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Quo vadis, Dosensuchen...?

blackbeard69

Geomaster
mensa2 schrieb:
Liegt das einfach nur daran, das mit steigender Userzahl
auch proportional die Zahl der Schwachmaten zunimmt

Ich sehe auch in der Darstellung des Hobbys in der Presse ein Problem, Beispiel:

http://www.ksta.de/html/artikel/1173175220652.shtml

Hier wird ein schönes und interessantes Hobby einer breiten Masse präsentiert, aber leider kaum ein Wort über sinnvolle Verhaltensregeln gesagt :?

In der Folge passiert etwa das: Das mobile Auto-Navi wird erstmalig mit Batterien bestückt, die Suche geht los. Manchmal so auffällig, dass schon Passanten aufmerksam werden. Am Final keine Spur von Vorsicht, wenn zwanzig andere Leute das Heben des Schatzes mitkriegen kein Problem: es stand ja sogar in der Zeitung, dass es solche Schätze gibt und man sie nur suchen muss...

Meinen ersten Cache habe ich zusammen mit einem anderen Cacher gefunden, der damals um die 70 gefunden hatte. Seine ersten erklärenden Worte waren, dass da eine Dose versteckt liegt um gefunden zu werden und wie ich mich beim Suchen, Finden und danach verhalten soll. Und ich behaupte von mir, nicht zum Albtraum der Cacheowner geworden zu sein :wink:

Viele Grüße
Thomas
 
A

Anonymous

Guest
morsix schrieb:
Genau ;)
Bei mir ist auch nicht der Reichtum ausgebrochen (wesswegen ich mich z.B. aus der amateurfunkszene zurückgezogen habe)

Schon wieder OT..aber häääähh Rudi wieso wegen Geld zurückgezogen?
Ich habs noch weniger wie andere, benutze aber immer noch Amateurfunk (z.B. im Dreirad) oder mit Handfunkgeräten (kein KW) zuhause. Zwar auch nicht übermässig, aber nicht ganz weg. Mitglied im DARC bin ich allerdings nicht mehr. War aber keine Geldfrage..oder besser gesag..nicht nur....

Zu Fuß kann ich -mit Ausnahme eines neuen- keine mehr machen. Ein Fahrrad habe ich nicht und die restlichen Fahrzeuge sind alle in Reperatur. Ich habe meist nur Pech in den letzten Jahren mit meinen Fahrzeugen. Das Benzingeld wird auch langsam unerschwinglich für mich. Und für längere Fahrradtouren, wenn ich eines hätte, bin ich schon zu -keuch- alt und krank. Laufen könnte ich weit, aber da bräuchte ich zu lange...aber das hat nichts mit dem eigentlich Thema mehr zu tun. Ich werde mir wohl ein neues Hobby suchen müssen...mir ist nur noch keines eingefallen was mir zusagen würde....

Trotzdem -obwohl es mich fast nicht mehr betrifft- finde ich die Entwicklung beim Geocachen nicht mehr so gut. Wie gesagt, mir spielt langsam zuviel Geld da eine Rolle, und da versuche ich mich ein wenig auszublenden. Und ja..früher wars schöner, das hat aber nichts mit Nostalgie zu tun, sondern mit einer Veränderung in einer Zeit die mir persönlich zu schnellebig ist. Wenn es andere nicht so sehen, schön für sie, denn jeder hat wohl seine eigenen Erfahrungen und Empfindungen. Ich werde langsam alt und starrsinnig ;)
 

morsix

Geowizard
Dreiradcacher schrieb:
morsix schrieb:
Genau ;)
Bei mir ist auch nicht der Reichtum ausgebrochen (wesswegen ich mich z.B. aus der amateurfunkszene zurückgezogen habe)

Schon wieder OT..aber häääähh Rudi wieso wegen Geld zurückgezogen?

Ganz zurückgezogen habe ich mich ja nicht, denn ab und zu gehe ich schon nach draussen mit einem QRP Gerät (für nichtfunker: selbstgebauter 40m Kurzwellensendeempfänger mit dem man nur morsen kann, Leistung 0,5 bis 1W je nach batterie).
Was mich genervt hat, war dieses ewige Punktesammeln und seltene Stationen arbeiten - dies geht aber nur dann, wenn man:
- Eine Anlage mit mindestens 750W (meist wird mehr benutzt) Leistung hat
- Einen großen Garten hat, damit man die Yagiantennen für 40-10m aufbauen kann
- Keine näheren Nachbarn hat (EMV), also das Grundstück gross ist
- Ein Haus hat
- Einige 1000€ investiert für die Anlage, Antennen und Zubehör

Der Durchsschnittswert der Funkanlagen in meinem OV betrug mit Sicherheit 15000-20000€

Wenn man da nicht mithalten kann, dann ist man irgendwann untendurch. Natürlich ists nicht immer so, so kann man z.B. mit Selbstbau im Mikrowellenbereich ohne grosses Geld einiges Leisten das auch anerkannt wird, nur dazu reichte bei mir einfach der Ausbildungsbackground nicht aus.

Dreiradcacher schrieb:
Zu Fuß kann ich -mit Ausnahme eines neuen- keine mehr machen. Ein Fahrrad habe ich nicht und die restlichen Fahrzeuge sind alle in Reperatur. Ich habe meist nur Pech in den letzten Jahren mit meinen Fahrzeugen.
Mitfahrgelegenheiten ausmachen :) Mach ich auch so. Ist mir schon fast peinlich, daß nie jemand eine Benzinbeteiligung haben will ...

Dreiradcacher schrieb:
Trotzdem -obwohl es mich fast nicht mehr betrifft- finde ich die Entwicklung beim Geocachen nicht mehr so gut. Wie gesagt, mir spielt langsam zuviel Geld da eine Rolle, und da versuche ich mich ein wenig auszublenden. Und ja..früher wars schöner, das hat aber nichts mit Nostalgie zu tun, sondern mit einer Veränderung in einer Zeit die mir persönlich zu schnellebig ist. Wenn es andere nicht so sehen, schön für sie, denn jeder hat wohl seine eigenen Erfahrungen und Empfindungen. Ich werde langsam alt und starrsinnig ;)

Aber wo siehst Du da die Geldfrage? Ich habe in der Münchner Szene noch nie erlebt, daß jemand unten durch war, weil er nur ein gecko hatte oder ein yellow. Ganz im Gegenteil, cachen mit einem GPS60CSX kann jeder :)
Natürlich gibts auch staunen über das neueste GPSr, das neueste mobile Internet oder einen neuen Geländewagen. Aber nur staunen, kein Neid und keine Diskriminierung, weil man selber sowas nicht hat.
Geglänzt wird bei uns durch tolle Caches welche man ausgelegt hat oder weil man mal was ganz neues getan hat - dazu muß nicht zwangsläufig viel Geld ausgegeben werden.

Ganz klare Sache: Ein gutes teures GPSr macht Dich weder zu einem besseren Cacher und schon gar nicht zu einem Menschen mit besserem Charakter (so wie ich das in der Afuszene erlebt habe).

Grüße
Rudi
 

Windi

Geoguru
morsix schrieb:
Ist mir schon fast peinlich, daß nie jemand eine Benzinbeteiligung haben will ...
Das wär ja noch schöner.
Wir würden ja sowieso zu dem Cache fahren ob alleine, zu zweit oder zu dritt. Und das "bisschen Mehrgewicht" merkt man ja kaum. :wink:
Außerdem revanchierst Du Dich bei uns ja immer mit so tollen Locations die wir als Autofahrer sicher sonst nicht entdeckt hätten.

Ich denke ich spreche im Namen aller Deiner "Chauffeure".
 
A

Anonymous

Guest
morsix schrieb:
Was mich genervt hat, war dieses ewige Punktesammeln und seltene Stationen arbeiten

Habe ich nie gemacht. Auch nicht ganz am Anfang. Hatte noch nie was mit Contesten am Hut. Eher schon QSL und Diplome sammeln. Sonder-DOK`s (die Coins der Amateurfunker ;) ) gibt es auch schon zu viele. Wurde dann uninteressant. Auf KW habe ich nur CW gemacht (als ich noch KW hatte) und jeden drangenommen, unabhängig von sogenannten DXCC oder seltenen Rufzeichen. Jetzt interessiert mich eigentlich nur noch das persönliche Gespräch und ab und an Großraumfuchsjagden außer Konkurenz. Keinerlei Ambitionen zu irgendeinen Wettkampf mit anderen. Und natürlich Notfunk. Wenn ich KW hätte würde ich auch noch ein bischen lauschen...
Das tollste war mal SSTV und PR, sowie PSK31. Habe ich damals alles mit einem kleinen Comp und einer Handfunke gemacht.. Das Geld für Stationsgeräte fehlt mir genauso.

Aber zurück zum Geocachen. Mitfahrgelegenheit bei mir in Bamberg? Düster, düster, düster. Die letzten Möglichkeiten sind alle ins Wasser gefallen. Die Leute haben alle andere Terminpläne und diejenigen die gerne möchten...bei denen liegt Bamberg nunmal nicht auf den Weg. Noch dazu bin ich auch nicht immer hier...

So jetzt aber mal wieder zurück zum Thema. Soll ja keine Privatkorrespondenz werden. Dafür gibt es ja PN. Ich sags nur bevors der Mod tut...
 
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