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Hirschlausfliegen

Kennst du Hirschlausfliegen

  • ja

    Stimmen: 24 32,4%
  • nein

    Stimmen: 50 67,6%

  • Umfrageteilnehmer
    74

Ilsebilse

Geomaster
Jhary schrieb:
Aber was ist Schlimmer zerstochen und voller Käfer oder bißle nach Diesel richen was man abwaschen kann?

Da hilft dann nur noch eins: Raus aus dem Wald und nur noch Urban caches machen - wie redwire schon ganz richtig anmerkte... :wink: :wink:
Ich persönliche ziehe Käfer und zerstochen dem Diesel vor. Aber vorsichtig: Auch urbane Locations können gefährlich werden, erst letzte Woche hatte ich es mitten in der Stadt mit daumendicken Brombeerranken zu tun - die hätte ich gerne gegen ein Dutzend Hirschlausfliegen getauscht!
 

Jhary

Geocacher
Naja stadt caches sind auch nicht so sicher.
A Polizei und Muggels die nerven
B Mäuse und ratten die genau in der ecke verschwinden wo man den cache vermutet.
 

pom

Geoguru
Jhary schrieb:
Naja stadt caches sind auch nicht so sicher.
A Polizei und Muggels die nerven
B Mäuse und ratten die genau in der ecke verschwinden wo man den cache vermutet.

A: :?: :shock: :?:
Jeder durchschnittliche Nachtcacher in Süddeutschland hat garantiert mehr grüne Kontakte als ein durchschnittlicher Urban Cacher. In der Stadt haben die Bullen nämlich auch mal etwas zu tun und filzen nicht jeden, der ihnen die Langeweile auf der nächtlichen Streifenfahrt vertreiben könnte.
Vielleicht ist es auch ein Nord-Süd-Gefälle, und die Jungs besitzen hier die sprichwörtliche norddeutsche Gelassenheit.
Land-Muggles sind generell misstrauischer als Stadtmuggles. Der Stadt-Muggle ist meist abgestumpft und nach durchschnittlich 37,2 s außer Sichtweite. Dann schaut der Land-Muggle erst überhaupt richtig hin.

B: Wenn die Leute bei Euch solche Verstecke aussuchen, tut mir das leid.

Ahoi!
 

DocW

Geowizard
Von diesem Thread habe ich die ganze nur den Titel gesehen und die ganze Zeit gedacht, es handelt sich um irgendein merkwürdiges bayrisches Brauchtum: Hirschl-ausfliegen. Und gewundert habe ich mich.
OK, jetzt bin ich schlauer :lol: :lol:
 

Cornix

Geowizard
Ich war gestern in der Pfalz (Raum Kusel) cachen, dabei kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit diesem Hirschlausfliegen-Viehzeugs. Dank des Forums wusste ich direkt, womit ich es zu tun hatte. :shock:

Ich kann mich nicht erinnern, schon jemals sowas in unserer Gegend gesehen zu haben. Ist das eine neue Invasion? Wie sieht es in diesem Jahr in anderen Regionen aus?

Cornix
 

dr_megavolt

Geocacher
Gestern drei eingefangen, echt lästig, auch noch Stunden nach Waldgenuß krabbelt irgendwo etwas, man langt vorsichtig hin (könnte ja auch ein Marienkäfer oder soetwas ein), dann ist es weg, kurze Zeit hinterher wieder da, wenn man dann hinschaut, krabbelt dieses Viech mit affenartiger Geschwindigkeit durch die Haare, widerlich. Die von gestern haben aber nicht gestochen.
Finde aber dieses Jahr nicht so schlimm wie letztes Jahr (bisher, Eifel).
 
OP
safri

safri

Geomaster
Im Taunus rund um den Feldberg fliegen sie wieder. Menschenhaut scheint den Hirschlausfliegen angenehmer zu sein als hartes Hirschleder:

mein Hund hat noch keine abgekriegt, mein Mann und ich dagegen schon.

Besonders viele Hirschlausfliegen sind mir im Gebiet um Falck (Zwergencaches) und rund Saarbrücken aufgefallen.

Wenn es kälter wird und regnet, verschwinden sie wieder. Ansonsten kann man bis Ende Oktober mit der Plage rechnen.
 

DL3BZZ

Geoguru
In der Nähe vom Edersee gibt es diese Viecher, stellenweise in großen Schwärmen :evil: . Auch andere Cacher haben mir davon berichtet, so viele hätten sie noch nie gesehen. Schlimmer als Zecken. Ich auch nicht, in den letzten Tagen in den Wäldern um den Edersee und auch in der Nähe von Marburg.
Hoffentlich verschwinden sie bald wieder und kommen nie wieder.
Hochsaison haben sie im September/Oktober.
Eine habe ich in einem XXL-Röllchen eingesperrt, damit Arbeitskollegen diese auch mal "kennen" lernen :wink: .

Bis denne
Lutz, DL3BZZ
 

JamesDoe

Geomaster
Dieses Jahr auch wieder dabei beim Einzugsgebiet der "fliegenden Zecken" -> Bad Godesberg bzw Wachtberg Berkum und die umliegenden Wälder.

Bisher bin ich allerdings noch nicht wissentlich gestochen worden, mir fallen die nur auf weil sie recht hartnäckig an meiner Armbehaarung Fuss fassen wollen, und manchesmal auch noch mit einem 90° Knick im Körper noch krabbeln.

Alles was an Krabbelzeugs nicht gerade wie Marienkäfer oder Blattlaus aussieht (also Bremse Mücke Schnake Drachenfliege (mein Arbeitsname für die Hirschlausfliege, da ich sie bisher nicht namentlich kannte) Zecke) hat automatisch mit der Landung auf mir sein Leben verwirkt.

Wobei mich Mücken & Bremsen unabhängig jeglicher Tinktur anfliegen (ich erinnere mich an einen Urlaub als Kind, ich weiß nicht mehr wo und wann, da ist mal ein ganzer Schwarm an Bremsen hinter mir her gewesen.), Zecken mich aber links liegen lassen (zum Glück - bisher überhaupt nur eine Zecke - eine ganz junge - nicht mehr Nymphe aber trotzdem schon Tod - aber das war ich auch wirklich selber Schuld.) und Hirschlausfliegen alle meine behaarten Körperstellen sehr attraktiv finden aber bisher noch nicht gestochen/gebissen haben.

Jetzt wo ich um die Gefahren weiss werde ich mal etwas mehr drauf achten.

Gruß aus Godesberg

Jens
 

Ilsebilse

Geomaster
Der Vollständigkeit halber: Es gibt sie auch in Niedersachsen. Ich habe meinem Mitcacher vor zwei Wochen eine Hirschlausfliege aus der Beinbewollung gepflückt (Plastik-Zeckenzangen funktionieren hierfür prima).
Region Hannover. Sind dort aber deutlich seltener als z. B. Zecken.
 

DL3BZZ

Geoguru
Ich, ich, ich,
glaube es jedenfalls. Hatte am rechten Knie 3 Stiche, dachte, sie sind von einem Floh, Mücke, o. ä.
Schön gejuckt, schön rot geworden, nach 3 Wochen sieht man immer noch die Stellen. Wenn man drüber mit einem Finger fährt, juckt es noch :evil: Zum Glück haben die nicht geeitert.

Bis denne
Lutz, DL3BZZ
 

TrickyMD

Geowizard
[x] seit gestern, ja!

Auf der Suche nach ner Location für meinen nächsten Cache Nähe
Magdeburg hab ich mir selbst 2 Viecher vom Hals gesucht.
Auch meine Freundin hatte 3 davon in den (langen) Haaren.
Ich vermutete erst es seien kleine Spinnen, denn für Zecken waren
sie zu gross. Aber jetzt wo ich das hier lese....
 

dr_megavolt

Geocacher
Hatte am rechten Knie 3 Stiche, dachte, sie sind von einem Floh, Mücke, o. ä.
Schön gejuckt, schön rot geworden, nach 3 Wochen sieht man immer noch die Stellen. Wenn man drüber mit einem Finger fährt, juckt es noch

Klingt zumindest typisch für Hirschlausfliegenstiche. Nicht sofort eine Rötung, sondern häufig verzögert, 12-24-36 h später, dann aber recht lange anhaltend bis 3 Wochen oder länger, Gewebe tastet sich verhärtet an... im Verdacht für diese Reaktion auf den Stich sind Bakterien, die von der Hirschlausfliege übertragen werden (Bartonella schoenbuchensis). Hatte letztes Jahr einige dieser Stiche (wobei Bremsenstiche recht ähnlich sein können, möglicherweise auch durch Bartonellen verursacht), dieses Jahr noch keine.
 

Cornix

Geowizard
dr_megavolt schrieb:
... im Verdacht für diese Reaktion auf den Stich sind Bakterien, die von der Hirschlausfliege übertragen werden (Bartonella schoenbuchensis).
Darüber hatte ich gestern was gelesen:

Dass auch Bartonella schoenbuchensis Menschen infizieren kann, wurde lange vermutet, konnte aber erst kürzlich bewiesen werden, wie Braun erläutert. Die Gefahr bestehe nach einem Stich der Hirschlausfliege. Das fünf bis sechs Millimeter lange braune Insekt ist der Überträger von Bartonella schoenbuchensis. Nach dem Stich kann es – ähnlich wie im Fell des Rotwilds – zur Bildung von Pusteln auf der Haut kommen. Ob die Bakterien weitere Schäden im Körper anrichten, ist unbekannt. Braun schließt dies mit Blick auf die anderen Erkrankungen jedoch nicht aus. Denkbar sei sogar ein Befall der Herzklappen (Endokarditis).

Gefährdet ist jedoch weniger der Spaziergänger oder Wanderer als vielmehr Personen, die beruflich im Wald tätig sind, etwa Förster. Bei ihnen sollten Ärzte deshalb bei unklaren Erkrankungen auch an die Möglichkeit einer exotischen Infektion mit dem erst kürzlich entdeckten Erreger denken und entsprechende Tests durchführen, rät Braun.

Quelle: Vorsicht vor dem Stich der Hirschlausfliege

Das kann ja Eiter werden. :shock:

Cornix
 

DL3BZZ

Geoguru
Und das blöde ist, Autan o. ä. soll auf diese Viecher nicht wirken :shock:
Aber ich will (muss) in die Natur, in die Wälder und Wiesen. Schaun mer mal. Melde mich noch einmal, wenn das verlängerte Wochenende vorbei ist.

Bis denne
Lutz, DL3BZZ
 

dr_megavolt

Geocacher
Hatte mich mit Antibrumm forte eingenebelt. Kann keinen Vergleich im gleichen Wald zu "ohne" anstellen, fiel mir aber schon auf, daß im Gegensatz zu sonstigen Begegnungen diese sehr hektisch über die Haut krabbelten und mich nicht stachen (können ja nicht mehr wegfliegen, weil sie nach dem Landen die Flügel abwerfen). Weitere Beobachtung: wollte eine gefangene Hirschlausfliege meinen Kollegen zeigen und habe sie, da kein anderer Behälter zu Verfügung stand, in die Kappe von Antibrumm forte eingesperrt. Hat sie leider leider nur sehr kurz überlebt.

PS: Bin kein Tierquäler. Aber die Viecher sind eh zum Tode verurteilt, wenn sie auf dem falschen Wirt landen und ihre Flügel schon abgeworfen haben. Hungertod, nicht schön.
 
A

Anonymous

Guest
Im Ruhrgebiet gibts die Dinger auch.
Habe ich schon letztes Jahr bemerkt (September und Oktober)

Durch dieses Fred habe ich nun etwas mehr darüber erfahren - dafür besten Dank

Markus
 

pom

Geoguru
DL3BZZ schrieb:
Und das blöde ist, Autan o. ä. soll auf diese Viecher nicht wirken :shock:
Wie wär's mit Zanzarin? Das hat mich bislang immer und fast überall vor fast allem geschützt (in acht Jahren eine Ausnahme).
Zum Glück gibt es hier so wenig Hirschlausfliegen, dass ich die Wirkung nicht verlässlich überprüfen kann.
 
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