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Club der Microcacheverächter

Bidone

Geowizard
Ich denke man sollte mit gutem Beispiel vorrangehen und selbst Regulars verstecken.
Es ist natürlich auch eine preisliche Frage, Munikiste + Inhalt ca.15€.
Eine (gute) Tupperdose kostet auch ein paar Euro. Das schreckt viele Cacher ab. Eine Filmdose gibts kostenlos und daher ist die schneller versteckt.
Ich versuche weitestgehend immer eine gute Munikiste oder wenigstens einen Small zu verstecken, außer wenn die die Kiste wegkommt gibt es einen Micro als Ersatz.
Aber ich freue mich mehr über einen neuen Micro (an interessanter Stelle) als über Cacher, die rumnörgeln und selbst nach hunderten finds keinen selbst versteckten Cache vorzuweisen haben, das ist für mich parasitär. (Anwesende ausgeschlossen)
Aber egal, muß jeder selbst wissen ob er einen schnellen Micro abwirft oder was richtiges versteckt.

Gruß Bidone
 

gartentaucher

Geowizard
Z. Zt. bin ich gerade am Basteln meines ersten großen Multis, bei dem es außer dem Finale keinerlei Dosen gibt. Jetzt weiß ich, warum andere Leute nur eine Filmdose hinter das nächste Verkehrsschild kleben.
- Ich musste in diverse Läden, um mein spezielles Zubehör zu erstehen. -> kostet Zeit und Geld
- Ich musste überlegen, wie ich die verschiedenen Stationen verschieden erstelle. -> kostet Zeit, Gehirn nutzt sich ab
- Jetzt war ich schon 3x dort und bin immer noch nicht fertig. -> kostet Zeit und Benzin
- Bin am Drucken, Laminieren, Kleben, Heften ... -> noch mehr Zeit

Aber da ich momentan viel mehr Lust zum Verstecken als zum Suchen habe, ist das schon in Ordnung. Schließlich wird der dann auch schööööön. :D

Gegen Mikros habe ich nicht automatisch was. Es kommt mir mehr auf den Ort an. Leider bieten die sich ja an, um sie an jede dämliche Bushaltestelle zu legen. Wenn ich an einem Tag 20 davon abgeklappert habe, war ich zwar ausgiebig unterwegs, aber es kann schon mal passieren, dass ich die Logs verwechsele. Da sind die Cacheleger aber selbst dran schuld.
 

Carnosaurus

Geocacher
Bidone schrieb:
Ich denke man sollte mit gutem Beispiel vorrangehen und selbst Regulars verstecken.
Es ist natürlich auch eine preisliche Frage, Munikiste + Inhalt ca.15€.
Eine (gute) Tupperdose kostet auch ein paar Euro. Das schreckt viele Cacher ab. Eine Filmdose gibts kostenlos und daher ist die schneller versteckt.

Naja, das kann ich so nicht ganz gelten lassen:

Ich selber habe bei einem lokalen Billigmarkt ein Set von Lock&Lock-Boxen (1 Regular und 6 Small) für 15,- Euro erstanden (Munitionskisten gab es zwar im Armyshop in Dortmund, aber leider ohne Dichtung). Logbuch und Bleistift/Kuli fallen nicht ins Gewicht, und nette Tauschgegenstände (fernab von dem "normalen" Ü-Ei-Müll) hat man oft im Haus, sei es CDs, die man nicht mehr hört, oder Computerspiele, die man durchgespielt hat oder etwas höherwertige Werbegeschenke wie Taschenrechner, usw.

Eine andere kostenlose Möglichkeit für einen Small-Behälter: ein sauberes, gespültes Erdnussbutter"glas" (aus Plastik).

Desweiteren finde ich das Kostenargument irgendwie putzig: da wird ordentlich Kohle für GPS-Empfänger, Utensilien, Fahrtkosten zu den Caches, evtl. Geocoins, Premium Membership bei Groundspeak ausgegeben, aber ein paar Euro für ein größeres Behältnis soll nicht drin sein?

IMHO ist das Problem nicht die Kosten, oder die Größe des Behälters, sondern alleine die Fantasie des Versteckers - und meiner (noch relativ geringen) Erfahrung korreliert das leider durchaus: bei Mikros ist die Wahrscheinlichkeit höher, das der Cache lieblos und fantasielos gemacht ist als bei größeren Behältern (wobei ich schon sehr gute Mikros gefunden habe).

Mikrocaches haben IMHO durchaus ihre Berechtigung, wenn sie maßvoll eingesetzt werden - aber aktuell sieht es fast so aus, als wären Mikros Standard :roll:
 

HoPri

Geocacher
eigengott schrieb:
morsix schrieb:
Es gibt genügend schöne Beispiele für echt tolle Caches die am Ende "nur" eine Microdose haben

Das bezweifelt wohl niemand.

Aber wenn ca. 90% aller Microcaches eher uninteressant sind, kann man sich die Arbeit extrem damit erleichtern, gleich alle Micros zu ignorien. Inklusive der 10% interessanten. Man verliert nichts, es sind genügend grosse Dosen da. Wer weder Hubschrauber noch Privatjet besitzt, muss sowieso 99% aller Caches ignorieren, weil sie ausserhalb des Aktionsradius liegen.

Wer sich für ein paar der interessanten 10% interessiert: Lohnende Micros

Gruss,
HoPri
 

Bidone

Geowizard
@Carnosaurus

Du darfst jetzt nicht von dir persönlich ausgehen. Mir fällt es auch nicht schwer Munikisten zu kaufen und zu verstecken.
Aber es gibt auch viele Cacher, denen es nicht so leicht fällt ein "paar" Euros auszugeben. Denke mal an Schüler Arbeitslose und Geringverdiener mit Familie... Man sollte das nicht so leicht dahersagen.
Übrigens mußt du US_Kisten kaufen, die haben dann auch eine Dichtung. Die BW Kisten sind ohne... Preislich liegen die um die 5€ das Stück.
Lock&Lock Dosen haben wirklich ihre Berechtigung, die haben wir im Geschäft rumliegen und liegen so bei 1-2€ das Stück. Habe auch schon ein paar davon versteckt.
Allerdings wirst du merken, das Kunststoffdosen eben nicht die Lebensdauer einer Munikiste haben. Wenn die ersten Cacher einen größeren Stein zum abdecken nehmen wird es schon eng. Risse oder verzogene Dosen sind dann möglich. Dann muß die Dose ersetzt werden und das kostet mit Anfahrt mehr als gleich einmal richtig gemacht.
Gebrauchte Lebensmitteldosen halte ich für weniger gelungen, da habe ich leider schon viele nasse und vergammelte Caches in alten Eisdosen gefunden.

Gruß Bidone
 

bevema

Geocacher
Bidone schrieb:
Aber es gibt auch viele Cacher, denen es nicht so leicht fällt ein "paar" Euros auszugeben. Denke mal an Schüler Arbeitslose und Geringverdiener mit Familie... Man sollte das nicht so leicht dahersagen.
Die genannten Gruppen haben aber schon mit der Finanzierung eines GPS-Empfängers ein gehöriges Problem, dass sie wohl vom Geocachen abhalten wird.
 

Carnosaurus

Geocacher
Bidone schrieb:
@Carnosaurus

Du darfst jetzt nicht von dir persönlich ausgehen. Mir fällt es auch nicht schwer Munikisten zu kaufen und zu verstecken.
Aber es gibt auch viele Cacher, denen es nicht so leicht fällt ein "paar" Euros auszugeben. Denke mal an Schüler Arbeitslose und Geringverdiener mit Familie... Man sollte das nicht so leicht dahersagen.

Doch, das kann ich - weil ich selbst zu der Gruppe der Arbeitslosen gehöre :? Gebrauchten GPS-Empfänger/PDA (iQue 3600) habe ich durch Rückzahlung von Heizkosten finanziert :D, zum Cachen fahre ich mit ÖPNV. Das Geld sitzt bei mir wirklich nicht locker, dennoch ist eine einmalige Ausgabe von 15,- € für 6 Lock&Lock-Dosen drin. (Leider hat der Armyshop zwar US-Munitionskisten, diese haben aber keine Dichtung und hatten innen schon ein wenig Rost).

Wie gesagt, das Kostenargument kann ich nicht nachvollziehen - bei der Mehrzahl der Cache, die zum Cachen mit dem Auto fahren und die Beschreibungen auf dem Tintenstrahldrucker ausdrucken, da spielen die paar Euro für einen anständigen Cache keine Rolle.

Gruß,
Mark
 

thofol

Geocacher
Zum Thema arme Schüler: Also wenn ich mittags durch die Innenstadt gehe und sehe, wie die "armen" Schüler sich das teure Fastfood reinziehen und nebenher mit Handy und MP3-Player rumhantieren (mal zu schweigen von den obligaten Markenklamotten), dann ist klar, dass für sonst nicht mehr viel übrig bleibt.

Als Schüler bzw. Student hatte ich auch immer Geld für meine Hobbies und das habe ich mir durch Nebenjobs verdient. Und die waren stets etwas kostenintensiver als Geocaching.

BTW ist Geocaching sowieso ein sehr preiswertes Hobby - gerade was die Grundausrüstung anbelangt.
 

radioscout

Geoking
Speziell für jemanden, der nur wenig Geld hat, ist es schon ein Unterschied, ob er sich einen GPSr kauft, der gut gepflegt wird und lange hält oder ob man von seinem mühsam ersparten Geld Dosen kauft, die oft sehr schnell gemuggelt werden.
Wenn man nur mühsam und unter einigem Verzicht am Monatsende fünf oder zehn Euro übrig hat, sieht man das wahrscheinlich anders als jemand, für den solche Beträge unbedeutend sind.

Ich kann jedenfalls sehr gut nachvollziehen, wenn jemand möglichst wenig Geld für Dosen ausgeben will.

Und mir ist jede alte Dose lieber als keine.
 

Oschn

Geocacher
thofol schrieb:
BTW ist Geocaching sowieso ein sehr preiswertes Hobby - gerade was die Grundausrüstung anbelangt.
Au contraire, mon ami - zumindest nicht auf den zweiten Blick.

Denn was man so im Auftrag von Jeremys Kolonnen, immer in der Hoffnung auf ein außergewöhnliches Funderlebnis mit entsprechendem Lustgewinn, an fossilen Brennstoffen durch den Auspuff jagt, schlägt sich ausgesprochen negativ auf dem Kontoauszug nieder.
Übrigens einer der wesentlichen Gründe für mich, die drei miesesten meiner Mikros zu archivieren (zugegeben, es existieren da noch etlich andere, aber die liegen wenigstens direkt an einer Hauptstraße und lassen sich "im gelegentlichen Vorbeifahren" einsammeln).

Denn ich ärgere mich zunehmend, wenn ich feststelle, wieder mal für fünf Euro Sprit vergurkt zu haben und doch nichts anderes als langweilige Filmdosen in beliebigen Astgabeln/Baumwurzeln/Mauerfugen/you name it gefunden zu haben. Und weil ich andersrum auch anderen nicht länger zumuten wollte, an entlegene Orte zu reisen, nur weil es mir einmal gefallen hat, dort eine Filmdose abzuwerfen, habe ich sie kassiert und den Platz für andere - hoffentlich bessere - Caches geräumt. In der Hoffnung auf Nachahmung oder zumindest, um mal zum Nachdenken anzuregen, habe ich eben jenen Cache publiziert, der weiter vorne in diesem Fred schon - wie erwartet - sehr kontrovers diskutiert wurde. Zumindest eine hier hat feinsinnig meine (wie ich finde nicht unlautere) Absicht erkannt, vielen Dank übrigens!

Betrachtet es doch einfach mal so: Das "Mikro-A*" bietet die einmalige Chance, für die Entsorgung Eures Geomülls auch noch einen Punkt zu kassieren (und darüber hinaus verspreche ich auch noch eine recht ansehnliche Dose, die das, was sich hierzulande gerade zum Standard zu entwickeln scheint, bei weitem übertrifft).

To cut a long story short: Nein, Geocaching ist, wenn man es intensiv betreibt, bestimmt kein preiswertes Hobby - zumindest nicht preiswerter als andere Freizeitvergnügen.

Jm2c
Dietmar

P.S.: Wieso wird *A N T I B I O T I K U M zensiert?
 

tituz

Geocacher
thofol schrieb:
Als Schüler bzw. Student hatte ich auch immer Geld für meine Hobbies und das habe ich mir durch Nebenjobs verdient. Und die waren stets etwas kostenintensiver als Geocaching.

Wenn du der Ansicht bist, auch heute noch gute Bedingungen anzutreffen, sich mit "Nebenjobs" Geld zu verdienen, hast du angesicht der Arbeitsmarktsituation meiner Meinung nach die Zeit verpennt... :wink:
 

thofol

Geocacher
Oschn schrieb:
thofol schrieb:
BTW ist Geocaching sowieso ein sehr preiswertes Hobby - gerade was die Grundausrüstung anbelangt.
Au contraire, mon ami - zumindest nicht auf den zweiten Blick.
...
To cut a long story short: Nein, Geocaching ist, wenn man es intensiv betreibt, bestimmt kein preiswertes Hobby - zumindest nicht preiswerter als andere Freizeitvergnügen...

Hallo Dietmar,

also wenn ich GC mit anderen Hobbies vergleiche, ist es immer noch ein günstiges Hobby. Vergleiche es doch mal mit:

- Fitnessstudio: Kaum unter 60 EUR pro Monat zu haben
- Radfahren: Kauf Dir mal ein ordentliches MTB oder Rennrad und rechne das mal auf den Monat runter
- Wandern: Da fährt man auch etliche km und kehrt unterwegs ein (plus eventuelle Übernachtungen)
etc.

Klar, auch beim GC brauche ich Equipment (GPS für 100 EUR). Und auch beim GC verfahre ich Sprit. Aber: Es gibt genügend Cacher, die per ÖPNV oder Fahrrad auf Tour gehen. Also ist der Kostenaspekt hier eher niedrig anzusetzen.

Ich gebe zu, dass sich GC auf meiner Tankrechnung durchaus negativ bemerkbar macht (und auch in der km-Laufleistung meines Wagens und infolgedessen Wartungskosten). Aber wenn ich das mit meinem täglichen Weg zur Arbeit und den daraus resultierenden Kosten denke, ist das freizeitliche Cachen eher niedrig anzusetzen. Das sehe ich eben unter der Rubrik "Ist halt so".

Und dann zu Radioscouts Argument, dass viele Menschen am Monatsende keine fünf oder zehn Euro übrig hätten: Ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass es mittlerweile zu viele solcher Haushalte gibt. Auf der anderen Seite gehe ich mal davon aus, dass die meisten durchaus andere Sorgen haben als am Wochenende Tupperdosen zu verstecken. Und suchen ist ja immer noch kostenlos.

tituz schrieb:
thofol schrieb:
Als Schüler bzw. Student hatte ich auch immer Geld für meine Hobbies und das habe ich mir durch Nebenjobs verdient. Und die waren stets etwas kostenintensiver als Geocaching.

Wenn du der Ansicht bist, auch heute noch gute Bedingungen anzutreffen, sich mit "Nebenjobs" Geld zu verdienen, hast du angesicht der Arbeitsmarktsituation meiner Meinung nach die Zeit verpennt... :wink:

Hm, ich dachte immer, dass man als Schüler eigentlich immer was bei Mc Donald's bekommt, wenn man sich nur bemüht. Vielleicht ist das vorbei. Kann sein, bei mir ist es eben schon etwas her.

Aber dann erklär mir doch mal meine Beobachtungen in meinem Posting auf der vorherigen Seite: Die finanzielle Situation der meisten Schüler dürfte doch alles andere als angespannt sein. Wenn ich sehe, mit was für einer Ausstattung an Klamotten und Hightech die Mehrzahl herum läuft, dann frage ich mich, woher das Geld den kommt, wenn nicht aus Nebenjobs: Klar von Mama und Papa, die auf diese Weise kompensieren, dass sie keine Zeit und / oder Lust haben, sich mit den Sprösslingen zu beschäftigen. Wenn dann die Herrschaften vielleicht ein Marken-Shirt pro Monat weniger kaufen würden, hätten sie auch das Geld, ordentliche Caches zu legen. Wobei ich jetzt überfragt wäre, zu beurteilen, wie hoch der Anteil der Schüler an der Cacher-Gemeinschaft ist...
 

Saxmann

Geocacher
An Oschn:
Ich habe meinen Augen nicht getraut, als ich das las.

Jemand, der keinen Sinn darin mehr sieht, serienweise Micros abzuklappern, und das dann auch noch öffentlich zugibt.
Willkommen im Kreis derer, die Schwerpunkte zu setzen wissen ! :)

Ich ringe immer noch mit mir, sämtliche Micros auszublenden; man könnte ja was verpassen. Wie geht das eigentlich...
 

feinsinnige

Geomaster
thofol schrieb:
tituz schrieb:
Wenn du der Ansicht bist, auch heute noch gute Bedingungen anzutreffen, sich mit "Nebenjobs" Geld zu verdienen, hast du angesicht der Arbeitsmarktsituation meiner Meinung nach die Zeit verpennt... :wink:

Hm, ich dachte immer, dass man als Schüler eigentlich immer was bei Mc Donald's bekommt, wenn man sich nur bemüht. Vielleicht ist das vorbei. Kann sein, bei mir ist es eben schon etwas her.

Aber dann erklär mir doch mal meine Beobachtungen in meinem Posting auf der vorherigen Seite: Die finanzielle Situation der meisten Schüler dürfte doch alles andere als angespannt sein. Wenn ich sehe, mit was für einer Ausstattung an Klamotten und Hightech die Mehrzahl herum läuft, dann frage ich mich, woher das Geld den kommt,

Wie bei den Erwachsenen geht auch bei Kindern und Jugendlichen die Schere bzgl. des zur Verfügung stehenden Budgets immer weiter auseinander (Stichwort: Kinderarmut). Kinder von Hartz4-Empfängern sind nicht daran zu erkennen, dass sie in Sack und Lumpen gehen und anstelle des fehlenden Handys demonstrativ einen Backstein vor sich her tragen. Sie sind unauffällig, sie nerven nicht mit der Vorführung ihrer neuesten Gadgets und ihrer stylischen Markenklamotten. Du siehst sie nicht in den glänzenden Einkaufsmeilen, Kinoplexen, Spaßbädern und Musikschulen, weil dafür sowieso kein Geld vorhanden ist. Es fällt auch nicht weiter auf, wenn das Schulessen und die Klassenfahrt mangels Mammon ausfallen. Es ist eine verdeckte Armut.

f
 

Oschn

Geocacher
greiol schrieb:
der fred hat ganz schön strecke gemacht
Ack. Geht allerdings in eine Richtung, die ich nicht so ganz teile.
Zum einen wage ich die These, dass es in der Regel nicht gerade Menschen aus bildungsfernen Schichten sind, die sich mit Satellitennavigation und "Koordinaten aus dem Internet holen" beschäftigen. Der Anteil von Akademikern unter den Geocachern dürfte wohl um einiges höher sein als zum Beispiel bei Fußballvereinen. Und wo Bildung ist, ist meist auch Arbeit. Ausnahmen sind natürlich immer möglich.
Will sagen: Der durchschnittliche Geocacher ist m.E. nicht zu arm, einen vernünftigen Cache zu konstruieren.
Viele sind aber möglicherweise gedankenlos oder einfach nur faul. Es tut mir leid, aber ich erwarte am Ende eines 5-stufigen Multis oder eines Rätselcaches, für den man die halbe Nacht lang Googlen oder Formelsammlungen wälzen muss, eben ein wenig mehr als nur eine feuchte Filmdose an einem Verkehrsschild oder einen PETling in einer abgesoffenen Astgabel.
Darauf hingewiesen, reagieren viele Owner, als hätte man ihnen ihr Lieblingsspielzeug weggenommen: "Du musst den Cache ja nicht suchen, wenn er Dir nicht gefällt" (nur dumm, dass man das ja immer erst hinterher weiß).
Es ist doch weiß Gott keine Frage des Geldes, aus ein paar Sperrholzresten und 'ner Handvoll Spax-Schrauben eine kleine Kiste zusammenzuschrauben oder sonstwas zu einem Behälter umzubauen, der origineller als eine Filmdose ist.

Wenn ich allerdings lese, dass jemand - ich glaube, es war hier im Forum oder in einem Weblog - ganz stolz berichtet, er habe in der Elektrobucht für gut 20 Euro ein paar Dutzend Filmdosen extrem preiswert ersteigert, dann denke ich, dass es möglicherweise bei den Geocachern auch viele Leute gibt, die am normalen Leben irgendwie nicht richtig teilnehmen.

Jm2c
Dietmar
 

gartentaucher

Geowizard
Oschn schrieb:
dass jemand ganz stolz berichtet, er habe in der Elektrobucht für gut 20 Euro ein paar Dutzend Filmdosen extrem preiswert ersteigert,

Oh, danke für den Tipp. :twisted:
Wie ich sehe, gibt es dafür tatsächlich einen Markt. Dann brauche ich meine vielen, die Wohnung verstopfenden, kostenlos beim Fotoladen geholten nicht mehr beim nächsten Kindergarten spenden, sondern kann sie gewinnbringend verhökern. :D :D :D
 

Sheriff Woody

Geocacher
gartentaucher schrieb:
Oschn schrieb:
dass jemand ganz stolz berichtet, er habe in der Elektrobucht für gut 20 Euro ein paar Dutzend Filmdosen extrem preiswert ersteigert,

Oh, danke für den Tipp. :twisted:
Wie ich sehe, gibt es dafür tatsächlich einen Markt. Dann brauche ich meine vielen, die Wohnung verstopfenden, kostenlos beim Fotoladen geholten nicht mehr beim nächsten Kindergarten spenden, sondern kann sie gewinnbringend verhökern. :D :D :D
Und wer kauft sie dann? Geocacher, die damit noch mehr Micros legen. Damit schießst du dir indirekt selbst ins Knie... :wink:
 
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