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Geocachingboom oder doch eher langsamer Abschwung?

spectra

Geocacher
radioscout schrieb:
Man könne auch sagen: Das (Hydranten-)Schild ist das Multi-Stage-Äquivalent des Leitplankenmicros.

Jo, bei vielen Caches, aber nicht bei unseren. Bei uns hat fast jeder Multi richtige Stationen, keine Rechnerei, kein Ablesen etc.

Wir hatten in einem anderen Fred schon mal das Thema, dass wir bei uns im Westerzgebirge fast nur qualitativ hochwertige Caches liegen haben. (bis auf ein paar Ausnahmen). Mikros sind unerwünscht.
 

KukiHN

Geocacher
Naja, Fuzyland (oder allgemein Drive-In-Micros) mach ich meistens mit dem Mopped, da macht wenigstens die Anfahrt Spaß :D
Rätselcaches snd nicht so unser Ding und schöne Multis machen wir eher Sonntags, dann halt nur wenige und auch mal etwas weiter weg. Um so mehr freut es uns dann wenn wir interessante Stages und nen tollen Final vorfinden. Statistik ist uns wurscht, wir wollen Qualität.
Wobei unsere Motivation und Begeisterung auch nicht mehr so groß ist wie früher (damals, als es noch Klasse statt Masse gab *seufz*) und wir inzwischen auch öfter was anderes am WE machen als zu cachen.
Was zum Teil durchaus auch auf die Microschwemme der letzten Zeit zurückzuführen ist.
Aber keine Angst Mario, wir kommen auch mal wieder zum Multisuchen ins "Faexland" :D

Gruß Kuki
 

thofol

Geocacher
Bei uns im Taubertal gab es kürzlich eine große Micro-Schwemme. Die ist aber jetzt rum - die waren ganz gut für zwischendurch. Aber ansonsten gibt es immer noch viele gut gemachte, originelle Caches. Es ist natürlich etwas mehr Recherche notwendig, diese zu identifizieren. Generell lässt sich schon in der Beschreibung heraus finden, ob es ein Leitplanken-Micro oder ein etwas aufwändigerer Cache ist.

Schöne Grüße
Thofol
 

radioscout

Geoking
GeoFaex schrieb:
Die Ansprüche sind stark gesunken!

Ich habe in meiner Gegend über 100 Caches versteckt - Querbeet, von der Parkplatz-Filmdose über Klettercaches und Mysterys bis hin zu sehr anspruchsvollen Multis. Die Parkplatz-Filmdosen werden immer wieder mal besucht, die Multis so gut wie gar nicht mehr und auch bei Tradis bei denen man ein paar 100 Meter laufen muss siehts nicht viel besser aus. Je länger man für den Cache braucht (egal ob wegen Strecke oder Schwierigkeit) desto weniger wird er frequentiert.

Als Vergleich dazu gibts etwa 20km westlich von mir - auch "Fuzyland" genannt :) - an jeder Ecke ne Filmdose die meist mit dem Auto zu erreichen ist und die inkl. loggen keine 5min beansprucht. Da treten sich die Cacher am Wochenende schon fast auf die Füße. Hier kann man auch als Anfänger 50 Caches (oder sollte ich schreiben "Punkte") pro Tag einsacken.
Das große Angebot unterschiedlicher Cachetypen zeigt, was die meisten Cacher wirklich interessiert: Geocaching - die suche nach der Dose.

Für die offensichtlich sehr vielen Cacher, für die nur die Suche nach der Dose interessant ist, sind lange Wanderungen, Schilder ablesen, Zaunpfähle zählen und Rätsel uninteressant, wurden aber gezwungenermaßen akzeptiert, um überhaupt Dosen suchen zu können.

Dank des großen Angebots ist das nicht mehr erforderlich. Man kann alles, was einen nicht interessiert ignorieren und trotzdem Cachen.

Und was ein guter, schlechter oder anspruchsvoller Cache ist, ist immer von den Präferenzen des einzelnen abhängig.
 

Johnny Cache

Geocacher
GeoFaex schrieb:
Die Ansprüche sind stark gesunken!

Ich habe in meiner Gegend über 100 Caches versteckt - Querbeet, von der Parkplatz-Filmdose über Klettercaches und Mysterys bis hin zu sehr anspruchsvollen Multis. Die Parkplatz-Filmdosen werden immer wieder mal besucht, die Multis so gut wie gar nicht mehr und auch bei Tradis bei denen man ein paar 100 Meter laufen muss siehts nicht viel besser aus. Je länger man für den Cache braucht (egal ob wegen Strecke oder Schwierigkeit) desto weniger wird er frequentiert.

Könnte vll daran liegen, dass die Cacher, die in der Nähe der Multis wohnen diese bereits gefunden haben und die Caches damit "aufgebraucht" sind. Die schnellen Filmdosen aber immer mal wieder von durchreisenden Cachern "mitgenommen" werden.
Das Einzugsgebiet einer Parkplatz-Filmdose ist somit viel größer als eines Multis.
 

radioscout

Geoking
spectra schrieb:
Jo, bei vielen Caches, aber nicht bei unseren. Bei uns hat fast jeder Multi richtige Stationen, keine Rechnerei, kein Ablesen etc.
Sehr schön. Eine der seltenen positiven Ausnahmen.
Richtig gute Multis zwischen dem Abzähleinerlei zu finden ist wahrscheinlich viel schwieriger, als große Dosen von Micros zu trennen.
 
OP
S

smo

Geomaster
Na dann komm mal rueber zu uns, auf ne Woche zu Besuch.

Viele Gruesse
Steve
 

pom

Geoguru
radioscout schrieb:
Sehr schön. Eine der seltenen positiven Ausnahmen.
Richtig gute Multis zwischen dem Abzähleinerlei zu finden ist wahrscheinlich viel schwieriger, als große Dosen von Micros zu trennen.
Öhm, Du hast recht, aber seit wann lässt Du die Worte "richtig gut" im Zusammenhang mit "Multi" zu?
 
A

Anonymous

Guest
Bei uns in Bamberg klar Aufschwung! (Obwohl ich wegfalle)
 

thofol

Geocacher
Argh! Tolles Beispiel für den Abschwung trotz neuer Cacher:

Habe neulich zwei Micros gefunden von einem Owner, der gerade mal 25 Finds hat (muss ja noch nix heißen). Mann, die waren vielleicht "liebevoll" gemacht: Filmdose mit einem (!) unbedrucktem Papierstreifen. Das war's! Zeitaufwand für den Owner: 30 Sekunden und zum Legen vielleicht auch noch mal fünf Minuten (incl. Anfahrt).

Und ich Depp fahre 30km, um diese beiden Caches zu suchen... :roll:

Aber dann mal bei dem Kollegen ins Profil geschaut: Selber gefunden hat er bisher fast nur 1/1er Micros. Toll! Woher sollen dann da die Ideen kommen? Wobei - alle anderen Micros, die ich bisher gefunden hatte, hatten zumindest einen gedruckten Logstreifen. Aber Hauptsache, gleich von Anfang an selber Caches gelegt! :evil:

Also mir vergeht langsam die Lust an Micros (auch wenn es in unserer Gegend ein paar echt gute gibt) und ich werde mir künftig überlegen, ob ich überhaupt noch welche suche.
 

movie_fan

Geoguru
wie du schon festgestellt hast... die dinger machen den wenigsten aufwand, kosten fast nichts und gehen fast überall... auch wenn oftmals noch was größeres gehen würde *gg*
 

radioscout

Geoking
Nachdem ich gerade wieder gelesen habe, daß eine Ammobox mitgenommen und das sogar ins Logbuch eingetragen wurde, überlege ich auch, nur noch Micros zu verstecken.
 

GeoAtti

Geomaster
thofol schrieb:
Wobei - alle anderen Micros, die ich bisher gefunden hatte, hatten zumindest einen gedruckten Logstreifen.

Logstreifen sind - bedruck oder unbedruckt - sowieso ätzend. Auf diese Hirnlosbedruckung (ich glaube jeder GeoCacher weiss was man da so hinschreiben muss) kann man sehr gut verzichten.

Und das du extra dafür 30km angereisst bist, dafür kann der Owner nun wirklich nichts.

Atti
 
A

Anonymous

Guest
GeoAtti schrieb:
Logstreifen sind - bedruck oder unbedruckt - sowieso ätzend. Auf diese Hirnlosbedruckung (ich glaube jeder GeoCacher weiss was man da so hinschreiben muss) kann man sehr gut verzichten.

lieber gar nicht loggen?

MfG Jörg
 

thofol

Geocacher
Und das du extra dafür 30km angereisst bist, dafür kann der Owner nun wirklich nichts.

Freilich nicht. Aber für dieses "Jetzt muss ich auch unbedingt Caches legen" ohne sich erst mal gescheit umzusehen, was es an Möglichkeiten gibt, schon. Und auch für die sehr lieblos hingeworfenen Micros.

Ich fahre wirklich gerne auch mal ein paar Kilometer mehr, wenn es dann ein gut gemachter (ja, ich weiß, dass das sehr subjektiv ist) Cache ist. Zum Glück kann man das ja aus dem Listing und den Online-Logs raus lesen. Darauf werde ich künftig mehr achten.

Nachdem ich gerade wieder gelesen habe, daß eine Ammobox mitgenommen und das sogar ins Logbuch eingetragen wurde, überlege ich auch, nur noch Micros zu verstecken.

Das ist sicherlich ärgerlich. Da würde ich mich auch gescheit ärgern. Auf der anderen Seite würde ich die Box sicher erst mal ersetzen und mal sehen, wie es weiter geht. Wäre doch echt schade, wenn es irgendwann nur noch Filmdosen-Caches geben würde - selbst wenn die Location gut wäre.
 

N2_

Geonewbie
Hi,

Was ist an Traditionals eigentlich so toll ? Ok, der Zeitaufwand ist kurz und man hat einen Found mehr...

Ich habe das Gefühl, dass es recht vielen, gerade neuen, Cachern nur um die Statistik geht...mehr Founds, mehr Logs, mehr als die Anderen ! Und das teilweise auch schon fast ne Sucht ist.
Für zwischendurch, wenn mal keine Zeit ist oder so, finde ich die ja ok.

Aber was will ich ? Ich möchte draußen in der Natur rumlaufen, Gegenden erkunden, die ich sonst nie besucht hätte und dabei Spaß haben. Ich finde Multis dafür ideal. Und auch wenn Abzähl-Multis etwas langweilig sein können, im Vergleich zum Tradi immer noch besser.

Es soll doch beim Geocaching nicht auf Hängen und Würgen um schnell schnell finden loggen gehen. Aber es sieht leider durch dem Boom so aus, als ob das nun erst mal so ist.
Ich fänd es etwas blöd, wenn ich hinterher nochnicht mal weiß, dass ich heute das Bundesland gewechselt habe für den Cache...Oder wenn man sich unterhält und dann sowas kommt: Ach, der Cache war an einer Zeche ? Ach, deswegen der Turm ?!?

Am liebsten sind mir Multis mit km oder t Angabe mit guten Rätseln und Stationen. Aber das scheint vielen Neu-Cachern zu schwer zu sein -> Pisa läßt Grüßen :)

PS: Habe schon mehr Caches gemacht allerdings mit anderem Nick !

PPS: Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch öfter 100km oder so für einen guten Multi der mind. 3h dauert, fahren...kommt aber leider nur 2-3x im Jahr vor.

Gruß N2
 

radioscout

Geoking
N2 schrieb:
Was ist an Traditionals eigentlich so toll ? Ok, der Zeitaufwand ist kurz und man hat einen Found mehr...
Ja wirklich, viel zu einfach:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=gc16mvb


N2 schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass es recht vielen, gerade neuen, Cachern nur um die Statistik geht...mehr Founds, mehr Logs, mehr als die Anderen ! Und das teilweise auch schon fast ne Sucht ist.
Wen interessieren Statistiken und Ranglisten. Jeder gefundene Cache bedeutet Spaß und viele gefundene Caches bedeuten viel Spaß.
Entscheidend ist: möglichst oft, möglichst viel. Die Zahl dahinter ist uninteressant.


N2 schrieb:
Aber was will ich ? Ich möchte draußen in der Natur rumlaufen, Gegenden erkunden, die ich sonst nie besucht hätte und dabei Spaß haben. Ich finde Multis dafür ideal. Und auch wenn Abzähl-Multis etwas langweilig sein können, im Vergleich zum Tradi immer noch besser.
Das kannst Du sowohl ohne Geocaching als auch mit Caches von jedem beliebigen Typ.
Ich habe bisher am meisten von der Landschaft gesehen und erkundet, wenn ich von einem (Traditional-)Cache zum anderen gewandert bin.
Bei Multis bekommt man zu oft nur irgendeine Waldautobahn zu sehen und kennt hinterher jedes uninteressante Schild.


N2 schrieb:
Es soll doch beim Geocaching nicht auf Hängen und Würgen um schnell schnell finden loggen gehen. Aber es sieht leider durch dem Boom so aus, als ob das nun erst mal so ist.
Immer diese Traditionals, die man in wenigen Sekunden mal eben so mitnimmt...
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC8586


N2 schrieb:
Ich fänd es etwas blöd, wenn ich hinterher nochnicht mal weiß, dass ich heute das Bundesland gewechselt habe für den Cache...
Ich bin sogar sehr froh darüber, daß ich oft erst nach einem genauen Blick auf den GPSr weiß, in welchem Staat ich mich gerade befinde. Wen interessieren Grenzen?
 
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