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Lange Logs, kurze Logs?

spuchtfink

Geocacher
Ich bekam heute ( nach einem emil-wechsel ) folgendes:

"bei unseren caches bestimmen wir die regeln,
aus dem guten grund und mit eben diesem recht: weil jeder dieser caches uns sehr viel arbeit machte.
verbieten können wir es natürlich keinem, sie zu suchen.
eben deswegen erwarten wir - ebenfalls zu recht - dass man diesem immensen aufwand wenn schon nicht mit begeisterung, so doch wenigstens mit anstand und respekt gegenüber steht, zum beispiel durch einen logeintrag, der wenigstens mehr als 3 worte hat..... "

no comment
Tammo ( spuchtfink )
 

Mensa2

Geowizard
dann schreib doch:

Im Rahmen eines Ausfluges in die wunderschöne Cacheregion XY haben wir bei Z Wetter auch diesen tollen Cache finden dürfen. Blablabla etc pp

da haben sie mehr als 3 Worte :wink:
 

Fedora

Geowizard
Mir wär's zwar zu blöd solche Mails zu verschicken, aber ich finde sie gerechtfertigt (zumindest im Kern, ich weiß nichts von dem vorangegangenen Schriftverkehr).
Man ärgert sich einfach über Minimal-Logs. Es ist was anderes "wenig" zu schreiben, aber offensichtlich ging es hier um unter 3 Wörter und dem Text nach zu urteilen haben die Schreiber auch keinen Zwischendurch-am-Straßenrand-Tradi-Mikro gelegt.
 

radioscout

Geoking
Das ist ja eine Logbedingung. Ist der Cache als "?" gelistet?

Wir haben den Cache mit viel Mühe und Aufwand versteckt. Waren wir gut?! Nun schreibt auch alle, wie gut wir waren. Kritik ist unerwünscht denn wir haben uns viel Arbeit gemacht.

Solche Leute sollten eine Vorlage oder Anleitung mitliefern, damit jeder weiß, wie das Log auszusehen hat.
 

radioscout

Geoking
Fedora schrieb:
Man ärgert sich einfach über Minimal-Logs. Es ist was anderes "wenig" zu schreiben, aber offensichtlich ging es hier um unter 3 Wörter und dem Text nach zu urteilen haben die Schreiber auch keinen Zwischendurch-am-Straßenrand-Tradi-Mikro gelegt.
Evtl. drückt das Minimal-Log auch hier aus, wie gut dem Cacher der Cache wirklich gefallen hat?
Daß der Owner sich Mühe gegeben und viel Aufwand getrieben hat bedeutet nicht, daß der Cache gut ist und nicht, daß er jedem gefällt.
Warum sollte man z.B. einen Cache loben, bei dem man 10 oder 20 km auf nicht besonders interessanten Wegen herumläuft, am "besten" noch durch die Stadt, dabei Schilder abliest, Zaunpfähle zählt, Micro-Stages unter "Muggel-Aufsicht" aus versüfften Verstecken holt und komplizierte Berechnungen ausführt? Egal, wie hoch der Aufwand für den Owner war: sowas hat ein ehrliches Log verdient.
 

gartentaucher

Geowizard
Mühe alleine sagt nichts über die Qualität eines Caches aus. Ich kenne einen, der hat sehr viel Mühe gemacht. Ich war fast-Erstfinder und habe heftig geflucht. Zum 2. Anlauf habe ich mein Rudel mitgenommen, weil ich am Finale (als T1 eingestellt) gescheitert war. Da habe ich das längste Log meines Lebens geschrieben. Der Verstecker redet zwar noch mit mir, danach hat es aber niemand anderes mehr probiert. Der Cache ist nämlich einfach mit zu viel Mühe gemacht, das will dann keiner mehr können.

Da kenne ich auch kleine Hin-und-Weg-Caches, bei denen man nur "schnell gefunden" schreiben kann, die aber viel mehr Spaß machen.
 

radioscout

Geoking
Mal ein ganz anderer Aspekt:
Je mehr Zeit man mit sinnlosem Herumlaufen und Schilder ablesen verschwendet, desto weniger Zeit bleibt fürs Loggen.
Je weniger Zeit man für den Cache benötigt, desto mehr Zeit bleibt für ein ausführliches Log.
 

warrel

Geocacher
Ich orientier mich am Motto "wie man in den Wald ruft"... Ein gut gemachter Cache, wo man merkt, dass der Owner Herzblut reingesteckt hat (und nicht nur Kraft beim Dosenweitwurf) verdient entprechend mehr Logtext.
Logtext gibt's von mir nur im I-Net, nicht im Buch.
Ich denke, dass die Folge von Logs auch den späteren Cachern signalisieren kann, wie "lohnend" der Besuch ist.
Andererseits gibt es auch bei den Cachern Plaudertaschen und Introvertierte. Da sollte nicht der Stab über den einen oder anderen gebrochen werden.

"Immer die Kirche flach halten.. und den Ball im Dorf" :lol:

warrel
 

gartentaucher

Geowizard
Dann gibt es auch noch die 350-Anschläge-10-Finger-Blindschreiber und die mit-1-Finger-in-1-Minute-1-Buchstaben-Finder. Da kenne ich Leute, für die ist ein 3-Zeilen-Log mit 5 Min. Tastaturquälen verbunden, da zählt das schon zu Plauderei. :twisted:
 

Fedora

Geowizard
radioscout schrieb:
Daß der Owner sich Mühe gegeben und viel Aufwand getrieben hat bedeutet nicht, daß der Cache gut ist und nicht, daß er jedem gefällt.
Warum sollte man z.B. einen Cache loben, bei dem man 10 oder 20 km auf nicht besonders interessanten Wegen herumläuft, am "besten" noch durch die Stadt, dabei Schilder abliest, Zaunpfähle zählt, Micro-Stages unter "Muggel-Aufsicht" aus versüfften Verstecken holt und komplizierte Berechnungen ausführt? Egal, wie hoch der Aufwand für den Owner war: sowas hat ein ehrliches Log verdient.

An dem, was du da schreibst, wird deutlich, dass hier was gründlich durcheinandergeworfen wird: Das Schreiben von "über 3 Wörtern" (um mal dabei zu bleiben) entspricht nicht zwingend einem Lob. Ja! Wenn etwas nicht gut ist gehört es natürlich kritisiert! ABER: Angenommen ich lege meinen ersten Cache aus - Multi - und lese in den Logs nur: "TFTC" "+1" "danke" "nett" etc... - Ja, es riecht nach unterschwelliger Kritik. - Aber sag mir bitte: Was habe ich falsch gemacht, was ich beim nächsten Mal besser machen kann?
Du hast in deinem Beitrag ein schönes Beispiel gebracht, wie viele Wörter eine anständige Kritik haben kann, die dem Owner bei seinen nächsten Caches hilft (oder bei diesem, um ihn zu verbessern). Ich habs mal fett markiert.

Eine anständige Anzahl an Wörtern zu schreiben bedeutet nicht, dass man dem Owner Honig ums Maul schmieren muss.
So lässt sich leicht trennen, zwischen "Mühe belohnen" und "Ergebnis belohnen".
 
Hallo DunkleAura,

DunkleAura schrieb:
Jetzt muss ich mich da auch mal zu Worte melden.

Eben war ich beim Cachen und ich sprengte alle Rahmen des normalen logs. :D
Doch der Weg ist das Ziel und beides war so toll (trotz DNF) dass ich dies ausgiebig Kommentieren musste.

Martinsklafter / la toise de Saint-Martin

Gruss DunkleAura
An diesem Log kann man gut sehen, das die Länge eines Logs nicht auf Qualität eine Caches schließen lässt.

Wenn ich richtig gezählt habe, beziehen sich nur zwei Sätze auf den Cache, die zumindest eine sehr gute Note dem Cache geben. So wie alle anderen Logs zuvor auch.

Im Rest des Logs scheint mehr darum zu gehen, was passiert, wenn man sich nicht richtig vorbereitet. Auch eine Art es spannender zu machen.

Hoffentlich komm ich da mal hin, denn den Ort kenne ich aus einem Filmbericht.

KDB
 

DunkleAura

Geowizard
KoenigDickBauch schrieb:
Wenn ich richtig gezählt habe, beziehen sich nur zwei Sätze auf den Cache, die zumindest eine sehr gute Note dem Cache geben. So wie alle anderen Logs zuvor auch.
Richtig.

KoenigDickBauch schrieb:
Im Rest des Logs scheint mehr darum zu gehen, was passiert, wenn man sich nicht richtig vorbereitet. Auch eine Art es spannender zu machen.
Ganz genau, nur es war nicht absicht, sondern eine spontan Entscheidung das Teil heben gehen zu wollen. So nach dem Motto: "Ein Tradi, so schwer kann dies doch gar nicht sein" naja ich sah es ja ;)

KoenigDickBauch schrieb:
Hoffentlich komm ich da mal hin, denn den Ort kenne ich aus einem Filmbericht.
Also diese location kann ich empfehlen, mein Statistik Punkt muss zwar noch ein bisschen auf sich warten, wird mit Sicherheit aber noch geholt. :D
Jedoch erst im Sommer wahrscheinlich. Mit Grillmaterial! ;)

Gruss DunkleAura
 
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