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Ehemaliges militärischers Sicherheitsgebiet

fabibr

Geomaster
Moin,
haben bei uns in der Gegend einen Cache entdeckt, der auf einem ehemaligen Munitionsbunkergelände ist. Schilder weisen weiterhin auf einen "Ehemaliger militärischer Sicherheitsbereich. Lebensgefahr! Betreten verboten" hin. Auch ein Sicherheitsdienst kontrolliert dieses Gelände stark.
Daher haben wir uns bisher noch nicht an diesen Cache heran getraut.

Leider habe ich noch keine konkreten Regeln dazu gefunden. Das man es lieber lassen sollte ist mir klar, aber gibt es bei Geocaching irgendwo etwas darüber geschrieben?

Gruß
fabibr
 

Hubatt

Geomaster
fabibr schrieb:
Leider habe ich noch keine konkreten Regeln dazu gefunden. Das man es lieber lassen sollte ist mir klar, aber gibt es bei Geocaching irgendwo etwas darüber geschrieben?
Z. B. hier.
Oder hier.
Aber auch.
Immer mal lesen.
Oder übersetzt.
Gar nicht verkehrt.
Noch eine Übersetzung.
Ansonsten solltest du dir überlegen, was du dir zutraust, ob dein Tun mit geltendem Recht kollidiert, du aber dennoch tätig werden willst, auch wenn dir bewußt ist, daß du gegen eine oder mehrere Regeln im weitesten Sinne verstößt und dein Tun daher Konsequenzen nach sich ziehen könnte, die von vielen als negativ empfunden werden, dir aber gleichgültig oder erträglich oder angemessen sind für ein Mehr an Lebensfreude o. ä.
Kurz: Du solltest für dein Tun Verantwortung übernehmen.
 

pom

Geoguru
fabibr schrieb:
Moin,
haben bei uns in der Gegend einen Cache entdeckt, der auf einem ehemaligen Munitionsbunkergelände ist.
Du meinst doch nicht etwa den mit diesem Absatz im Listing:
Der Owner schrieb:
Ein Bereich im Osten ist speziell gekennzeichnet (achtet auf Schilder) und sollte wirklich nicht betreten werden. Am Nordost-Rand haben wir mehrere Bunker entdeckt, deren Eingänge zugeschüttet wurden. Hier lagern warscheinlich die von der Lokalpresse diskutierten Altlasten. Der Parcours führt euch weiträumig um diese Zonen. Finger Weg, von allem, was euch merkwürdig erscheint!
Nur bevor jemand zu leichtfertig auf den ArchiV-Knopf drückt...

Abgesehen davon ist dieser Cache an Schwierigkeit und Gelände tatsächlich eine Ansage, und er hat einen Heidenspaß gemacht.

Man muss nicht jeden Cache heben, wenn er einem nicht zusagt.

Ahoi!

PS: Wäre dieser Thread eventuell im Braunschweig-Forum besser aufgehoben?
 

radioscout

Geoking
Und wieso braucht man eine gute Ausrede für seine Anwesenheit, wenn das Gelände angeblich frei zugänglich ist?
 
OP
fabibr

fabibr

Geomaster
@pom

nein, es ist nicht der von dir beschriebene Cache.
Dieser liegt bei uns im Landkreis Peine. Im Text gibt es auch kein Hinweis auf ein solches Gelände, bis man halt davor steht. Und wie schon gesagt, es ist ein hoher Zaun mit Stacheldraht dort herum gezogen, sowie div. Schilder.
Den Owner haben wir inzwischen angeschrieben und dieser gab bisher nicht die besten Antworten.
Also wir werden ihn definitiv nicht machen.
 

morsix

Geowizard
Boah, wie ich diese Diskussionen hasse ...
Beim bergsteigen geht man vernünftigerweise auch nicht mit Sandalen auf 3000m oder ohne Sicherung in die Wand ...

Beim cachen mache ich das, was ich mir persönlich zutraue und lasse mich nicht von Statistikpunkten hinreissen etwas gefährliches zu tun. Hatte mal einen Cache 20m vor der Nase, aber eine feuchte mit Moos bewachsene Wand senkracht nach unten. Pech für mich! Zwei Stunden umsonst auf den berg gestiegen, war halt dann nur ein schöner Ausflug.

Mannomann wie ich das hasse, ohne Hirn aufs Gelände gehen und dann nach dem approver rufen ... Sonntagscacher: Bitte macht die feinen 1/1 Dosen im Stadtpark und lasst den Freaks ihre (zugegebenermassen nicht immer ungefährlichen) spannenden und "verbotenen" Extremcaches.

Danke!
Rudi
 

radioscout

Geoking
morsix schrieb:
Boah, wie ich diese Diskussionen hasse ...
Nicht lesen?


morsix schrieb:
Beim bergsteigen geht man vernünftigerweise auch nicht mit Sandalen auf 3000m oder ohne Sicherung in die Wand ...
Bergsteigen ist nicht illegal. Es wird auch keiner an eine illegale Location gelockt um ihm erst kurz vor dem Ziel zu zeigen, daß er jetzt etwas illegales machen sollte.


morsix schrieb:
Beim cachen mache ich das, was ich mir persönlich zutraue und lasse mich nicht von Statistikpunkten hinreissen etwas gefährliches zu tun. Hatte mal einen Cache 20m vor der Nase, aber eine feuchte mit Moos bewachsene Wand senkracht nach unten. Pech für mich! Zwei Stunden umsonst auf den berg gestiegen, war halt dann nur ein schöner Ausflug.
Das ist im Prinzip richtig, aber beim Geocaching gibt es noch einen weiteren Beteiligten: den Betreiber der Cachedatenbank. Und der möchte keine Caches an illegalen Locations. Klettercaches sind jedoch zulässig.
Das war aber sicherlich keine illegale Location? Und einen entsprechenden T-Wert und einen Hinweis im Text?


morsix schrieb:
Mannomann wie ich das hasse, ohne Hirn aufs Gelände gehen und dann nach dem approver rufen ... Sonntagscacher: Bitte macht die feinen 1/1 Dosen im Stadtpark und lasst den Freaks ihre (zugegebenermassen nicht immer ungefährlichen) spannenden und "verbotenen" Extremcaches.
Was nützt das Hirn wenn vom Cacheowner absichtlich die illegalität der Location verheimlicht wird?
Bist Du der einzige, der sich nicht veräppelt fühlt, wenn er nach 15 m und 20 Stages vor einem Zaun und Verbotsschild steht?


Gefähliche Caches (Klettercaches usw.) sind nicht verboten.
Aber Caches, die auf verbotenem Gelände liegen, sind nach den Guidelines unzulässig. Auch wenn man ganz ohne Gefahr dran kommt.
 

Carsten

Geowizard
radioscout schrieb:
Bist Du der einzige, der sich nicht veräppelt fühlt, wenn er nach 15 m und 20 Stages vor einem Zaun und Verbotsschild steht?

Ich weiß ja, das die 161m-Regel bei Stationen eines Multis nicht gilt, aber *das* halte ich dann doch für etwas übertrieben. :twisted:
 
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