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Reaktives Licht mit Atmel AVR

stonewood

Geowizard
CheGuevara schrieb:
Heyho,
warum benutzt man eigendlich keinen Attiny11L (59cent) anstatt den Attiny13V (1,20€)??? Der Attiny13V darf ja min. 1,8V haben...wie ist das bei dem Attiny11L ?? 2,7V??So genau konnte ich das bis jetzt nicht herausfinden.

Übrigens sagt der letzte Buchstabe welchen Spannungsbereich der Tiny abdeckt: 'L': 2,7-5,5V, 'V': 1,8-5,5V.

Um das ganze aber wieder durcheinenderzubringen: ATtiny13 (ohne Buchstaben!) ist laut Datenblatt auch bis 2,7V zugelassen, also quasi ein 'L'-Typ. Die gleichen Buchstaben gibts auch bei der Mega-Serie, da heißt aber IDR: kein Buchstabe: 4,5-5,5V, 'L' und 'V' wie oben. Genaueres dazu sollte man im Datenblatt finden: Erste Seite (Features), 'Operating Voltage'.

Für den Tiny13 steht da:
• Operating Voltage:
– 1.8 - 5.5V for ATtiny13V
– 2.7 - 5.5V for ATtiny13
• Speed Grade
– ATtiny13V: 0 - 4 MHz @ 1.8 - 5.5V, 0 - 10 MHz @ 2.7 - 5.5V
– ATtiny13: 0 - 10 MHz @ 2.7 - 5.5V, 0 - 20 MHz @ 4.5 - 5.5V
 

waste1

Geocacher
Nachdem ich jetzt einen LDR in die Finger bekam, habe ich mal Vergleichsmessungen zum Fototransistor durchgeführt, den ich in meinen Reaktivlichtern verwende. Die Ergebnisse will ich euch nicht vorenthalten.

Der Grund für die Verwendung eines Fototransistors in meinen Reaktivlichtern ist die schnellere Reaktionszeit, denn bei meinen Nachtcaches muss gemorst werden. Der in diesem Vergleichstest verwendete LDR ist ein 9050-14, das ist zwar nicht der von Windi empfohlene, aber kommt ihm ziemlich nahe. Der Fototransistor ist ein BPW40.
Der Vorwiderstand beim LDR war 4.7MOhm, beim Fototransistor 2.7MOhm. Zusammen mit den 10MOhm vom Tastkopf bei der Messung ergibt das dann 3.2MOhm als Vorwiderstand beim LDR und 2.12MOhm beim Fototransistor.

Trägheit
Mir war zwar bewusst, dass LDRs langsam sind, aber diese Messung hat mich dann doch überrascht. Bei sehr geringer Helligkeit wird der LDR sehr langsam. Die Zeitkonstante liegt dann bei einigen Sekunden. Wenn wie beim Reaktivlicht mit einer Abtastrate von 125ms gemessen wird, dann wird die gesamte Anstiegszeit in kleine Portionen aufgeteilt, so dass pro Messung viel weniger ankommt.

Das folgende Bild zeigt ein Beispiel. Der Endwert von 3 Kästchen (entspricht ADC-Wert von 105) ist gar nicht mehr auf dem Bildschirm zu sehen. Die Zeitkonstante beträgt etwa 3s. Mit einer Abtastrate von 125ms wird kein Wert größer als 5 gemessen. Was bedeutet, dass mit einer Schwelle von 6 das Reaktivlicht nicht mehr anspricht, obwohl das Delta 105 ist.
30.12.2007_19:18:48_test_ldr.jpg

Maßstab: 0.1V/Div und 0.5s/Div

Zum Vergleich die Anstiegszeit des Fototransistors. Der ist deutlich schneller. Der Endwert ist wieder 3 Kästchen (ADC-Wert 105). Die Zeitkonstante ist hier kleiner als 0.1 Sekunde, was für unsere Anwendung ausreichend ist.
30.12.2007_19:21:25_test_ft.jpg

Maßstab: 0.1V/Div und 0.5s/Div

Mit größerer Helligkeit wird der LDR und auch der Fototransistor schneller. In der folgenden Tabelle sind die Zeitkonstanten des LDRs bei verschiedenen Endwerten angegeben und als Anhaltspunkt auch die entsprechenden Entfernungen für meine Taschenlampen, die diesen Endwerten ungefähr entsprechen.

Zeitkonstante LDR 9050-14:
Code:
Zeitkonstante	Endwert	  Entfernung
3s               105          500m
0.4s             500          200m
0.1s             800          100m
Interessant wäre jetzt noch der Vergleich zu dem von Windi empfohlenen LDR 9060-14. Vielleicht kann jemand anders die Messungen durchführen, der den zufällig in der Schublade hat. Denn nur wegen diesem LDR mache ich jetzt keine Bestellung bei Reichelt.

Linearität
Bei den Vergleichsmessungen ist mir eine Nichtlinearität in der LDR-Schaltung, bedingt durch den Widerstandsteiler LDR-Vorwiderstand aufgefallen. Mit zunehmender Helligkeit wird die Spannungsänderung am Vorwiderstand bei gleicher Helligkeitsänderung kleiner. D. h. dass das Licht der Taschenlampe bei vorhandenem Umgebungslicht ein kleineres Delta hervorruft als bei völliger Dunkelheit. Mit zunehmendem Umgebungslicht wird also das Reaktivlicht unempfindlicher.
Beispiel: Die Taschenlampe erzeugt alleine einen ADC-Wert von 200.
Das Umgebungslicht hat alleine einen Wert von 500.
Zusammen ergibt das nur einen Wert von ca. 600 anstatt von 700. D.h. das Delta ist mit Umgebungslicht nur noch 100 anstatt 200 ohne Umgebungslicht.

Vergleich mit/ohne Umgebungslicht
Code:
                           LDR   Fotowiderstand
Taschenlampe alleine       200        200
Umgebungslicht alleine     500        500
Summe                      600        700
Der Fototransistor ist dagegen linear. Eine Helligkeitsänderung hervorgerufen durch eine Taschenlampe erzeugt mit oder ohne Umgebungslicht das gleiche Delta.

Die Nichtlinearität der LDR-Schaltung wirkt dem Trägheitseffekt etwas entgegen. Durch den Trägheitseffekt wird die Schaltung bei geringer Helligkeit unempfindlicher, während durch die Nichtlinearität die Empfindlichkeit bei größerer Helligkeit abnimmt. Die Effekte heben sich also teilweise auf.

Spektrale Empfindlichkeit
So positiv der Fototransistor bei den bisherigen Messungen war, bei der spektralen Empfindlichkeit hat er einen Nachteil gegenüber dem LDR. Der Fototransistor ist im sichtbaren Licht nicht so empfindlich wie im infraroten Bereich. Das passt zwar wunderbar zu dem Spektralbereich von Glühlampen, aber nicht so sehr zu dem von weißen LEDs. Fototransistoren sind also für LED-Lampen viel unempfindlicher. LDRs sind da viel ausgeglichener und gleichermaßen für LEDs und Glühlampen geeignet.
Ich habe mal die ADC-Werte bei unterschiedlichen Entfernungen mit meiner 1Watt LED-Lampe und einer Taschenlampe mit 2.5W Halogen-Birnchen gemessen. Beide Lampen sind gut fokussiert , haben also einen relativ kleinen Spot. Obwohl die LED-Lampe fürs Auge heller ist, bringt der Fototransistor mit der LED-Lampe deutlich geringere Werte.

Die Spots der beiden Taschenlampen im Vergleich:
30.12.2007_19:38:46_tets_lampe.jpg


Messwerte mit Fototransistor: Dunkelwert (nur Umgebungslicht) war 004
Code:
Entfernung     1W-LED     Glühlampe
200m            321          967
400m            055          283
800m            013          038
Messwerte mit LDR: Dunkelwert (nur Umgebungslicht) war 023
Code:
Entfernung     1W-LED     Glühlampe
200m            457          341
400m            141          121
800m            054          037
Die Messwerte sind mit Vorsicht zu genießen, denn theoretisch müsste der Messwert (abzüglich Dunkelwert) beim Fototransistor bei doppelter Entfernung auf ein Viertel zurückgehen. Die gemessenen Werte zeigen das nur näherungsweise. Es war nämlich gar nicht so einfach, auf die große Entfernung mit den Taschenlampen zu zielen, da ich den Lichtkegel kaum mehr wahrnehmen konnte. Ich hatte neben der Messapparatur auch noch ein Reaktivlicht stehen, damit ich überhaupt wusste wo ich im Dunkeln hinzielen musste. Das Reaktivlicht war mit einem Fototransistor ausgestattet. Der Schwellwert war auf 10 eingestellt, damit es möglichst weit reicht. Ich konnte das Reaktivlicht bis 800m ohne Probleme auslösen, sowohl mit der LED-Lampe als auch mit der Halogenlampe. Eine noch größere Entfernung habe ich nicht mehr getestet, da ich das Blinklicht bei 800m schon nicht mehr richtig sehen konnte. Nach den Messwerten zu urteilen, sollte aber mit Fototransistor und Glühlampe auch noch eine Reichweite von 1.5km möglich sein. Aber wer will schon so weite Strecken ablaufen. :D
 

Windi

Geoguru
waste1 schrieb:
Nach den Messwerten zu urteilen, sollte aber mit Fototransistor und Glühlampe auch noch eine Reichweite von 1.5km möglich sein. Aber wer will schon so weite Strecken ablaufen. :D
Führe mich nicht in Versuchung. :twisted:
 

Swunn

Geocacher
waste1 schrieb:
Bei den Vergleichsmessungen ist mir eine Nichtlinearität in der LDR-Schaltung, bedingt durch den Widerstandsteiler LDR-Vorwiderstand aufgefallen.
LDRs sind generell nichtlinear, deswegen wird in den Kennlinien die R-Abhängigkeit logarithmisch dargestellt. Hat den Vorteil, dass LDRs über einen größeren Intensitätsbereich betrieben werden können.

Swunn
 

ng-ebe

Geocacher
Windi schrieb:
Der Tiny11 hat u.a. kein S-Ram, ....

Sagen wir so: der Tiny11 hat noch weniger Ram als die anderen TinyXX, u.a. der Tiny13.
Ganz ohne Ram macht ein Microcontroller nicht besonders viel Sinn, da ist man dann nahe an festverdrahteter Logik ...
Und so lange man nicht in 1000er Stückzahlen diese Dinger verbaut, macht der Preis auch keinen entscheidenden Unterschied.
Nix für ungut.
 

waste1

Geocacher
Swunn schrieb:
waste1 schrieb:
Bei den Vergleichsmessungen ist mir eine Nichtlinearität in der LDR-Schaltung, bedingt durch den Widerstandsteiler LDR-Vorwiderstand aufgefallen.
LDRs sind generell nichtlinear, deswegen wird in den Kennlinien die R-Abhängigkeit logarithmisch dargestellt. Hat den Vorteil, dass LDRs über einen größeren Intensitätsbereich betrieben werden können.
Swunn
Die Nichtlinearität des LDR ist hier vernachlässigbar, die ist viel geringer als die Nichtlinearität verursacht durch den Spannungsteiler. Man könnte die Nichtlinearität mit einer anderen Schaltung vermeiden, aber da es dem Trägheitseffekt entgegenwirkt, ist es sogar vorteilhaft.
 

chr2k

Geomaster
Hallo,


waste1 schrieb:
Der Fototransistor ist ein BPW40.

Kann man den also getrost kafuen und benutzen? Ist der dann genauso zu benutzen/anzuschließen wie der LDR? Muss der Code angepasst werden? Wird der Vorwiderstand weiterhin benötigt?

Dankeschön

Christian
 

stonewood

Geowizard
chr2k schrieb:
waste1 schrieb:
Der Fototransistor ist ein BPW40.
Kann man den also getrost kafuen und benutzen? Ist der dann genauso zu benutzen/anzuschließen wie der LDR? Muss der Code angepasst werden? Wird der Vorwiderstand weiterhin benötigt?
Ich hab hier 'nen SFH300, mit Vorwiderstand 1M. Achtung, Polung beachten, ansonsten kann das Programm das gleiche bleiben. Einfach mal die Spannung über dem Teil messen, die sollte bei Beleuchtung gegen 0 gehen, ohne Beleuchtung bei ca. Vcc liegen.
 

waste1

Geocacher
Wie schon stonewood geschrieben hat, Polung beachten. Den Kollektor an + und den Emitter an den Vorwiderstand. Ansonsten alles wie gehabt. Ich verwende einen Vorwiderstand von 2.7MOhm, aber es geht auch 4.7MOhm, damit ist es sogar noch empfindlicher.
 

conrad

Geocacher
Morgen, ich komm mal zurück zum Ursprung, der Schaltung mit LDR. Hab mich nun doch entschieden selber zu basteln, was bisher auch prima geklappt hat. Habe verschiedene Programme aufgespielt, zu letzt das Morse-Prog. Jedoch gelingt es mir nicht die gespeicherte Ausgabe zu aktivieren. Bei vielleicht 50 Versuchen 1x. Wie auch immer, möchte das Ganze nun so umschreiben das nach einmaligem anblinkern der Code abgespielt wird. In diesem Tread gab es weit vorn schonmal jemanden der das versucht hat und das dann auch irgendwie hinbekommen hat. Siehe hier......

upigors schrieb:
So, habs geschafft ;-) Morsezeichen auf normales anleuchten nach 3 Sek. verzögerung geht auch.
Ich hab zwar nichts eigenes schreiben können sondern hab das Prog 4.10 solange hin und her gebogen bis es lief indem ich alle Eingaben, egal ob richtig oder falsch nach "morsen" umgeleitet hab .Anzahl der einzugebenen Zeichen noch geändert und klappt. Vllt nicht elegant aber funktionell.
Ich denke es hätte sicher einen einfacheren Weg gegeben nur endeten alle anderen Versuche mit Fehlermeldungen beim compilieren :roll:

Genau das hab ich auch versucht. Es wird einfach nix. Nur Zeichenanzahl ändern wird nichts. Hab es zwar hin bekommen das nur noch der richtige Code und keine Irrung mehr gesendet wird, jedoch immer nur nach 3 Zeichen. Dann hab ich versucht das normale Prog fürs Reaktive Licht mit dem Morse Prog zu "kombinieren".... Wird auch nichts, nur doofe Fehlermeldungen. Hatte zwar vor 1000 Jahren mal so ein wenig Basic in der Berufsschule, ist aber nichts mehr hängen geblieben :-( Kann mir jemand helfen das ganze so umzustricken das ein einfacher Auslöseimpuls, egal ob lang oder kurz die hinterlegten Morsezeichen abspielen läßt?
Danke an die Spezialisten im Voraus
conrad
 

conrad

Geocacher
hat wirklich keiner der Programmierer hier ne Idee? Habb nun wirklich den ganzen Tag getestet, bis hin zum aufhängen der schaltung nach dem 1. auslösen. Hat alles nix gebracht. Die Schaltung tut es, mal mehr mal weniger aber nie richtig. Verstehe halt die Verkettung nicht..... Das kann doch nicht so schwer sein.... Egal welches Zeichen, welche Länge ect, einfach Gosub Morsen....... aber es geht nicht :evil: :evil: :evil: :evil:
 

ksbender

Geocacher
conrad schrieb:
Morgen, ich komm mal zurück zum Ursprung, der Schaltung mit LDR. Hab mich nun doch entschieden selber zu basteln, was bisher auch prima geklappt hat. Habe verschiedene Programme aufgespielt, zu letzt das Morse-Prog. Jedoch gelingt es mir nicht die gespeicherte Ausgabe zu aktivieren. Bei vielleicht 50 Versuchen 1x. conrad

Ich habe auch mit einer Morsecode-Eingabe bei der LDR Schaltung herumprobiert. Aber wie auf Seite 77 dieses Threads steht, ist der LDR nicht so fix! Darum kann es eigentlich nicht klappen.
Darum habe ich mir jetzt auch mal ein paar BPW40´s bestellt. Wenn die kommen probiere ich weiter.
Ein anderes Problem bei mir war, daß das reine "zusammenwürfeln" der verschiedenen Programmteile zu viel Speicherplatz belegte. Da muß ich nochmal ran.
Melde mich wieder wenn´s geklappt hat.
Gruß aus Portugal
Stephan
 

Windi

Geoguru
conrad schrieb:
hat wirklich keiner der Programmierer hier ne Idee? Habb nun wirklich den ganzen Tag getestet, bis hin zum aufhängen der schaltung nach dem 1. auslösen. Hat alles nix gebracht. Die Schaltung tut es, mal mehr mal weniger aber nie richtig. Verstehe halt die Verkettung nicht..... Das kann doch nicht so schwer sein.... Egal welches Zeichen, welche Länge ect, einfach Gosub Morsen....... aber es geht nicht :evil: :evil: :evil: :evil:

Bitteschön. Ich hab mal schnell aus meinem Dauermorser und dem Reaktivlicht einen Reaktivmorser zusammengestrickt.
Nach dem Anleuchten wird der gespeicherte Morsecode ausgegeben.
Der Morsecode muss als "dit *" bzw. "dah -" unten im Programm in die Data-Zeilen eingefügt werden. Nach jedem Zeichen muss ein " " Leerzeichen für die korrekte Pause eingefügt werden.

Code:
'============================================================
'
' ********************************************************
' ***                                                  ***
' ***    Tiny-Reaktivlicht mit LDR und A/D-Wandler     ***
' *** mit Watchdog-Energiesparmodus und Tagabschaltung ***
' *** Ausgabe von Morsesignalen beim Anleuchten        ***
' ***                                                  ***
' ***      erstellt von Windi für www.geoclub.de       ***
' ***                   04.01.2008                     ***
' ***                                                  ***
' ********************************************************
'
' µC: ATtiny13V
' +Ub: 3,00 V
' I: 17 µA im Leerlauf (Nachtbetrieb)
' I: 5 µA bei Tagabschaltung
' Reichweite: 650 m mit Maglite 5D
'
'============================================================

$hwstack = 20                                               'hardwarestack herabsetzen damit genügend variablen zur verfügung stehen
$regfile = "ATtiny13.DAT"
$crystal = 128000                                           'Frequenz des internen Oszillators




Config Adc = Single , Prescaler = Auto
Config Portb = &B00001000                                   'Pinb.3 auf 'Ausgang', Rest auf 'Eingang' schalten
Portb = 0                                                   'Ausgänge auf Low setzen
Stop Ac                                                     'Analog-Komparator abschalten, um Strom zu sparen

Wdtcr = &B11010011                                          'Watchdog definieren: 0.125 Sekunden, Interrupt auslösen, kein Reset
Enable Interrupts                                           'Interrupts freigeben

Const Schwelle = 50                                         'je größer der Schwellwert, desto unempfindlicher
Const Tagschwelle = 800                                     'Schwellwert für Schlafmodus
Const Zwangsimpuls = 8                                      'LED-Impuls tagsüber alle X Schlafyklen (á ca. 8 Sekunden)

Dim A As Byte                                               'Variablen definieren
Dim Tagzaehler As Byte
Dim Schlafzaehler As Byte
Dim Ldr As Integer                                          '0 = Dunkel, 1023 = Hell
Dim Alt As Integer
Dim Merker As Integer
Dim Zeichen As String * 1

Do
Reset Watchdog
Powerdown                                                   'prozessor bremsen da sonst lichtänderung nicht erkannt wird
Start Adc                                                   'A/D-Wandler starten
Ldr = Getadc(2)                                             'Helligkeitswert einlesen
Stop Adc                                                    'A/D-Wandler zum Stromsparen wieder stoppen
Merker = Ldr - Alt                                          'Unterschied zwischen letzter und aktueller Messung ermitteln
Alt = Ldr                                                   'letzten LDR-Wert sichern
If Merker > Schwelle Then Gosub Morsen                      'Bei großer Änderung Dunkel->Hell: Blinken
If Ldr > Tagschwelle Then                                   'prüfen ob helligkeit über tagschwelle liegt
   If Tagzaehler < 255 Then                                 'int-variable geht nur bis 255
      Tagzaehler = Tagzaehler + 1
   End If
Else
   Tagzaehler = 0                                           'wenn wieder dunkel tagzähler löschen
End If

If Tagzaehler > 200 Then Gosub Pause                        'wenn mehr als x zyklen hell dann schlafmodus

Loop


Pause:
Wdtcr = &B11110001                                          'Watchdog auf 8 Sekunden stellen
Reset Watchdog
Powerdown
Wdtcr = &B11010011                                          'Watchdog wieder auf 0,125 Sekunden zurückstellen
Schlafzaehler = Schlafzaehler + 1                           'merken wie oft Schlafmodus durchlaufen wurde
If Schlafzaehler = Zwangsimpuls Then                        'als Funktionskontrolle tagsüber LED auslösen
   Portb.3 = 1
   Reset Watchdog
   Powerdown
   Portb.3 = 0
   Schlafzaehler = 0
End If
Return

Morsen:
Restore Daten                                               'Am Beginn der Daten anfangen
Alt = 1023                                                  'Doppelauslösung verhindern
Do
 Read Zeichen
 Wdtcr = &B11010100                                         'Watchdog auf 250ms stellen
 If Zeichen = "*" Then Gosub Kurz
 If Zeichen = "-" Then Gosub Lang
 If Zeichen = " " Then Gosub Leer
 Wdtcr = &B11010011                                         'Watchdog wieder auf 125ms stellen
 If Zeichen = "X" Then Return
Loop

Kurz:
Portb.3 = 1
Reset Watchdog
Powerdown
Portb.3 = 0
Reset Watchdog
Powerdown
Return

Lang:
Portb.3 = 1
Reset Watchdog
Powerdown
Reset Watchdog
Powerdown
Reset Watchdog
Powerdown
Portb.3 = 0
Reset Watchdog
Powerdown
Return


Leer:
Reset Watchdog
Powerdown
Reset Watchdog
Powerdown
Return

End

Daten:
Data "*" , "-" , " "                                        'A
Data "-" , "-" , "*" , "*" , "*" , " "                      '7
Data "-" , "*" , "*" , "*" , " "                            'B
Data "*" , "*" , "*" , "*" , "-" , " "                      '4
Data "X"
 

conrad

Geocacher
Vielen Dank für die Mühe.
Hätte man alles neu schreiben müssen? Hab wirklich versucht mich in die 5.10 rein zu lesen und irgendwie muss das ja auch gehen..... :evil:
Na wie auch immer, ich versuch das gleich mal. Sind die Zeichen in der Anzahl begrenzt?
Vielen Dank nochmals
Conrad
 

conrad

Geocacher
so, hab es jetzt mal drauf, vorerst unverändert also mit Deinen Datazeilen..... Leider Null-Reaktion, garnix.
Hab die Fusebits alle auf Standard.....
Ne Idee was da los ist?
Mir ist nochwas aufgefallen.... Normal hat Bascom immer nur "Writing rom" und "Reading rom" geschrieben. Nun kommt hinterher noch "Fuse and Log Bits" und danach ist z.B. G-Bit wieder auf 0. Kommt das aus Deinem Programm heraus?
Gruß Conrad
 

Windi

Geoguru
conrad schrieb:
so, hab es jetzt mal drauf, vorerst unverändert also mit Deinen Datazeilen..... Leider Null-Reaktion, garnix.
Hab die Fusebits alle auf Standard.....
Ne Idee was da los ist?
Mir ist nochwas aufgefallen.... Normal hat Bascom immer nur "Writing rom" und "Reading rom" geschrieben. Nun kommt hinterher noch "Fuse and Log Bits" und danach ist z.B. G-Bit wieder auf 0. Kommt das aus Deinem Programm heraus?
Gruß Conrad

Hatte noch einen Fehler drin.
Im Unterprogramm "Morsen" fehlte noch "Restore Daten".
Das die Fuse-Bits nochmals beschrieben werden ist sehr seltsam. Dieses Phänomen hatte ich auch schon mal.
Aus irgendeinem Grund hatte Bascom in meinen Sourcecode den Befehl "$PROG" eingefügt. Damit kann man vom Programm aus die Fuses programmieren. Schau doch mal in Deinem Programm nach ob da ein "$PROG"-Befehl drin steht. Bei mir stand er damals ganz oben.

conrad schrieb:
Sind die Zeichen in der Anzahl begrenzt?
Es passen natürlich nur so viele Zeichen rein bis das Flash-Ram des Tinys voll ist.
 

conrad

Geocacher
Windi schrieb:
Hatte noch einen Fehler drin.
Im Unterprogramm "Morsen" fehlte noch "Restore Daten".
.
ich teste gleich mal, danke fürs nachschauen
Windi schrieb:
Das die Fuse-Bits nochmals beschrieben werden ist sehr seltsam. Dieses Phänomen hatte ich auch schon mal.
Aus irgendeinem Grund hatte Bascom in meinen Sourcecode den Befehl "$PROG" eingefügt. Damit kann man vom Programm aus die Fuses programmieren. Schau doch mal in Deinem Programm nach ob da ein "$PROG"-Befehl drin steht. Bei mir stand er damals ganz oben.
.
jepp steht gaaaaanz oben. raus damit?
Windi schrieb:
Es passen natürlich nur so viele Zeichen rein bis das Flash-Ram des Tinys voll ist.
Aber der muß in diesem Fall nicht separat beschrieben werden? Richtig?
Gruß Conrad
 

conrad

Geocacher
Also, setze ich Restore Daten vor Loop wirds nen Dauerblinker, dahinter geht nix mehr :-(
$prog ist raus diese Meldung bleibt aus
Gruß Conrad
edit, ups, grad gesehen das Du es oben schon editiert hast :oops:
 

Windi

Geoguru
conrad schrieb:
Aber der muß in diesem Fall nicht separat beschrieben werden? Richtig?
Die Morsezeichen liegen bei meinem Programm nicht im Eprom sondern im Flash-Ram. Das ist der Speicher in dem auch das eigentliche Programm liegt. Die Morsedaten werden gleichzeitig mit dem Programm übertragen.

Läuft es jetzt bei Dir?
 
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