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BahnCaches ich glaub es nicht

Hor_andy

Geocacher
Ich sehe keine Grund, wesswegen dieser Cache auch heute nicht reviewt werden sollte - ausser man pocht natürlich auf die (teils vernünftige, teils unvernünftige) 45m Regel.

Es kommt grundsätzlich auf die Location an ob eine Nähe zur Bahn akzeptabel ist oder nicht.

Genau da liegt der Punkt, wenn der Cache nur in der Nähe eines Gleises liegt spricht ja wohl nichts dagegen, allerdings kenne ich einen der auf einem Bahnhof an einem Bahnsteig (vielleicht 5m breit) zwischen zwei Gleisen und in Anbetracht der Tatsache, das mnchmal auch Kinder mitsuchen finde ich diesen nicht so toll. Es könnte ja tatsächlich mal jemand im Eifer der Suche einen nahenden Zug zu spät bemerken. Allerdings wird es manchmal auch übertrieben.

Es gab/gibt einen Cache an dem die Dose an einer Bahnschranke angebracht war und nur gehoben werden konnte, wenn diese unten ist, ich wollte diese Idee in einen Multi einbinden als Startpos. (wegen der zeitlichen Abhängigkeit) dieses wurde mir aber verweigert und ich habe es dann doch eingesehen und geändert, ist sicher besser so.
 

ime

Geomaster
Hor_andy schrieb:
Genau da liegt der Punkt, wenn der Cache nur in der Nähe eines Gleises liegt spricht ja wohl nichts dagegen, allerdings kenne ich einen der auf einem Bahnhof an einem Bahnsteig (vielleicht 5m breit) zwischen zwei Gleisen und in Anbetracht der Tatsache, das mnchmal auch Kinder mitsuchen finde ich diesen nicht so toll. Es könnte ja tatsächlich mal jemand im Eifer der Suche einen nahenden Zug zu spät bemerken.

Für wen das ernsthaft eine Gefahr darstellt, der sollte sich (samt allfälligem Nachwuchs) zu Hause einsperren und auf's Cachen oder Verlassen des Hauses gänzlich verzichten.
 
Auch wenn es nicht in das terror- oder sonstwie bedrohte Weltbild paßt: Bahnsteige sind dafür gemacht, daß sich Menschen dort aufhalten. Bei der Ruhrpott Bahnhofsreihe hat sich auch die Bundespolizei nicht ernsthaft veranlaßt gesehen, eine der dort plazierten Filmdosen zu sprengen. Auch die Suchenden haben sich bisher von dem Warnhinweis "nicht auf den Gleisen" erfolgreich davon abhalten lassen, todesmutig auf einem ICE-Gleis herumzukramen. Aber ich bin natürlich überaus dankbar, daß mir das selbständige denken auch bei dieser kritischen Frage nunmehr abgenommen wird.

Danke dafür!
PaulHarris
 

yrcko

Geocacher
Das die Bahn es etwas entspannter sieht, als manche hier im Forum, zeigt auch dieses Log vom Frankfurter Bahnhof (GCRPEV) vom 7.2.2008. Kurzfassung: Die Bahnpolizei hat den cacher entdeckt, sich aber geweigert, das cacheversteck zu verraten.

Link: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=0854c721-1984-480f-90af-0b81e6e5f071
 

wutzebear

Geoguru
yrcko schrieb:
Das die Bahn es etwas entspannter sieht, als manche hier im Forum, zeigt auch dieses Log vom Frankfurter Bahnhof (GCRPEV) vom 7.2.2008.
Der Cache auf der anderen Seite des Bahnhofs ist auch der Bundespolizei bekannt, die nichts dagegen hat und den ersten Cache nur aus Unkenntnis mitnahm. Quelle
 

widdi

Geowizard
wutzebear schrieb:
yrcko schrieb:
Das die Bahn es etwas entspannter sieht, als manche hier im Forum, zeigt auch dieses Log vom Frankfurter Bahnhof (GCRPEV) vom 7.2.2008.
da waren wir ja erst vor 2 Wochen.. wohl war mir nicht. Da gabs n weisses rundes Schild mit rotem Rand und schwarzem Text. Zudem konterkarriert dieser Cache definitiv die Regeln - Bestandsschutz oder nicht. Der hat mich geschockt.

wutzebaer schrieb:
Der Cache auf der anderen Seite des Bahnhofs ist auch der Bundespolizei bekannt, die nichts dagegen hat und den ersten Cache nur aus Unkenntnis mitnahm. Quelle
Hoeh? Der nette Portier passt doch auf. Zumindest weiss ich jetzt, was er damit meinte, dass andere Caches dort sein sollten.. der eine war also weg. War wohl ne groessere Dose als jetzt? Wobei der auch recht einfach war.
 

mic@

Geoking
-tiger- schrieb:
Daß du auf die dünne Terror-Propaganda Geschichte reinfällst, wundert mich nicht wirklich. Unter diesem Deckmantel werden nicht nur Caches verboten, Schritt für Schritt werden immer mehr Grundrechte beschnitten und wer einfach bei ausgeschaltetem Hirn alles glaubt, was erzählt wird, wird das auch "plausibel" finden.
Dazu passt doch dieser Fernsehtip: Samstag, 16. Februar 2008, 10.25 - 11.10 Uhr (Wdh.)
 

goldensurfer

Geoguru
...nachdem Mic@ meinen Fernsehtipp an ihn gleich hier ins Forum getragen hat und auch wenn's mal nix mit cachen zu tun hat :wink:

Ja, sollte man sich wirklich anschauen - der Samstagstermin ist übrigens bereits die Wiederholung; Q&C kommt normalerweise Dienstags 21:00 auf WDR und ist generell eine der wenigen empfehlenswerten Sendungen im öffentlich-gebrechlichen Fernsehen.
 

Moeff

Geowizard
...welche besonderen Grundrechte sollte ein Geocacher haben?

Ein Grundstücksbetretungsrechat wie ein Angler hat er nicht.

Der Geocacher hat sicherlich die Spielregeln einzuhalten, die Fussballer haben einen Schiedsrichter, wer ihn anpöbelt, fliegt vom Platz.

Warum meint Ihr, einen Reviewer schräg anmachen zu dürfen?

Es geht doch nur um ein Spiel!

Bei mir in der Gegend liegt ein Cache, der von 3 Seiten zugänglich ist, der 4. Zugang ist eine Anliegerstraße. Aufgrund der Tatsache, dass 2 Urlaubscacherinnen darüber beschwert haben, wurde der Cache deaktiviert. Die Cacherinnen haben sogar noch geschrieben, dass sie keine Lust hatten, eine andere Zuwegung zu suchen. Mir hat 'mal ein Fluss den Weg zum Cache versperrt. Hätte der Cache auch deaktiviert werden müssen?
Es wird alles viel zu ernst genommen.
Gruß
Günther
 

mic@

Geoking
Ist zwar nur eine Brücke und kein Bahndamm, aber beides dürften
wohl "Orte sein, die für die Infrastruktur von Bedeutung sind":

Geocaching, also das Verstecken von wasserdichten Behältnissen und die Suche nach diesen "Caches" mit Hilfe von GPS, hat mittlerweile viele Freunde weltweit gefunden. Doch in einer von Terrorängsten geplagten Welt hat das Spiel so seine Tücken, wie ein Spieler aus Idaho feststellen musste. Er hatte einen Eimer als Cache benutzt und diesen auf dem Betonpfeiler einer Brücke aufgestellt. Doch als er mit seinem Mottorrad zur Brücke fuhr, um den Eimer mit neuen Tauschgegenstände aufzufüllen, wurde er von einer Polizeisperre angehalten, während ein Bomben-Team schon mit der Entschärfung des Eimers beschäftigt war. Die Polizisten waren sichtlich in "Terrorstimmung", denn schon beim Ausschalten seines MP3-Players musste der Spieler feststellen, dass die Hände der Beamten auf den Waffen lagen. Sie hielten es für denkbar, dass der MP3-Player der Auslöser für eine Bombe war. Das Verstecken von Caches an Orten, die beispielsweise für die Infrastruktur von Bedeutung sind, ist in der heutigen Zeit also nur bedingt ratsam. Der Spieler aus Idaho musste zwar nur 300 Dollar zahlen, weil er "Müll" auf öffentlichem Eigentum hinterlassen hatte. Doch in anderen Fällen wurden bereits Roboter eingesetzt, um die gefundenen Caches zu "neutralisieren". In solchen Fällen wäre es nicht undenkbar, die Kosten eines solchen Einsatzes auf den Verursacher abzuwälzen.
 

morsix

Geowizard
Prinzipiell sind meine Cachebehälter an neuralgischen Orten durchsichtig. Micro meist ein Petling, small ein beliebiger anderer stabiler durchsichtiger Behäter. Große Behälter, ab Munbox, verstecke ich nicht an Orten die eine Bombenhysterie auslösen könnten.

Grüße
Rudi
 

Los Muertos

Geowizard
In der Schweiz scheint die abstandsregel zu Bahngleisen nicht zu gelten.
Dort wurde vor einigen Wochen ein Cache ca. 1 Meter von einem befahrenen Bahngleis freigeschalten.

Ist das beabsichtigt so?
 

JMF

Geocacher
Los Muertos schrieb:
In der Schweiz scheint die abstandsregel zu Bahngleisen nicht zu gelten.
Sagt wer?

Dort wurde vor einigen Wochen ein Cache ca. 1 Meter von einem befahrenen Bahngleis freigeschalten.
Ist das beabsichtigt so?
Tja, wieso fragst nicht den jenigen, der entschieden hat den Cache freizugeben?!

Das Forum zu fragen ist nicht der wirklich richtige Weg.
Hier wird nur wieder spekuliert und niemand hier kennt den Grund für die Freischaltung.
Dann folgt wieder wildes und bekanntes Reviewer-Bashing und das ewige "die Guidelines sind falsch übersetzt" und schon sind wir wieder da, wo wir schon soooo oft waren....

Einfach mal den Reviewer fragen, der den Cache freigeschaltet hat. :)
 
Alternativ:

Frag den OWNER !!!

Vielleicht hats der Reviewer ja übersehen, und deshalb freigegeben ...
Solange der Cache nicht gefährlich ist, hat der Owner halt glück gehabt.

Wenn du jetzt da gleich den Reviewer anschreibst ist der Cache gleich wieder dicht, und niemand hat was davon ...
 

Los Muertos

Geowizard
Die Schatzjäger schrieb:
Alternativ:

Frag den OWNER !!!

Vielleicht hats der Reviewer ja übersehen, und deshalb freigegeben ...
Solange der Cache nicht gefährlich ist, hat der Owner halt glück gehabt.

Wenn du jetzt da gleich den Reviewer anschreibst ist der Cache gleich wieder dicht, und niemand hat was davon ...


Man man,eine normale Frage und gleich wieder ganz tolle Kommentare. :roll:

Glaubst du echt, ich hätte den Owner nicht schon längst gefragt? Der wußte nichts von dieser Regel und hatte auch keine Ahnung.
Aber nun gut, da man mir hier nicht weiterhelfen will/kann/ darf, ist das Thema dann erledigt.
:evil: :evil:
 

feinsinnige

Geomaster
Los Muertos schrieb:
In der Schweiz scheint die abstandsregel zu Bahngleisen nicht zu gelten.

Hier gilt die an sich nicht sonderlich sinnvolle Regel auch nicht immer. Mir scheint es sich dabei eher um Zufall denn um (begründete?) Ausnahmen zu handeln. Erst neulich bin ich auf einen neuen Tradi gestoßen, der laut Topo-Karten und GoogleEarth direkt an einer mehrgleisigen Hauptstrecke liegt.
In diesem und anderen Threads sind einige weitere Beispiele von Caches aufgeführt, die offensichtlich ohne Not näher als 45m am befahrenen Gleis liegen.

Nach meiner Einschätzung haben sich die Reviewer hier mit der Umsetzung dieser von oben gegebenen Regel verrannt. Erst wurden Gefahren für die Suchenden (sinngemäß: Geocacher könnten des Nachts bei Nebel zufällig auf die Gleise stolpern) sowie die allgegenwärtige Terrorgefahr bzw. -Paranoia als Begründung gereicht. Bei Gefahr im Verzug ist aber kaum zu erklären, weshalb de alten Caches an Bahnlinien Bestandschutz haben und bei der Terrorgefahr stellt sich die Frage, weshalb dann weiterhin Caches an Autobahnbrücken und anderen öffentlichen Bauwerken reviewt werden (erst neulich war wieder ein Räumtrupp an einer Autobahnbrücke). Dann wurde mit den Eigentumsverhältnissen und Betretungsverboten argumentiert, wobei die i.d.R. am Schotterbett enden (sofern nicht anders durch Zäune oder Schilder verdeutlicht).
f
 
Obwohl ich diese Regel auch für Blödsinn halte möchte ich einfach mal feststellen:
Die Reviewer bei .com, als Vertreter des Hausherren, wünschen keine Dosen in Nähe der Bahn. Unsere Alternativen sind also
  • Dose weglassen
  • OC-only daraus machen
  • OC/NC Cache daraus machen
  • OC, NC, TC, GG... Cache daraus machen
  • beliebige Kombinationen der .com Alternativen
Ist doch wie daheim: Wenn ich als Raucher bei jemandem zu Besuch bin, entscheidet doch der Hausherr (oder dessen Vertreter), ob ich dort rauchen darf. Auch wenn die Gesetze das Rauchen in Privatwohnungen nicht verbieten. Wenn mir die Entscheidung nicht gefällt gehe ich halt zum Rauchen vor die Tür oder gewöhne es mir ab...
 

Carsten

Geowizard
Christian und die Wutze schrieb:
Die Reviewer bei .com, als Vertreter des Hausherren, wünschen keine Dosen in Nähe der Bahn.

Es ging in der neuesten Auflage der Diskussion ja auch gar nicht um den grundsätzlichen Sinn der Regel, sondern nur darum, wieso sie anscheinend ständig und überall unterschiedlich ausgelegt wird. Offensichtlich werden doch immer noch auch Caches veröffentlicht, die dichter als 46 Meter an der Bahn liegen. Nur folgen diese Ausnahmen von der Regel anscheinend keiner Logik, sonst würde wohl nicht immer wieder die Frage aufkommen, wieso das möglich ist. Wenn man also unbedingt diese Regel so durchsetzen möchte (ich halte die deutsche Übersetzung allerdings immer noch für falsch), dann bitte auch konsequent, wie feinsinnige es schon schrieb: Wenn mit Gefahr für Leib und Leben, Terroralarm etc. argumentiert wird, dann darf es keinen Bestandsschutz für alte Caches geben. Sehen wir es positiv: Das würde sehr viel Platz für neue Ideen schaffen. :twisted:
 
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