• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Cachesuche, wenn das GPS-Gerät nicht mehr weiterhilft...

familysearch

Geomaster
Jeder dürfte die Situation kennen.
Man hat sich von verschiedenen Seiten an den cache/die Stage angenähert, laut Gps ist man genau dort, wo der cache/der Stage-Hinweis sein sollte.
Nun muß man den cache/den Hinweis nur noch finden. Im Grunde kann man das GPS-Gerät ausschalten, es hilft nicht mehr weiter.
Nun kann es sein, dass der Cache/Hinweis-Verstecker den Hinweis besonders raffiniert versteckt hat. Andererseits ist auch der eigene Empfang nicht berauschend (kein Sirf3). Vielleicht sind auch die Daten des Cache-Versteckers etwas ungenau, - man weiss es nicht.
Für manche Leute mag diese Situation der reizvollste Teil des geocachings sein. Wo könnte der Cache/der Hinweis sein? Manchmal sucht man nur einen kleinen Schnipsel mit den nächsten Koordinaten des Multis. Manchmal auch den den pfiffig platzierten Micro. Im Einzelfall sogar der raffiniert getarnten Regualar.
Ich gestehe: Eigentlich ist dieser Anteil des geocaching derjenige, der mir am wenigsten Freude macht.
Für mich ist die Annäherung an eine GPS-Position der interessanteste Teil des geocaching. Wenn das schwierig ist, finde ich das toll und kann Ausdauer und Hartnäckigkeit entwickeln.
Solange ich auf den Pfeil des GPS blicke, und die Entfernung wird geringer, freue ich mich (auf die location). Umwege machen mir nichts aus, die GPS-Koordinaten müssen erreicht werden. Auch ein kleines Rätsel, wie an den nächsten Hinweis zu gelangen ist, kann mir Spaß machen. Das ist für mich Geocaching.
An der genauen GPS-Position angekommen, beginnt für mich (manchmal) der mühselige Anteil. Allenfalls dann, wenn die Hauptabsicht des caches/Hinweis AUSDRÜCKLICH die besondere Versteckart ist, kann ich das interessant finden. Leider erscheinen mir die meisten schwierig zu findenden caches/Hinweise unabsichtlich schwierig zu sein.
Kann das jemand nachvollziehen?

Happy discussing
familysearch
 

Geomane

Geocacher
Ich kann das nachvollziehen, mir geht es genauso. Manche Cacher haltes es allerdings für erforderlich, den Cache mit allen Mitteln gegen (beabsichtigte, nicht zufällige) Entdeckung zu sichern - wobei das in speziellen Fällen durchaus reizvoll sein kann, aber nicht unbedingt bei einem Micro irgendwo im Wald.

Für mich ist das ideale Cacheversteck muggelsicher, aber für das Cacherauge offensichtlich. Und idealerweise stimmen die angegebenen Koordinaten so gut, dass man sich vom GPSr bis zum Cache führen lassen kann. Deshalb gebe ich mir bei meinen eigenen Caches entsprechend viel Mühe mit dem Ausmessen.
 

mtblui

Geocacher
Sorry du kannst dir noch so viel mühe geben mit dem ausmessen wie du willst, wenn du in einem wald bist der dicht bewachsen ist geht dem net besonders gut selbst mit zich hundert mitlungen.
einfacher trick ein makierung machen und einen hint mit meter zahl angeben.
 

hcy

Geoguru
familysearch schrieb:
Ich gestehe: Eigentlich ist dieser Anteil des geocaching derjenige, der mir am wenigsten Freude macht.

Volle Zustimmung. Vor allem wenn es dann auch noch weder Hint noch Spoilerfoto gibt oder der Hint "Hinter dem Baum" lautet (in einem Wald!).
Ich hatte da in letzter Zeit ein paar DNFs in der Art.
Meine Caches versehe ich deshalb möglichst mit hilfreichen Hints und Fotos.
 
Geomane schrieb:
Für mich ist das ideale Cacheversteck muggelsicher, aber für das Cacherauge offensichtlich.

Das sehe ich ganz genauso. Wenn dem so ist, kommt es auch nicht so auf die Genauigkeit der gemessenen Koordinate an. Bin selbst auch kein sehr fleißiger Sucher. Nach einer 1/4-Stunde vergeht mir i.d.R. schon die Lust. Alles was darüber hinaus geht, wird dann durch eine sich steigernde Genervtheit überlagert, was dem Spaßfaktor deutlich abträglich ist, letztlich aber auch zielführend sein kann. So trat ich einmal "leicht erzürnt" nach halbstündiger Suche gegen einen vermeintlichen Baumstumpf, der daraufhin umfiel und den Cache freigab :wink:

Bei meinen Caches liegt der Schwerpunkt ganz klar bei der Auswahl der Locations und nicht dem ewigen Rumstochern im Wald oder gar Umdrehen von hunderten von Steinen - alles schon dagewesen.

Gruß

Michael
 
Ich stehe auch nicht so auf Cachesuche im Wildschweinmodus. Das führt oft dazu, daß das Areal deutliche Schäden abkriegt. Manche haben aber anscheinend ihre Freude dran, wenn man sich den Wolf sucht. Bedenklich wird es, wenn man das im Naturschutzgebiet o.ä. praktiziert.

Am liebsten habe ich ein unauffällig offensichtliches versteck (z.B. Häschengrill) oder vernünftige Spoiler oder Spoilerbilder.

Das ist die halt Vielfalt beim Cachen. Der eine wühlt gern im Dreck, ander erfreuen sich an der Natur und wieder andere machen im Wald gern Rechenaufgaben mit fünfstelligen Zahlenoder zählen Zaunlatten.

Ich persönlich steh doch eher auf tolle Locations oder Aufgaben, die einem etwas zeigen.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
familysearch schrieb:
Für manche Leute mag diese Situation der reizvollste Teil des geocachings sein.
Für mich nicht. Entweder ich krieg ein Bild (ich will das gar nicht Spoiler nennen) oder der Owner ist dafür bekannt dass man das vor Ort schon findet. Sonst ignorier ich den Cache glatt mal oder warte bis es einen Tipp gibt so dass ich mir den Cache auch mal abholen kann.
 

Lakritz

Geowizard
wallace&gromit schrieb:
Ich stehe auch nicht so auf Cachesuche im Wildschweinmodus. Das führt oft dazu, daß das Areal deutliche Schäden abkriegt.
Deshalb plädiere ich ja dafür, dass man einen Cacherschein erwerben muss, bevor man D>2 Caches angehen darf. :lol: Motto: "Erst die Augen, dann die Finger." ;)
 
Das Problem sind Caches bei denen "erst die Augen dann die Finger und dann mit Füßen und Grabewerkzeug" das passende Motto darstellt.

Viele auch für Muggels absolut unauffällige Verstecke erkennt man mit der zeit. man wird sozusagen zum "Spurenleser" Aber bei manchen Caches hilft das auch nix. Dann ist bei mir der Suchspass vorbei.
 

Lakritz

Geowizard
Mich beschleicht bei solchen Threads manchmal der Verdacht, dass Cachen ein richtig doofes Hobby ist. Immer diese ollen Dosen, die man da suchen muss... könnte man die nicht abschaffen?
 
Gute Idee! Ich wechsel zu Waymarking.com

Außerdem sollte GC.com noch in den Guidelines vorschreiben, daß ALLE Caches mindestens 50cm tief an einer absolut unauffälligen Stelle vergraben sein müssen! :lol: :lol: :lol:
 

Starglider

Geoguru
Auf die Frage "wo würde ich hier etwas verstecken" sollte es vor Ort eine überschaubare Anzahl halbwegs naheliegender Antworten geben, von denen eine zum Versteck führt.
Dann ist kein Hint nötig, die Koordinaten müssen nicht supergenau sein und die Tarnung darf auch ihrem Namen gerecht werden.

Wenn es wirklich nötig ist, flächendeckend den Boden umzugraben um etwas finden zu können, dann hat der Owner etwas falsch gemacht.
 

Saxmann

Geocacher
Der Beitrag von Michael könnte auch von mir sein: Wenn ich nach 15 min Suchen nix find, sinkt meine Laune rapide. Dann frage auch mich manchmal, ob ich noch alle Tassen hab.
Schön wärs, wenn der Hint seine- wie ich finde eigentliche- Aufgabe erfüllen würde: Als Rettungsanker. Die meisten- mich eingeschlossen- lesen mittlerweise den Hint gleich von Anfang an.
Aber es gibt auch andere Vorlieben...Das war meM...
 
OP
F

familysearch

Geomaster
Saxmann schrieb:
Schön wärs, wenn der Hint seine- wie ich finde eigentliche- Aufgabe erfüllen würde: Als Rettungsanker. Die meisten- mich eingeschlossen- lesen mittlerweise den Hint gleich von Anfang an.

Ein sehr guter Hinweis.
Die Sache mit dem Hint, - wie ich sie nenne, könnte irgendwie pfiffiger gelöst sein. Wenn der Hint ein Rettungsanker wäre, den man wirft, wenn man nicht weiterkommt, wäre das doch eine reizvolle Sache. Da könnte es weitaus kreativere Ideen geben, als ein automatisches decrypt.
Nur so eine Idee
familysearch
 
OP
F

familysearch

Geomaster
Bei so viel Zustimmung fragt man sich, wo die kritischen Stimmen zum Ausgangsposting bleiben. Noch kürzlich durfte ich lesen (Zitat):

"Caches werden versteckt. Und ein Versteck muß man suchen. Ich denke, daß 99% der Cacher nichts gegen ein schönes Versteck haben und auch suchen wollen. Wer dies nicht will, sondern nur den Cache vom Baum pflücken, ist hier falsch".

Wo bleiben die Stimmen der Such-freaks?

MfG
familysearch
 
Oben