Bedosung: Unwort oder ...

Ist leider nicht neu, aber immer wieder furchtbar, für mich unser Unwort des Jahrhunderts: Bedosung

Für Raststätten, Park- und Fußballplätze vielleicht angebracht aber immer öfter z.B. hier und hier wird angeregt, Serien in Naturumgebung zu legen, anscheinend bevorzugt Filmdosen.

Was meint Ihr?

Wem 'ne Variante in den Antworten fehlt, wähle »... egal, ...« oder gar nix.

Jeder wird ein oder mehrere Wörter kennen, die er nicht mag.
Ich habe auch ein paar persönliche Unwörter, aber ich k... nicht, wenn ich sie höre.

Ich habe einige der hervorragend bedosten Eifelblicke gefunden (vielen Dank dafür!).
Alle Caches waren so versteckt, daß sie keine Probleme verursachen können.

Hier wurde sehr überlegt bedost.

Und wenn Du keine Serien magst: Ignore-Liste.
Was ist daran problematisch, wenn zusammen passende Caches als zusammengehörig gekennzeichnet werden?

[X] Solange das unsere "Probleme" sind, geht es uns verdammt gut!

greiol schrieb:

[X] Solange das unsere "Probleme" sind, geht es uns verdammt gut!

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Unterschreib!

Also wenn da was von Gotteshäuser, Notrufsäulen oder ähnlichem steht, schreckt mich das erstmal ab, selbst wenn sich dann herausstellt, dass die Kirche ne tolle Architektur hat oder der Ausblick von der Notrufsäule wirklich toll ist. Da empfehle ich doch lieber etwas kreativer bei Namens- und Locationfindung zu sein.

Grüsse vom muggleschreck

In der Abstimmungsliste fehlt eigendlich noch der Multi.
Eine Tour an einem langen Multi entlang zu hangeln hat doch auch was, oder ?

Welches Wort würdest du lieber hören für Caches in der Natur ?
Oder störst du dich an den Caches an sich in der Natur, hättest sie also lieber garnicht an diesen Orten ?

CoStNiLe schrieb:

... Welches Wort würdest du lieber hören für Caches in der Natur ? Oder störst du dich an den Caches an sich in der Natur, hättest sie also lieber garnicht an diesen Orten ?

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Caches in der Natur sind Klasse, da gehören sie hin. Es gibt schöne Beispiele, auch feine Serien, z.B. Herr der Ringe hier am Niederrhein oder Rurgebiet.

Was mich stört, sind Filmdosenstrecken in Wald und Feld, wie nach dem Motto, je mehr desto besser. Das Wort Bedosung drückt nach meinem Empfinden genau das aus.

Wäre prima, wenn die Serie, die hier gerade in der Pipe ist, eine andere Philosophie verfolgt: weniger kann mehr sein.

TMC schrieb:

Das Wort Bedosung drückt nach meinem Empfinden genau das aus.

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Für mich steht der Begriff "Bedosung" auch für ein fast schon zwanghaftes mit-Dosen-bestücken-weil-noch-keine-Dose-da-ist.

Hier wird das Legen eines caches als Selbstzweck in den Vordergrund gerückt: Der cacher soll nicht durch die Dose an schöne Orte herangeführt werden, sodern öde Orte sollen duch den cache "aufgepeppt" werden.

Mit Serien oder Einzelcaches hat der Begriff meiner Meinung nach nichts zu tun. Er drückt eher "Masse statt Klasse" aus.

TMC schrieb:

Was mich stört, sind Filmdosenstrecken in Wald und Feld, wie nach dem Motto, je mehr desto besser. Das Wort Bedosung drückt nach meinem Empfinden genau das aus.

Wäre prima, wenn die Serie, die hier gerade in der Pipe ist, eine andere Philosophie verfolgt: weniger kann mehr sein.

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Ok, jetzt kommt das anders rüber.
Du sollest das aber nicht an diesem Wort festmachen, es gibt scheinbar kein wohlklingenderes.

Für mich ist das Motto sicher nicht "je mehr desto besser", keine Angst.
Ich halte ca. 20 Caches auf dem Wildnistrail auch nicht für inflationär, denn sie verteilen sich auf 85 km Wegstrecke, somit ergibt sich ein durchschnittlicher Abstand von 4,25 Km.
Bei dem von dir angeführten "Rurgebiet" haben wir 5 auf 10 Km, dort ist viel enger belegt (!), als bei meinem Vorschlag.

Ich halte Mikros auf dem Wildnistrail auch nicht für sinnvoll. Es ist nervig, bei schlechten Wetterverhältnissen im Wald nach Mikros zu suchen, zumal man ja noch ein bischen Wanderstrecke zu bewältigen hat. So ergibt es sich von selbst, das die Caches findbar (also auch grösser) sein sollten.

Sir Hugo schrieb:

TMC schrieb:

Das Wort Bedosung drückt nach meinem Empfinden genau das aus.

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Für mich steht der Begriff "Bedosung" auch für ein fast schon zwanghaftes mit-Dosen-bestücken-weil-noch-keine-Dose-da-ist.

Hier wird das Legen eines caches als Selbstzweck in den Vordergrund gerückt: Der cacher soll nicht durch die Dose an schöne Orte herangeführt werden, sodern öde Orte sollen duch den cache "aufgepeppt" werden.

Mit Serien oder Einzelcaches hat der Begriff meiner Meinung nach nichts zu tun. Er drückt eher "Masse statt Klasse" aus.

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Ich verstehe, was du meinst. Ich bringe diesen Misstand aber nicht mit dem Wort "bedosen" in Verbindung. Auch würde ich das Problem nicht an der Anzahl der Dosen festmachen, ein Tradi kann auch schnöde sein.

Sir Hugo schrieb:

Für mich steht der Begriff "Bedosung" auch für ein fast schon zwanghaftes mit-Dosen-bestücken-weil-noch-keine-Dose-da-ist.

Hier wird das Legen eines caches als Selbstzweck in den Vordergrund gerückt: Der cacher soll nicht durch die Dose an schöne Orte herangeführt werden, sodern öde Orte sollen duch den cache "aufgepeppt" werden.

Mit Serien oder Einzelcaches hat der Begriff meiner Meinung nach nichts zu tun. Er drückt eher "Masse statt Klasse" aus.

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Bei so Cache-Serien, wo ne Wanderweg oder ne ganzes Waldstück in Serie bedost ist und ich alle paar 100 Meter hinter einen Baum greifen darf, da fühl ich mich wie unser Hund. Der muß auch alle paar Bäume.
f

feinsinnige schrieb:

Bei so Cache-Serien, wo ne Wanderweg oder ne ganzes Waldstück in Serie bedost ist und ich alle paar 100 Meter hinter einen Baum greifen darf, da fühl ich mich wie unser Hund. Der muß auch alle paar Bäume.

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Im Gegensatz zum Hund kann der Cacher selber entscheiden, ob er hinter den Baum greift oder die Dose ignoriert.

radioscout schrieb:

Im Gegensatz zum Hund kann der Cacher selber entscheiden, ob er hinter den Baum greift oder die Dose ignoriert.

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»Du musst die Dose nicht suchen« ist durchaus unwiderlegbar richtig aber immer nur die gleiche Platitüde, die engagierte Diskussion abwürgen will.

Schema-F-Serien überall da zu verlegen, wo eine landschaftlich schöne Strecke oder Fläche existiert, konterkarikiert (veralbert?) die geniale Idee und überlagert irgendwann (oder mancherorts schon jetzt?) die vielen schönen individuellen Facetten unseres Hobbies.

Einerseits werden - auch hier - immer wieder Befürchtungen geäußert, dass Geocaching zum Trend=Massenhobby wird, andererseits sind wir selbst längst dabei, die Welt massenhaft flächendeckend zu »bedosen« ... dies fast panikartig, als wollten wir verhindern, dass Platz für irgendwelche Newbies bleibt.

Die Wirkung in den Medien wird irgendwann verhehrend sein. Beten wir, dass es noch lange dauert, bis sich irgendein Journalist auf diese leidige Variante des Geocaching stürzt.

TMC schrieb:

»Du musst die Dose nicht suchen« ist durchaus unwiderlegbar richtig aber immer nur die gleiche Platitüde, die engagierte Diskussion abwürgen will.

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Die Argumente der "Gegenseite" als "Platitüde" zu bezeichnen ist auch nicht besser.
"Man muß nicht jeden Cache suchen" hat wahrscheinlich schon jeder zu hören bekommen, der einen bestimmten Cache oder Cachetyp nicht mag.
Und falsch ist es nicht, denn nicht jeder Cache muß jedem gefallen.
Es ist für jeden das passende dabei, man sucht, was man mag und den Rest ignoriert man. Den mag wiederum jemand anderes.

TMC schrieb:

Schema-F-Serien überall da zu verlegen, wo eine landschaftlich schöne Strecke oder Fläche existiert, konterkarikiert (veralbert?) die geniale Idee und überlagert irgendwann (oder mancherorts schon jetzt?) die vielen schönen individuellen Facetten unseres Hobbies.

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Was ist denn diese vielzitierte Idee des Geocaching?
Ich kenne die ursprüngliche Beschreibung vom Erfinder des Spiels.
Und Serien sind eine Facette unseres Hobbies.

TMC schrieb:

Einerseits werden - auch hier - immer wieder Befürchtungen geäußert, dass Geocaching zum Trend=Massenhobby wird, andererseits sind wir selbst längst dabei, die Welt massenhaft flächendeckend zu »bedosen« ... dies fast panikartig, als wollten wir verhindern, dass Platz für irgendwelche Newbies bleibt.

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Vor einiger Zeit habe ich mal überschlägig nachgerechnet. Wenn ich mich richtig erinnere, reicht die Länge der .de-Autobahnen mit einstelliger Nummer und ein paar von den zweistelligen, um ohne Nutzung der Straßenbreite alle .de-Caches in 161 m Abstand unterzubringen.
Von einer flächendeckenden Bedosung ist hier nicht mal ansatzweise etwas zu erkennen.

TMC schrieb:

Die Wirkung in den Medien wird irgendwann verhehrend sein. Beten wir, dass es noch lange dauert, bis sich irgendein Journalist auf diese leidige Variante des Geocaching stürzt.

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Was soll passieren, wenn er über die Caches schreibt, die Dir nicht gefallen? Wahrscheinlich das selbe, was passiert, wenn er über die Caches schreibt, die ich nicht mag: nichts.

TMC schrieb:

Die Wirkung in den Medien wird irgendwann verhehrend sein. Beten wir, dass es noch lange dauert, bis sich irgendein Journalist auf diese leidige Variante des Geocaching stürzt.

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Warum? Hab ich dann weniger Spaß am Cachen?

BlueGerbil schrieb:

TMC schrieb:

Die Wirkung in den Medien wird irgendwann verhehrend sein. Beten wir, dass es noch lange dauert, bis sich irgendein Journalist auf diese leidige Variante des Geocaching stürzt.

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Warum? Hab ich dann weniger Spaß am Cachen?

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Für Dich und mich hoffe ich das nicht, aber üble Medienberichte könnten durchaus zu behördlichen Restriktionen führen, die das Legen von Caches in Wald und Feld erschweren.

radioscout schrieb:

TMC schrieb:

»Du musst die Dose nicht suchen« ist durchaus unwiderlegbar richtig aber immer nur die gleiche Platitüde, die engagierte Diskussion abwürgen will.

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Die Argumente der "Gegenseite" als "Platitüde" zu bezeichnen ist auch nicht besser.
"Man muß nicht jeden Cache suchen" hat wahrscheinlich schon jeder zu hören bekommen, der einen bestimmten Cache oder Cachetyp nicht mag.
Und falsch ist es nicht, denn nicht jeder Cache muß jedem gefallen.
Es ist für jeden das passende dabei, man sucht, was man mag und den Rest ignoriert man. Den mag wiederum jemand anderes.

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Naja, eigentlich gehts doch nicht um Cachetypen, da hat sicher jeder Vorlieben und Abneigungen, sondern um das Phänomen (oder Fenomen? ) der immer mehr überhandnehmenden lieblosen Caches - zumindest ist meines Erachtens der Anteil der "Nur mal so hingelegten" Micros gewachsen. Wie das wird, wenn in ein paar Jahren jedes Handy GPS-fähig ist .........

Jeder Cacher sollte selbstverständlich daran interessiert sein, daß schöne und anspruchsvolle Caches gelegt werden.Daß da die Geschmäcker verschieden sind, ist klar. Aber es ist nicht nur eine Geschmacks-, sondern auch eine Qualitätsfrage. Manche Caches sind einfach hochgradig belanglos, lieblos, an uninteressanten Locations, unnötig, SCHLECHT.

Das kann man ruhig mal aussprechen. Natürlich darf jeder machen, was er will. Es ist aber für alle besser, wenn das was Anspruchvolles ist

Gruß aus Schröck/Baden

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