• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Danke für die neue Rubrik!

widdi

Geowizard
Carsten schrieb:
Auch für dich noch mal die korrekte Übersetzung:
Caches im Bereich von aktiven Gleisanlagen. Im Allgemeinen nutzen wir einen Abstand von 150 Fuß (46m), deine lokalen Gesetze/Vorschriften zum unbefugten Betreten können davon abweichen. Alle lokalen Vorschriften finden Anwendung.
Weitere Erläuterungen dazu findest du hier: http://www.geoclub.de/ftopic19683.html

habe ich schon verstanden. Fuer mich bedeutet dies jedoch.....

radioscout schrieb:
Zu klären ist:

- Wie ist "im Allgemeinen" zu handhaben?
- Was wird gemacht, wenn es keine lokalen Gesetze gibt, die einen konkreten Abstand festlegen?
.... "im Allgemeinen" uebersetze ich persoenlich mit: festgelegte Regel, alle Cacher/Reviewer haben sich dran zu halten.
Dass die Regel aehnlich bescheuert ist, wie in US-Bedienungsanleitungen "keine Hamster in der Mikrowelle trocknen" ist mir auch klar.
Es ist aber zB untersagt Bahngelaende zu betreten. Bei uns stehen da auch nette Schilder rum. Kuemmert sich auch keiner drum. Es kann mir keiner von euch sagen, dass er noch nie ein Verbotsschild missachtet hat :twisted: Sei es zu Fuss, sei es mit dem Auto. Nennen wir es mal "Eigenverantwortung"

Dass wir in Dtl sicher "andere" Regeln/Probleme haben ist klar. Aber die Amis haben das so aufgestellt - die Reviewer wollen die Regeln 1:1 auslegen - dann bitte.. tut dies endlich einheitlich

Ich kenne hier auch einen Bahncache, der 10m neben den Gleisen waere - aber mit ner Absperrung.. das Gefaehrliche ist dabei: der waere ca 8m hoch. Nicht freigeschaltet wegen der 45m
Eine Cacherin in SW wollte einen Cache auf einem ehemaligen Friedhof legen. Da gibts Absperrungen und eine hohe Mauer.. der wurde auch abgelehnt - jetzt liegt er halt 30m weiter
Dann lese ich hier jedoch von neuen Caches, die quasi an den Gleisen liegen. Der Hbf Duesseldorf (selbst gemacht) liegt mitten im Bahnhof zwischen 2 Gleisen auf dem Bahnsteig.

Da liegts Problem. entweder sollen die Reviewer mal Haerte zeigen, und ihre eigene Doktrin einhalten, oder mal das Gespraech suchen.

Da es hier angesprochen wird: warum gibt es eigtl Kirchenmikros? Lt Guideline sind keine religioes motivierte Caches erlaubt. Ich hatte selbst auch schon Probleme deswegen. Aber die Kirchenmikros liegen ja sogar in Kirchen.. da sagt auch keiner was.
Es gibt sogar Caches, wo man wohl in Bibeln nachschlagen muss - in Kirchen - wenn ich die Diskussionen hier richtig verstanden habe.

Man kommt sich bei den Reviewern vor wie bei Gluecksrad :cry:
 

Don Cerebro

Geomaster
OK, dann kommt hier mal eine persönliche Stellungnahme:

Abstand zu Bahnstrecken:
Darauf wurde (vor meiner Zeit) einfach noch nicht so genau geachtet, deswegen gibt es eine Vielzahl von Caches, die gegen diese Regel verstoßen. Da alte Caches aber Bestandsschutz genießen, wird jetzt niemand mit der Kettensäge durch die Datenbank gehen und alle Bahncaches archivieren.
Ich habe letztens nur einen Cache archiviert, weil ich vor Ort war und dieser Cache in den Logs schon mehrfach als einfach nur gefährlich benannt wurde.

Auch denke ich, daß sich einen strikte Durchsetzung der 46m-Regel nicht pauschal anwenden lässt. Im Zweifelsfall lasse ich mir Bilder vom Ort schicken und diskutiere dann mit dem Cache-Leger, was man da wie am besten machen könnte. Aber das haben die Cache-Owner, die mit mir zu tun hatten, ja schon gemerkt

Caches auf Bahnhöfen:
Caches direkt auf dem Bahnhof werde ich aus folgenden Gründen nicht freischalten:
- Das Gelände ist Privateigentum der Bahn, auch wenn es öffentlich genutzt wird.
- Immer mehr Bahnhöfe werden mittlerweile Video überwacht. Ich weiß nicht, ob es Cacher so toll finden, alle paar Tage von der Polizei angesprochen zu werden
- Jede Dose kann beim Standard-Muggel zum Drogen/Bombenversteck mutieren. Und ich denke, ein gesperrter Kanal reicht. Ich wieß nicht, wie teuer es wird, wenn wirklich mal die Polizei Terroralarm ausgibt und einen Bahnhof sperrt. Überlegt hier einfach mal, was auf einem Flughafen passiert, wenn jemand irgendwo seinen Koffer vergisst!

161m-Abstand:
Diese Regel dient nicht primär dazu, Verwechslungen zwischen Caches zu vermeiden, sondern ist dazu gedacht, daß gewisse Orte nicht mit Caches übersättigt werden.
Sie gilt nicht innerhalb eines Caches (ist den meisten klar, aber diese Frage kam auch schon mal auf) sondern immer nur zwischen unterschiedlichen Caches.
Wobei ich da auch mal bei 158m nichts sage

Caches an Kirchen:
Ja, religiöse Caches sind nicht erlaubt. Bei dieser unsäglichen Cache-Serie (sorry, ich kann den Sermon mit dem Stammtisch schon nicht mehr lesen) geht es aber um die Architektur.

Caches an Autobahnen:
Legt man die Guidelines punktgenau aus, wären diese Caches auch nicht ganz hasenrein, zumindest die an Brücken.

Also man merkt schon, daß hier noch ein paar Ausnahmen gemacht werden, bzw. eher "deutsch" gedacht wird.

Wobei ich es nur immer wieder erwähnen kann: Seit der Sache mit der Lampe bin ich ein gebranntes Kind und achte eher mal darauf, wie der 08/15-Muggel darauf reagieren könnte.

Geht doch einfach mal im Team cachen und einer bleibt im Auto und schaut sich mal an, wie die anderen suchen. Und überlegt dann mal, was der Muggel sich dabei denken kann!

Ich persönlich sehe in der Reviewerei auch die Prüfung auf potentiellen Ärger für den Cache-Owner.

Gruß
Heiko
 

widdi

Geowizard
Danke fuer Deine Antwort :)

Don Cerebro schrieb:
OK, dann kommt hier mal eine persönliche Stellungnahme:

Abstand zu Bahnstrecken:
Ich habe letztens nur einen Cache archiviert, weil ich vor Ort war und dieser Cache in den Logs schon mehrfach als einfach nur gefährlich benannt wurde.
ok... das ist verstaendlich

Auch denke ich, daß sich einen strikte Durchsetzung der 46m-Regel nicht pauschal anwenden lässt. Im Zweifelsfall lasse ich mir Bilder vom Ort schicken und diskutiere dann mit dem Cache-Leger, was man da wie am besten machen könnte. Aber das haben die Cache-Owner, die mit mir zu tun hatten, ja schon gemerkt
gut zu wissen, dass das so gehen kann - wenn die anderen Reviewer dann mitmachen, waere das ja auch eine Option. Sie muessen dann halt nur glauben, dass die Fotos von betreffendem Ort stammen. Bei dem von mir erwaehnten Friedhof-Sagen-Cache siehst Du naemlich keine Bahnanlagen.
Das macht uns zwar mehr arbeit.. waere aber IMO ein akzeptabler Kompromiss. Das macht uns zwar mehr Arbeit.. aber bei fraglichen Locations Bilder zu machen, waer ja ok.

Caches auf Bahnhöfen:
Caches direkt auf dem Bahnhof werde ich aus folgenden Gründen nicht freischalten:
- Das Gelände ist Privateigentum der Bahn, auch wenn es öffentlich genutzt wird.
- Immer mehr Bahnhöfe werden mittlerweile Video überwacht. Ich weiß nicht, ob es Cacher so toll finden, alle paar Tage von der Polizei angesprochen zu werden
- Jede Dose kann beim Standard-Muggel zum Drogen/Bombenversteck mutieren. Und ich denke, ein gesperrter Kanal reicht. Ich wieß nicht, wie teuer es wird, wenn wirklich mal die Polizei Terroralarm ausgibt und einen Bahnhof sperrt. Überlegt hier einfach mal, was auf einem Flughafen passiert, wenn jemand irgendwo seinen Koffer vergisst!
Muenchen war ja mal so einer.. dort mutierte ein Mikro dann ja irgendwie zu einem Cache in einem Geschaeft :)
Ist nachvollziehbar - auch wenn ich es bedauerlich finde.

161m-Abstand:
Diese Regel dient nicht primär dazu, Verwechslungen zwischen Caches zu vermeiden, sondern ist dazu gedacht, daß gewisse Orte nicht mit Caches übersättigt werden.
Sie gilt nicht innerhalb eines Caches (ist den meisten klar, aber diese Frage kam auch schon mal auf) sondern immer nur zwischen unterschiedlichen Caches.
Dies betrifft auch die Startkoordianten eines Mysteries - auch wenn diese Koords fiktiv sind.
Wobei ich da auch mal bei 158m nichts sage
Ich habe letztens wegen fehlenden 15m meinen Behoerdennano um 80m verlegt, wegen einem unserer Adventskalender - hatte Glueck, dass es 2 identische Verstecke gibt.
Mystery-Startkoordinaten finde ich jetzt etwas uebertrieben. Bei unserem Stammtisch hatte ich die Koordinate quasi "drauf" gesetzt. Ging auch durch. Da finde ich, musst Du die 161m echt nicht als "gesetzt" ansehen, wenn es sich um ne rein fiktive Koord handelt. Ist es aber eine Art "Stage" - dann seh ich's auch so, dass man die 160m einhaelt.

Caches an Kirchen:
Ja, religiöse Caches sind nicht erlaubt. Bei dieser unsäglichen Cache-Serie (sorry, ich kann den Sermon mit dem Stammtisch schon nicht mehr lesen) geht es aber um die Architektur.
Bei meinem ging es nur um Musikfragen..... bei Kirchenmikros geht es nur Architektur. Egal.. es hat mit "Kirche" zu tun. Spitz gesagt, sind Adventskalender auch "kirchlich motiviert", da sie Kindern die Wartezeit auf "Heilig Abend/Weihnachten" (eigtl sehr kirchlich motiviert) verkuerzen sollen. Man kann es auch uebertreiben.
Der Punkt ist einfach: man sollte drueber reden, wie etwas gemeint ist - und nicht einfach mit Regeln schmeissen.
Ein Mitcacher hatte die Idee einen Bibel/Korancache zu machen - allein um den Ausgleich herzustellen und nichts zu bevorzugen. Ein Cache - 2 Loesungswege. Den haben wir nach den Diskussionen hier gar nicht mehr angefangen zu planen.

Caches an Autobahnen:
Legt man die Guidelines punktgenau aus, wären diese Caches auch nicht ganz hasenrein, zumindest die an Brücken.
Also man merkt schon, daß hier noch ein paar Ausnahmen gemacht werden, bzw. eher "deutsch" gedacht wird.
Ja.. es wird nach einer Genehmigung gefragt. Aber die Buerokratie mahlt langsam ;-)

Wobei ich es nur immer wieder erwähnen kann: Seit der Sache mit der Lampe bin ich ein gebranntes Kind und achte eher mal darauf, wie der 08/15-Muggel darauf reagieren könnte.
Ging an mir vorbei.. habe eben den Thread gesucht. das Cachelisting selber nicht gefunden.. oh ok.. da ist es...

Ich persönlich sehe in der Reviewerei auch die Prüfung auf potentiellen Ärger für den Cache-Owner.
Du ja.. andere.. nein.. ich kenne jetzt schon ein Caches, wo der/die Einsteller sich hinter einem neuen Namen verstecken, nur 1, 2 Caches verstecken - und Ihr schaltet es frei. Mhh wenn ein neuer Cacher ohne Fund einen Riesenmulti an einen Lostplace legt.. warum schrillen da dann keine Alarmglocken?
 

Don Cerebro

Geomaster
Du ja.. andere.. nein.. ich kenne jetzt schon ein Caches, wo der/die Einsteller sich hinter einem neuen Namen verstecken, nur 1, 2 Caches verstecken - und Ihr schaltet es frei. Mhh wenn ein neuer Cacher ohne Fund einen Riesenmulti an einen Lostplace legt.. warum schrillen da dann keine Alarmglocken?

Natürlich schaut man da schon drauf, aber ich kann ja fast nur nach Kartenlage beurteilen. Außerdem kommen im Durchschnitt ca. 15-20 neue Caches pro Tag rein - da übersiehst du zwangsläufig ab und an mal was.
Und - seien wir mal ehrlich - Reviewer zu Bescheißen ist das einfachste, was es gibt.

Nachtrag: Früher gab es auch z.B. noch kein Google Earth. Heutzutage, wo Aldi etc. die Navis nur so rauswirft, viele Handies schon Navis eingebaut haben - da hat fast jeder die Gelegenheit, einen Cache zu verstecken. Noch habe ich es nicht gemerkt, aber ich bin mir sicher, daß nach Weihnachten, wenn das Wetter besser wird, es wieder zig Neuanmeldungen gibt.
 

feinsinnige

Geomaster
Don Cerebro schrieb:
OK, dann kommt hier mal eine persönliche Stellungnahme:
Danke, dass Du Dir die Mühe machst, hier auf einige Punkte einzugehen.

Abstand zu Bahnstrecken:
Darauf wurde (vor meiner Zeit) einfach noch nicht so genau geachtet, deswegen gibt es eine Vielzahl von Caches, die gegen diese Regel verstoßen. Da alte Caches aber Bestandsschutz genießen, wird jetzt niemand mit der Kettensäge durch die Datenbank gehen und alle Bahncaches archivieren.
Genau hier wird die ganze Sache für mich unglaubwürdig. Wäre wirklich Gefahr im Verzug, dann müßten die Caches archiviert werden. Bei Gefahr für Leib und Leben kann es keinen Bestandschutz geben. So ist das bei einem Cache auf einer noch befahrenen Eisenbahnbrücke auch geschehen (hier im Forum nachzulesen).

Ich habe letztens nur einen Cache archiviert, weil ich vor Ort war und dieser Cache in den Logs schon mehrfach als einfach nur gefährlich benannt wurde.
s.o.

Auch denke ich, daß sich einen strikte Durchsetzung der 46m-Regel nicht pauschal anwenden lässt. Im Zweifelsfall lasse ich mir Bilder vom Ort schicken und diskutiere dann mit dem Cache-Leger, was man da wie am besten machen könnte. Aber das haben die Cache-Owner, die mit mir zu tun hatten, ja schon gemerkt.

Das ist schon angekommen und wenn die Cache-Owner auswählen könnten, wer ihren Cache zum Reviewen bekommen soll, dann hättest Du viel zu tun. :p

Caches auf Bahnhöfen:
Caches direkt auf dem Bahnhof werde ich aus folgenden Gründen nicht freischalten:
- Das Gelände ist Privateigentum der Bahn, auch wenn es öffentlich genutzt wird.

Viele öffentlich genutze Flächen sind heute privatisiert. Die Kämmerer und Finanzminister waren findig. Schwimmbäder und Sportanlagen sind an die ehemals kommunalen Energieversorger übertragen worden, bevor diese dann anteilig oder mehrheitlich an die Energieriesen verscherbelt wurden.
Staßenbahnen und Gebäude (vom Rathaus bis zur Schule) wurden an US-amerikanische Finanz-Investoren vertickt und dann zurückgemietet.
Tank und Rast, die so zahlreich bedosten Parkplätze an den Autobahnen, ist auch längst verkauft. Aktueller Eigentümer: DB. Parkhäuser, Grünanlagen und Parks um Krankenhäuser und Unternehmenssitze sind so gesehen häufig auch Privatbesitz. Von des Cachers Lieblingsverstecken in Feld und Flur sprechen wir da lieber gar nicht bzgl. der Besitzverhältnisse.
Umgekehrt gehören nicht wenige Bahnhöfe heute den Kommunen, weil sich der Netzeigentümer nicht in der Lage sah oder willens war, für die Beförderungsfälle einen funktionstüchtigen und ansprechenden Bahnhof vorzuhalten. Notgedrungen haben die Kommunen die Bahnhöfe gekauft und selbst wieder hergerichtet. Wem also das Bahnhofsgebäude, der Vorplatz etc gehört, ist auf den ersten Blick u.U. gar nicht zu erkennen.

- Immer mehr Bahnhöfe werden mittlerweile Video überwacht. Ich weiß nicht, ob es Cacher so toll finden, alle paar Tage von der Polizei angesprochen zu werden
Die Videoüberwachung ist eine Seuche, die längst weit über Bahnhöfe hinaus geht. Ganze Autobahnen werden überwacht, Tunnel, Fußgängerzonen, Parkanlagen, Parkhäuser, Omnibusse, Straßenbahnen, Tankstellen, Hauseingänge. Vor langer Zeit machten Geocacher sich noch einen Jux daraus, sich von Videokameras ablichten zu lassen und die URIs der Videokameras sowie deren Aufnahmen im Internet zu veröffentlichen.

- Jede Dose kann beim Standard-Muggel zum Drogen/Bombenversteck mutieren. Und ich denke, ein gesperrter Kanal reicht. Ich wieß nicht, wie teuer es wird, wenn wirklich mal die Polizei Terroralarm ausgibt und einen Bahnhof sperrt. Überlegt hier einfach mal, was auf einem Flughafen passiert, wenn jemand irgendwo seinen Koffer vergisst!

Die Paranoia ist eine weitere Seuche. Jeder achtlos stehengelassene Packsack vom Fettigburger, jeder PKW könnte eine ordentliche Bombe im Kofferraum beherbergen. Wenn Autofahrer erstmal ein Knöllchen für einen vermeitlichen Terroralarm bekommen, weil sie ihr Auto verdächtig lange im Parkverbot direkt vor dem Bahnhof haben stehen lassen ...

Caches an Kirchen:
Ja, religiöse Caches sind nicht erlaubt. Bei dieser unsäglichen Cache-Serie (sorry, ich kann den Sermon mit dem Stammtisch schon nicht mehr lesen) geht es aber um die Architektur.

dto. den Sermon von dem kürzlichen Stammtischbeschuss ertrage ich auch nicht. Dass es bei diesen Caches um Architektur geht, halte ich ebenfalls für Sermon. Ziehen wir alle bedosten langweiligen Vorort-Kirchen und jene ab, bei denen "schneller Cace für zwischendurch" im Text steht, dann bleiben die interessanteren Objekte übrig.
Und geht es bei den Dosen zu Füßen des INRI um handwerkliche Schnitzkunst und bei den ganz simplen Kreuzen aus zwei Balken dann darum, welcher Jupp sich hätt draus schnitzen lassen?

Caches an Autobahnen:
Legt man die Guidelines punktgenau aus, wären diese Caches auch nicht ganz hasenrein, zumindest die an Brücken.

Also man merkt schon, daß hier noch ein paar Ausnahmen gemacht werden, bzw. eher "deutsch" gedacht wird.

[..]

Ich persönlich sehe in der Reviewerei auch die Prüfung auf potentiellen Ärger für den Cache-Owner.

Das ist gut gemeint und wenn der Reviewer im Zweifel bei dem Owner nachfragt, bevor er den Cache frei gibt, finde ich das auch durchaus gut. Dann hat er den Owner noch einmal auf die ggf. existente Problematik hingewiesen. Wenn der Owner Murks baut, das Problem wider besseren Wissens bestreitet, den Reviewer "bescheißt", kann er bitte auch selbst die Kartoffel dafür hinhalten.
Einen Cache aber einfach wortlos zu archivieren, weil er <45m zum nächsten Gleis entfernt liegt, ist schlechter Stil und in der Sache kaum begründbar.

f
 

stonewood

Geowizard
Don Cerebro schrieb:
Abstand zu Bahnstrecken:
Darauf wurde (vor meiner Zeit) einfach noch nicht so genau geachtet, deswegen gibt es eine Vielzahl von Caches, die gegen diese Regel verstoßen. Da alte Caches aber Bestandsschutz genießen, wird jetzt niemand mit der Kettensäge durch die Datenbank gehen und alle Bahncaches archivieren.
Ich habe letztens nur einen Cache archiviert, weil ich vor Ort war und dieser Cache in den Logs schon mehrfach als einfach nur gefährlich benannt wurde.

Auch denke ich, daß sich einen strikte Durchsetzung der 46m-Regel nicht pauschal anwenden lässt. Im Zweifelsfall lasse ich mir Bilder vom Ort schicken und diskutiere dann mit dem Cache-Leger, was man da wie am besten machen könnte. Aber das haben die Cache-Owner, die mit mir zu tun hatten, ja schon gemerkt
Wenigstens gibt mal einer der Reviewer hier konkrete Statements ab. Find' ich gut.

Wie sieht das denn konkret an der Bahnstrecke aus? Hier mal die ICE-Strecke Köln-Frankfurt, bei Idstein:
- in 5-10m Entfernung zur aktiven ICE-Strecke steht ein Schild 'Durchgang verboten'
- rechts und links der Strecke Feldwege
- in 50m Entfernung ist man dann über die Feldwege weg, und im Zweifelsfall bereits auf der A3 gelandet
- teilweise Brücken >10m, man merkt im Zweifelsfall gar nicht daß man unter einer ICE-Brücke läuft.

Ich hab ja auch nichts dagegen daß Stationen nicht an Bahnstrecken liegen sollen - aber nach spätestens 10m ist das eben kein Bahngelände mehr, sondern Wanderweg/Feldweg/...

Und ja, wenn die 45m-Regel durch alle Caches durchgeprügelt würde wäre z.B. GCXNPR nicht durchs Review gekommen.
 

radioscout

Geoking
feinsinnige schrieb:
Einen Cache aber einfach wortlos zu archivieren, weil er <45m zum nächsten Gleis entfernt liegt, ist schlechter Stil und in der Sache kaum begründbar.
Es gab eine Erklärung vom Reviewer, der Cache wurde nicht wortlos archiviert.

Meiner Meinung nach ist es schlechter Stil, einen mit Begründung und Hinweis auf die Guidelines abgelehnten Cache nochmal mit trickreicher Beschreibung durchzumogeln.
 

Don Cerebro

Geomaster
Drehen wir das ganze doch mal rum:
Warum muß denn jeder Bahnhof bzw. jede Bahnanlage bedost werden?
Einerseits wird gesagt, daß die Stammtisch-Caches eher langweilig sind.

Ist dann ein langweiliger Cache an einem Bahnhof wieder spannend?
 

feinsinnige

Geomaster
Don Cerebro schrieb:
Drehen wir das ganze doch mal rum:
Warum muß denn jeder Bahnhof bzw. jede Bahnanlage bedost werden?
Einerseits wird gesagt, daß die Stammtisch-Caches eher langweilig sind.

Ist dann ein langweiliger Cache an einem Bahnhof wieder spannend?

Das ist weder in der einen noch der anderen Richtung zwingend so. Mutmaßlich ist die Mehrheit der Bahnhofscaches ähnlich lahm wie die Masse der Dosen an irgendwelchen Kirchen.
Jeweils ausgenommen die Geocacher, die schon immer kirchliche Bleiglasfenster katalogisierten oder die liebe Verwandtschaft mit Lichtbild-Serien und technischen Details zu Dampflock-Relikten an Bahnhöfen quälten. ;)
Sind Notrufsäulen, Trinkwasserbehälter, Flußbrücken, Autobahnrastplätze, Tankstellen per se spannend?

f
 
Oben