribut die Cacher mit Mindestintelligenz davon ab, bei diesem Cache im Log über die Zecken zu jammern, und die anderen haben Gelegenheit sich zu outen :wink:
 

dr_megavolt

Geocacher
Ich machs auch so, wenn das Loggen das Gehen durch hohes Gras oder Gebüsch erfordert, folglich Zecken-Einfang-Risiko, dann Zeckensymbol. Standardmäßig hätte ich im Sommer auch nicht unbedingt immer lange Hosen und Autan dabei. Daher das Symbol als faire Erinnerung für die Suchenden.
Wer zu große Angst vor Borreliose oder FSME hat, kann den Cache ja dann im Winter aufsuchen.
Erinnere mich noch gut an einen Cache, wo ich hinterher am Wegesrand stand und ein Dutzend Zecken von mir heruntergeklaubt habe. Ne, danke, dann lieber im Winter.
 

widdi

Geowizard
mhh Ihr schreibt von Autan (gibts ja mehrerere). Da das Zeug nicht mehr wirklich Schnaken abhaelt... warum hilft das dann gegen Zecken?

btw.. ich lass mich Freitag wieder neu impfen *seufz*.. haette 1995 zum Auffrischen gemusst :roll:
 

dr_megavolt

Geocacher
Wegen Autan: mein Eindruck ist schon, es hilft. Gegen Stechmücken bei mir meist auch, gegen die lieben Hirschlausfliegen nicht. Lt. Hersteller bei dieser roten Flasche Autan active Wirkdauer gegen Zecken halb so lang wie gegen Mücken. Autan family (weiß/rote Flasche) nur nochmal halb so lange Schutzdauer.
Kannst ja den berühmten "Halbseitenversuch" machen.
 

zwergbaum

Geocacher
Manchmal reicht es schon wenn man die richtigen Leute mitnimmt ..... :roll:

Letzte Woche habe ich 3 Zecken entsorgt meine 3 Begleiter keine einzige :twisted: ....
Ich befürchte das sie mich nur als Zeckenschutz mitnehmen :cry: :evil:

Grüße
Zwergbaum
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Das Attribut ist absolut sinnvoll. Bestimmt die Hälfte meiner Caches sind ohne Zeckengefahr zu machen, aber weclhes die andere Hälfte ist kann ein ortsfremder Cacher nicht wissen. Und das Autan active hilft. Gegen Wespen gibt dann für den Nacken noch extra was.
 

swen-mit-w

Geocacher
Warum gibt es für Zecken eigentlich nicht geeignete Gegenmaßnahmen, wie sie z.B. bei den Eichenprozessions-Spinnern mit Hubschraubern, etc. durchgeführt werden?
Da es sich bei der Zecke um einen unnützen Parasiten handelt, wundere ich mich, dass es von den Chemiekonzernen noch keine wirksamen Mittelchen gibt, die die Zecke von der Erde vertilgen aber alle anderen Insekten verschonen.
 

kapege.de

Geocacher
swen-mit-w schrieb:
Da es sich bei der Zecke um einen unnützen Parasiten handelt, wundere ich mich, dass es von den Chemiekonzernen noch keine wirksamen Mittelchen gibt, die die Zecke von der Erde vertilgen aber alle anderen Insekten verschonen.
Der einzig unnütze Parasit auf diesem Planeten ist wohl eher der Mensch. :wink:
Für die Natur wär's eine echte Erholung, wenn es uns nicht mehr geben würde. Denke bitte daran. Zecken gibt's schließlich schon länger als Menschen; Zecken waren praktisch zuerst da und der Wald ist ihr Zuhause. Wir sind dort nur Gäste. </Ökomodus>
 
swen-mit-w schrieb:
Da es sich bei der Zecke um einen unnützen Parasiten handelt, wundere ich mich, dass es von den Chemiekonzernen noch keine wirksamen Mittelchen gibt, die die Zecke von der Erde vertilgen aber alle anderen Insekten verschonen.

Genau diese Frage habe ich auch gerade dieser Tage mit meiner Frau diskutiert. Wir sehen das auch ganz unökologisch und sprechen dem inzwischen allgegenwärtigen, sich offensichtlich in den letzten Jahren exponentiell vermehrenden Ungeziefer jedwede Existenzberechtigung ab. Der Dreck taugt doch noch nicht einmal als Bestandteil der Nahrungskette (subjektiv empfunden, bin natürlich kein Biologe). Wahrscheinlich ist der volkswirtschaftliche Schaden, den die ebenfalls zunehmende Anzahl der übertragenen Erreger anrichtet, einfach noch nicht groß genug, als dass die Industrie sich damit beschäftigt.

Wir sind übrigens in unserer 2 1/2 jährigen Geocachertätigkeit bisher nicht ein einziges Mal von dem Dreckszeug angebohrt worden. Dies durch konsequentes Tragen von hellen, langen Hosen. Allerdings verbringen wir jedes Jahr mehr Zeit damit, uns den Dreck von den Hosenbeinen zu klauben und zwar Woche für Woche.

Gruß

Michael
 

Starglider

Geoguru
swen-mit-w schrieb:
Warum gibt es für Zecken eigentlich nicht geeignete Gegenmaßnahmen, wie sie z.B. bei den Eichenprozessions-Spinnern mit Hubschraubern, etc. durchgeführt werden?
Weil das niemand bezahlen will.

Gegen Eichenprozessionsspinner wurde in unserer Gegend auch nur dort etwas getan, wo Bäume direkt in Wohngebieten befallen waren.
An den anderen Stellen hatte man Glück, wenn Warnschilder aufgestellt wurden.
 

Ilsebilse

Geomaster
Team-Ludwigshafen schrieb:
Wir sehen das auch ganz unökologisch und sprechen dem inzwischen allgegenwärtigen, sich offensichtlich in den letzten Jahren exponentiell vermehrenden Ungeziefer jedwede Existenzberechtigung ab. Der Dreck taugt doch noch nicht einmal als Bestandteil der Nahrungskette (subjektiv empfunden, bin natürlich kein Biologe).
Michael

:roll:
Erzähl das mal den diversen Vogelarten, die Zecken als leckeren Snack vertilgen.....

[Moralmodus an]
Ja, Zecken sind eine Plage, aber sie gehören zu einem intakten Ökosystem nun mal dazu. Wenn wir uns aus der sterilen Stadt in den Wald begeben, sollten wir uns vielleicht dem Wald anpassen, statt den Wald steriler machen zu wollen. Wer das nicht kann/will, bleibt halt im Asphaltdschungel.
[/Moralmodus aus]
 
Ilsebilse schrieb:
:roll:
Erzähl das mal den diversen Vogelarten, die Zecken als leckeren Snack vertilgen.....

[Moralmodus an]
Ja, Zecken sind eine Plage, aber sie gehören zu einem intakten Ökosystem nun mal dazu. Wenn wir uns aus der sterilen Stadt in den Wald begeben, sollten wir uns vielleicht dem Wald anpassen, statt den Wald steriler machen zu wollen. Wer das nicht kann/will, bleibt halt im Asphaltdschungel.
[/Moralmodus aus]

Die Reaktion hatte ich natürlich erwartet. Wir passen uns ja auch an, wie oben beschrieben (natürlich geimpft). Ob Vögel Zecken fressen, wage ich allerdings intuitiv zu bezweifeln. Die laufen doch auch Gefahr, dass sich die Parasiten in deren Kehle verbeißen, bevor sie dieselbe noch passieren ?

Im übrigen stimmen wir überein, dass Zecken zum Ökosystem dazu gehören. Nur, wer behauptet, dass eben dieses System nicht ohne das Grobzeug genauso intakt wäre oder sogar noch ein Stück intakter. Ich behaupte das jetzt einfach mal !

Gruß

Michael
 

lizzzard

Geocacher
Ilsebilse schrieb:
[Moralmodus an]
Ja, Zecken sind eine Plage, aber sie gehören zu einem intakten Ökosystem nun mal dazu. Wenn wir uns aus der sterilen Stadt in den Wald begeben, sollten wir uns vielleicht dem Wald anpassen, statt den Wald steriler machen zu wollen. Wer das nicht kann/will, bleibt halt im Asphaltdschungel.
[/Moralmodus aus]

Ich denke, gerade die große Menge an Zecken macht deutlich, dass dieses Ökosystem eben an den meisten Orten "nicht mehr ganz so intakt" ist. Die Zecken verbreiten sich z.B. durch zu große Wildpopulationen. Insofern kann man vermutlich sogar sagen das "wir" (= der Mensch) Schuld an der Zeckenplage sind...

Wenn die Mistviecher nicht so blöde Krankheiten übertragen würden, hätt ich ja noch nicht mal was dagegen, mich ne Weile anzapfen zu lassen... :cry:
 

Ilsebilse

Geomaster
Team-Ludwigshafen schrieb:
Die Reaktion hatte ich natürlich erwartet. Wir passen uns ja auch an, wie oben beschrieben (natürlich geimpft). Ob Vögel Zecken fressen, wage ich allerdings intuitiv zu bezweifeln. Die laufen doch auch Gefahr, dass sich die Parasiten in deren Kehle verbeißen, bevor sie dieselbe noch passieren ?

Im übrigen stimmen wir überein, dass Zecken zum Ökosystem dazu gehören. Nur, wer behauptet, dass eben dieses System nicht ohne das Grobzeug genauso intakt wäre oder sogar noch ein Stück intakter. Ich behaupte das jetzt einfach mal !

Viel Spaß beim Weiterbehaupten!

Offensichtlich hast Du von Zeckenbiologie, Vögeln und Ökologie keine Ahnung oder willst einfach mal das Forum amüsanter gestalten...
 
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