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Spoilerfachleute in Dortmund

JamesDoe

Geomaster
radioscout schrieb:
Ein großer Teil der Caches wird als unattraktiv empfunden, was zu den vom OP beanstandeten Verhaltensweisen führt.

Falsch :!: - die Ersteller der Spoilergallerie haben bestimmt nicht aus Gründen der Unattraktivität die Spoiler erstellt. Es ist einfach eine Art sehr ausführliches Tagebuch in dem jeder Fund dokumentiert ist.

Nur ist die Dokumentation nach unserer Meinung zu ausführlich für eine Gallerie die von jedem eingesehen werden konnte.

Es wird sehr viele Cacher geben die Ihre Funde ähnlich ausführlich dokumentieren, die aber besser verstecken wenn sie sie online stellen.

Gruß aus Godesberg

Jens
 

radioscout

Geoking
JamesDoe schrieb:
Falsch :!: - die Ersteller der Spoilergallerie haben bestimmt nicht aus Gründen der Unattraktivität die Spoiler erstellt. Es ist einfach eine Art sehr ausführliches Tagebuch in dem jeder Fund dokumentiert ist.
Da ich die Gallerie nicht kenne, weil sie Passwortgeschützt ist und ich sie zu "öffentlichen" Zeiten nie gesehen habe, ging ich nach dem, was ich hier gelesen habe, davon aus, daß hier bewußt Spoiler für eine bestimmte Benutzergruppe oder mehr oder weniger jeden vorgehalten werden.

Wenn das nicht so ist und hier nur versehentlich gespoilert wurde war es trotzdem sehr interessant zu lesen, daß die Verwendung von "erweiterten Hilfen" schon recht weit fortgeschritten ist.
 

BlueGerbil

Geowizard
radioscout schrieb:
Aber es gibt weitaus schlimmeres: Schon vor Jahren habe ich gesehen, wie jemand einen Cache, den er nicht finden kann, ins Archiv gemobbt hat. Gegen solche Methoden sind Spoiler geradezu harmlos.

Da gehören immer zwei dazu. Einer der mobbt und einer, der das mit sich machen läßt...
 

radioscout

Geoking
Es wurde versucht, daß zu verhindern, leider ohne Erfolg.
Das ist das Problem eines asymmetrischen Kräfteverhältnisses.
 
G

Gelöschtes Mitglied 771

Guest
warum loggen die leute eigentlich nicht gleich den cache?
warum dieser umständliche weg über eine spoilerdatenbank?
mfg M.B.
 

HoPri

Geocacher
radioscout schrieb:
HoPri schrieb:
Also, ich muss hier mal eine Lanze für die angeblich so öden Abzähl-Multis brechen. Unsere letzten beiden Multis waren nämlich solche. Und die waren alles andere als öde.
Auch bei diesen gibt es beachtliche Unterschiede. Und Deine Caches (sechs Sinne und der Berggeist war von Dir?) sind mir i.A. positiv aufgefallen. Deine letzten beiden kenne ich vermutlich noch nicht.

Nein, zwar hatte meine bessere Hälfte (wie andere auch) die generelle Idee einen Sinnecache zu legen, aber der Cache und die konkrete, sehr gelungene Umsetzung stammt von tpo.

Ich sprach auch nicht von meinen selbst gelegten Caches, sondern von solchen, die ich gefunden habe. Sicher müsste sich so mancher Owner mal fragen, ob er seine Caches denn selbst gerne machen würde...

radioscout schrieb:
Vor kurzem habe ich aber wieder einen gefunden, bei dem man schon einen ganz besonderen "Humor" haben muß, um sowas witzig zu finden.
Das war nicht weit entfernt von etwas wie "Zähle die Stacheln am Stacheldraht, auf beiden Seiten des Weges, an allen jeweils drei übereinander angebrachten Drähten getrennt".

Wie bei fast allem gibt es Licht und Schatten. Generalisierungen gemäß dem eigenen Empfinden sind zwar natürlich aber nicht wirklich weiterführend.

radioscout schrieb:
Niemand muß sich an irgendwelche Empfehlungen halten, wenn er seine Caches versteckt. Aber er braucht sich auch nicht über die Nutzung erweiterter Hilfen zu wundern, wenn er völlig am Bedarf vorbei plant.

Sagen wir mal so: Owner X legt einen anspruchsvollen Multi für Liebhaber, er weiß, dass das vielleicht 3-4 Teams in seiner Gegend sind, aber er macht's trotzdem, weil's ihm Spaß macht. Der Cache wird von einem solchen Team gespoilert und dadurch finden ihn jetzt erheblich mehr Leute. Ich kann nicht sehen, dass das was mit Bedarfs-gerechtem Legen von Caches zu tun hat. Ich halte auch das Argument für falsch, dass ein Cache, der viele Logs hat, automatisch ein guter bzw besserer Cache sein muss.

radioscout schrieb:
Aber es gibt weitaus schlimmeres: Schon vor Jahren habe ich gesehen, wie jemand einen Cache, den er nicht finden kann, ins Archiv gemobbt hat. Gegen solche Methoden sind Spoiler geradezu harmlos.

In der Tat, sowas ist wirklich schlimmer.

HoPri
 

radioscout

Geoking
Mal ein ganz anderes Spoiler-Beispiel, daß scheinbar noch nie jemanden gestört hat:

Cacher A hat das schwierige Rätsel eines "?"-Caches gelöst oder einen aufwendigen 30 km-Multi abgearbeitet, jedoch die Dose nicht gefunden (war gemuggelt, im Dunkeln angekommen, Tomaten auf den Augen, Muggels in der Nähe, falsch gerechnet oder was auch immer).

Jetzt geht Cacher A mit den Cachern B-E, die das Rätsel nicht gelöst bzw. die Multi-Stages nicht abgearbeitet haben, auf große Rudel-Powercache-Tour. 70 Drive-In-Caches an einem Tag, jedesmal der selbe Logtext "Heute große Powercaching-Runde gemacht, dieser Cache war einer von vielen".

Unterwegs sieht Cacher A auf dem Display seines GPSr, daß da noch ein Cache liegt, den er nicht gefunden hat.
So nah dran, so weit weg von zu Hause, also wird auch dieser Cache gesucht.
Da er die Cacher B-E nicht im Auto einsperren kann, nimmt er sie mit und sie loggen alle den Cache.

Keine Theorie sondern regelmäßig zu lesen.
 

jmsanta

Geoguru
Ach, die Welt ist do wiedermal so rücksichtslos und ungerecht...
Es gibt einige Rätsel-Caches, die ich nicht gelöst habe, aber die Finalkoordinaten habe - ich logge sie nicht, weil ich die Lösung des Rätsele mir bisher nicht selber erarbeitet habe.
Solange mir keiner die Dose muggelt und Coins/TBs daraus klaut kann er/sie/es loggen wie er/sie/es will und vor Ort gewesen ist. Sei es Austricksen der Aufgaben durch cleveres Kombinieren, durch Zufall oder durch Erhalt der Finalkoordinaten von einem anderen Cacher.
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
Cacher A hat das schwierige Rätsel eines "?"-Caches gelöst oder einen aufwendigen 30 km-Multi abgearbeitet, jedoch die Dose nicht gefunden [...] Da er die Cacher B-E nicht im Auto einsperren kann, nimmt er sie mit und sie loggen alle den Cache.

Keine Theorie sondern regelmäßig zu lesen.
Solange ich anschließend im Found-Log ehrlich lese "mit Hilfe gelöst/gefunden" bin ich in so einer Situation relativ tolerant. Was mich wirklich stört ist ein Found-Log der Sorte "A hat das Rätsel gelöst und mich dann einfach mitgenommen".

Andererseits ist "Found it" genau dann, wenn man im Logbuch steht. Der Eintrag ist "found", nicht "solved". Wer wie "A" handelt, sollte sich fragen, warum er selber das Rätsel dann überhaupt noch löst statt sich irgendwo anzuhängen. Letztlich entwertet er damit seine eigene Arbeit an dem Rätsel.

Natürlich kann man als Owner im Listing auch schreiben, dass man Wert darauf legt, dass ein Cache nur von Leuten geloggt wird, die das Rätsel selber gelöst haben. Die Frage ist doch, ob das wirklich zum beabsichtigen Effekt führt oder lediglich dazu, dass die Dosenfinder nach außen nur noch vorgeben, das Rätsel selber gelöst zu haben.

Thomas
 

Starglider

Geoguru
Ich kann nur jedem, dem die wachsende Anzahl (*zensiert*) unter den Cachern genauso auf die Nerven geht wie mir kann ich nur eines raten:
Legt einfach keine Caches mehr aus und archiviert die, die Arbeit machen.

Keine Aufregung mehr über Schummler und Idioten, die Stationen und Tarnungen zerlegen.

Kein Ärger mehr mit Leuten, die schon DNFs schreiben bevor sie überhaupt am Cache waren um vom Owner im voraus zusätzliche Tipps zu bekommen oder um eine Cachewartung zu veranlassen damit sie danach mit Fundgarantie suchen können.

Kein Ärger mehr mit Reviewern.

Kein Ärger mit Deppen, die dutzende von Leuten auf der Cache-Watchlist mit einem Spoilerlog versorgen.

Keine Wut über Anfänger, die sich über angeblich falsche Schwierigkeitsangaben beschweren weil ihre Suche bei Schnee und Matsch schwieriger war.

Indem man diesen Leuten keine Gelegenheit zum nerven mehr bietet kann man sich das Leben auf einfache Art viel schöner machen. :D
 

radioscout

Geoking
blackbeard69 schrieb:
Solange ich anschließend im Found-Log ehrlich lese "mit Hilfe gelöst/gefunden" bin ich in so einer Situation relativ tolerant. Was mich wirklich stört ist ein Found-Log der Sorte "A hat das Rätsel gelöst und mich dann einfach mitgenommen".
I.A. der selbe Standardtext wie bei allen Logs des Tages. Wahrscheinlich merken einige erst beim loggen, manche dank Log-Script nicht mal dann, was sie da gezeigt bekommen haben.


blackbeard69 schrieb:
Andererseits ist "Found it" genau dann, wenn man im Logbuch steht. Der Eintrag ist "found", nicht "solved".
So kann man das natürlich auch betrachten. I.A. ist kein Lösungsweg vorgeschrieben, jeder kann die Koordinaten ermitteln, wie er es am besten kann. Social engineering wird einfach als eine von vielen möglichen Lösungsmöglichkeiten betrachtet.


blackbeard69 schrieb:
Wer wie "A" handelt, sollte sich fragen, warum er selber das Rätsel dann überhaupt noch löst statt sich irgendwo anzuhängen. Letztlich entwertet er damit seine eigene Arbeit an dem Rätsel.
Einer muß es ja machen.
Eine Entwertung kann ich aber nicht erkennen. Er hat es geschafft und das kann ihm keiner nehmen.

Und wer würde schon an einem gelösten "?"-Cache vorbeifahren, insbesondere wenn er sehr weit von zu Hause entfernt ist? Nochmal alleine hinfahren kostet sehr viel Geld.
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
Social engineering wird einfach als eine von vielen möglichen Lösungsmöglichkeiten betrachtet.
Und das muss nicht mal automatisch eine schlechte sein. Wenn zwei oder drei Teams regelmäßig konstruktiv zusammenarbeiten, warum nicht? Ich hatte bei meinem Beitrag mehr die Situation im Hinterkopf, dass einer die Final-Koordinaten einfach herumplaudert. Ich meine mich da auch dunkel an ein Gerücht zu erinnern, dass sowas vielleicht schon mal auf irgendeinem Event-Cache vorgekommen sein könnte, zum Ärger von ein paar Cache-Ownern.

radioscout schrieb:
Einer muß es ja machen.
Eine Entwertung kann ich aber nicht erkennen. Er hat es geschafft und das kann ihm keiner nehmen.
Klar, da gibt's den internen Aspekt, wo man sich und die eigene Leistung sieht, aber auch den externen. Wenn man selber zu einem exklusiven Kreis von vielleicht 12 Cachern gehört, die ein Rätsel selber gelöst oder ein besonders vertracktes Versteck selber gefunden haben, dann aber nur eins von 60 Found-Logs geschrieben hat... ich weiß nicht. An irgendwas möchte ich dann schon erkennen, dass ich zu den 12 und nicht bloß zu den 60 gehöre.

radioscout schrieb:
Und wer würde schon an einem gelösten "?"-Cache vorbeifahren, insbesondere wenn er sehr weit von zu Hause entfernt ist? Nochmal alleine hinfahren kostet sehr viel Geld.
Ok, da würde wohl auch meine menschliche Schwäche gewinnen :wink:

Thomas
 

spun

Geomaster
Geocaching ist keine Competition, und es ist klar das ein guter Mystery nach einer gewissen Zeit sozusagen "verbrannt" ist da sich viel auf Stammtischen o. ä. herumgesprochen hat.

Ich habe ja immer die Motivation einen Rätselcache alleine zu lösen ohne Hilfe anderer Cacher oder des Owners. Das macht für mich den Reiz aus und ich bleibe meiner Linie zum Großteil treu.
 

RSG

Geowizard
Balsam für meine Seele, bin dabei.

Nicht zu vergessen die Volldeppen die nicht aufmerksam die Cachebeschreibung lesen und sich im Log über die Wegführung beschweren.

Starglider schrieb:
Ich kann nur jedem, dem die wachsende Anzahl (*zensiert*) unter den Cachern genauso auf die Nerven geht wie mir kann ich nur eines raten:
Legt einfach keine Caches mehr aus und archiviert die, die Arbeit machen.

Keine Aufregung mehr über Schummler und Idioten, die Stationen und Tarnungen zerlegen.

Kein Ärger mehr mit Leuten, die schon DNFs schreiben bevor sie überhaupt am Cache waren um vom Owner im voraus zusätzliche Tipps zu bekommen oder um eine Cachewartung zu veranlassen damit sie danach mit Fundgarantie suchen können.

Kein Ärger mehr mit Reviewern.

Kein Ärger mit Deppen, die dutzende von Leuten auf der Cache-Watchlist mit einem Spoilerlog versorgen.

Keine Wut über Anfänger, die sich über angeblich falsche Schwierigkeitsangaben beschweren weil ihre Suche bei Schnee und Matsch schwieriger war.

Indem man diesen Leuten keine Gelegenheit zum nerven mehr bietet kann man sich das Leben auf einfache Art viel schöner machen. :D
 

Atti

Geomaster
Hi,

also irgendwie verstehe ich Euch da nicht.
Es gibt so drei bis vier Cacher, mit denen ich relativ regelmäßig losziehe und mit denen ich auch einiges anderes unternehme.

Ich rätsel nun mal gerne. Die teilweise nicht. Soll ich jetzt zu den von mir gelösten Rätselcaches alleine hinlaufen? Fänd' ich blöd.

Ich profitiere auf der anderen Seite auch mal von 'nem Cache, den die gelöst haben, wo ich keinen Ansatz gefunden habe oder wo ich nicht sportlich/gelenkig/groß genug für bin.

Wenn wir fünf als ein bei GC registriertes Team losziehen würden, dann wär's auf einmal in Ordnung, aber dadurch, daß wir jeder einen eigenen Account haben, ist es das auf einmal nicht mehr?

Dann wäre es nach Eurer Logik auch nicht in Ordnung, wenn ich mir einen anderen Cacher suche, der 1,90 groß ist und wenn ich den zu einem Cache mitnehme, der etwas höher liegt, so daß ich mit meinen 1,70m da leider so nicht rankomme und sage: "Hol mir den Cache doch da bitte mal runter." und wenn ich dann mitlogge.

Für mich sind Caching-Touren, die man mit mehreren GC-Teams macht auch Team-Leistungen des Gesamtteams und wer da nun welchen Teil zu der Tour beiträgt, ist für mich eigentlich Banane. Hauptsache, alle haben ihren Spaß gehabt.

Seid doch da nicht päpstlicher als der Papst.

My 2 Cents.

LG
Atti
 
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