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Quo vadis, Dosensuchen...?

Mensa2

Geowizard
Zweitaccount zum Forumposten,
Bildung von "Qualitätszirkeln",
Caches werden bis zur Archivierung madig gemacht,
TB-Hotels werden regelmäßig ausgenommen,
"Hasstiraden" auf Bücher und Buchautoren,
der "Kerner-Cache" wurde innerhalb kürzester Zeit auseinander genommen...
:shock:

Liegt das einfach nur daran, das mit steigender Userzahl
auch proportional die Zahl der Schwachmaten zunimmt
oder haben wir wirklich einen Trend das manche das Hobby
viiiiel zu ernst nehmen, zeitweiligen Realitätsverlust erleiden
und sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen?
 

DocW

Geowizard
mensa2 schrieb:
Liegt das einfach nur daran, das mit steigender Userzahl
auch proportional die Zahl der Schwachmaten zunimmt
Nein, ich glaube nicht, dass der Anzahl der Spacken proportional zunimmt. OK absolut steigt die Anzahl, aber wir sind halt auch nur ein Spiegel der Gesellschaft.

Oder kommen andere Bevölkerungsgruppen dazu?

Und hat das was mit 4lagig-deluxe zu tun, siehst du da eine Korrelation?
 
OP
Mensa2

Mensa2

Geowizard
DocW schrieb:
Und hat das was mit 4lagig-deluxe zu tun, siehst du da eine Korrelation?
Ich weiß nichts von 4lagig-deluxe, aber die Info auf der Seite erinnert mich an einige Caches,
bei denen zuerst im Listing diskutiert wurde und dann der Cache genervt archiviert wurde mit
Verweis auf eben jene Schwachmaten...
Ich habe zwei Freds erstellt um die Diskussionen auseinander zu halten.
 

morsix

Geowizard
mensa2 schrieb:
Bildung von "Qualitätszirkeln"

Was meinst Du damit ?

Der Rest von Dir, tja, ist mir auch aufgefallen. Aber :) Ist halt so, wenn ein Hobby populär wird. Ist in anderen Sparten auch nicht anders, naja, vieleicht versnobter (z.B. beim amateurfunk, weil dort bist Du nur was wenn Du entweder Leistung bringst, das ist ok, oder wenn Du Geld hast - und zwar nicht zu knapp, denn eine Funkanlage die bewundert werden will bedarf eines größeren Grundstückes mit ordentlich grossen Haus). Da find ich geocaching noch richtig gut, denn dort zählt wenigsten nicht so das Geld - Eine Tupperdose kann auch ein Hartz4 Empfänger finden und auslegen ohne das es ihn ruiniert, da gibts eigentlich Lob und anerkennung nur für "Leistung", also tolle ausgelegte Caches oder knacken von deftig schweren Caches. Zumindest habe ich das in der Münchner Szene noch nie bemerkt, daß irgendjemand diskriminiert wurde, weil er nicht die beste Lampe oder das teuerste GPSr, oder gar den geilsten geländewagen hat.

Desswegen find ich cachen als Hobby toll. Man versteht sich, man streitet sich, man erlebt einiges zusammen, man rottet sich zusammen - wer zusammen gehört, es gibt alles, nur Geld spielt eine untergeordnete Rolle.

Grüße
Rudi
 

DocW

Geowizard
mensa2 schrieb:
Ich habe zwei Freds erstellt um die Diskussionen auseinander zu halten.

Ok, ok, ich halts auseinander!

Interessant ist, die diskussion hatten wir vor kurzem schon, da waren es die Urcacher, richtig?

Übrigens, ich teile Deine Auffassung, ich glaube, dass das Spiel sich zwar auf der einen Seit verbreitert aber damit auch verflacht. Die Tendenz nehme ich ja auch an mir war.
Und das hat ja nichts mit alten oder neuen Usern zu tun, das hat damit nichts zu tun. Irgendjemand meint ja sogar, dass Caches, die eine gewisse Herausforderung bedeuten nur aus Eitelkeit gemacht werden. Je geringer die Anforderung, desto besser??
 
mensa2 schrieb:
TB-Hotels werden regelmäßig ausgenommen,
Die Diskussion über den Sinn/Unsinn von Hotel-Hausordnungen über Mindestbelegungen hatten wir glaube ich schon. Originär geht es um TBs, die von Cache zu Cache reisen sollen. Erste TB-Hotels entstanden an mehr oder weniger verkehrsgünstig gelegenen Orten. Die hatten einen Sinn.
Nach meiner Beobachtung gibt es mittlerweile sehr viele TB-Hotels von denen wirklich nicht alle günstig liegen, sodass sie nur gelegentlich besucht werden und TBs so lange darin pausieren.
"Hasstiraden" auf Bücher und Buchautoren,
?
der "Kerner-Cache" wurde innerhalb kürzester Zeit auseinander genommen...
:shock:
Liegt das einfach nur daran, das mit steigender Userzahl
auch proportional die Zahl der Schwachmaten zunimmt
oder haben wir wirklich einen Trend das manche das Hobby
viiiiel zu ernst nehmen, zeitweiligen Realitätsverlust erleiden
und sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen?
Ich denke, dass beides zutrifft. Anfangs war Geocaching vielleicht noch ein Hobby von Freaks und Nerds (was nicht ausschließt, dass der Anteil der Schwachmaten und Mimosen schon ebenso hoch war) und mittlerweile ist es durch wiederkehrende Vorstellung in den Boullevard-Medien mitten in der Gesellschaft angekommen.
Der Kerner-Cache ist nur ein sehr prominenter Fall, aber von offensichtlich durch Geocacher gemuggelte Caches habe ich schon mehrfach gehört. Da werden wiederholt einzelne Stationen entwendet, anschließend ggf. sogar demonstrativ im Cache deponiert, Caches und TBs wandern in's Nirvana.
Je mehr Geocaching sich in Richtung einer Leistungsschau bewegt, desto größer wohl auch die Eitelkeiten - denke ich.
8|
 
Wenn Ihr Angst habt, dann schaut euch einfach mal wieder ein paar fremde online Logs an.

Wir brauchen uns über die Zukunft des GeoCachings keine Sorgen zu machen. Es wird allerdings in Zukunft viel Neues geben, da bin ich mir Sicher.

Als Beispiel wäre zu nennen, alle Handys werden bald mit Navi und POI Funktion sein. Vielleicht wird dann auch irgendwann gemerkt, dass man mit GeoCaching Geld verdienen kann - neue Plattformen mit neuen Arten des GeoCachings werden vielleicht bald kommen. Flankiert mit viel Werbung und einer viel höheren Nutzerzahl.

Caches werden dann gemuggelt - schlechte Caches gelegt weil der Respekt an einem Cache sinken wird.

Aber der Grossteil der GeoCacher (und damit Menschen in Deutschland)wird so bleiben wie sie sind. Neugierige, liebe , nette und sympatische Schatzjäger die Abhängig sind von der Beziehung zur Finalen Dose ;-)

Ich freue mich jedenfalls auf das, was da noch kommen wird. Macht euch also nicht in die Hose! 8)
 
OP
Mensa2

Mensa2

Geowizard
kruemelmonster schrieb:
mensa2 schrieb:
TB-Hotels werden regelmäßig ausgenommen,
Die Diskussion über den Sinn/Unsinn von Hotel-Hausordnungen über Mindestbelegungen hatten wir glaube ich schon...
Die Hausordnungen meine ich nicht, sondern Ausnehmen im Sinne von Stehlen und derlei Spielchen.
Ein Beispiel:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=6a19627e-1b8a-481f-98b3-36ac7ea44802

kruemelmonster schrieb:
...mittlerweile ist Geocaching durch wiederkehrende Vorstellung in den Boullevard-Medien mitten in der Gesellschaft angekommen.
Ich denke ganz soweit sind wir noch nicht, aber immer mehr wissen, das es "uns" gibt und was wir machen. Ist vielleicht gar nicht sooo schlecht und hat mir auch schon mal aus der Patsche geholfen. Aber nicht jeder wird sich einen Empfänger besorgen und losrennen.

kruemelmonster schrieb:
Der Kerner-Cache ist nur ein sehr prominenter Fall, aber von offensichtlich durch Geocacher gemuggelte Caches habe ich schon mehrfach gehört. Da werden wiederholt einzelne Stationen entwendet, anschließend ggf. sogar demonstrativ im Cache deponiert...
Einfach nur traurig sowas. Es ist eine Sache mit Bookmarklisten auf "unerwünschte" Tradis hinzuweisen, aber Umbau und Sabotage...
da geht mir die Galle hoch :evil:
Wie lange sind die Fälle her? Kommt hoffentlich nicht öfters vor.

kruemelmonster schrieb:
Je mehr Geocaching sich in Richtung einer Leistungsschau bewegt, desto größer wohl auch die Eitelkeiten - denke ich. 8|
Da frage ich mich wer daraus eine Leistungsschau macht... soll doch jeder das suchen, was im am meisten Freude macht. Die einen klettern auf die Berge, die anderen tauchen und wiederum andere (hier einsetzen)
Intolerante Idioten... mehr fällt mir da im Moment nicht zu ein :evil:
 

Grauer Star

Geowizard
Ich finde man darf das alles nicht so schwarz sehen. Im Grunde ist man beim Cachen doch viel viel freier in seinen Entscheidungen als bei manch anderem Hobby.

- ich kann cachen gehen wann ich will
- ich kann cachen gehen wo ich will
- ich kann die Caches besuchen die ich will
- ich kann, wenn ich will, in einer Gruppe cachen
- ich kann Caches legen wie & wo ich will (so lange ich mich an gewisse Grundregeln halte)
- möchte ich es noch freier -> OC ;-)

Ich sehe da wenig Probleme, außer man macht sich selbst welche. Wie man unschwer erkennen kann fahre ich Wildwasser im Verein, was da so an Orga und Vereinsmeiereien manchmal abgeht, das sind wirkliche Probleme (zumal man sich real damit außeinander setzen muß) !!! Der eine will dies nicht, der andere das nicht. Machen wir eine Tour, machen wir keine Tour. Zu kalt, zu warm, zu wenig Wasser, .... es regnet ;-).

Beim cachen hat man doch die wunderbare Möglichkeit das alles einfach zu ignorieren und einfach nur seinen Spaß zu haben. :D
 
A

Anonymous

Guest
Der TE hat viele Punkte genannt die auch mir sauer aufstossen und deren Opfer ich auch sehr häufig bin. Mein Angst geht dahin, daß es bald eine 2-Klassen Gemeinschaft gibt. Die mit viel Geld und Zeit die Super-Caches legen können und im Ansehen immer mehr steigen und diejenigen die ihre Ideen mangels Geld nicht verwirklichen können, oder die einfach nicht so mobil sind...beim Amateurfunk fällt das nicht so auf, aber bei Geocaching schon allein aufgrund der Logs und der Stammtische. Das wäre nicht so schlimm wenn es nicht welche gäbe die Caches von oben herab beurteilen und nur nach den Maßstab der Cacher mit mehr Möglichkeiten gehen. Meistens treffen sich dann "Elite-Grüppchen" die ihre Nasen so hoch tragen, daß sie Caches nicht einmal mehr loggen oder nur Caches bestimmter Owner machen. Nicht daß ich sage, es ist jeder so. Wegen mir soll auch jeder machen was er will. Aber ich finde es schade. Am Anfang hat mir die Gemeinschaft sehr gefallen und jetzt werde ich von vielen -auch alten Hasen- immer mehr enttäuscht. Ich habe zugegebenermaßen auch meine Fehler und muß aus Mobilitäts- und anderen Gründen auch immer mehr selektieren und langsam zurückstecken, aber ich würde niemals jemanden von oben herab behandeln, nur weil sein Cache unter aller Sau ist oder irgendwelche Fehler gemacht hat, ich würde mich nie in ein Grüppchen begeben und z.B. nur Klettercaches machen und über die anderen dann verächtlich sprechen.
Was mich auch stört ist, daß es immer mehr Reglements gibt. Was soll das? Ich will nur suchen, finden, evtl.tauschen und/oder TB*s oder Coins weiterschicken. Mehr nicht.
Ich will nicht Punkte oder TB´s sammeln oder meinen Proffessor in Mathematk nachholen. Aber dann darf ich hier nicht hin, darf das nicht tun...besonders beim auslegen. Abstand und Privatgrund ist ja klar, aber der Rest?
Der TE hat noch vergessen:
Gerüchte über andere erzählen
Schlechtmachen von bestimmten Cachern
Zweitaccount bei GC zum ärgern und veralbern
Böse Logs

Trotz allem werde ich -wenn auch eingschränkt- dem Hobby auf meine Weise treu bleiben. Wenn nicht bei GC dann bei OC. Dort gibts es zwar nicht viele Logs..aber auch nicht so viele Spinner.Und wenns mir hier zuviel wird, komme ich einfach nicht ;)

Ach ja..nochmal zum Thema Geld. Wenn es bald diese geldwerten Caches gibt, die nur von besser betuchten Klientel gemacht werden können, wird bald auf die ordinären Geocacher verachtlich herabgeschaut. Ich seh sie schon die Typen die sonst Rallye in Russland fahren mit ihren Edel-GPS und Edel-Caches mit Goldbarren-Inhalt zum tauschen gegen Diamanten, nur machbar mit Geländewagen und Hubschrauber. Bäääähhh!!!!! :evil:
 
A

Anonymous

Guest
mensa2 schrieb:
oder haben wir wirklich einen Trend das manche das Hobby
viiiiel zu ernst nehmen, zeitweiligen Realitätsverlust erleiden
und sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen?

Damit habe ich die meisten Probleme!!!!!
(das andere das Hobby zu ernst nehmen und u.a.Cacherpolizei oder Schiedsrichter spielen)
 

Grauer Star

Geowizard
Dreiradcacher schrieb:
Die mit viel Geld und Zeit die Super-Caches legen können und im Ansehen immer mehr steigen und diejenigen die ihre Ideen mangels Geld nicht verwirklichen können, oder die einfach nicht so mobil sind...

Also bei zählt immer noch 99% der Weg und die Location, und 1% die Dose - da schaffen auch preiswerte Caches ein super Ranking ;-). Ich laufe doch nicht für Dose & Inhalt ;-)
 

familysearch

Geomaster
Vielleicht blasen hier etliche den Nostalgie-Blues:
Damals, ja damals in der guten alten Geocaching-Zeit...

Nur so ein Eindruck,
familysearch
 

Grauer Star

Geowizard
Seid ich 40 geworden bin sehe ich das alles lockerer, ich mag mich wegen nichts mehr aufregen, wofür soll das gut sein 8) :?: Leben und leben lassen :!: :D
 
A

Anonymous

Guest
Naja nach sieben Pannen in sieben Monaten mit dem Dreirad, davon die letzten beiden in einen Tag aufeinander rege ich mich eigentlich auch nicht so leicht auf..... ;)
Nur dann will ich meine Ruhe beim cachen haben..... Ein Hobby mit GRRRR reicht schon ;)
 

morsix

Geowizard
Grauer Star schrieb:
Dreiradcacher schrieb:
Die mit viel Geld und Zeit die Super-Caches legen können und im Ansehen immer mehr steigen und diejenigen die ihre Ideen mangels Geld nicht verwirklichen können, oder die einfach nicht so mobil sind...

Also bei zählt immer noch 99% der Weg und die Location, und 1% die Dose - da schaffen auch preiswerte Caches ein super Ranking ;-). Ich laufe doch nicht für Dose & Inhalt ;-)

Genau ;)
Bei mir ist auch nicht der Reichtum ausgebrochen (wesswegen ich mich z.B. aus der amateurfunkszene zurückgezogen habe) und mobil bin ich mit dem Fahrrad. Das man trotzdem Caches legen kann, und zwar nicht zu knapp, und offensichtlich auch caches die den Leuten gefallen wie dieser hier:
Zombie World Finale
zeigt, daß caches legen eben weder etwas mit Mobilität noch Geldmitteln zu tun hat.
Selbst wenn ich ein Auto hätte, würde ich meine Caches immer in brauchbarer Reichweite legen, damit man eben mal schnell zu warten gehen kann, notfalls zu Fuss.

Einen gute cache zu legen hat damit zu tun:
- Kreative Ideen haben
- Wahnsinns Locations gibts auch vor der Haustüre, man muß sie nur finden

Grüße
Rudi
 

greiol

Geoguru
mensa2 schrieb:
auch proportional die Zahl der Schwachmaten zunimmt
Meinst du damit die Menge der Leute die solche und ähnliche Freds alle paar Tage lostreten? :wink:

Früher war alles besser!
Diese Jugend von heute!

Auch beim Cache gilt: Die Zeiten ändern sich und wir verändern uns in ihnen.

Es wird immer und in allen Bereichen (nicht nur beim Geocachen) Menschen geben die das nicht wahrhaben wollen und davon träumen das Rad der Zeit zurück zu drehen.

Als die Musik die herrschaftlichen Zirkel bei Hofe verließ, waren Radio und Rock 'n Roll ja nur die logische Konsequenz des Verfalls.

Dann war da noch der Irre der mit seinen beweglichen Lettern unausweichlich auf das Erscheinen der Groschenromane hingearbeitet und so das geschriebene Wort entehrt hat.

Es war schon klar erkennbar, dass man bei Fuchsschwänzen an Mantas enden würde als man aufhörte Benzin in der Apotheke zu kaufen (auch wenn die heutigen Preise noch daran erinnern ;)).

Das Angebot an Caches hat sich geändert wie das Angebot an Musik, Literatur, Autos, Gastronomie, Elektrogeräten usw. Ich genieße die Auswahl. Ich kann mir 'nen schnellen Magnetmikro reinpfeifen oder ein 15km Luxusmenü. Aber diese Freiheit kommt natürlich nicht ohne Preis. Ich muss mir darüber klar werden was ich selber will, mich auf dem Markt informieren, vielleicht auch ein paar Testberichte lesen und dann eine Entscheidung treffen. Ich kann aber nicht hergehen und verlangen, daß man mir bitte nur noch solches Caches servieren möge, die ich auch mag.

Wer erinnert sich noch an Statler und Waldorf? Waren die nicht herrlich lächerlich?
 
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