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Möglichkeiten die Cache-Beschreibung kurz zu halten

JamesDoe

Geomaster
BS/2 schrieb:
Fremdsprache = deutsch
Originalsprache = englisch

Daher sollte m.E. die Beschreibung grundsätzlich IMMER auf Englisch sein, allenfalls AUCH zusätzlich in einer lokalen Sprache. Aber diese Diskussion führen wir auch schon seit Jahren...

BS/2

So fern ich mich recht erinnere ist die Amtssprache in Deutschland Deutsch. Allenfalls kann man die Beschreibung noch in Englisch übersetzen. Oder willst du mal gerade sämtliche ostdeutschen Geocacher ausschliessen, die zum größten Teil eher Russisch als Englisch in der Schule hatten?

In Deutschland wird Deutsch gesprochen. In den Randgebieten (Grenznähe) kann es durchaus sinnig sein die Beschreibungen auch in der Sprache des angrenzenden Landes zu verfassen.

Nicht jeder ist in der Lage eine Cachebeschreibung in den zumindest wichtigsten Punkten so zu übersetzen das der Engländer auch sehen kann ob es eine Cachebeschreibung ist, oder ein Rezept zum Kochen eines lokalen Gerichtes.

Und bei einem Tradi brauche ich keine Übersetzung. Einfach wie gefordert die AW einpflegen, die Waypointbezeichnung entsprechend wählen wenn man zum Beispiel einen Parkplatz angeben will, und schon kann jeder sehen was der WP bedeutet - ohne die Sprache zu können.

Und ich würde, wenn ich an Multis interessiert wäre, den Owner anschreiben und ihn um eine kurze englische Beschreibung bitten - wobei dann die Frage ist, ob sich das so einfach realisieren lässt.

Einige meiner Multis weichen von der üblichen Pfostenzählerei ab, und entwickeln ihre Geschichte vor Ort, bei einer englischen Beschreibung hieße das, dass ich alle Hinweise vor Ort die ich an- und untergebracht habe, in zwei Sprachen ausführen müsste. Der Aufwand lohnt einfach nicht.

Gerade hier bei uns in der Gegend sind fremdsprachige Besucher meist auf Geschäftsreise - die nehmen bestenfalls noch die Tradis mit. Was wir auch haben sind viele japanische Gruppen mit dem 5-Tage-Europa-Programm - die haben keine Zeit fürs cachen.

Ein Übersetzungsservice wurde ja auch schon einigemale versucht ans Laufen zu bringen, aber da dürften sich die Freiwilligen, die es nicht nur wollen sondern auch können, einem Tsunami an Beschreibungen bzw an Anfragen gegenüber sehen.

Was ist mit den vielen Rätselcaches, die im englischen ihren Sinn verlieren und damit unlösbar würden?

Ich sage für mich ganz einfach - jeder soll den Cache in der Sprachen einstellen die in dem Land gesprochen wird in dem der Cache liegt. Wer den Cache suchen will, soll dann halt über die entsprechenden Sprachkenntnisse verfügen. Damit scheiden für mich zum Beispiel alle Länder aus in denen nicht deutsch oder englisch gesprochen wird. Macht aber nichts, da in den restlichen Ländenr noch soviele Caches liegen, dass mein Leben kaum für alle reichen wird.

Wenn jemand in der Lage ist eine vernünftige englische Beschreibung zu erstellen, dann bin ich der letzte der sagt das er es nicht machen soll. Einer meiner Caches hat eine englische Beschreibung weil ein Finder so nett war und die Beschreibung unaufgefordert übersetzt hat. Ich habe die Beschreibung mit dem entsprechenden "Urhebernachweis" in die Cachebeschreibung integriert.

Im Übrigen trägt es kaum dazu bei, die Beschreibungen kurz zu halten, wenn man die Beschreibung noch in zwei oder mehreren Sprachen anbietet. Beispiel Vennbahnserie. Die ist zwar vorbildlich in 4 Sprachen erklärt, erhöht damit aber nur den Papierausstoß aus dem Drucker. Zum eigentlichen Cache kommt man deshalb aber auch nicht besser, da dort nur generelles zur Serie erklärt wird, und die Caches alles Tradis sind und nur über die Koordinaten zu finden (wobei das jetzt keine Kritik an der Vennbahnserie sein soll, weder an der Serie noch an der Cachebeschreibung).

Gruß aus Godesberg

Jens
 

radioscout

Geoking
JamesDoe schrieb:
Beispiel Vennbahnserie. Die ist zwar vorbildlich in 4 Sprachen erklärt, erhöht damit aber nur den Papierausstoß aus dem Drucker. Zum eigentlichen Cache kommt man deshalb aber auch nicht besser, da dort nur generelles zur Serie erklärt wird, und die Caches alles Tradis sind und nur über die Koordinaten zu finden (wobei das jetzt keine Kritik an der Vennbahnserie sein soll, weder an der Serie noch an der Cachebeschreibung).
Es sind auch Multis dabei (und die "?"-Bonuscaches).
Für diese hervorragende Serie gibt es auch eine Kurzbeschreibung, die auf eine oder zwei Seiten passt.

Welchen Sinn hat "Emglish translation on request"? Wenn man es mal eben schnell übersetzen kann, kann man die Übersetzung auch gleich machen und hochladen.
Und wer fragt schon nach einer Übersetzung, wenn er davon ausgehen kann, daß sie ihn nicht mehr rechtzeitig erreicht?
 

JamesDoe

Geomaster
radioscout schrieb:
Welchen Sinn hat "Emglish translation on request"? Wenn man es mal eben schnell übersetzen kann, kann man die Übersetzung auch gleich machen und hochladen.
Und wer fragt schon nach einer Übersetzung, wenn er davon ausgehen kann, daß sie ihn nicht mehr rechtzeitig erreicht?

Kommt ja nur auf die Zeit der Vorbereitung an - natürlich wird das nicht klappen wenn ich heute von meinem Chef den Marschbefehl für Morgen bekomme und das unerwartet. Wenn es aber doch ein Urlaub ist, kann ich es ja längerfristig vorbereiten. Ich fange etwa drei Wochen vorher an meine Caches für den Urlaub auszuwählen, arbeite die dann einzeln ab auf eventuelle Unklarheiten und kontaktiere im Zweifel den Owner. Das hat bisher immer rechtzeitig geklappt.

Wenn mich einer anmailt und nach einer englischen Übersetzung fragt, dann versuche ich sie zu erstellen. Wenn dann irgendwas unklar ist kann er nachfragen, oder wenn er Engländer/Amerikaner ist frage ich ob die Übersetzung allgemeinverständlich ist (und ergänze sie dann auch in der Beschreibung).

Wenn ich die Übersetzung direkt reinsetze und dann grobe Fehler drin sind, dann ärgert sich der Cacher vor Ort. Oder er kommt erst gar nicht mit der Beschreibung zurecht und verwirft meinen Cache direkt. In beiden Fällen hätte ich mir die Beschreibung also sparen können.

Im Gegenzug dazu, wenn mich jemand aus dem Ausland anschreibt das er gerne meine Caches gehen möchte - und ich es einrichten kann, dann würde ich ihm sogar anbieten ihn zu begleiten - damit tauchen dann vor Ort keine plötzlichen Probleme auf. Ich verbuche das dann unter Owner Maintence - da ich dann gleich alle Stationen kontrollieren kann.

Das mit den Multis bei der Vennbahn war eine Unaufmerksamkeit von mir, das stimmt natürlich, und die Bonuscaches hatte ich extra raus gelassen - aber selbst die sind ohne weiteres so zu lösen wenn man alle Daten hat (oder mit ein bisschen Glück ist einer auch nur mit einem wachen Auge zu finden :D ).

Gruß aus Godesberg

Jens
 
OP
A

Anonymous

Guest
JamesDoe schrieb:
Im Übrigen trägt es kaum dazu bei, die Beschreibungen kurz zu halten, wenn man die Beschreibung noch in zwei oder mehreren Sprachen anbietet.
Das stimmt ! Daher ist die Link-Variante zu oc.de vielleicht keine schlechte Idee.
Getoppt wird eine mehrsprachige Beschreibung (im schlimmsten Fall sogar 3-sprachig) allerdings nur noch durch die Einbindung von identischen Bildern in JEDER Sprache. Das einmalige Einfügen der Bilder sollte doch ausreichen.
 
OP
A

Anonymous

Guest
streiche: wartende; setze: cachende

450px-Fassdichkurz.jpg


druck gemacht wird von mir.

ein extrembeispiel
aus der leicht verkopften steiermark. im druck sind das 18 (in worten: achtzehn) seiten.

Happy hunting – the old fashioned way (trads only, exceptions may appear)
Mein
hundm.gif
schlägt im Westen.
 

radioscout

Geoking
Alles, was zum Finden der Dose erforderlich ist kommt ins Cachelisting, alles andere (Hintergrundinfos, Story usw.) wird verlinkt und kann bei Bedarf runtergeladen werden.
 
Hallo zusammen.
Homer Jay schrieb:
Die Cache-Beschreibungen werden immer länger. Übel für Cacher, die die Beschreibung ausdrucken, als auch für paperless Cacher. Gründe :
- mehrsprachige Beschreibungen
- doppelte Waypoints (in der Beschreibung und als "additional waypoints")
- zu groß gewählte Schriften bzw. Schriftgrößen
- aufwändig gestaltete Beschreibung mit Bildern und Grafiken
- Monstertabellen
Je aufwändiger eine Cache-Beschreibung ist, desto mehr erwartet man vom Cache. Sehr oft ist das auch gerechtfertigt. Um so größer die Enttäuschung, wenn nicht (mir aber bisher mangels Erfahrung noch nicht passiert).
Doppelte Datenhaltung und Schriftformatierungen finde ich überflüssig; Tabellen, Grafiken und Bilder sollten nur dort eingesetzt werden, wo sie unbedingt notwendig sind.
Allerdings finde ich es wichtig, dass ein Cache nicht nur in der Ortssprache, sondern auch in einer "Weltsprache" beschrieben wird. Ob das dann Englisch, Französisch oder Russisch ist sollte sich an den Fähigkeiten des Owners orientieren. Deswegen habe ich bei meinen bisherigen zwei Caches immer die Beschreibung in Deutsch und Englisch verfasst.
Bei meinem Mystery hätte ich eigentlich nur das Rätsel hinschreiben müssen, aber dann hätte ich vermutlich noch nicht mal die Logs der FTFs. :) Die Beschreibung meines Tradis ist auch nur deswegen so lang, weil die Umgebung eigentlich nicht viel her macht, aber man einiges erzählen kann. Und wer nimmt sich die Zeit so etwas direkt am Cache zu lesen? Vor allem wenn im 10-Minuten-Takt die Straßenbahn vorbeifährt? (Wenn sie denn fährt ... :) )
Homer Jay schrieb:
Eine schöne Möglichkeit die Beschreibung zu verkürzen habe ich in Holland gesehen. Dort wird z.B. die englische Beschreibung als Grafik/Bild hinzugefügt und kann bei Bedarf ausgedruckt werden. Ein Link wäre sicher auch nicht verkehrt. (...)
Bilder sind m.E. eine schlechte Alternative. Wenn schon extern verlinkt werden muss (z.B. auch für mehr als zwei Sprachen), dann sollte das ebenfalls Text sein (am Besten HTML, PDF oder ganz ohne Formatierung). Zwei Buzzwords von der Arbeit: Interoperabilität und Barrierefreiheit. :)
Ich drucke momentan immer die normale Seite aus, da ich das generierte PDF für sehr schlecht lesbar halte. Das Ergebnis wäre besser, wenn GC wenigstens die Absatzumbrüche übernehmen würde.
Mein Fazit: Keine Formatierungen und vom Rest so viel, wie nötig ist/erscheint.
Soviel von einem Newbie :)
 
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