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Koordinaten angeben, oder rechnen lassen?

HCC

Geocacher
Wie handhabt ihr das, bzw. wie habt ihr's lieber? Wenn die Koordinaten von allen Stationen eines Multis schon in der Cachebeschreibung stehen, und man nur die Cachekoordinaten berechnen muss, oder wenn man alle Stationen berechnen muss?
 

eliminator0815

Geowizard
Ich persönlich empfinde diese ganze Rechnerei als mehr als lästig. Obwohl die Gesetze der Mathematik eigentlich eindeutig sein sollten, kommt es doch immer wieder zu Mißverständnissen.
Beim Geocaching geht es mir um schöne und interessante Location und nicht um den Nachweis meiner mathematischen Fähigkeiten.
Schöner finde ich einen direkten Hinweis auf die Koordinaten oder eine notfalls eine einfache Projektion.

Tschüß Micha
 

-tiger-

Geowizard
...die Stationen berechnen ist erheblich spannender, man sieht dann nicht gleich, wo man überall lang kommt. Am liebsten habe ich Multis, wo man vollkommen im dunkeln tappt, was einen erwartet. Das Risiko ist höher, daß man mal nen Kilometer mehr laufen muss oder eine exakte Zeitplanung unmöglich ist, aber genau das macht einen Cache zum Abenteuer. Für fades Stationen ablaufen gibts Volkswandertage ;)

Tiger
 

radioscout

Geoking
Einzelne Stages angeben und nur die Endkoordinaten ausrechnen.
Dabei sollten die zu ermittelnden Werte eindeutig sein, denn die automatische Kontrolle der Ergebnisse, die sich beim Ausrechnen jeder Stage ergibt, entfällt. Bei Bedarf eine Kontrollmöglichkeit schaffen.

Man kann die Wegpunkte bequem zu Hause in den GPSr laden und muß nicht mit steif gefrorenen Fingern auf den winzigen Tasten tippen. Bei schlechtem Wetter, speziell Regen und starkem Wind, ist es sehr angenehm, wenn man nicht viel auf nassem Papier schreiben muß, daß einem der Wind wegreißen will.
 

gartentaucher

Geowizard
Das ist mir komplett wurscht. - Solange die Rechenaufgaben sinnvoll sind.

Ich hatte mal einen Cache mit Geteiltaufgaben mit mehreren Stellen hinter dem Komma + runden. Ohne Taschenrechner ging dann gar nichts mehr. Den habe ich aber nicht dabei. Da würde ich nicht noch mal anreisen.
 

radioscout

Geoking
eliminator0815 schrieb:
Ich persönlich empfinde diese ganze Rechnerei als mehr als lästig.
-tiger- schrieb:
...die Stationen berechnen ist erheblich spannender, man sieht dann nicht gleich, wo man überall lang kommt.
Wer sich überraschen lassen will, kann die Wegpunkte unterwegs nacheinander eingeben.

Kompromissvorschlag:
In der Beschreibung steht vor jeder Stage eine Formel zur Koordinatenberechnung und am Ende der Beschreibung eine Tabelle mit allen WPs. So kann sich jeder das aussuchen, was ihm gefällt.
 

alex3000

Geowizard
radioscout schrieb:
Wer sich überraschen lassen will, kann die Wegpunkte unterwegs nacheinander eingeben.

Und das ist bei manchen GPSr-Kübeln recht lästig, wenn man es sich doch vom Computer zu Hause ganz enstpannt auf das Gerät klöppeln lassen kann.

Nachteil, wenn der Final erst am Ende aus den ganzen vorherigen Stationen berechnet werden soll: Hat man unterwegs einen Fehler gemacht (sich z.B. bei den Kondomautomaten verzählt) muss man die ganze Blubbi nochmals ablaufen. Landet man jedoch im gelben Kinderplanschbecken, kann der Gedanke an einen Fehler in der vorherigen Station schnell durchzucken.
 

ksmichel

Geocacher
Ich finde die Rechnerei nicht so doll, wenn ein Multi in eine Rechen-Orgie ausartet.
Richtig klasse finde ich hingegen, wenn es Prüfsummen oder so etwas gibt. Und gut finde ich auch, wenn die Leute, die Rechenaufgaben aufgeben, sich auch mit Regeln wie "Punktrechnung vor Strichrechnung" auskennen.
Gut finde ich auch, wenn in Cachebeschreibungen nicht solche Sätze wie "50 Meter LINKS davon" vorkommen.
Gut ist auch, wenn Hints keine neuen Rätsel sind.
Und wenn die Koordinaten dahin zeigen, wo tatsächlich ein Cache liegt. :wink:
Schöne Grüße,
ksmichel
 

lindolf

Geocacher
Der Weg ist das Ziel.
Alles was dazu dient, unterwegs Spannung aufzubauen ist gut, alles was nur mechanische Rechnerei 4.Klasse ist, finde ich öde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 771

Guest
wenn wir koordinaten berechnen lassen, versuchen wir eine aufgabe zu stellen, die man im kopf rechnen kann (sofern man die 4 grundrechenarten beherrscht). eine mischung aus (kleinen) berechnungen, peilen und koords finde ich sehr schön.
mfg M.B.
 

radioscout

Geoking
alex3000 schrieb:
Nachteil, wenn der Final erst am Ende aus den ganzen vorherigen Stationen berechnet werden soll: Hat man unterwegs einen Fehler gemacht (sich z.B. bei den Kondomautomaten verzählt) muss man die ganze Blubbi nochmals ablaufen.
Deshalb ja auch:
> Dabei sollten die zu ermittelnden Werte eindeutig sein, denn die
> automatische Kontrolle der Ergebnisse, die sich beim Ausrechnen jeder
> Stage ergibt, entfällt. Bei Bedarf eine Kontrollmöglichkeit schaffen.

Idealerweise wird nach etwas gefragt, was man einfach fotografieren kann. Dann kann man, wenn man die Dose nicht findet, mit den Fotos nach Fehlern suchen.
 

Guido-30

Geowizard
gartentaucher schrieb:
Ich hatte mal einen Cache mit Geteiltaufgaben mit mehreren Stellen hinter dem Komma + runden. Ohne Taschenrechner ging dann gar nichts mehr. Den habe ich aber nicht dabei. Da würde ich nicht noch mal anreisen.
Also ich habe eigentlich immer 2 Taschenrechner dabei: Einen im Handy, einen im GPS.
Was aber nicht bedeutet, dass ich solche Caches gerne mache.

Wenn schon Multi, dann finde ich am Besten die Caches, wo man einfach die KO´s vom nächsten Punkt finden muss. Oder eine einfache Projektion.
Und wenn dann in der Beschreibung schon angegeben wird, ob man 500m oder 5km Hinweg zum Cache hat, ist das auch nicht schlecht.
 

pom

Geoguru
Wo steht eigentlich geschrieben, dass jeder Multi gleichzeitig eine Klassenarbeit in Mathe sein soll?
Ausgefuxte Verstecke mit Hinweisen zum Final zu finden hat wesentlich mehr von "Sachensuchen" als die Frage, welche selbstgebaute Regel der Mathematik der Owner beim jeweiligen Cache angewendet hat.
 

-tiger-

Geowizard
ksmichel schrieb:
Richtig klasse finde ich hingegen, wenn es Prüfsummen oder so etwas gibt.

Besonders lustig finde ich solche Caches, wo man mit Hilfe der Prüfsummen und etwas Hirnschmalz direkt die Final Koordinaten ausrechnen kann, ohne auch nur an einer einzigen Stage gewesen zu sein.

Wobei auch komplexe Rechnereien spannend sein können. Für den Cache hier reichen mittlere Kenntnisse in Astrophysik bereits aus ;)

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=d4492021-4254-42aa-bec1-381c5344ff94

Tiger
 

greg

Geomaster
Ich finde die Rechnerei nicht so doll, wenn ein Multi in eine Rechen-Orgie ausartet.

Ich find es lustig, wenn Cacher in den Logs reinschreiben, das bei einer simplen Zählaufgabe sie sich verzählen und deswegen km weit auf dem Falschen weg gegagnen sind. :lol: Erst recht, wenn noch eine Gruppe dabei ist, und alle unfähig sind, auf einer Ortstafel alle sieben "S" und "s" zu Zählen, seltsamerweise aber viele sechs zählen.

Da das schon mehr als einmal passiert ist, habe ich an der falschen Final auch eine Dose versteckt wo ein Zettel drinn ist wo steht "du hast dich bei der letzten station verzählt" :lol:
 

BS/2

Geocacher
radioscout schrieb:
Einzelne Stages angeben und nur die Endkoordinaten ausrechnen.
Dabei sollten die zu ermittelnden Werte eindeutig sein, denn die automatische Kontrolle der Ergebnisse, die sich beim Ausrechnen jeder Stage ergibt, entfällt. Bei Bedarf eine Kontrollmöglichkeit schaffen.

Man kann die Wegpunkte bequem zu Hause in den GPSr laden und muß nicht mit steif gefrorenen Fingern auf den winzigen Tasten tippen. Bei schlechtem Wetter, speziell Regen und starkem Wind, ist es sehr angenehm, wenn man nicht viel auf nassem Papier schreiben muß, daß einem der Wind wegreißen will.

What he says.
 

morsix

Geowizard
Ich handhabe das so:
Nachtcaches: Auf den Reflektoren oder Kärtchen stehen Buchstaben. In der Cachebeschreibubng gibts dann eine Tabelle mit A=48° 11.234/ 11° 33.244 ... Man muß also nur ablesen und dann eingeben. Wers bequem haben will, gibt alle Koordinaten zu Hause ein und wählt dann nur die richtige aus.

Desweiteren mache ich bei Multis (und auch Nachtcaches) es oft so, daß die Koordinaten ohne groß zu rechnen zu machen sind. Also entweder eine simple Addition oder aber auf dem Weg erhält man die Daten in Form von A=2, B=3 C=4 ... die Formel für den Final ist dann:
48° 11.ABC 11° 33.DEF Dabei achte ich schon darauf, daß C/F, welche man nicht unbedingt braucht, auch die langweiligsten oder einfachsten Stationen sind.

Ich hasse auch die Rechnerei. Und vor allem dann, wenn der Owner selbst Regeln wie Punkt-vor-Strich nicht weiss ... GRRR!

Grüße
Rudi
 

greiol

Geoguru
also bequem finde ich es wenn ich unterwegs möglichst wenig auf dem ding rumtippen muss. es spricht aber ja auch nichts dagegen die eine oder andere stage vielleicht anzugeben und dazwischen mal wieder ein paar auszulassen.
 

boerni

Geocacher
HCC schrieb:
Wenn die Koordinaten von allen Stationen eines Multis schon in der Cachebeschreibung stehen, und man nur die Cachekoordinaten berechnen muss, oder wenn man alle Stationen berechnen muss?

Beides kann seine Berechtigung haben und ist in Ordnung. Variante 1 hat den Vorteil, dass man eine Station erstmal auslassen und mit den weiteren Stationen weitermachen kann, während man bei Variante 2 schneller Schluss sein kann.

So oder so stimme ich auch allen zu, dass die Rechnerei nur Mittel sein sollte, und nicht die eigentliche Herausforderung. Die Zahlen sollen letztlich nur dazu dienen zu beweisen, dass ich bei den Stages war. Nicht, dass ich Rechnen kann.

Am Besten ist es, wenn sich die vor Ort gefundenen/ermittelten Zahlen in die KO einsetzen lassen, ohne sie zuvor durch Rechnung manipuliert zu haben.
 
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