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Sanyo eneloop - TIPP!!!!

dasTantchen

Geocacher
Hallo,

mein ultimativer Tipp wenn der Neukauf von Akkus in den Größen AAA und/oder AA ansteht:

Sanyo eneloop
http://www.eneloop.de


Selbstentladung? Kaum noch vorhanden. Lt. Hersteller nach 6 Monaten Lagerzeit noch 90%, nach 12 Monaten noch 85 % Kapazität vorhanden (daher werden die Akkus auch geladen verkauft).

Unser heimischer Test mit AA-Akkus in der digitalen Spiegelreflexkamera hat uns von den Socken gehauen! Mit einem Satz eneloop haben wir mehr Fotos aufnehmen können als mit 3 Satz herkömmlichen Akkus.
Und deshalb läuft unsere Echse auch mit AAA-eneloops.

Vielleicht auch für euch eine Überlegung wert...

Grüße von
Tantchen
 

C9H14NO3

Geocacher
Meinereiner lädt einfach normale Batterien auf. Sind günstig, lassen sich zudem aber "nur" bis zu 15 Mal aufladen. Aber für die Kamera, die Taschenlampe usw. reicht es allemal 8)

Da braucht man keine teuren Akkus mehr, die eh immer irgendwie entladen sind :D

Björn
 

goldensurfer

Geoguru
Hmm, wenn man sich das Datasheet anschaut steht da: Capacity=2000mAh.
Das ist jetzt aber kein Wert, der die Wurst vom Tisch zieht, oder? Liegt der Hauptvorteil nur bei der extrem niedrigen Selbstentladung?
 
OP
D

dasTantchen

Geocacher
goldensurfer schrieb:
Hmm, wenn man sich das Datasheet anschaut steht da: Capacity=2000mAh.
Das ist jetzt aber kein Wert, der die Wurst vom Tisch zieht, oder? Liegt der Hauptvorteil nur bei der extrem niedrigen Selbstentladung?
Hab ich auch zuerst gedacht.
Bisher verwendeten wir Akkus mit min. 2400 mAh (noch höher, noch besser). Die kommen aber mit den 2000 mAh der eneloop nicht mit.

Ach ja:
Kostenpunkt ca. 13 Euro für's 4-er-Pack.

Grüße,
Tantchen
 

Starglider

Geoguru
goldensurfer schrieb:
Hmm, wenn man sich das Datasheet anschaut steht da: Capacity=2000mAh.
Das ist jetzt aber kein Wert, der die Wurst vom Tisch zieht, oder? Liegt der Hauptvorteil nur bei der extrem niedrigen Selbstentladung?
Man müsste mal die Entladekurve mit der von z.B. NiMH-Akkus vergleichen. Entscheidend ist ja, wie lange die Spannung hoch genug ist damit das versorgte Gerät funktioniert.
 

goldensurfer

Geoguru
Also für die Digicam habe ich mir neulich neue Akkus mit 2,4 Ah gekauft - die halten so etwa 200 Aufnahmen.
Ins GPS kommen die billigen NiMH für 2 EUR der Viererpack aus'm Aldi. Hält in meinem GPSMAP60 ca. 6 bis 8 Stunden, und für alle Fälle stecke ich noch 2 aufgeladene Akkus in die Hosentasche. Der Strom ausgegangen ist mir beim cachen noch nie.
 

shia

Geomaster
@Tantchens Familie:
Ihr habt ja wohl schon Erfahrung mit den Dingern (der Name klingt ja wie eine holländische ProllTV-Gesellschaft :wink: ).
* Kann man die üblichen, je in GC-lerkreisen meist schon vorhandenen Akkulader weiterverwenden, oder geht's nur mit dem eneloop-Schnelllader?
Wenn ich die technische Beschreibung rcihtig verstehe, sind das letztendlich immer noch Akkus nach dem NiMH-Prinzip, bei denen mit nur wenig geänderter Chemie die Selbstentladung sehr effektiv unterdrückt wird.
* Und wie lange benötigt so eine Schnellladung?
 
OP
D

dasTantchen

Geocacher
shia schrieb:
@Tantchens Familie:
Ihr habt ja wohl schon Erfahrung mit den Dingern (der Name klingt ja wie eine holländische ProllTV-Gesellschaft :wink: ).
* Kann man die üblichen, je in GC-lerkreisen meist schon vorhandenen Akkulader weiterverwenden, oder geht's nur mit dem eneloop-Schnelllader?
Wenn ich die technische Beschreibung rcihtig verstehe, sind das letztendlich immer noch Akkus nach dem NiMH-Prinzip, bei denen mit nur wenig geänderter Chemie die Selbstentladung sehr effektiv unterdrückt wird.
* Und wie lange benötigt so eine Schnellladung?

Hi,

den eneloop-Schnelllader kenn ich nicht, kann daher keine Ladedauer angeben, sorry. Und mit der Angabe hat sich die Frage nach "geht´s nur mit dem eneloop-Ladegerät" ja auch erledigt, oder? :wink:

Grüße,
Tantchen
 
OP
D

dasTantchen

Geocacher
goldensurfer schrieb:
Also für die Digicam habe ich mir neulich neue Akkus mit 2,4 Ah gekauft - die halten so etwa 200 Aufnahmen.

Hi,

naja, bei unserer Digicam hat ein 4er-Satz AA eneloop ein bisschen länger gehalten.
Häng an deine Bilderanzahl eine Null dran und multipizier das ergebnis mit 2.
(So um den Dreh, Onkelchen hat den Test gemacht; den kann ich aber gerade nicht fragen).

Grüße von
Tantchen
 

Winfried

Geocacher
Gefühlt mag das durchaus die 3-fache Haltbarkeit gegenüber 2400mAh normalen Akkus sein ;-)

Physikalisch sind aber 2000mAh immer noch weniger, als 2400 mAh. Und gute Sanyo's haben tatsächlich nahezu das, was da drauf steht. Und die kann ich mit meiner Digicam auch nahezu voll entladen, bis sie schlapp macht.

Real haben diese eneloop also keine höhere Kapazität und da auch keinerlei Vorteile. Das einzige, was ich interessant finde, ist die geringe Selbstentladung. Das macht sie für Anwendungsfälle nutzbar, wo man bisher an der Selbstentladung gescheitert ist. Leider wird das aber auch nicht im Datenblatt spezifiziert und damit muss man von den Aussagen noch den "Werbefaktor" herunterrechnen.

Von daher: Wirklich eine Revolution oder nur eine revolutionäre Marketing-Kampagne?
 
OP
D

dasTantchen

Geocacher
Winfried schrieb:
Physikalisch sind aber 2000mAh immer noch weniger, als 2400 mAh. Und gute Sanyo's haben tatsächlich nahezu das, was da drauf steht. Und die kann ich mit meiner Digicam auch nahezu voll entladen, bis sie schlapp macht.
Da gebe ich dir recht!
Die eneloop können auch wir mit unserer Digicam fast vollständig entladen. Bei unseren 2400-mAh-Akkus ist das nicht möglich! Wenn die Kamera abschaltet haben die Akkus noch > 2000 mAh.
Ergo: es kommt nicht (nur) auf die Kapazität an, die Entladekuve ist enorm wichtig!

Grüße von
Tantchen
 

radioscout

Geoking
Tantchens Familie schrieb:
Bei unseren 2400-mAh-Akkus ist das nicht möglich! Wenn die Kamera abschaltet haben die Akkus noch > 2000 mAh.
Prüfe mal folgendes:
- Ist eine der Zellen defekt?
- Sind die Kontakte der Zellen oder der Kamera oxydiert?
 
Hi,

ich bin das Onkelchen aus Tantchens Familie.

Ich bin derjenige, der sich mit den Akku-Sachen auseinander gesetzt hat.

Also erstens: Alle "herkömmlichen" Akkus, die Tantchen meinte, sind Top in Ordnung, ebenso die Kamera. Ich habe auch nicht nur mit einem Satz getestet, sondern mit mehreren und verschiedenen.
Das Problem liegt einfach in der Spezifikation, da die Kamera (wie übrigens viele Digi-Kams) bereits bei sehr hoher Spannung abschaltet. Somit wurden von 2400 mAh nur ca. 400 mAh genutzt.
Nach 2-3 wöchiger Lagerzeit war durch die Selbstentladung der Akkus die Spannung bereits so niedrig, dass die Kam bereits beim ersten Einschalten leere Akkus meldete.
Dieses Problem wurde mir übrigens - wenn auch erst nach gewisser Zeit - von vielen Digi-Kam Benutzern berichtet. Die Leute waren halt zufrieden, dass sie 200 Bilder mit einem Satz machen konnten, wunderten sich höchstens ein wenig darüber, dass beim Laden der vorangesetzte Entladevorgang so lange dauerte.

Die eneloop-Akkus halten die Spannung während der Entladung sehr hoch und haben auch nach kurzzeitiger hoher Belastung (So eine Kam zieht beim Auslösen durchaus kurzzeitig 2,5 A) extrem schnell wieder die Ruhespannung erreicht.

Die besten Resultate bei "herkömmlichen" NiMH's waren mit Accu-Power AP2400 zu erreichen. Ca. 500-600 Auslösungen, wenn die Akkus frisch geladen waren.

Mitte Juni habe ich die ersten 2 Sätze eneloop zum Testen direkt von Sanyo bekommen, und sofort einem Streßtest unterzogen:

1. Ergebnis: Direkt nach dem Auspacken ins Ladegerät und erst mal entladen. Die Akkus hatten im Schnitt etwas über 90% Ihrer Nennkapazität .

2. Dann geladen und Streßtest in der Kamera. Serienbilder, jeweils bis die Karte voll war, dann formatiert und weiter gemacht. 50% mit Blitz, 50% ohne.
Ergebnis: 3748 (in Worten: dreitausendsiebenhundertachtundvierzig) Auslösungen. Kam: Pentax *istDs digitale Spiegelreflex

Der nächste Test: Selbstentladung.
Nun ja. Das letzte Mal habe ich den aktuellen Satz Anfang September geladen. Seither irgendwo zwischen 500 und 1000 Bilder gemacht, auf den PC gezogen, formatiert, weiter fotografiert und und und.
Ergebnis: Die Akkus laufen und laufen und laufen ...


Und wie sieht's bei GPS-Geräten aus ?

Im Gecko 201 habe ich gleich die AAA eneloops verwendet, und siehe da: Die Laufzeit ist von Garmin mit max. 12h (ohne Beleuchtung) angegeben.
Mit den eneloops wird diese Laufzeit überschritten, selbst wenn zwischendurch die Displaybeleuchtung verwendet wird.

Ich habe natürlich gleich gemessen:
Wenn das Gecko "Batterien schwach" meldet, sind noch ca. 10 (in Worten: zehn) mAh in den Akkus Restkapazität. Wenn das Gecko abschaltet, sind sie exakt auf Entladeschlussspannung.

Beim 60CSx (eneloop AA) ist es übrigens ähnlich.

Die Akkus haben einfach eine solche Charakteristik, dass die Geräte sie vollständig nutzen können. Das heisst: von 2000 mAh der eneloops werden 2000 mAh genutzt. Von den 2500 mAh der "berühmten" bisherigen Sanyos werden (je nach Gerät) nur 500 - 1500 mAh genutzt.

Ausserdem ist es sehr angenehm, dass man den Ersatz-Satz einfach immer dabei haben kann, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob man ihn im Laufe der letzten 3 Wochen geladen hat.
Er hat einfach Power, weil er sich nur sehr langsam selbst entläd.

Ach ja, was sich noch gezeigt hat: Die berühmten 2500er Sanyos (genauso wie die AP 2400) sind regelmäßig nach einem Jahr hinüber, zumindest in Digikams nicht mehr verwendbar.


Mein Fazit: Neue Akkus werden nur noch eneloops verwendet und alle alten werden Schritt für Schritt durch eneloops ersetzt.


So, nun genug aus dem Nähkästchen geplaudert. Ich muss wieder zurück an die Arbeit.

Viele liebe Grüße
TantchensOnkelchen
 

Windi

Geoguru
Da könnte man ja fast meinen Du bist der Werbeonkel für die Teile.
Liest sich alles ganz gut. Ich werd mir wohl auch mal ein paar für die Digicam kaufen.
 
Windi schrieb:
Da könnte man ja fast meinen Du bist der Werbeonkel für die Teile.
Liest sich alles ganz gut. Ich werd mir wohl auch mal ein paar für die Digicam kaufen.



Hi,

ich bin absolut nicht der Werbeonkel für die Teile. Ich arbeite auch in keinster Weise für Sanyo.

Für mich sind sie einfach diiiiieeeee Lösung für meine - doch recht nervigen - bisherigen Akkuprobleme bei der Digikam.

Viele Grüße
TantchensOnkelchen
 

Sir Cachelot

Geoguru
Ich vermisse noch grafische Entladekurven in Abhänigkeit zur Zeit bei unterschiedlichen Strömen (25mA/100mA/250mA/500mA/1000mA)
Wo sind die Elektroniker wenn man sie braucht... :wink: 8)

Edit:
Hab doch Entladekurven gefunden:
http://www.penum.de/forum/printthread.php?id=25521
Sieht aber nicht so aus, als wäre es der heilige Gral....
 

Winfried

Geocacher
Hab mal mein GPS60 nachgemessen, wann Batteriewarnung kommt:

2,25 Volt Batteriewarnung
2,0 Volt schaltet sich aus

Damit werden auch herkömmliche NiMH Akkus so gut wie leer gesaugt. Zumal GPS-Geräte ja lange nicht so viel Strom ziehen, wie eine Digicam.

Lohnt sich also nur für Digicams, die bei herkömmlichen Akkus viel zu früh abschalten.
 
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