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ApproV macht Ernst - Lost Place Caches werden archiviert

OP
Schnüffelstück
teamguzbach.org schrieb:
Ich hab einfach keinen Bock wegen ein paar Heinzgesichtern mich ständig für ein Hobby rechtfertigen zu müssen, was an und für sich harmlos ist.

Dann darf man nicht mehr:
- Crossgolfen (im Gelände des Kalten Reifen wird auch fleißig Crossgolf gespielt und dabei sogar eklatant Sachbeschädigung an Glasscheiben begangen)
- Schießen (man denke nur an Erfurt)
- Counterstrike zocken (ebenfalls Erfurt)
- Autobasteln (Autotuner und illegale Rennen)
und schließlich:
- Autofahren! Wenn man bedenkt, wie viele Menschen durch den Autoverkehr zu Tode kommen, darf man sich einfach nicht mehr mit Mördern auf eine Stufe stellen!

Ich stelle jetzt einfach mal die These auf, dass die Leute, die sich an gewagte Caches wagen, durchschnittlich einfach umsichtiger vorgehen und schon deshalb bei diesen Caches weniger Probleme auftreten.
 

radioscout

Geoking
Groundspeak will, nein, MUß seinen Laden sauber halten. Spätestens wenn sich Beschwerden über illegale Caches häufen, wird man tätig werden müssen. Als bei Ebay "Spaß"-Auktionen und Heelerware überhand nahmen, hat man auch hart durchgegriffen.

Und bitte nicht denken, daß die Leute bei Groundspeak dumm sind. Scheinbar neigen viele dazu, bestimmte Leute zu unterschätzen. Kürzlich erzählte jemand von seinem Aha-Erlebnis nach dem Lesen von Jeremys CV. Bis dahin hatte er angenommen, daß er sowas wie ein mehrfach gescheiterter .com-Unternehmer wäre, der mit gc.com nun endlich mal Erfolg hat. Aber so ist es nicht!

Wenn man mit Tricks versucht, bei gc.com illegale Caches zu listen, wird man es dort zu verhindern wissen. Das wird sicherlich auch für die Freunde von legalen Caches Einschränkungen bedeuten. Und wenn es nur längere Approving-Zeiten sind.

Vorschläge wie Caches, die auf legalem Weg kaum zu finden sind und deren Lösung man einfach erhält, wenn man auf illegales gelände geht, werden ein paar Monate funktionieren. Aber auch in den USA kann man Logs lesen und es wird auch nicht lange dauern, bis irgendwer "ich weiß was" ruft, weil er sich verarscht fühlt.

Warum nicht einfach den Cache auf legales Gelände in der Nähe des verbotenen Objekts legen? Wer sich dafür interessiert wird schon wissen, was er macht. Dann macht er es jedoch nicht im Zusammenhang mit Geocaching und das Image des Spiels kann nicht beschädigt werden.

Und nie vergessen: Es können 100 Cacher auf illegalem Gelände herumlaufen. 90 werden nie erwischt. 9 werden erwischt und wissen, was sie zu sagen haben (Fotografieren, verlaufen, Hund weggelaufen usw.). Aber einer wird sofort GPS und Cachebeschreibung zeigen und erklären: "Hier liegt ein Cache und ich bin Geocacher also darf ich hier rein".
 

arbalo

Geomaster
teamguzbach.org schrieb:
arbalo schrieb:
... oder welcher cacher hat sich wirklich die mühe gemacht zuprüfen ob das grundstück auf dem sich der cache befindet nicht evtl. privat ist.
ich habe nicht die genaue zahl im kopf aber prozentsatz privater wälder in d-land ist enorm!
Im Gegensatz zu den USA ist das Betreten von Privatwäldern in Deutschland grundsätzlich erlaubt. Man muss sogar einen guten Grund aufbringen, wenn man Sperren (=Zäune) im eigenen Wald aufstellen und damit das Betreten verhindern will.

arbalo schrieb:
und zum thema tv-berichte, wenn es den mix-fröschen von rlt, stasi1, prol-tv etc. eines tages gefällt werden sie uns medial "hinrichten" ob wir nun gänseblümchen im stadtpark suchen oder tupperdosen auf trüps.
Da machst Du es Dir leider etwas zu einfach. Ein Familienhobby wie Baden am Baggersee, Segeln, Modelflugzeuge bauen oder Orientierungslauf wird aus gutem Grund nicht von den Medien zerrissen: Die Leute bewegen sich innerhalb der Legalität. Ich hab einfach keinen Bock wegen ein paar Heinzgesichtern mich ständig für ein Hobby rechtfertigen zu müssen, was an und für sich harmlos ist.

Oder mal anders gefragt: Warum muss es Caches geben bei deren Suche man gegen geltendes Recht verstossen muss?

es geht nicht um das betreten von privatwäldern , sondern um das auslegen von caches ohne erlaubnis des wald-eigentümers-kleiner aber feiner unterschied!

baden ist an den meisten baggerseen ( in nrw / von den privaten eigentümern ) zumeist auch verboten. ich kann mich übrigens an eine "schöne" reportage erinnern wo ein massiver ordnungsamt-einsatz incl. fc grün-weiss an einem baggersee erinnern über den auch im tv berichtet wurde.

wenn mal ein modell-flzg. mediengerecht abstürzt ist prol-tv sofort zur stelle und ein paar gehirnlose elterntiere ( damit meine ich nicht alle eltern aber hin und wieder frage ich mich ob nicht nicht für bu**** einen führerschein fordern sollte ) dürfen auch was "betroffenes" in die kamera stammeln.
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aprpopo heise: http://portale.web.de/Computer/Sicherheit/

:twisted: :twisted: :twisted:
 

arbalo

Geomaster
radioscout schrieb:
Schnüffelstück schrieb:
radioscout schrieb:

Was willst Du und damit sagen?
Es muß keine Caches geben, bei deren Suche man gegen geltendes Recht verstoßen muß.

meine meinung ( !!!!!!!!! ) 99% aller caches in d-land verstossen gegen geltendes recht - die meisten von euch wissen gar nicht wieviele gesetzte es in d-land und mit eben diesen gesetzen lässt sich in d-land alles verbieten ( smilie: kotz )
 

radioscout

Geoking
arbalo schrieb:
oder welcher cacher hat sich wirklich die mühe gemacht zuprüfen ob das grundstück auf dem sich der cache befindet nicht evtl. privat ist.
ich habe nicht die genaue zahl im kopf aber prozentsatz privater wälder in d-land ist enorm!
Eine versehentlich auf Privatgelände (als solches nicht erkennbar) ist schnell entfernt. Und wenn es eine Umweltschutzbehörde stört, daß irgendwo eine Dose liegt, kann man die auch schnell entfernen.
Etwas anderes ist, Caches auf Gelände zu verstecken, dessen Betreten eindeutig verboten ist. Und auch ein Zaun, ein Tor oder ein Verbotsschild verlieren nicht ihre Wirkung, wenn sie jemand beschädigt hat.
 

arbalo

Geomaster
Chris HB schrieb:
Schnüffelstück schrieb:
arbalo schrieb:
ein approver je bundesland? der ggf. wirklich vorort prüft?

Ich würde mich für München anbieten. SCNR

Ich für Bremen und ca. 60-80 km umzu. Einschränkung: Approven kann schon mal 3-5 Tage dauern falls der nicht auf meiner Route liegt.

das war eher als scherz gemeint!!! bzw. bezog sich auf kritische caches!!!!
 

arbalo

Geomaster
radioscout schrieb:
arbalo schrieb:
oder welcher cacher hat sich wirklich die mühe gemacht zuprüfen ob das grundstück auf dem sich der cache befindet nicht evtl. privat ist.
ich habe nicht die genaue zahl im kopf aber prozentsatz privater wälder in d-land ist enorm!
Eine versehentlich auf Privatgelände (als solches nicht erkennbar) ist schnell entfernt. Und wenn es eine Umweltschutzbehörde stört, daß irgendwo eine Dose liegt, kann man die auch schnell entfernen..

es geht darum, daß diese dinge VORHER geklärt werden müssen!!!!!!!!
weil sonst schon eine illegale handlung stattgefunden hat!!!!!!
 
OP
Schnüffelstück
radioscout schrieb:
Es muß keine Caches geben, bei deren Suche man gegen geltendes Recht verstoßen muß.

Es muss auch keine Caches geben, die zwischen Kackehäufen liegen.
Es muss eigentlich gar keine Caches geben, die wurden AFAIK alle freiwillig gelegt und werden auch freiwillig gesucht.

Das Gelände ist nicht schön weil es illegal ist, sondern weil es schön ist. Der Cache ist nicht interessant weil er auf Privatgrund ist, sondern weil er interessant ist. Natürlich kann man einen Cache auch auf der platten Wiese aufstellen, aber so richtig spannend finde ich das nicht.

Die Frage "Muss es illegale Caches geben" ist suggestiv und somit ziemlicher Unsinn. Genauso kann ich als Waldhasser oder Jäger oder Tierschützer fragen: "Muss es Caches im Wald geben? Schafft Ihr es nicht, interessante Caches auf der freien Wiese oder in der Stadt zu legen?" Das ist genauso sinnbefreit. Es muss garnix, aber es macht einfach Spaß. Und was für den einen der Wald ist, ist für den anderen eine Industrieruine. Schon mal was von Meinungsfreiheit gehört?

Die Frage wäre m.E. eher: Wie lasse ich jedem Cacher die Caches zukomen, die ihm gefallen und halte die von ihm fern, die ihm nicht gefallen. In den USA geht man nun eher davon aus, dass die Leute nur sehr beschränkt selbst denken (wollen), also muss man sie vor heißem Kaffee und kniffeligen Caches beschützen. In Deutschland pflegen die Leute normalerweise selbst zu denken und zu entscheiden. Warum hält man die Geocacher hier eigentlich für so blöd? Unterstellt man ihnen mangelnde Lesekompetenz?

Zurück zur Frage, wie man die Einzelkämpfercaches von den Familienvätern fernhält und die Blümchencaches von den Einzelkämpfern. Vieleicht könnte man neben Schwierigkeit und Gelände eine dritte Skala von 1-5 einrichten, dabei ist z.B. 1ein echter Blümchencache für die Familien und 5 (oder 1) ist der Cache im Zielgebiet des Bombodrom.
Wenn man dann noch in seinen Präferenzen einen Bereich (Familienvater 1-3, Terrorcacher 3-5) einstellen könnte, welche Caches man sehen möchte, bemerkt man nicht mal die ganzen langweiligen bzw. abgedrehten Caches. Es sollte doch möglich sein, dass wir hier alle friedlich zusammen unserem Hobby nachgehen und Tupperdosen suchen.
 

º

Geoguru
arbalo schrieb:
meine meinung ( !!!!!!!!! ) 99% aller caches in d-land verstossen gegen geltendes recht - die meisten von euch wissen gar nicht wieviele gesetzte es in d-land und mit eben diesen gesetzen lässt sich in d-land alles verbieten ( smilie: kotz )
Hmm wie war das noch einmal mit den Äpfeln und den Birnen?
 
OP
Schnüffelstück
arbalo schrieb:
das war eher als scherz gemeint!!! bzw. bezog sich auf kritische caches!!!!

Schade :cry:

radioscout schrieb:
P.S. Wie primitiv! Ein DoS-Angriff. Sowas kann doch jedes Script-Kiddie.

Da muss ich Dir leider widersprechen: Klar kann jedes Skript-Kiddie ein DOS starten. Aber einen Tag lang Heise lahmzulegen, das bedarf schon ziemlicher krimineller Energie - aber auch reichlich Fachwissen. So ein F5 BigIP LoadBalancer ist nicht einfach durch schnell zusammengeklickte Skripte dauerhaft abzuschießen.
 

radioscout

Geoking
Schnüffelstück schrieb:
Es muss eigentlich gar keine Caches geben, die wurden AFAIK alle freiwillig gelegt und werden auch freiwillig gesucht.
Das wäre absolut richtig, wenn es ausser dem Cacheowner und dem nach dem Cache suchenden Cacher nicht noch jemanden gäbe, der die Datenbank zur Verfügung stellt und für die Nutzung Regeln aufgestellt hat.

Natürlich kann jeder illegale Caches verstecken und z. B. auf seiner Website veröffentlichen. Und jeder kann danach suchen, wenn er es will oder es lassen. Aber hier geht es um das Veröffentlichen der Caches bei gc.com und deshalb sind auch deren Regeln zu beachten.
 

arbalo

Geomaster
teamguzbach.org schrieb:
arbalo schrieb:
meine meinung ( !!!!!!!!! ) 99% aller caches in d-land verstossen gegen geltendes recht - die meisten von euch wissen gar nicht wieviele gesetzte es in d-land und mit eben diesen gesetzen lässt sich in d-land alles verbieten ( smilie: kotz )
Hmm wie war das noch einmal mit den Äpfeln und den Birnen?

kann dir gerade nicht folgenden!

du meinst ein bischen illegal? tolerierbar
und sehr viel illegal? nicht tolerierbar
 
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