• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

langsam wird es unübersichtlich !!!

umhasi

Geocacher
Angestachelt durch das Thema "Statistikcache" sowie diesem Thread hier habe ich mir am Wochenende auch mal so meine Gedanken zum Thema Rating gemacht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß eine Cachebewertung von 1-5 einen groben Überblick schaffen würde. Natürlich würde so ein Ranking nur den Massengeschmack widerspiegeln, andererseits könnten sich echte Nieten auch nicht mehr verstecken.
Aber da Jeremy diesen Service nicht anbieten will muss die Community wohl selbst aktiv werden. Inwieweit dies funktionieren kann (Fairness) und inwieweit dies auch gewünscht ist vermag ich nicht zu sagen.
Meine Idee wäre eine Datenbank, in der ein Owner seinen Cache anmelden kann. Ein Link (mit der aktuellen Bewertung) in der Cachebeschreibung führt dann auf die Bewertungsseite. Hier muss sich jeder Cacher zuvor anmelden und kann dann genau einmal den Cache bewerten.
Ich denke, ich werde mal sowas in php realisieren, und es einfach zur Verfügung stellen. Wer es dann mag, der mag es, die anderen nutzen es dann eben nicht.

Grüße,
Harry aka UmHasi
 

Starglider

Geoguru
umhasi schrieb:
Meine Idee wäre eine Datenbank, in der ein Owner seinen Cache anmelden kann.
Das wäre schon mal sehr fair.
umhasi schrieb:
Hier muss sich jeder Cacher zuvor anmelden und kann dann genau einmal den Cache bewerten.
Das war der Schwachpunkt bei dem letzten Bewertungssystem, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Da machten sich einige Leute den "Spaß", offensichtliche Gurken in die Top 10 zu pushen.

Ich fände es übrigens gut, wenn man die abgegebeneb Wertungen nachträglich noch ändern könnte.
Mit wachsender Erfahrung bewertet man Caches schließlich anders: Was man als tolles Highlight empfunden hat als man nur 50 Caches kannte stellt sich vielleicht als gehobenes Mittelmaß heraus wenn man mal dreistellig ist oder eine andere Cacheregion kennengelernt hat.
 

Klarschiff

Geocacher
Ein Bewertungssystem für Caches gibt es z.B. hier auf geocaching.dk. Wenn ich die dänischen Rubriken richtig verstehe, werden die Caches nach Umgebung, Platzierung, Idee, Ausführung, Allgemein und Gesamt bewertet.

Wie auch bei den ehemaligen Top50 von 4lagig-deluxe dürfte aber der Haken sein, daß sich zwar eine eindeutige Spitze herauskristallisiert, sich darunter aber eine wilde Mischung aus unterschiedlichsten Caches bildet, die aus unterschiedlichsten Gründen gelobt werden.

Das ist letztendlich wie mit den Musikcharts. Ein Lied in den Top 10 mag noch einer breiten Masse gefallen, aber spätestens ab Position 20 tummeln sich da oft Songs, die höchstens einer Geschmacksrandgruppe gefallen werden.
 

Carsten

Geowizard
Wir haben das Thema Bewertungssystem bei Opencaching auch schon mal diskutiert, sind aber damals auch übers diskutieren nicht hinaus gekommen. Wenn sich aus diesem Thread (oder woanders) ein sinnvolles und möglichst manipulationsfreies System zur Cachebewertung ergibt, steht einer Umsetzung generell eigentlich nichts im Wege.

Ich persönlich favorisiere dabei eher das Top10%-Modell. Gerne auch zusätzlich Flop10% ;) Dadurch wäre schon mal sichergestellt, dass ein User fremde Caches nicht in beliebiger Anzahl schlecht bewerten kann, da der Anteil ja auf 10% seiner Founds begrenzt ist. Für die Anzeige der Bewertung müßte man sich dann noch einen cleveren Algorithmus überlegen, der aus der Anzahl der Funde sowie der Häufigkeit des Auftauchens auf Top/Flop-Listen eine Note berechnet.

@umhasi: vielleicht wäre die Integration in OC ja auch etwas für dich, anstatt eine eigene externe Lösung zu basteln ;)
 

familysearch

Geomaster
Ich Gegensatz zu einigen früheren threads zu dem Thema, bei denen rankings eher prinzipiell abgelehnt wurden, scheint hier der Tenor zu sein: Im Prinzip gut, aber im Detail problematisch.
Ich sehe es genauso. So sehr ich spontan die Idee eines Rankings begrüße, sehe ich im zweiten Schritt die hier schon genannten vielen Klippen.
Der Benefit zu wissen, dass ein cache grandios, ein anderer cache geistlos ist, ist eigentlich gering. Mich interessieren nicht nur die grandiosen caches, und ich bin bei geistlosen caches nicht wirklich ärgerlich. Eine Differenzierung bei caches der Mittelklasse würde mit einem rating wohl nicht gelingen.
familysearch
 

Rokop

Geomaster
familysearch schrieb:
Ich Gegensatz zu einigen früheren threads zu dem Thema, bei denen rankings eher prinzipiell abgelehnt wurden, scheint hier der Tenor zu sein: Im Prinzip gut, aber im Detail problematisch.

Nö, ist es nicht. Hier diskutieren nicht einmal ein Promille aller Cacherowner, geschweige denn, das alle die hier lesen und oder schreiben es gut finden. Ich sehe durchaus mehr Nach- als Vorteile. Außerdem bilde ich mir gern selbst eine Meinung ob ein Cache "gut" oder "schlecht" ist. Früher oder später mache ich so ziemlich alle Caches in meiner Umgebung , egal ob die Jemand top oder flop findet (bin nämlich einer der bösen Statistikcacher). :twisted:
 

Fobrokel

Geocacher
Mein Eindruck ist, dass ein Rating schon deshalb nicht eingeführt werden kann, weil jeder das Haar in der Suppe sucht und ein ganzes Fell findet. Ich kann keinen Schaden in einem Ranking sehen. Welchen Nutzen man daraus zieht, mag jeder einzelne für sich entscheiden. Wer keinen Nutzen sieht, ignoriere doch einfach das Rating, wenn es denn eingeführt würde.

Warum nicht eine einfache Version eines Ratings einführen und ausprobieren? Andere Dinge wurden doch auch eingeführt und nach Bewährung belassen oder bei Nichtfunktionieren wieder entfernt.

Und jetzt hat wieder die "Ja, aber..."-Fraktion das Wort.

Hopfet drauf rum.

Fobrokel
 

marit-

Geocacher
Ein gutes Ranking wie ich es mir vorstellen könnte ist in der Realität nicht durchsetzbar.
Jeder Cache hat seinen besonderen Reiz. Der eine ist toll weil er in einer genialen Gegend liegt, der nächste weil man vorher an einem langweiligen Winterabend viel herumrätseln darf und der nächste weil da die eigene Taktik gefragt ist wenn man versucht zwischen den Muggels einen Mikro von einem Gebäude zu pflücken, und der nächste ist genial weil man sich lange vorher vorbereiten muss und man einen Träger für die Ausrüstung braucht.
Ein brauchbares Ranking bringt doch nur etwas, wenn da nicht nur +,0,- steht. Weil jeder Cache aus einem anderen Grund gut ist.

Man braucht also ein Ranking bei dem man verschiedene Bereiche bewertet:
Beschreibung, Ort, Rätselspaß, Wegstecke, Gestaltung des Cache, Ideenreichtum ...

Damit könnte man dann gleich sehen ob der Cache im eigenen Lieblingsgebiet gute Bewertungen hat. Nur wie sieht das dann aus wenn man den Cache logt, da muss man dann für jeden Cache bei 5-n Optionen eine Bewertung abgeben.
Bevor ich mich nach einem Caching Wochenende oder Urlaub hinsetze und bei 10 Caches mich durch Bewertungen klick, schreibe ich lieber ein interessantes log oder gebe jedem Cache neutrale Bewertungen.

Was mir aber für die Beurteilung von Caches bei GC etwas fehlt ist die Zeit und Kilometer Angabe. Gerade wenn ich auf der Durchfahrt bin und ich mir mal die Beine vertreten will, dann möchte ich das nicht bei einer 10km Wanderung oder einem cache für den ich 2h brauche.
 

radioscout

Geoking
marit- schrieb:
Bevor ich mich nach einem Caching Wochenende oder Urlaub hinsetze und bei 10 Caches mich durch Bewertungen klick, schreibe ich lieber ein interessantes log oder gebe jedem Cache neutrale Bewertungen.
Das würde sicher eines der Hauptprobleme sein. Bereits jetzt loggen viele mit einem Standardtext, wahrscheinlich unter Nutzung dieses automatischen Logdienstes.
 

Starglider

Geoguru
Rokop schrieb:
Früher oder später mache ich so ziemlich alle Caches in meiner Umgebung , egal ob die Jemand top oder flop findet (bin nämlich einer der bösen Statistikcacher). :twisted:
Um die Caches in der Umgebung geht es ja nicht vorrangig. Von denen erfährt man mit etwas Geduld sowieso irgendwann in Gesprächen mit den Kollegen, ob sie interessant sind oder nicht. Oder man kennt den Owner und seinen Stil und weiß, was einen erwartet.

Ein funktionierendes Bewertungssystem wäre vor allem für die Planung von Cachetouren außerhalb des eigenen Reviers nützlich wo man sich eben nicht auskennt und in wo die Zeit knapper und wertvoller ist.
 

Neanderwolf

Geocacher
Ich fänd ein Bewertungssystem gut.
Irgendwo ein gut sichtbares Ranking auf der Seite der Beschreibung.
Draufgeklickt, ladet man direkt auf die Bewertungen, welche eine Beschreibung in zumindest Kurzform, beinhalten sollten.
 

radioscout

Geoking
Starglider schrieb:
Ein funktionierendes Bewertungssystem wäre vor allem für die Planung von Cachetouren außerhalb des eigenen Reviers nützlich wo man sich eben nicht auskennt und in wo die Zeit knapper und wertvoller ist.
Und dann findet man auf den oberen Plätzen Caches, für die die knappe Zeit nicht ausreicht.

Hilfreicher:
Im Cachewiki reginal sortierte Listen anlegen, die Caches nach verschiedenen Kriterien enthalten.

Beispiel:
- Region Aachen
.- Drive-In-Caches
...- Leitplankencache
...- Des Kaisers Badespaß
...- <weitere drive in caches>
.- lange Multis
....- Aachen Cachewalk
....- <weitere lange Multis>
- Region Eifel
.- Drive-In-Caches
....- Auf dem Weg 1
....- Auf dem Weg 2
.- lange Multis
....- Venn 1
....- Venn 2
....- <weitere lange Multis>

Dazu jeweils eine kurze Beschreibung der Caches mit Informationen speziell für Leute, die sich nur kurz und nicht primär zum Cachen in einer bestimmten Region aufhalten.
 

PumpkinEater

Geocacher
radioscout schrieb:
Starglider schrieb:
Im Cachewiki reginal sortierte Listen anlegen, die Caches nach verschiedenen Kriterien enthalten.
Gute Idee. Aber wie definiert man am besten die Kriterien? Ich möchte z.B. eine Wanderung durch die Natur machen, dabei ist es mir egal, ob Tradi oder Multi, Hauptsache - schöne Landschaft, und vielleicht auch interessant für die Kinder ... Jeder wird das wieder anders sehen.
Man könnte den Caches vielleicht einzelne Attribute geben (schöne Natur, Wald, Feld&Wiesen, historisch interessant, für Kinder, Weglänge, Multi/Tradi, ÖPNV-tauglich, ..). Wenn man dann einen Cache für den Sonntagsausflug sucht, klickert man die gewünschten Attribute zusammen und startet damit eine Abfrage. Frage ist nur, ob man damit das "System" nicht überfrachtet. *grübel*
 

Carsten

Geowizard
PumpkinEater schrieb:
In etwa, aber eben mit anderen Attributen (s.o.).

Die Attribute sind noch "im Fluß". Auf dem Devel-Server sind momentan nur ein paar wenige Attribute konfiguriert, um die reine Funktionalität zu testen. Du kannst im Entwicklerforum gerne deine Meinung dazu beisteuern.
 

radioscout

Geoking
PumpkinEater schrieb:
Gute Idee. Aber wie definiert man am besten die Kriterien? Ich möchte z.B. eine Wanderung durch die Natur machen, dabei ist es mir egal, ob Tradi oder Multi, Hauptsache - schöne Landschaft,
Im Wiki kann jeder die Artikel editieren und neue Kategorien hinzufügen, wenn er der Meinung ist, daß ein Cache auch in eine andere Kategorie passt.
Un es spricht nichts dagegen, daß ein Cache in mehreren Kategorien steht.
 

lindolf

Geocacher
Homer Jay schrieb:
Im Raum Sachsen gibt es, so glaube ich, eine Methode die Cache-Qualität anhand der Log-Länge zu beurteilen. Soll heißen, je länger der Log, desto mehr gibt es über den Cache zu sagen und das macht man meistens nur bei guten Caches. Zuverlässig ist das aber sicher auch nicht.
Falsch! Die Log-Länge spielt keine Rolle, höchstens insofern, dass bestimmte Attribute, nach denen gesucht wird, in einem längeren Log vielleicht häufiger vorkommen. Fakt ist, dass bei dieser Bewertung nach bestimmten Worten im Log gesucht wird, aber auch die Häufigkeit der Founds zusätzlich noch zu ein paar Prozenten mit einfließt. Ein Log kann noch so toll sein, hat aber keine Wirkung, wenn nicht wenigstens eine Statistische Sicherheit von 6, besser 10 oder 20 Found gegeben ist.
Niemand behauptet aber, das eine solche Ranking-Liste das Non-Plus-Ultra sein soll. Aber jeder Finder kann nur einmal bewerten und tut es eigentlich unbewußt. Dadurch bewertet jeder mit und nicht nur der, welcher dem Cache gerade mal was gutes tun will. (das war ja ein Nachteil der Top10)
Richtig ist, das Multi-Caches oft bessere Chancen haben, weil man eben hier mehr erlebt hat und detailierter schreibt. Aber auch Tradis, welche auf geniale Weise versteckt wurden, sind gut auszumachen.

Wenn ich in andere Gegenden fahre, dann bin ich auch jedesmal nur ratlos, wenn ich die guten Caches auswählen will. Ich resigniere dann meistens und nehme irgendwelche, die einfach nur günstig liegen. Meistens siegt dann das Bestreben, in kurzer Zeit irgendwie erfolgreich zu sein, als Experimente zu machen und ohne Found nach Hause zu fahren. Die Ernüchterung folgt dann leider in vielen Fällen.

Grüße aus Sachsen!
 

Hubatt

Geomaster
radioscout schrieb:
Im Wiki kann jeder die Artikel editieren und neue Kategorien hinzufügen, wenn er der Meinung ist, daß ein Cache auch in eine andere Kategorie passt.
Un es spricht nichts dagegen, daß ein Cache in mehreren Kategorien steht.
Ein Problem beim Wiki ist, es muß sich jemand erbarmen und anfangen, solch einen Artikel anzulegen. Zweites Problem, je mehr Caches zusammenkommen desto mehr sinkt die Übersichtlichkeit des Artikels bzw. der Liste(n). Dascha man nich so aanfach... :roll:
 

RSG

Geowizard
Neanderwolf schrieb:
Ich fänd ein Bewertungssystem gut.
Irgendwo ein gut sichtbares Ranking auf der Seite der Beschreibung.
Draufgeklickt, ladet man direkt auf die Bewertungen, welche eine Beschreibung in zumindest Kurzform, beinhalten sollten.

Meinst Du in etwa so wie es manche Kollegen schon machen mit +1 ?
 
Oben