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Wir sollen interviewt werden

Hallo,

letzte Woche hat sich ein Reporter der hiesigen Zeitung bei uns per Email gemeldet. Er möchte mit uns cachen und uns dann interviewen.

Bin mal gespannt und werde berichten.
 
dieglorreichenvier schrieb:
Hallo,

letzte Woche hat sich ein Reporter der hiesigen Zeitung bei uns per Email gemeldet. Er möchte mit uns cachen und uns dann interviewen.

Bin mal gespannt und werde berichten.

Mit der Frage: Wie viel bekommen wir dafür? wird man sie schnell wieder los.

KDB
 
A

Anonymous

Guest
Sei vorsichtig ! Es sind schon andere auf die Fresse gefallen und haben sich ihren Ruf kaputtgemacht. Nicht alles was du sagst, wird auch im gleichen Zusammenhang wiedergegeben. Honorar bzw. "Aufwandsentschädigung" sollte schon drin sein.
 
Bei einem Interview bestehen die "Macher" auf namentlicher Nennung und Veröffentlichung von Bildern. Bei der "Qualität" vieler Artikel steht man schnell nicht nur bei den Mitcachern sondern auch im Kreis der Kollegen / Vorgesetzten und Bekannten als Volltrottel dar. Ich würde mir das nochmal überlegen.

PaulHarris
 

ksmichel

Geocacher
Weil ich selbst auch für die schreibende Zunft werkele und - schock! - selbst schon mal "Opfer" von aus dem Zusammenhang gerissener und sogar in den Mund gelegter Zitate wurde, würde ich empfehlen, so zu verfahren:

- Den Reporter bitten, zu wiederholen, was er zu verstehen geglaubt hat. Hier ist erste Ansatzpunkt für Korrekturen an Ort und Stelle.

- Vorher überlegen, welche Stoßrichtung man verfolgen soll. Will man der Held der Dosen sein oder lieber ein Naturfreund. Will man die Lost-Place-Caches verbrennen oder den verschrobenen Spinner mimen.

- Rückrufnummer für Fragen, die erst beim Schreiben entstehen anbieten. Dann aber auch erreichbar sein.

- Darauf bestehen, dass für verwendete Zitate eine Autorkorrektur erfolgt.

- Visitenkarte geben lassen.

- Bei Praktikanten, die allein kommen, die Antwort verweigern (oder würdet ihr einen Zahnarzt-Prakti an eure Beißerchen lassen?)

- So einfach wie möglich erklären, sich dabei nicht in Superlative hineintreiben lassen (was ist der größte, schnellste, tollste Cache ...)

- Bei Nichtwissen keine Spekulationen äußern (wann wurde der erste Cache gelegt)

- Nur sagen, was man auch bei ungenauerem Hinhören nicht missverstehen kann (das war mein Fehler [;)])

- Nichts, aber wirklich gar nichts voraussetzen. Viele Reporter nicken zwar hin und wieder "wissend", haben aber keinen Dunst.

- Aber: Dennoch nicht lügen. Dafür haben Reporter oft eine sehr feine Antenne.

Trotz meiner einen schlechten Erfahrung würde ich aber immer wieder bereit stehen. In der Regel bemühen sich die Leute, eine runde Geschichte abzuliefern, und niemand vergrätzt sich gern freiwillig seine Quellen.
 
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