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Was hindert Interessierte am Geocaching-"Einstieg"

familysearch

Geomaster
Da ich gelegentlich im Bekanntenkreis vom Geocaching erzähle, gibt es vereinzelt durchaus Interessierte, die es auch einmal versuchen wollen.
Ein entscheidender Hemmschuh scheint (auch bei "gut Betuchten") das nicht vorhandene Wander-GPS zu sein.
Auch ein Leih-Gesuch wurde schon an mich herangetragen.
Wie sind Eure Erfahrungen?
MfG
familysearch
 

greg

Geomaster
viele in meinem Bekanntenkreis sind einfach zu Faul in der Natur unterwegs zu sein. Viele sehen es auch als ein kindisches Hobby für Freaks an. Besonders als wir beim ersten und letzten gemeinsamen Cachen auf einen anderen Cacher aus Frankreich gestoßen sind mit seiner Jacke voller GPS Aufnäher und T-Shirt und er uns seine Ausrüstung stolz in seinem Wohnmobil präsentierte... von einer halben Taschenlampensammlung bis hin zur Taucher- und Bergsteigerausrüstung...ein halber Indiana Jones :lol: Eine Filmdose mit einem feuchten fetzen Papier hat die mitcacher auch nicht begeistert.... :roll:
 

movie_fan

Geoguru
also einfach mal mitkommen, das haben schon nen paar von meinen freunden gemacht, die das interessiert hat :)

doch bei den meisten ist dann auch der grund, selber damit anzufangen, das mangelnde gps...
 

radioscout

Geoking
Als ich mit dem Cachen angefangen habe, habe ich mal ein paar Freunde mitgenommen. Den meisten war der GPSr zu teuer, andere fanden es langweilig oder hatten keine Lust auf die übliche Multi-Zählerei. Kommentar: "Wenn ich draußen in der Natur bin, habe ich keine Lust auf Mathematikaufgaben und stupides Zählen".
 

foosel

Geocacher
Ich kann jetzt nur von meiner eigenen anfänglichen Hemmschwelle berichten (immerhin bin ich das erste Mal vor ein oder zwei Jahren schon über das Konzept Geocaching gefallen, aber erst seit knapp drei Wochen dabei)

Bei mir waren es eigentlich zwei Dinge, die mich davon so lange abgehalten haben. Zum einen die schon erwähnten Anschaffungskosten für den GPSr, so ein etrex wächst ja schliesslich nicht aufm Baum ;) Und dann - ja, ich gestehe, aber für mich als Informatiker ists evtl verzeihlich ;) - auch eine gewisse Faulheit was das in-der-Gegend-rumirren angeht.

Letztendlich hat dann eigentlich erst ein Freund in mir die Sucht geweckt, indem er mich einfach mal durch ne kleine Stadttour in Darmstadt mitgeschleift hat. So ein GPSr ist schon was feines... Da sieht man auf einmal auch einen Sinn im durch-die-Gegend-rennen :D
 
Also, ich versuche gar nicht erst jemanden zu "bekehren".

Wer die Einstellung hat, sein Autonavi sei das Beste GPS, weil er damit ganz schnell Adressen raussuchen kann, für den ist eh Hopfen und Malz für die Welt ausserhalb des Autorouting verloren.

Wer sich für das Bewegen in der Natur abseits von Straßen intrerssiert und einen mentalen Zugang zur GPS-Navigation hat, trifft von alleine auf das Thema Geocaching.
Ob es ihn dann interessiert, zeigt sich von alleine.


Bei uns war es jedenfalls so, dass das Geocaching kam, als das GPS im Hause war. (Wenn das Gerät eh schon da ist, könnte man das ja mal probieren ... )


Viele Grüße
Onkelchen
 

eliminator0815

Geowizard
Ich versuche niemanden zum Geocaching zu bekehren. Ich erzähle von meinen Erlebnissen und wen es interessiert, der fragt schon von allein genauer nach. Auch mein etrex habe ich schon gelegentlich verborgt.
Allerdigs verlieren viele angehende Geocacher bei anfänglichen Fehlversuchen schnell den Mut, weil sie mit falsche Vorstellungen an die Suche gehen. Caches liegen nunmal nicht offen in der Gegend umher, man muß schon etwas Geduld aufbringen.
Auch ist der Anschluß an bestehende Geocachergruppen hilfreich, ich denke da nur an den Telefonjoker.

Tschüß Micha
 
A

Anonymous

Guest
familysearch schrieb:
Da ich gelegentlich im Bekanntenkreis vom Geocaching erzähle, gibt es vereinzelt durchaus Interessierte, die es auch einmal versuchen wollen.
Ein entscheidender Hemmschuh scheint (auch bei "gut Betuchten") das nicht vorhandene Wander-GPS zu sein.
Auch ein Leih-Gesuch wurde schon an mich herangetragen.
Wie sind Eure Erfahrungen?
MfG
familysearch

die meisten die ich kenne und die lieber Muggel bleiben haben einfach keine Lust aufs Suchen sondern laufen lieber in der Natur herum. Viele kommen gerne mal mit aber nur bei Caches bei denen die Natur im Vordergrund steht und nicht 10 Meter Weg und 10 Stunden suchen.

MfG Jörg
 

Gravy

Geocacher
familysearch schrieb:
Da ich gelegentlich im Bekanntenkreis vom Geocaching erzähle, gibt es vereinzelt durchaus Interessierte, die es auch einmal versuchen wollen.
Ein entscheidender Hemmschuh scheint (auch bei "gut Betuchten") das nicht vorhandene Wander-GPS zu sein.
Auch ein Leih-Gesuch wurde schon an mich herangetragen.
Wie sind Eure Erfahrungen?
MfG
familysearch

geocaching ist eins der billigsten hobbies, das ich mir vorstellen kann. jedes andere hobby erfordert mehr geld-input als geocaching. da kauft man sich zum einsteigen einen etrax oder explorist 100 (wie ich) für knapp 100 euro via ebay oder 150 im laden und DAS WARS. später kann man dann auch mal auf etwas besseres umsteigen aber für den anfang tuts das.
alle möglichen anderen hobbies brauchen mehr geld: reisen, auto tuning, pc spiele zocken, frauen aufreißen / abfüllen / abschleppen....
die oben aufgeführten hobbies sind kurzlebig und erfordern ständigen input an geld, aber geocaching erfordert im grunde ein GPS handgedönz und bißchen benzin, je nachdem wie man in der "branche" abgeht und durch die landschaft gurkt.

ich bin seit anfang oktober 2006 dabei, habe mir einen explorist 100 bei ebay bestellt und habe spaß am hobby. anfangs war ich nur allein unterwegs. mittlerweile hat sich aber einer aus dem freundeskreis einen etrax geholt.

aus meiner beschränkten sichtweise, im alter von noch 12 tagen 23 ^^, denke ich eher, dass die muggels einfach nicht den arsch hoch bekommen. was der mensch nicht kennt, frisst er nicht. so ists mit dem geocachen auch und die die zu faul sind, sich zu informieren, die sind auch zu faul, nach feierabend mit dem GPS handteilgedönz durch den wald zu ziehen.
 

gartentaucher

Geowizard
dass die muggels einfach nicht den arsch hoch bekommen

Das ist es.
Ich habe einen Bekannten, der gerne läuft und sich deshalb das Gerät angeschafft hat. Ihm geht es nur um den Cache, da loggt er nix im Internet.
Eine andere gemeinsame Bekannte findet Geocachen ja sooo interessant und würde auch sooo gerne. Aber wenn es dann an die Terminfindung geht, dann will sie das Haus doch lieber nicht verlassen.

Meine Meinung: Wer gern in der Natur ist, kann sich auch für diese Variante begeistern. Wer Wald nur vom Fernsehen kennt, dem könnte man das Gerät schenken, der nimmt es nicht.
 

foosel

Geocacher
Irgendwie hatte ich wohl die ganze Zeit eine falsche Interpretation des Wortes "Interessierte" im Hinterkopf, wenn ich mir das hier so durchlese :D
 

Windi

Geoguru
Gravy schrieb:
geocaching ist eins der billigsten hobbies, das ich mir vorstellen kann. jedes andere hobby erfordert mehr geld-input als geocaching. da kauft man sich zum einsteigen einen etrax oder explorist 100 (wie ich) für knapp 100 euro via ebay oder 150 im laden und DAS WARS.
Ja, für den Anfang wars das. Wenn man aber Blut geleckt hat will man immer mehr. Da ist dann ein besseres GPSr nur einer von vielen Posten.
Hier mal eine kleine unvollständige Liste was evtl. alles auf Deinem Weihnachtswunschzettel stehen könnte:
Diverse Taschen- und Stirnlampen, gute Wanderstiefel, Outdoorklamotten, Gummistiefel, Rucksack, Anglerhose, UV-Lampe, Nachtsichtgerät, Atmel-Entwicklungs-Board, ..... (diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen).
 

Irrlicht

Geocacher
Das mit dem Einstieg ist so eine Sache...
je günstiger das erste GPS, desto teurer wird dann die gesamte Anschaffung in Summe :D
Das mit den "Folgekosten" für Taschenlampen die man sich niemals sonst gekauft hätte (wofür auch), Rucksäcke (die sind ja sooooo praktisch), Kopflampen (die kann man prima fürs Handwerken zuhause benutzen), PMR-Funkgeräte (Da können die Kinder doch auch noch mit spielen), Tupperdosen (wir wollten da doch sowieso noch ein paar große holen), Wanderschuhe und Trekkingkleidung (kann man ja auch im Urlaub benutzen) , Navigationsgeräte (Das ist doch toll wenn man mal wieder Tante Herta besuchen fährt)... und und und :D :D :D


hehehe

Gruß

Joachim
 
In Studentenbekanntenkreisen ist die Tatsache, dass keine/kaum Autos zur Verfügung stehen und dass weitere Fahrten mit Bus und Bahn teuer und recht zeitaufwändig sind, eine gewisse Hemmschwelle.

Dazu kann sich natürlich ein armer Student nicht mal eben ein GPSr kaufen.

Naja, aber irgendeinen Weg findet man immer - und Weihnachten/Geburtstag kommt ja auch ziemlich regelmäßig...

Gruß,

Kalle
 

friederix

Geoguru
familysearch schrieb:
Da ich gelegentlich im Bekanntenkreis vom Geocaching erzähle, gibt es vereinzelt durchaus Interessierte, die es auch einmal versuchen wollen.

Bei mir ist leider schon der Versuch bereits im Familienkreis steckengeblieben; ich habe - leider vergeblich- versucht, meine mir angetraute Dame für mein Hobby zu begeistern.
Bewegungsfaul ist sie keineswegs, da wir oft auch >10km-Strecken zusammen wandern, aber sie meint, dieses "Herumstehen und Suchen" behindert den Bewegungsdrang.
Was ihr fehlt, ist einfach das Interesse an der Kombination Technik und Natur.
Man muss wohl einen Spleen für beides entwickelt haben, um das Geocaching für sich zu entdecken.

Wer diese *beiden* Vorraussetzung nicht hat, kommt m.E. als potentieller Geocacher kaum infrage.
 

radioscout

Geoking
BW-Caching Team schrieb:
und dass weitere Fahrten mit Bus und Bahn teuer und recht zeitaufwändig sind,
Wofür gibt es das Semesterticket?
Wenn jetzt noch in jeder Cachebeschreibung die nächstgelegene Bushaltestelle stehen würde, wäre es noch schöner.
 
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