• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Caches und Stages in Mauern

radioscout

Geoking
Es kommt auch immer auf die Art und den Zustand der Mauer und das gewählte Versteck an.
Wenn selbst die Abrissbirne des Monats keine Steine aus der Mauer entfernen kann (zumindest nicht ohne Werkzeug) und ein vorhandenes Loch verwendet wird, daß nur mit einem davor gelegten Stein o.Ä. abgedeckt wird, dürfte es wohl keine Probleme geben.
 
A

Anonymous

Guest
spectra schrieb:
Bernd schrieb:
Auch was, dramatisiere doch nicht.

Naja, bei meinem betreffenden Cacheversteck könnte ich auch sagen " 2km Mauer, guter Zustand durch Restauration, da machts doch nichts, wenn ich da mal 30 oder 40 Steine rausziehe, um die Filmdose ?? zu suchen - so dramatisch isses doch nicht" - es liegen ja eh schon ein paar Brocken unten. Ich mach ja auch vorsichtig, wie die anderen Cacher. Das sagen die nächsten 10 Cacher auch. u.s.w. Und die Mauer sieht nach einem halben Jahr noch so aus, wie heute?
Ich bin ansonsten auch ein Schwein und schmeiss schon mal ne BigMac-Kiste aus dem Auto, aber von der alten Mauer hat mein gesunder Menschenverstand Halt gemacht.

Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn mich jemand beobachtet, wie ich da Steine rausziehe. Kann sein, es interessiert niemanden. Kann auch sein, ich bekomme eine Woche ABM - Restauration als Rechnung serviert. Weil die für die Mauer verantwortlichen Muggels sicherlich für Filmbüchsen kein Verständnis haben.

Und der Owner? - Anstiftung zur Sachbeschädigung an denkmalgeschützten Bauwerken?

Weiss nicht, wie sowas gehandhabt wird im Ernstfall

was ich zu dem Verstecken in der Mauer halte habe ich ganz oben bereits klar geschrieben.

Soso, du schmeisst also Müll aus dem Auto. Na da lass dich mal nicht erwischen. :?
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Es kommt auch immer auf die Art und den Zustand der Mauer und das gewählte Versteck an.
Wenn selbst die Abrissbirne des Monats keine Steine aus der Mauer entfernen kann (zumindest nicht ohne Werkzeug) und ein vorhandenes Loch verwendet wird, daß nur mit einem davor gelegten Stein o.Ä. abgedeckt wird, dürfte es wohl keine Probleme geben.

ist genau was ich geschrieben hatte, schön das du es nochmals mit deinen eigenen Worten so schön umschrieben hast.
 
OP
S

spectra

Geocacher
Aha, und schon hat ein betroffener Owner einen betroffenen Cache zwecks Umlegung temporär disabled. Die Logs (....haben nur sehr vorsichtig gesucht) haben ihn wohl zum Umdenken bewogen. Sehr vernünftig. Und ein paar Zeilen, Logs und Meinungen haben eine Mauer geschützt..
 
A

Anonymous

Guest
Bernd schrieb:
radioscout schrieb:
Bernd schrieb:
das haben nun mal Ruinenmauern so an sich.

Und deshalb darf man den Verfall weiter beschleunigen, auch wenn versucht wird, die Mauern zu erhalten?

sorry, da hat wohl einer den Humor nicht erkannt.


Bernd schrieb:
Hast Du es selber gesehen? Nein, dann ist diese Aussage nichts wert.

Nutzt Du Radio, TV und Zeitung oder ist das alles nichts wert weil nicht selbst gesehen?
Die Fotos von dem "selbstgebauten Versteck" und die Beschreibung haben mir jedenfalls gereicht.

dann lass mal sehen und lass uns an deinem Wissen teilhaben.

@rs , und wie schaut es nun aus mit den Fotos, würde mich doch sehr interessieren.
 

greg

Geomaster
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=2da3fe28-1931-4917-8ec7-5f126e9ac65a

das hier nenne ich einen dreisten cache :? man beachte die Logs und die Spoilerbilder.... frage mich was da die Reviewer dabei denken, soetwas das OK zu geben. Allein mit google erde sieht man sofort, das der Cache bei einer Pyramide versteckt ist.
 

gartentaucher

Geowizard
Och, da kann ich auch diesen empfehlen: :shock:

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=db026254-a681-4074-948a-c151e808cd9e
 

dasTantchen

Geocacher
greg schrieb:
das hier nenne ich einen dreisten cache :? man beachte die Logs und die Spoilerbilder.... frage mich was da die Reviewer dabei denken, soetwas das OK zu geben. Allein mit google erde sieht man sofort, das der Cache bei einer Pyramide versteckt ist.
Wer macht den Needs-Archived-Log? :twisted:
 
Das hängt doch alles stark von der Mauer und der Versteckart ab! Wir haben in Regensburg auch eine Filmdose die in einer alten Römermauer versteckt wurde. Kaputt machen kann man da defintiv nix. Der dafür notwendige Bulldozer kommt an die Stelle nämlich nicht hin! :wink:
 
OP
S

spectra

Geocacher
Damit das Ganze nicht in Vergessenheit gerät:

http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=ad747b0c-dafd-4cf7-b8c7-c20095c8e7d1

Zumal ich an der Stelle sagen muss, der betroffene Stage war sehr simpel zu finden, die Steine sehr schwer. Kaum zu glauben, was da für Wacker bewegt wurden.
 

galadhdil

Geocacher
spectra schrieb:
Damit das Ganze nicht in Vergessenheit gerät:

http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=ad747b0c-dafd-4cf7-b8c7-c20095c8e7d1
Zwei Bilder sagen mehr als 1000 Worte...

Als Owner muss ich eben immer mit Cachern rechnen, die nicht ganz so vorsichtig sind. Und wenn jeder nur ein kleines bisschen kaputt macht, kommt trotzdem sowas dabei raus.

Ansonsten gilt natürlich: Wenn man sich sicher ist, dass nix kaputt gehen kann usw. usw. dann gibt's Ausnahmen
 
Bei uns in der Nähe gibts einen Multi, bei dem mehrere Filmdosen in einer mehrere Jahrhunderte alter Stadtmauer versteckt sind. Hab mir das Ganze einmal vor Ort angesehen, aber konnte es mir verkneifen an der Mauer herumzuklettern. Wie kommt man auf solche Verstecke? :x

PS: Den Cache gibts nur bei OC, also reviewerfrei! :roll:
 

widdi

Geowizard
Hier in der Gegend gibts auch 2 dieser Sorte... dereine mit der Mauer ist kein Problem.. die hat soviele Loecher, da löiegen ueberall kiesel drin...

aber der "Neue" ist bei einer kleinen Kapelle am Wegrand.
Da gabs ne Mikroschwemme im Umkreis, so dass da halt auch einer gelandet ist. Die Cacher haben die Pflastersteine zur Haelfte rausgerissen und wer weiss, wieviel m² als Weg/Einfriedung um so ne Kapelle Platz hat.
Ein Kumpel meinte schon, als ich dort war, dass da vorher nur 1, 2 Steine locker waren.. bei mir waren es schon ca 30.... aber der Cache lag offen da!
Mittlerweile ist der Cache umplaziert worden.. aber das Pflaster gehoert definitiv gerichtet... war imo keine so gute Idee...
 

Vascodagama

Geocacher
spectra schrieb:
Zumal ich an der Stelle sagen muss, der betroffene Stage war sehr simpel zu finden

Dann gehst Du also davon aus, dass die Cacher die Dose alle ganz schnell gefunden und die Mauer dann anschließend aus Freude zerstört haben? :lol:

Bei Stages und Caches in Mauern kommt es sicher immer auf den Einzelfall an. Aber hier sprechen die Bilder ja wohl eine eindeutige Sprache: Ganz offensichtlich haben die Owner nicht mitgedacht. Immerhin haben sie ihren Fehler eingesehen und die Stage rausgenommen. Davor darf man den Hut ziehen. Das nächste Versteck wird sicher besser.

ABER: Wer aber die Schuld nun auf irgendwelche "Wildschweincacher" schiebt, macht es sich definitiv zu leicht. Nicht alles, was einem als Owner offensichtlich erscheint, ist vom Suchenden ähnlich schnell zu durchschauen.

Und es gibt nun mal auch Owner, die Stages bewusst so verstecken, dass man tonnenschwere Quader bewegen muss, um dranzukommen. Oder Hinweise mit Absicht nicht an "offensichtliche" Stellen (z.B. große Lücken in der Mauer) legen. Woher soll man (zumindest als Ortsfremder) vor Ort wissen, ob man es hier mit einem Brachial- oder Korrekt-Verstecker zu tun hat? Und auch bei bestem Empfang ist immer mit mindestens 5m-Suchradius zu rechnen.

Und schließlich gibt es ja auch noch Besserverstecker... Und Cacher, die zum Beispiel in der Dämmerung anrücken und bei Tag "offensichtliche" Löcher erst nach genauer Inaugenscheinnahme benachbarter Mauerrisse entdecken. Wodurch diese natürlich aufgepuhlt werden - und für nachfolgende Cacher interessant. Nach ein paar Besuchen ist dann nur noch ein Trümmerhaufen übrig.

Nicht jeder zieht dann die Konsequenz und Leine - erst recht nicht bei Multis, wenn man sich u.U. über Kilometer zur fraglichen Stage durchgearbeitet hat.

Und inzwischen helfen ja (bei Tradis) nicht einmal mehr ausführliche Hinweise im Listing, da viele längst nur noch mit dem PDA oder den Koords im GPSr ausrücken und sich einen Dreck um Erläuterungen zum Cache scheren.

Aus diesen Gründen - und nicht wegen angeblicher "Wildwscheincacher" - muss man als Owner "robuste" Suchmethoden heut einfach einkalkulieren. Wer das nicht tut, ist leider einfach naiv oder unerfahren.

Das gilt übrigens auch für andere Verstecke. Ich kenne Baumstümpfe, die auf Grund sehr guter (zu guter?) Tarnung nach wenigen Wochen aussahen, als ob da Termiten drüber hergefallen wären...

Hoffen wir also, dass auch dieser "Unfall" anderen eine Lehre sein wird.

Aber vielleicht ist ja auch nur jemand mit dem Cachemobil zu nah rangefahren :wink:

Ciao

V
 

Travelling Jack

Geocacher
Zur freundlichen Beachtung:

"Denkmalschutz dient dem Schutz von Kulturdenkmalen. Sein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass Kulturdenkmale dauerhaft erhalten und nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört und dass Kulturgüter dauerhaft gesichert werden. Denkmalschutz ist Kulturgutschutz."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalschutz
 
OP
S

spectra

Geocacher
Vascodagama schrieb:
Dann gehst Du also davon aus, dass die Cacher die Dose alle ganz schnell gefunden und die Mauer dann anschließend aus Freude zerstört haben? :lol:

Hast prinzipel recht. Wollte damit sagen, dass gerade dieser Stage, auch wenn er dummerweise in einer restaurierten Mauer lag, mit Hilfe von Spoiler und Listing sehr leicht zu finden war, ohne dass die Mauer zerlegt werden muss. Da gibt es andere Mauercaches, wo die Koordinaten gleich mal 30m daneben liegen. Dann ist´s natürlich krass und verständlich.

Man darf aber nicht nur den Ownern Schuld geben. Wenn man bedenkt, an was man beim Legen alles beachten muss, dann kann man den Cache wirklich nur noch im Wald unter eine Wurzel pfeifen.

Natürlich ist der Owner erstmal primär am Schaden schuld, wenn er ein derartiges Versteck wählt, aber dafür nicht verantwortlich. Das ist nicht mal Anstiftung zur Sachbeschädigung.

Rein rechtlich ist der Suchende (Zerstörende) der Übeltäter. Der Owner kann maximal vorbeugend handeln.

Ein Mauerverbot in den GC-Guidlines könnte Wunder wirken.

[X] Dieser Cache bzw. Stage befindet sich nicht in einer Mauer.

Gruss
Hendrik
 

Travelling Jack

Geocacher
spectra schrieb:
Natürlich ist der Owner erstmal primär am Schaden schuld, wenn er ein derartiges Versteck wählt, aber dafür nicht verantwortlich. Das ist nicht mal Anstiftung zur Sachbeschädigung.

Nein, das IST lt. Definition schon Sachbeschädigung - jedenfalls wenn es sich um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt.

Für mich persönlich ist das Verstecken eines Caches/einer Stage tolerabel, wenn es sich
a) NICHT um ein Denkmalgeschütztes Objekt handelt und
b) es sich um eine unkritische Stelle handelt, bei der eine Beschädigung oder -bei kritischer Betrachtung- eine zukünftige Beschädigung durch das Vorhandensein des Caches/der Stage und dessen/deren Suche erwartungsgemäß relativ unwahrscheinlich ist.

Man sollte dabei immer bedenken, dass es sich bei Bauwerken i.d.R. um Fremdeigentum handelt.

TJ.
 
Oben