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Armchair Caching in Amerika - absolut unerwünscht

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Martin

Geocacher
DocW schrieb:
Hehe, das ist genauso wiedersinnig wie die Versorgung auf innerdeutschen Flügen bei der Air Berlin. Zwischen Düsseldorf und Nürnberg sollte man nur ein Kaltgetränk ordern, andernfalls schafft man es nicht runter, bevor man den Becher wieder weggerissen bekommt.

Grins, in den vorderen Reihen gibts bei Lufthansa von Köln nach Frankfurt noch Rotwein (ok - gab es, als es den Flug gab). Hinten hätte ich nur Weißwein bekommen können, weil "für Rotwein die Zeit nicht reicht" :shock:
 
Frazer schrieb:
Teilweise sicherlich richtig. Teilweise aber auch nicht. Wir reden ueber Caches, die alle zu einer Zeit entstanden sind, als es noch kein Google Earth gab, kein Wikipedia, und nur einen Bruchteil der heute im Internet verfuegbaren Informationen. Den Ownern vorzuwerfen, diesen technischen Fortschritt so nicht beruecksichtigt zu haben, finde ich arrogant.
Wenn bei meinem Abzählmulti ein Schild, von dem die Buchstaben gezählt werden müssen, entfernt wird, dann muss ich diesen Cache auch den neuen Gegebenheiten anpassen, in dem ich die Beschreibung/Aufgabe anpasse. Warum geht das bei Virtuals nicht?
 

Frizz

Geonewbie
Christian und die Wutze schrieb:
Warum geht das bei Virtuals nicht?

Hat Frazer doch geschrieben: Weil 50% der Caches verwaist sind. Kein Owner pflegt Fragestellung oder Logs.

Statt organisiert zu Jammern, sollten die Gonils sich bemühen, GC dahin zu bewegen, daß die alten, verwaisten VCs per Adoption auch vernünftig gepflegt werden können.

Der Pflege zum Opfer sollte auch das "certificate of accomplishment" fallen: Mittlerweile untauglich als Beweis für die gefundene Lösung müllt es nur tausendfach die Fotogalerien der Caches und Cacher voll.
 

Lujason

Geocacher
Frizz schrieb:
Weil 50% der Caches verwaist sind. Kein Owner pflegt Fragestellung oder Logs.
Dann soll man sie halt archivieren und in Frieden ruhen lassen. Das macht man mit Tradis und Multis die nicht gepflegt werden ja auch.
Stand nicht auch irgendwo in den Guidelines das der Owner für die Cachewartung verantwortlich ist und das nicht gewartete Caches archiviert werden ?
 
OP
Frazer

Frazer

Geocacher
Lujason schrieb:
Dann soll man sie halt archivieren und in Frieden ruhen lassen. Das macht man mit Tradis und Multis die nicht gepflegt werden ja auch.
Hier mal spassenshalber ein Beispiel. Der Grand Canyon hat 4 Caches, alle 4 sind Virtuals. Ob es keine Earthcaches gibt, weil die Landowner dem nicht zustimmen, oder weil logischerweise keine Cacher in der Naehe wohnen, weiss ich nicht. Es gibt jedenfalls keine Earthcaches, und es sind auch keine zu erwarten. Caches mit Dose sind in amerikanischen Nationalpark absolut verboten.
Von den 4 Virtuals stammen 3 von Ownern, die sich in 2008 noch kein einziges mal auf GC.com eingeloggt haben. Diese muessten also eigentlich sofort zwangsarchiviert werden. Ist es wirklich das, was Du Dir wuenscht?
In den anderen Nationalparks der USA sieht es sicher aehnlich aus.
 

Lujason

Geocacher
eigengott schrieb:
Lujason schrieb:
Dann soll man sie halt archivieren und in Frieden ruhen lassen.
Die Frage ist, ob man das durch sinnlose Deppenlogs aus Deutschland noch beschleunigen soll.
Das will ich natürlich auch nicht (habe ich irgendwo auf den ersten Seiten dieses Freds auch schon geschrieben). Ich finde aber das wenn schon immer auf die Guidelines verwiesen wird, dann bitte schön auch nicht nur auf bestimmte, sondern auf alle Punkte die da erwähnt werden.

Wenn sich die Owner nicht einloggen heißt das nicht, das die Caches schlecht gewartet sind. Wenn die Owner aber offensichtlich ungültige Logs unkommentiert stehen lassen oder (wie oben angesprochen) die Aufgabenstellung nicht mehr an neue technische Möglichkeiten (Wikipedia, Google Earth, etc.) anpassen, dann halte ich die betreffenden virtuellen Caches für schlecht gewartet und im Extremfall sollten diese dann auch archiviert werden.
 
Frizz schrieb:
Christian und die Wutze schrieb:
Warum geht das bei Virtuals nicht?
Hat Frazer doch geschrieben: Weil 50% der Caches verwaist sind. Kein Owner pflegt Fragestellung oder Logs.

Statt organisiert zu Jammern, sollten die Gonils sich bemühen, GC dahin zu bewegen, daß die alten, verwaisten VCs per Adoption auch vernünftig gepflegt werden können.
Lies meine Beiträge von Seite 27 noch einmal.
 

Frizz

Geonewbie
eigengott schrieb:
sinnlose Deppenlogs aus Deutschland
Darauf springe ich an. Ich habe keinen Bock, mir die Schuld für die Archivierung verwahrloster VCs in die Schuhe schieben zu lassen. Es ist nicht meine Pflicht, vorher zu erkunden, ob der Owner noch Lust hat, sich um seinen Cache zu kümmern.
Ich hatte meinen Spaß an einigen VCs in USA, sie zu lösen und habe sie in gutem, wohl falschem Glauben auch geloggt. Hinterher beim Lesen der anderen Logs kamen mir so meine Zweifel an Cache und Mitcacher ... wie war das noch mit dem "dead squirrel" ???

Christian und die Wutze schrieb:
Lies meine Beiträge von Seite 27 noch einmal.
In die Kerbe hau ich doch.

Auch GC verhält sich etwas seltsam: Rufe ich eine VC-Beschreibung auf, ohne eingeloggt zu sein, erhalte ich oben im Header eine Info, da steht:
Because of the nature of these geocaches, you must actually visit the location and acquire the coordinates there before you can post.
Bin ich eingeloggt, fehlt diese Info. Besser wäre wohl andersrum.
 
OP
Frazer

Frazer

Geocacher
Um es noch mal zu betonen: Die primaere Pflicht der Cacheowner ist aus GC.com Sicht NICHT, die Cachebeschreibung zu aktualisieren. Sondern die virtuellen Logs zu loeschen.
Wem VCs in USA am Computer Spass machen, kann weiterhin unbeschwert seinem Hobby froenen. Solange der Erfolg von einer Note, nicht einem Found gekroent wird. Punktejaeger muessen damit rechnen, dass ein Teil der Logs kommentarlos geloescht wird und der ganze Zeitaufwand umsonst war. Es blieben ihnen noch die Founds der VCs nicht mehr aktiver Owner, wobei das ein sprichwoertliches Wandeln ueber Cacheleichen wird. Es zerstoert ja hoffentlich auch niemand Ammoboxen oder knackt Schloesser an Cachebehaeltern, die er nicht aufbekommt, nur um seinen Papierlog absolvieren zu koennen. Wieso gibt es bei einzelnen Personen so viel weniger Einsicht, solange der oder diejenige den Allerwertesten nicht vom Schreibtischstuhl erheben muss?
 
Frazer schrieb:
Um es noch mal zu betonen: Die primaere Pflicht der Cacheowner ist aus GC.com Sicht NICHT, die Cachebeschreibung zu aktualisieren. Sondern die virtuellen Logs zu loeschen.
Auch nicht, wenn die Frage sich z.B. auf ein nicht mehr vorhandenes Schild bezieht?
Und wie kontrolliert der Cacheowner die Logs, wenn er nicht mehr aktiv ist?

Wenn den Jungs und Mädels von GONIL die Virtuals so wichtig sind, dann sollten sie als (mehrheitlich zahlende!?) Kunden von Groundspeak zumindest die Möglichkeit der Adoption fordern, wenn nicht gleich die Wiedereinführung dieses Cachetyps! Alles andere ist nur Flickwerk...
 
OP
Frazer

Frazer

Geocacher
Jeremy war am Wochenende in Chicago und hat sich gegenüber diversen Leuten auch zum Thema Virtuals geäußert. Was ihn damals tierisch angepisst hat, war ein Virtual namens „Roadkill“. Dessen Aufgabe bestand offenbar darin, Photos von einer Stelle zu machen, an der Leute sich oder andere massenweise zu Tode gefahren haben. Damit war dieser Cachetyp gestorben, auch weil zunehmend aus jedem Scheiß ein Virtual gemacht worden war.

Ansonsten der Verweis, das zukünftig neben Waymarking auch einfache Cartridges unter Wherigo eine Möglichkeit sind, interessante Orte aufzuzeigen. In Planung scheint außerdem eine Bündelungsplatform namens Phoenix zu sein, die die Teilmodule GC.com, Waymarking und Wherigo in sich vereint. Was Statistik angeht: Ich denke mal, dass es danach jedem Einzelnen überlassen ist, ob sie oder er die Punkte auf Phoenix (also inklusive der Logs auf Waymarking und Wherigo), oder aber die auf GC.com zählt.

Außerdem fand ich noch interessant, dass zukünftig Beschiss oder kreative Abkürzungen bei Multis unterbunden sein werden, wenn man sie als Cachetyp „Wherigo“ anlegt. Der Eintrag in das Logbuch ist nur noch eine notwendige, nicht jedoch hinreichende Bestätigung des Fundes. Gleichzeitig gehört zum Found auch noch die erfolgreiche Absolvierung der Cartridge, um überhaupt unter GC.com loggen zu können. Die Bestätigung wird dazu vom Gerät online hochgeladen. Sprich, alle Wegpunktkoordinaten müssen bei richtiger Ausgestaltung durch den Owner im Cartridgeprofil abgearbeitet werden.
Es wird zwar auch eine virtuelle Variante mit einem Wherigo Emulator geben, so dass man viele Cartridge am Computer weltweit spielen kann. Jedoch lassen sich beide Varianten nach einem ausgeklügelten Algorithmus (Originalzitat Jeremy) klar unterscheiden. Als wichtiges Kriterium hat er mir im Gespräch das aufgezeichnete Höhenprofil verraten, weiter wollte er sich aber nicht äußern. Ich hatte ihn so verstanden, dass auch virtuell gelöste Cartridges auf Wherigo geloggt werden können. Der Übertrag auf GC.com aber dann automatisch blockiert ist, genauso wie ein GC.com Log ohne Wherigo Log.
Also: Die „Ich suche mit dem Spoilerbild in Parkplatznähe und spare mir 10 km Fußmarsch“ Aktionen dürften bald der Vergangenheit angehören, wenn der Owner Wert darauf legt. Und Kontrollstationen auf dem Weg erübrigen sich damit auch. Fehlt nur noch, dass jeder auch das notwendige Equipment zur Verfügung hat.
 

widdi

Geowizard
:shock: jetzt spinnen sie... das mit den Cartridges "pruefen".. hallo.. Caching soll spass machen.. so machen sie Caching kaputt.. Ueberwachung der Cacher.. jetzt hamse n Knall
 

wutzebear

Geoguru
Das verspricht viel Popcorn im blauen Forum. Andererseits: wäre ein genialer Schachzug von Garmin, wie man viele Colorados absetzen kann (aber gleichzeitig auch einen hohen Prozentsatz der Altkunden vergrault).
 

eigengott

Geowizard
Frazer schrieb:
Die „Ich suche mit dem Spoilerbild in Parkplatznähe und spare mir 10 km Fußmarsch“ Aktionen dürften bald der Vergangenheit angehören, wenn der Owner Wert darauf legt.

Fettung von mir. Wahrscheinlich überlesen es trotzdem viele. :roll:
 

snaky

Geowizard
Für mich wäre das das Ende von Geocaching, denn ich habe keine Lust, dass man verfolgen kann, wo ich langgelaufen bin bzw. zu welchem Zeitpunkt ich mich wo aufgehalten habe.

Im Moment beschränkt es sich darauf, dass man weiß, an welchem Tag ich welchen Cache gemacht habe. Das ist für mich gerade noch akzeptabel. Eine Uhrzeit gebe ich auch bestenfalls im Logbuch an und nicht online.

Bisher haben GPSr NUR empfangen. Wenn jetzt hier Tracks aufgezeichnet und gesendet werden, dann ist das für eine Bespitzelung, die nicht mehr tragbar ist.
 

SabrinaM

Geowizard
snaky schrieb:
Für mich wäre das das Ende von Geocaching, denn ich habe keine Lust, dass man verfolgen kann, wo ich langgelaufen bin bzw. zu welchem Zeitpunkt ich mich wo aufgehalten habe.

Im Moment beschränkt es sich darauf, dass man weiß, an welchem Tag ich welchen Cache gemacht habe. Das ist für mich gerade noch akzeptabel. Eine Uhrzeit gebe ich auch bestenfalls im Logbuch an und nicht online.

Bisher haben GPSr NUR empfangen. Wenn jetzt hier Tracks aufgezeichnet und gesendet werden, dann ist das für eine Bespitzelung, die nicht mehr tragbar ist.
Das sehe ich genauso. :evil:
 

Thoto

Geomaster
snaky schrieb:
Für mich wäre das das Ende von Geocaching, denn ich habe keine Lust, dass man verfolgen kann, wo ich langgelaufen bin bzw. zu welchem Zeitpunkt ich mich wo aufgehalten habe.

Im Moment beschränkt es sich darauf, dass man weiß, an welchem Tag ich welchen Cache gemacht habe. Das ist für mich gerade noch akzeptabel. Eine Uhrzeit gebe ich auch bestenfalls im Logbuch an und nicht online.

Bisher haben GPSr NUR empfangen. Wenn jetzt hier Tracks aufgezeichnet und gesendet werden, dann ist das für eine Bespitzelung, die nicht mehr tragbar ist.
Erstens kommt es anders und Zweites als man denkt 8)
 

snaky

Geowizard
Deswegen der Konjunktiv (Für mich wäre...).

Ich kann mir so etwas auch nicht vorstellen und wenn, dann als "schleichende" Aktion. Mit Sicherheit werden nicht mal eben schnell alle Multis abgeschafft.

Trotzdem ist das für mich eine "komische" Entwicklung...
 
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