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Vermutlich Hundephobie

arbalo

Geomaster
radioscout schrieb:
Ilsebilse schrieb:
1. Das Problem sieht von Seiten der Hundehalter aber leider so aus, dass manche Menschen sich allein dadurch belästigt fühlen, dass ein Hund ohne Leine laufen darf...
2. Trotzdem gibt es fast keine Cachetour, bei der nicht ein schlecht erzogener Hund an mir hochspringt. Die verantwortungslosen Halter stört das natürlich überhaupt nicht.
.

zu 1: und genau diese leute nutzen hier momentan das forum um eine entsprechende negativ-stimmung zu verbreiten..........

zu2. tut mir leid halte ich für ein "gerücht"..........

@rc: übrigens deine hundebegegnung in belgien kannst du bei nc loggen!

@family: diese tierhalterhaftpflicht ist schon seit zig jahren pflicht, wiese forderst du etwas, was es schon gibt?

@ doc mega: diese 3-4 fälle die du ansprichst, könnte es sein, daß da auch fälle bei sind wo die kinder von ihren eigenen hunden gebissen wurden. nicht, daß ich das gutheissen will, es soll nur darstellen, daß die gefahr vom hund gebissen zu werden her absolut dramatisiert wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ich behaupte die möglichkeit im lotto zu gewinnen ist x-mal höher und keiner käme auf die idee, daß arbeiten einzustellen und und hier über 14 seiten zu diskutieren was er tut wenn er millionär ist............

und wenn wir hier schon über unrelevante lebensgefahren spekulieren:
zum thema hundebiss: die hier anwesenden doktoren werden mit sicherheit gerne bestätigen, daß ein menschenbiss x-mal gefährlicher ist als ein hundebiss. so ist es mir zumindest nach einem hundebissen vom behandelnden arzt erzählt worden.
 

jmsanta

Geoguru
arbalo schrieb:
ich behaupte die möglichkeit im lotto zu gewinnen ist x-mal höher und keiner käme auf die idee, daß arbeiten einzustellen und und hier über 14 seiten zu diskutieren was er tut wenn er millionär ist............

Für einen 6er mit Superzahl beträgt bei einem Tipp die Wahrscheinlichkeit 1:139.838.160 und ein kurzer Überschlag bestätigt deine Aussage nur für die tödlichen "Beißvorfälle". Die Wahrscheinlichkeit im Lotto für 6 Richtige mit Superzahl steigt bei 52 Tipps im Jahr auf 1:286.921. Damit deine Aussage tatsächlich stimmt dürften bei diesem Vergleich nicht mehr als 297 Hunde in Deutschland im Jahr zubeißen (Bevölkerung mit 80.000.000 angenommen).

Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. Sir Winston Churchill

Also lassen wir das unsinnige herumwerfen mit irgendwelchen absurden Zahlen. Ich lese nun die Beiträge zu diesem Thema von Anfang an, aber ich findes es schade, dass einigen wenigen :!: schwer zufallen scheint Ängste und Abneigungen gegenüber Hunden zu akzeptieren.

Es geht ja nicht nur um die Gefährlichkeit von Bissen, die in dem von Arbalo erwähnten Zusammenhang etwas mit einer unterschiedlich starken Infektionsgefahr zu tun hat, sondern um eine oft diffuse "Angst" aufgrund eines äußerst unangenehmen Erlebnisses. Es liegt nunmal auch in der menschlichen Natur, daß vom negativen Verhalten der Minderheit einer größeren Gruppe auf die Mehrheit geschlossen wird, was in der Menschehitsgeschichte schon zu vielen tragischen Missverständnissen geführt hat. Noch als "harmlosestes" Phänomen fallen mir da spontan die Polenwitze ein.

Mir sind Hunde sch*** egal. Solange sie mich in Ruhe lassen lass ich sie auch in Ruhe.
 

Ilsebilse

Geomaster
familysearch schrieb:
Hi Ilsebilse,
ich weiss, dass die Tierärzteschaft nicht dafür sein wird...
Ich hielte aber schon eine verbindliche Hundehaftpflichtversicherung für alle Hunde/Hundehalter für einen Schritt in die richtige Richtung.

Warum sollten Tierärzte irgendwas gegen eine Hundehaftpflicht haben? Ich kenne zumindest keinen Tierarzt/In, der/die nicht ausdrücklich dafür wäre. Die Kleintierpraxen, die ich kenne, weisen zudem Hundehalter, wenn sie das erste Mal in die Praxis kommen, darauf hin, das es so etwas gibt, und dass es sehr sinnvoll ist, eine Versicherung abzuschliessen. Wenn ich mich recht erinnere, hat sich auch der Bundesverband Praktischer Tierärzte (BPT) eindeutig positiv zu Hundehaftpflichtversicherungen geäußert. Schade nur, dass manche Versicherungen bestimmte Hunderassen von vornherein ausschliessen (Leserbrief in den letzten VetMed-Impulsen, falls da irgendwer Zugriff drauf hat).

Der BPT hat übrigens auch einen Wesenstestfür Halter beissender Hunde gefordert und fordert seit längerem einen Sachkundenachweis für Hundehalter. Für die, die es interessiert: Eine schöne Zusammenstellung von (tierärztlichen) Pressemeldungen zum Thema Hund und Mensch findet sich hier.

Edit: Versicherungspflicht besteht übrigens seit dem 01.07.04 für gefährliche Hunde
 

jmsanta

Geoguru
DocW schrieb:
jmsanta schrieb:
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. Sir Winston Churchill

Diese "Zitat" stammt zwar nicht von Churchill, sondern wurde ihm mehr oder weniger von Joseph Goebbels in den Mund geschoben:
http://www.statistik.baden-wuerttem...tshefte/essay.asp?xYear=2004&xMonth=11&eNr=11

oh, vielen Dank für den Hinweis. da scheine ich wohl einer alten Urban Legend aufgesessen zu sein.
santasurprise.gif

Obwohl ich für den eigentlichen Autor nur blanke Verachtung übrig habe gefiel mir diese Aussage - zumindest bisher...
santadiasapp.gif
 

wutzebear

Geoguru
arbalo schrieb:
@family: diese tierhalterhaftpflicht ist schon seit zig jahren pflicht, wiese forderst du etwas, was es schon gibt?
Nicht überall, da das in die Ländergesetzgebung fällt. Hier in Hessen gilt die Pflicht nur für gefährliche Hunde (im Sinne der Gefahrenabwehrverordnung).
 

dr_megavolt

Geocacher
@ doc mega: diese 3-4 fälle die du ansprichst, könnte es sein, daß da auch fälle bei sind wo die kinder von ihren eigenen hunden gebissen wurden. nicht, daß ich das gutheissen will, es soll nur darstellen, daß die gefahr vom hund gebissen zu werden her absolut dramatisiert wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Stimmt, da sind auch die Fälle dabei, wo die Kinder von Hunden angefallen werden, die ihnen ihre Eltern zur Freizeitbelustigung gekauft haben. Nach meiner bescheidenen persönlichen Erfahrung sind es etwas häufiger Hunde von Bekannten, also der sonst so liebe Golden Retriever des Nachbarn der plötzlich einen Ausraster bekam aus irgendeinem Grund...

"Dramatisieren" ist relativ.

zum thema hundebiss: die hier anwesenden doktoren werden mit sicherheit gerne bestätigen, daß ein menschenbiss x-mal gefährlicher ist als ein hundebiss. so ist es mir zumindest nach einem hundebissen vom behandelnden arzt erzählt worden.

Ich hätte weniger Angst, daß sich die Wunde höllisch infiziert und nicht mehr mit Antibiotika oder Wundchirurgie zu sanieren ist. Das könnte für Menschenbisse tatsächlich gefährlicher sein. Aber große Defekte reißen, die man plastisch nicht mehr schön gedeckt bekommt, können Hunde gebißbedingt besser, und das wären für mich die schlimmeren, weil kosmetische Spätfolgen. Menschenbisse kenn ich eigentlich nur aus dem Zusammenhang "Polizisten-versuchen-Junkie-festzunehmen" oder "Kindergartenkind-beißt-Kindergartenkind". Hab in 7 Jahren (Kinder)Klinik max. 2x Menschenbisse gesehen, waren harmlos. Hundebisse weitaus mehr. Die waren nicht harmlos. Aber eine super Statistik über 10 Jahre und alle Bundesländer kann ich nicht bieten.

Verstehe aber auch nicht, was Du mit dem Menschenbißvergleich überhaupt sagen wolltest. Hand hoch: ist von den hier Lesenden irgendjemand beim Cachen von einem Menschen angefallen und gebissen worden? Werwölfe lassen wir mal außen vor. Oder hat jemand schon einmal gehört, daß ein Mensch jemanden anderen totgebissen hat, von Fritz Haarmann in den 20er Jahren vielleicht abgesehen?
 

Starglider

Geoguru
Gestern war ich in einem richtig schönen Ort im Odenwald cachen. Freilaufende Kühe, die sich auch mal knuddeln lassen, ebenso freilaufende Esel, Gänse und Hunde.
Und selbst die Tatsache, dass die Kühe ab und zu die Blumen in fremden Gärten anknabbern führt nicht zu Streit mit den Nachbarn.
Irgendwas machen die Leute da falsch, denn das kann ja gar nicht sein.
Die müssten doch längst alle verunstaltet durch die Gegend laufen oder tot unter einer Kuh liegen :roll:
 

Gecko-1

Geowizard
Irgendwie finde ich den ganzen Fred etwas erschreckend und traurig. Ich finde es einfach schade, dass hier doch so viele negativ gegenüber Hunden eingestellt sind.

Hört sich teilweise so an, als ob sie regelmässig von Hunden belästigt oder angefallen werden. Komisch. Da wird Pfefferspray als nötig empfunden, andere werden eigentlich immer von Hunden angesprungen, etc. Mir ist das noch nie passiert.

Habe selber Hundeerfahrung, sogar im Tierheim, in dem ich regelmässig Hunde ausgeführt habe sind mir soooooo gefährliche Situationen noch nicht passiert, anderen hier scheinbar ständig. Ich frage mich da eher an wen das wohl liegen könnte.

Ich muss sagen, beim Cachen finde ich Zecken gefährlicher.
 

radioscout

Geoking
Gecko-1 (G-e-c-k-o-s) schrieb:
Irgendwie finde ich den ganzen Fred etwas erschreckend und traurig. Ich finde es einfach schade, dass hier doch so viele negativ gegenüber Hunden eingestellt sind.
Ich auch.
Bedank Dich bei den 0,001% der Hundehalter, die ihr Tier nicht unter Kontrolle haben und die es nicht stört, wenn der Hund andere Menschen belästigt.

Gecko-1 (G-e-c-k-o-s) schrieb:
Habe selber Hundeerfahrung, sogar im Tierheim, in dem ich regelmässig Hunde ausgeführt habe
Und diese Erfahrung hat nicht jeder.
Ausserdem: Kannst Du verlangen, daß sich jeder über den Umgang mit Hunden informiert, nur weil einige ganz wenige ihren Hund nicht unter Kontrolle haben?
 

Ilsebilse

Geomaster
Vielleicht OT, aber ich habe gerade einen schönen Link gefunden. Auf dieser Seite den Unterpunkt Hundeführerschein und dann Fragen für den Hundeführerschein anklicken. Dann mal spaßeshalber den Fragebogen ausfüllen und sich zeigen lassen, wie gut das eigene Wissen in Punkto Hundeverhalten ist - und vielleicht noch was lernen.
(Ich bin jetzt beruhigt, ich habe hier keinen Blödsinn gepostet, aber 100% hatte ich auch nicht, bei den Mehrfachantworten kann man leicht mal patzen!)
 

radioscout

Geoking
77 %. Ist das akzeptabel? Ich habe keine Hundeefahrung, aber einige Antwortmöglichkeiten kann man schon aufgrund der Formulierung ausschließen, andere Fragen mit etwas Logig beantworten.
Und das man sein Kind zuerst wegreißt/hochebt hätte ich eigentlich wissen müssen...
 
Um auch mal meinen Senf dazuzugeben:

Ich hatte noch nie Probleme mit Hunden. Ich mag Hunde und Hunde scheinen mich auch zu mögen :)

Aber trotz aller Domestizierung haben sie eben gewisse individuelle Instinkte / Verhaltensweisen und Vorlieben behalten, da ist nicht immer der Besitzer "schuld".

Beispiel (negativ, Fall aus meinen Akten): Ein niemals auffällig gewordener Jack-Russel-Terrier döst neben seinem Besitzer im Liegestuhl. ein zweijähriges Mädchen nähert sich mit offenem Mund, der Hund erschrickt und schnappt zu. Die Folgen waren unerfreulich.

Beispiel (ich fands lustig): Ein Rottweiler-Rüde, dessen Besitzerin ihm kräftemäßig bei weitem nicht gewachsen war, hat meine Promenadenmischung ins Herz geschlossen. Als ich mit Promenade und Fahrrad dahergefahren bin, hat sich Freund Rottweiler (mit dem ich vorher schon Freundschaft geschlossen habe) losgerissen und wir sind alle zusammen im Straßengraben gelandet. Ich bin mir sicher, daß das nicht jeder lustig gefunden hätte.....

Beispiel (konnte keiner mit rechnen): Meine Promenadenmischung (Riesenschnauzermischling) aus dem Tierheim war wesensfest und friedlich. Aber als beim Spazierengehen (an der Leine) ein Skateboardfahrer dich an ihm vorbeigefahren ist, hat ihn offenbar das Geräusch so gestört, daß er nach dem Skater geschnappt hat. Das konnte ich trotz Leine nicht verhindern, weil ich einfach nicht damit gerechnet habe. Jäger in grüner Kluft hat er auch gehaßt, weiß der Himmel wieso.

Beispiel (wieder lustig): Ich hatte mein Pferd auf einem privaten Reiterhof untergestellt, auf dem unter anderen alle möglichen Hunde der diversen Pferdebesitzer auf privatem und umzäunten Gelände herumgerannt sind. Unter anderem auch wieder ein ziemlich riesenhafter Rottweilerrüde. Der hat sich aber anscheinend eingebildet, er sei ein netter kleiner Schoßhund und hat sich mit Anlauf und vollem Elan den Leuten in die Arme geschmissen. Wer das nicht wußte, hat nur einen riesigen schwarzen Hund auf sich zustürmen sehen und hätte womöglich zum Pfefferspray gegriffen...

Was ich damit sagen will: Jeder Hund hat meiner Meinung nach eine eigene Persönlichkeit und es ist auch für den Besitzer nicht immer vorherzusehen, wie der Hund in einer konkreten Situation reagiert.

Gruß
PaulHarris

PS: Die friedlichsten Hunde die ich kenne, sind übrigens die Hunde der Punks, die in Pulks in den Innenstädten herumsitzen. die Tiere zeigen nicht das geringste Interesse an den Leuten / Hunden die an ihnen vorbeigehen. Offensichtlich Rudelbildung pur.
 

arbalo

Geomaster
>Ausserdem: Kannst Du verlangen, daß sich jeder über den Umgang mit >Hunden informiert, nur weil einige ganz wenige ihren Hund nicht unter >Kontrolle haben?

in gewisser weise schon, hunde sind teil unseres lebens und da sollte man schon wissen wie man sich ihnen gegenüber verhält und das war auch teilweise eine frage im rahmen dieser diskussion!

und nochmal wenn hier jemand ein permanentes :!: problem mit hunden hat, sollte er einen psychater und/oder eine hundeschule aufsuchen um ein stressfreieres leben zu haben.


zum thema hand auf´s herz: wer ist denn hier schon wirklich gebissen worden? ich biete 3-4 mal, allerdings alles meine "eigenen" hunde ( auch ich habe über jahre hunde im tierheim ausgeführt) und wenn man bei einer beisserei dazwischen geht muss man halt mit verlusten rechnen!
so und meine meinung ist wer noch nicht gebissen wurde, sollte ienfach mal die fr*ss* halten!
 

jmsanta

Geoguru
arbalo schrieb:
so und meine meinung ist wer noch nicht gebissen wurde, sollte ienfach mal die fr*ss* halten!

Achso? :eek:
Ich gehe mir gerade mal schnell einen Hund suchen und lass mich auf die Schnelle beißen, damit ich auch eine Meinung haben äußern darf. :twisted:
 

dr_megavolt

Geocacher
Mitreden darf hier nur, wer wenigstens totgebissen worden ist! Einfach nur gebissen, aber lebend davongekommen ist für Weicheier.
 
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