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Obacht beim Cachen in der Nähe von Bahnanlagen.

Taximuckel

Geowizard
Moin,

sicher bist Du nur, wenn Du den im Grundbuch vermerkten Besitzer fragst, und von ihm die Erlaubnis zur Nutzung bekommst.
Realistisch: Wenn das Gelände offensichtlich schon mehrere Jahre nicht mehr betreten und genutzt wurde (mehrjährige Bäume auf Wegen und Gleisen, Unkraut überall), es keine intakte Umzäunung und Schlösser mehr gibt und alles relativ offen ist, hätte ich da keine Probleme, dort eine Dose zu platzieren.
Anderer Sicherheitsaspekt: Grafitti, Spritzen, zerbrochene Flaschen deuten auf Nutzung durch "Halbstarke" hin. Da muß man sehr genau abwägen, inwieweit man hier Cachers herlockt...

Viele Grüße

Dirk
 

radioscout

Geoking
Taximuckel schrieb:
Realistisch: Wenn das Gelände offensichtlich schon mehrere Jahre nicht mehr betreten und genutzt wurde (mehrjährige Bäume auf Wegen und Gleisen, Unkraut überall), es keine intakte Umzäunung und Schlösser mehr gibt und alles relativ offen ist, hätte ich da keine Probleme, dort eine Dose zu platzieren.
Solltest Du aber haben. Auch in diesem Zustand ist es i.A. nicht eigentümerlos.
Und auch ein beschädigter Zaun darf nicht einfach ignoriert werden.

Die einfachste und sicherste Lösung für das Problem: Verstecke den Cache auf öffentlichem Gebiet mit angemessenem Abstand vom Lost Place. So bekommt keiner Probleme, wenn er den Cache sucht und wenn er danach noch Lust hat, das Gelände zu inspizieren macht er das nicht im Zusammenhang mit dem Cache.
Ein Hinweis "Den nahe gelegenen Lost Place bitte nicht betreten und nur von Außen betrachten" gibt Dir zusätzliche Sicherheit.
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Taximuckel schrieb:
Realistisch: Wenn das Gelände offensichtlich schon mehrere Jahre nicht mehr betreten und genutzt wurde (mehrjährige Bäume auf Wegen und Gleisen, Unkraut überall), es keine intakte Umzäunung und Schlösser mehr gibt und alles relativ offen ist, hätte ich da keine Probleme, dort eine Dose zu platzieren.
Solltest Du aber haben. Auch in diesem Zustand ist es i.A. nicht eigentümerlos.
Und auch ein beschädigter Zaun darf nicht einfach ignoriert werden.

Die einfachste und sicherste Lösung für das Problem: Verstecke den Cache auf öffentlichem Gebiet mit angemessenem Abstand vom Lost Place. So bekommt keiner Probleme, wenn er den Cache sucht und wenn er danach noch Lust hat, das Gelände zu inspizieren macht er das nicht im Zusammenhang mit dem Cache.
Ein Hinweis "Den nahe gelegenen Lost Place bitte nicht betreten und nur von Außen betrachten" gibt Dir zusätzliche Sicherheit.

Genau und am Besten nimmst du gleich einen Anwalt deines Vertrauens mit.
 
A

Anonymous

Guest
Wie steht es eigentlich generell nun bei diesen Anschuldigungen?
Gibt es da schon konkrete Neuigkeiten?
 

-tiger-

Geowizard
Taximuckel schrieb:
Realistisch: Wenn das Gelände offensichtlich schon mehrere Jahre nicht mehr betreten und genutzt wurde (mehrjährige Bäume auf Wegen und Gleisen, Unkraut überall), es keine intakte Umzäunung und Schlösser mehr gibt und alles relativ offen ist, hätte ich da keine Probleme, dort eine Dose zu platzieren.

Kurz zusammengefasst: Keine Befriedung (Zaun, Hecke, Flatterband, Gartentor) und keine abgeschlossene Haustüre/Tor -> kein Hausfriedensbruch. Eine Befriedung ist auch dann gegeben, wenn man sie problemlos überwinden kann, der Wille aber deutlich wird, also auch eine 1m hohe Mauer. Wenn man allerdings am Gebäude was verändert oder mit Edding Koordinaten an die Wand schmiert, ist das immernoch Sachbeschädigung.

Tiger
 

ottobalu

Geocacher
Nach über zwei Monaten hat mein Anwalt immernoch keine Kopie der Akte. Auch über mein Eigentum habe ich keine Info´s. Mal schauen, wie lange die Geschichte sich noch zieht.
 

ottobalu

Geocacher
Wir haben die Geräte freiwillig übergeben, weil uns zugesichert wurde, das wir diese nach 6 -8 Wochen wieder haben. Diese sind auch schon über vier Wochen drüber. Der Akku durfte wohl schon hin sein.
 

-tiger-

Geowizard
ottobalu schrieb:
Wir haben die Geräte freiwillig übergeben, weil uns zugesichert wurde, das wir diese nach 6 -8 Wochen wieder haben. Diese sind auch schon über vier Wochen drüber. Der Akku durfte wohl schon hin sein.
Was erwartest du von einer Staatsmacht, der die eigene Verfassung mittlerweile so wurscht ist, daß es selbst Putin auffällt? Daß sie sich an ein läppisches Versprechen mit 6-8 Wochen halten? In China oder Kolumbien hättest du dein GPS vermutlich schneller zurück :roll:

Tiger
 

Underworld

Geocacher
Also der Artikel ist bei der Bundespolizei gelöscht und icht mehr zu finden.

@ ottobalu

Also ich kenne deinen Anwalt ja nicht, aber er scheint das nicht wirklich "richtig" zu verfolgen, denn eine ähnliche situation hatte ich selbst (allerdings nicht beim geocachen) und akteneinsicht hatte mein Anwalt eine woche später bei laufenden ermittlungen, also solltest du deinem Anwalt mal richtig dampf machen.

Eines muss man dir allerdings vorwerfen, das ist naivität, ich (selbst Ex Staatsdiener) würde weder der Bundespolizei noch der Landespolizei irgend etwas sagen (wenn man denn sicher ist das man nichts gemacht hat) ohne das ein Anwalt zugegen ist. Denn wie du ja nun erfahren hast, nur weil die bei der Bundespolizei sind heisst es nicht das dort alles richtig leuft und bei den jungs leuft leider mehr falsch als man denkt :-(

Also deinen Anwalt solltest du ggf. wirklich wechseln und vor allem versuchen den Vorfall an die Presse zu geben, sobald die bei der Pressestelle der Bundespolizei anfragen betreffend dem Fall kommt auf einmal sehr viel bewegung in die sache :) (als kleiner tipp)
 
-tiger- schrieb:
In China oder Kolumbien hättest du dein GPS vermutlich schneller zurück :roll:

Tiger

Das bezweifle ich aber stark! In China wäre man als chinesischer Staatsbürger entweder im Arbeitslager gelandet, zusammengeschlagen oder exekutiert worden oder hätte soviel Schmiergeld zahlen müssen um aus der Affaire zu kommen, wie ein normaler Bürger dieses Landes wohl selten hat!

Nepi_und_Seine_Bande
 

geometer42

Geomaster
Nepi_und_seine_Bande schrieb:
-tiger- schrieb:
In China oder Kolumbien hättest du dein GPS vermutlich schneller zurück :roll:

Tiger

Das bezweifle ich aber stark! In China wäre man als chinesischer Staatsbürger entweder im Arbeitslager gelandet, zusammengeschlagen oder exekutiert worden oder hätte soviel Schmiergeld zahlen müssen um aus der Affaire zu kommen, wie ein normaler Bürger dieses Landes wohl selten hat!

Nepi_und_Seine_Bande

Wie wahr! Wer mal in einem Land gelebt hat, wo wirklich staatliche Willkür herrscht, der weiß unseren Rechtsstaat sehr wohl zu schätzen, auch wenn da einiges verbesserungswürdig ist.
 

-tiger-

Geowizard
geometer42 schrieb:
Wie wahr! Wer mal in einem Land gelebt hat, wo wirklich staatliche Willkür herrscht, der weiß unseren Rechtsstaat sehr wohl zu schätzen, auch wenn da einiges verbesserungswürdig ist.

Du hast den Hauch von Ironie gespürt? Trotzdem ist es kein Grund, die momentane Entwicklung gutzuheißen, nach der sich auch in Deutschland die staatliche Willkür immer weiter breit macht. Hier läuft einiges schon lange nicht mehr rechsstaatlich und alleine das Argument, daß es anderswo noch schlimmer ist, ist ein sehr schwacher Trost. Das mit illegal beschlagnamten Besitztümern, später eingestellten Verfahren und auf wundersame Weise verschwundenen Akten zum dem Fall habe ich selbst schon erlebt. Dann hat der Staat einen halt beklaut, was ist schon dabei... :roll:
 

Black-Jack-Team

Geomaster
Also ich stelle jetzt einfach mal ne ganz naive Frage
@mattes und paulharris

Könnte es eventuell helfen, wenn man bei Geocaching-Aktivitäten in eine Polizei- bzw. Staatsanwaltliche Untersuchung verwickelt wird, total unschuldig ist, dann zur Klärung der Tätigkeit "Geocachen" und im Konkreten zur Ortslage auf die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu "sachkundigen Kollegen" (mattes und paulharris) verweist.

Diese könnten zum Beispiel als "Kollegen von der Staatsanwaltschaft X" glaubwürdig bestätigen, dass an eben jener Stelle des Aufgriffs ein Geocache liegt, den die Beschuldigten angeben gesucht zu haben.

Oder bin ich jetzt zu blauäugig?
 
@Black-Jack-Team:

Die Idee hat was, aber die Probleme liegen im Detail. Ich kann (natürlich) auf Anfrage bestätigen, daß an einer bestimmten Stelle ein Cache liegt. Aber die Bestätigung ist nur etwas wert, wenn die anfragende Polizei oder Staatsanwaltschaft weiß, wer sich hinter "PaulHarris" verbirgt. Sonst ist "mattes + paulharris" nur ein anonymer account. Und persönlich verbürgen kann ich mich (natürlich) nur für Leute, die ich zumindest mal kennengelernt habe. Als vor allem Leute aus dem Großraum Dortmund, Lünen, Bochum und Castrop-Rauxel. Ich kann mich natürlich auch nicht ungefragt in fremde Ermittlungsverfahren reinhängen.

Ich bin gerne bereit, auf Anfrage im Notfall zu vermitteln und für weitere telefonische Nachfragen meine dienstliche Telefonnummer rauszurücken. Vieles kann ja auf dem "kleinen Diestweg" schon mal telefonisch abgeklärt werden.

Die Ursprungsposter hatten einfach ziemliches Pech. Die beste Strategie ist ein kooperatives Verhalten und ggfs. eine vernünftige Erklärung, was man da so treibt. Mit der Strategie: "Ich sage erstmal nichts, den Rest macht mein Anwalt" ist man zwar auf der rechtsstaatlichen Seite, aber dann geht der Amtsschimmel halt seinen Weg.

Gruß PaulHarris
 

Black-Jack-Team

Geomaster
mattes + paulharris schrieb:
... Ich kann (natürlich) auf Anfrage bestätigen, daß an einer bestimmten Stelle ein Cache liegt. Aber die Bestätigung ist nur etwas wert, wenn die anfragende Polizei oder Staatsanwaltschaft weiß, wer sich hinter "PaulHarris" verbirgt. Sonst ist "mattes + paulharris" nur ein anonymer account. ...
Die fragen ja nicht "mattes + paulharris" sondern die Kollegin von der Staatsanwaltschaft X, die sie auf Ihrer Dienstnummer erreichen. Damit wäre Deine Identität schon mal klar.
Du sollst Dich ja auch nicht verbürgen, denn wer kann das schon, sondern Du könntest ja als "Quasi-Sachverständige" in Sachen Geocaching aus Kollegensicht die Hintergründe erläutern.
Bis ich als Geocacher dem ermittelnden Beamten erklärt habe, wie er die GC-Seite aufruft, meinen Namen und mein Passwort eingibt um die behauptete Lokation eines Caches zu bestätigen, hat er wahrscheinlich längst die Geduld verloren. Nicht auszudenken, wenn es denn auch noch um einen Multi oder gar Mystery geht...

Ich bin gerne bereit, auf Anfrage im Notfall zu vermitteln und für weitere telefonische Nachfragen meine dienstliche Telefonnummer rauszurücken. Vieles kann ja auf dem "kleinen Diestweg" schon mal telefonisch abgeklärt werden.
...
Gruß PaulHarris
DAS ist doch mal ein Wort! :)
Ich hoffe, niemals darauf zurückgreifen zu müssen!

Und die anderen Leser sollten sich dieses Posting gut merken! :)
 
Na dann hoffen wir mal, daß für die Ursprungsposter alles klar gegangen ist und sie ihr Zeugs wiederbekommen haben, bevor es in irgendeiner Asservatenkammer verschimmelt....

Für Notfälle wie diese bin ich natürlich zu Hilfestellungen bereit, aber halt nur nach Aufforderung durch den Betroffenen selbst.

Gruß
PaulHarris
 
A

Anonymous

Guest
Wie sieht es dan bei Flughäfen aus? Ich meine wenn einem da mal ein Flugzeug auf den Kopf fällt. Oder ganz zu schweigen an Autobahnen, wen die dort jenseits der Hunderter km/h an einem vorbeidonnern. Bahngleise sind im Gegensatz zu Autobahnen etwas sicherer.
Gruß F-U-Z-Y.
 
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