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Offener Brief an die Geocacher-Gemeinde

Carsten

Geowizard
bzed schrieb:
Carsten schrieb:
Wie hätte das (Veröffentlichen der Cacheserie) als Präzedenzfall dienen sollen, wenn doch laut der Guidelines kein (veröffentlichter) Cache als Präzedenzfall für spätere Caches dienen kann?

First and foremost please be advised there is no precedent for placing caches. This means that the past listing of a similar cache in and of itself is not a valid justification for the listing of a new cache.

Da steht nichts davon, dass es keine Präzedenzfälle geben darf, die gegen das Genehmigen eines Caches sprechen.

Auf gut Deutsch: Hat es einer geschafft, sich durchzuschmuggeln, dann heisst das nicht, dass ein aehnlicher Cache genehmigt werden muss. Dass es generell keine Präzedenzfälle gibt, steht dort nicht.

Ich denke, du hast mich falsch verstanden. Es gibt keine Präzedenzfälle für das Veröffentlichen eines Caches. Ich habe mein Quoting oben mal fett ergänzt, vielleicht war es nicht klar genug.

Fazit: Die Cacheserie hätte nicht als Präzedenzfall dienen können, wenn sie denn veröffentlicht geblieben wäre.
 

Rokop

Geomaster
Genau! Die Reviewer können einen Cache so archivieren, daß nicht mehr nachträglich geloggt werden kann. So hätte man den bösen Statistikcachern ein Schnippchen geschlagen, den Anderen aber nicht auf die Füße getreten.

Zum Doseneinsammeln: Ich wäre auch nicht losgelaufen und hätte die Dosen eingesammelt, schließlich stelle ich meine Caches parallel ja auch bei OC ein. Für mich macht es da keinen Unterschied, man hätte Alles mit ein wenig Fingerspitzengefühl eleganter lösen können.
 

JR849

Geowizard
Starglider schrieb:
und das ein paar ähnlich sture Cacher weiterhin dort suchen und loggen würden, wenn die Caches nur auf die übliche Art archiviert wären.

Und es gibt auch einige Cacher die die Serie trotzdem machen, obwohl sie nicht online loggen können.
 

HCC

Geocacher
KukiHN schrieb:
...das muss man jetzt aber nicht verstehen, oder :?:

Das sind die Cacher, die noch aus Spaß an der Freud cachen gehen. Die denen Statistikpunkte nix geben, dafür gerne etliche km durch den Wald laufen wollen, um sich alle paar Meter mal zu Bücken. Die genießen noch die Natur. Das zumindest sagt das Engelchen auf meiner Schulter...

...das Teufelchen sagt, daß die Cacher noch hoffen, daß der Brief nach Amerika was bringt, und die Serie irgendwann vom Geogott wieder freigeschalten wird. Dann kann man direk 10 Sekunden nach dem rePublish gleich loggen. Klasse, oder?!
 

Starglider

Geoguru
JR849 schrieb:
Und es gibt auch einige Cacher die die Serie trotzdem machen, obwohl sie nicht online loggen können.
Es gibt sogar Leute, die einfach so durch diesen Wald laufen ohne Dosen zu suchen.

Die haben vermutlich den meisten Spaß, denn die müssen nicht ständig auf ein kleines Gerät starren und alle paar Minuten zum Dosenaufheben und Namen-auf-Papierchen kritzlen stehen bleiben sondern können einfach entspannt die Umgebung genießen. :wink:
 

HCC

Geocacher
Starglider schrieb:
Es gibt sogar Leute, die einfach so durch diesen Wald laufen ohne Dosen zu suchen.

Die haben vermutlich den meisten Spaß, denn die müssen nicht ständig auf ein kleines Gerät starren und alle paar Minuten zum Dosenaufheben und Namen-auf-Papierchen kritzlen stehen bleiben sondern können einfach entspannt die Umgebung genießen. :wink:

Echt, sowas gibt's? Stell ich mir ziemlich fad vor :lol:
 

familysearch

Geomaster
HCC schrieb:
familysearch schrieb:
Aber vielleicht hat ja noch jemand eine bessere Antwort auf das "WARUM[/].
MfG
familysearch


Warum ist das denn eigentlich so wichtig?



Es geht doch eigentlich darum, die Absicht dieser Regel zu verstehen.
Zu verstehen, warum eine Cacheserie mit 50 Tradis "crazy" ist, und dieselben 50 Döschen als Multi nicht "crazy".
Ich hadere auch mit anderen Regeln:
Der Urlaubscacheregelung. Hier ist das Argument, dass Owner einen Cache warten können müssen. Ein Argument, gegen das man schlecht ankommt.
Die 161m-Regel. (Eigentlich nur eine Daumenregel). Hier sind die Argumente, eine Verwechselung von Caches auszuschließen oder eine Cacheüberfüllung zu vermeiden. Auch wenn man die Argumente für schwach hält, man hat immerhin eine Antwort, was bezweckt werden soll.

Aber bei der Tradi-Serien-crazy-Regel erhält man keine Auskunft: Wieso eigentlich crazy?
Da müsste doch eigentlich auch Reviewer interessieren. Sie müssen doch wissen, warum etwas crazy ist, und den Hintergrund dieser Regel ausformulieren können. Oder sind sie nur Regelüberwachungserfüllungsgehilfen, denen Sinn und Zweck bestimmter Regeln egal ist? Über die sie nicht zu befinden haben, da die Regeln "von oben gemacht sind". Und die sagen, ich habe die Regeln nicht gemacht, aber ich muss sie überwachen....

MfG
familysearch
 

eigengott

Geowizard
familysearch schrieb:
Es geht doch eigentlich darum, die Absicht dieser Regel zu verstehen.

Das steht doch explizit in den Guidelines: "the ultimate goal is to reduce the number of caches hidden in a particular area". Oder wie es früher hiess: "Warum zwei Caches legen, wenn einer genügt?" Wenn man einen kleineren Wald zeigen möchte, reichen 4-5 Multi-Station völlig aus.

Vielleicht hilft auch dieser Beitrag im blauen Forum - dort geht es um den Aspekt der Grundbesitzer, die beim Anblick einer Karte mit Geocaches vor dem Herzinfarkt geschützt werden sollen.
 

familysearch

Geomaster
eigengott schrieb:
familysearch schrieb:
Es geht doch eigentlich darum, die Absicht dieser Regel zu verstehen.

Das steht doch explizit in den Guidelines: "the ultimate goal is to reduce the number of caches hidden in a particular area".

Du übersiehst bei deiner Argumentation, dass die Regeln an keiner Stelle davon reden, die Anzahl der Stages von Multis zu reduzieren. Und das die Stages eines Multis oftmals genau dieselben Microdöschen sind, wie die Tradis einer Cacheserie.

fs
 

eigengott

Geowizard
familysearch schrieb:
Du übersiehst bei deiner Argumentation, dass die Regeln an keiner Stelle davon reden, die Anzahl der Stages von Multis zu reduzieren.

Richtig, wir reden hier von Caches und nicht von Stages eine Multicaches. Wo ist jetzt dein Problem? :?:
 

radioscout

Geoking
eigengott schrieb:
Richtig, wir reden hier von Caches und nicht von Stages eine Multicaches. Wo ist jetzt dein Problem? :?:
Daß das das Argument vieler Micro-Gegner, es läge zuviel Plastik in der Natur und beim Suchen nach Abrißbirnenart würden zu viele Schäden entstehen, entkräftet.
 

eigengott

Geowizard
radioscout schrieb:
das Argument vieler Micro-Gegner, es läge zuviel Plastik in der Natur und beim Suchen nach Abrißbirnenart würden zu viele Schäden entstehen

Wer auch immer das in die Diskussion eingebracht hat - ich war es nicht. Deshalb verwunderte mich die Antwort von familysearch ein wenig.
 

familysearch

Geomaster
eigengott schrieb:
familysearch schrieb:
Du übersiehst bei deiner Argumentation, dass die Regeln an keiner Stelle davon reden, die Anzahl der Stages von Multis zu reduzieren.

Richtig, wir reden hier von Caches und nicht von Stages eine Multicaches. Wo ist jetzt dein Problem? :?:

Ich dachte, du wolltest Grundbesitzer, die sehen, wieviel Caches auf ihrem Grund liegen, vor dem Herzinfarkt schützen. Und hieltest es für ein probates Argument, dass man sagt, die dort liegenden Döschen können per gc.com-Regeln von Tradi-Caches in Stages eines Multis verwandel werden, was den Großgrundbesitzer dann beruhigt.
Es geht also nicht um die Frage, weswegen 50 Tradis crazy sind, sondern um die Frage, wieso dieselben Tradis als Multistagedosen nicht crazy sind.
fs
 

eigengott

Geowizard
familysearch schrieb:
Ich dachte, du wolltest Grundbesitzer, die sehen, wieviel Caches auf ihrem Grund liegen, vor dem Herzinfarkt schützen.

Wenn sie auf eine Karte gucken, hatte ich (bzw. Keystone) geschrieben. Und da taucht bei einem Multi nur ein Punkt auf.
 

Lakritz

Geowizard
familysearch schrieb:
Es geht also nicht um die Frage, weswegen 50 Tradis crazy sind, sondern um die Frage, wieso dieselben Tradis als Multistagedosen nicht crazy sind.
So ganz leicht in diese Richtung (also eigentlich in eine ganz andere Richtung ;) ) hatte ich gleich am Anfang gedacht, als ich von der Sache las. Ich wunderte mich, warum da "retracted" wurde, obwohl die Dosen da draußen (immer noch?) liegen und fleißig geloggt werden.
Wenn das Listing bei GC.com verweigert wird, heißt das ja noch lange nicht, dass die Dosen verschwinden. Jetzt kommt vielleicht irgendwer und packt in dieselbe Gegend (mit unter 160 Metern Abstand zu den Tradis) einen Multi... sehr lustige Situation. :roll:
 

eigengott

Geowizard
50 Stages bei einem Multi halte ich übrigens auch für bescheuert. Sowas ist mir allerdings noch nicht begegnet. Das Maximum waren, wenn ich recht erinnere, 12 Stages - verteilt auf 20 km Weg (Qualmende Füße).

Hatte ich eigentlich schon geschrieben, daß für ein Wäldchen wie beim Aspenloch üblicherweise 4-5 Stages genügen um die Leute durchzuschleusen? :roll:
 
eigengott schrieb:
familysearch schrieb:
Ich dachte, du wolltest Grundbesitzer, die sehen, wieviel Caches auf ihrem Grund liegen, vor dem Herzinfarkt schützen.

Wenn sie auf eine Karte gucken, hatte ich (bzw. Keystone) geschrieben. Und da taucht bei einem Multi nur ein Punkt auf.


Okay, der typische herzinfarktgefährdete Landbesitzer entdeckt zwar seinen Grund und Boden auf einer speziellen Landkarte im Internet und scheidet dann als potentielles Premium-Mitglied leider aus, wenn er die 50 den Blutdruck in's Unermessliche steigernden Punkte sieht, ist aber glücklicher Weise zu blöd, aus der Cachebeschreibung zu entnehmen, dass der eine Punkt auf der Landkarte nur stellvertretend für die 50 auf seinem Acker versteckten Hints steht. Das leuchtet ein.
Da stellt sich einmal mehr die Frage, ob im Vorteil ist wer lesen kann, und sie gibt Anlass, eine alte Weisheit leicht abzuwandeln: "Der dümmste Bauer findet die dicksten Caches."
:wink: :wink: :wink:
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Sollten hier geocachende Landwirte mitlesen, so sei ihnen explizit versichert, dass das Kruemelmonster sie im Allgemeinen für weder leseschwach noch dumm hält und die Produkte ihrer Arbeit sehr zu schätzen weiß.
 

Johnny Cache

Geocacher
kruemelmonster schrieb:
Okay, der typische herzinfarktgefährdete Landbesitzer entdeckt zwar seinen Grund und Boden auf einer speziellen Landkarte im Internet und scheidet dann als potentielles Premium-Mitglied leider aus, wenn er die 50 den Blutdruck in's Unermessliche steigernden Punkte sieht, ist aber glücklicher Weise zu blöd, aus der Cachebeschreibung zu entnehmen, dass der eine Punkt auf der Landkarte nur stellvertretend für die 50 auf seinem Acker versteckten Hints steht. Das leuchtet ein.
Da stellt sich einmal mehr die Frage, ob im Vorteil ist wer lesen kann, und sie gibt Anlass, eine alte Weisheit leicht abzuwandeln: "Der dümmste Bauer findet die dicksten Caches."
:wink: :wink: :wink:

Das ist falsch, weil: Der Landbesitzer weiß, dass eine 50er-Tradi-Serie einen Tross von punktegeilen Geocacher nachsich zieht, die dann seinen Grund und Boden durchwühlen. Ein 50-Stage-Multi aber kaum einen vom PC Hocker in die Natur reißt und deswegen auch kaum Leute sein Wäldchen umgraben. Er kann sich also genüßlich daheim ne dicke Kartoffeln reinziehen. :wink:
 
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