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Kritischer Medienbericht in der Schweiz

NoobNader

Geomaster
moenk schrieb:
Um mal konstruktiv zu werden, was würde denn helfen?

Einfach, als Suchender, mal drüber Nachdenken, ob da gefahren werden muß, wo man fahren *könnte*... Oder sich an die gegebenen (Verkehrs)regeln halten ("Durchfahrt verboten" heißt halt, daß ich laufen muß...)

Ich denke, die Suchenden sollten sich zuerst mal Gedanken machen und ihr Verhalten beobachten und evtl. ändern...

Ich kann doch als Auslegender nicht jedesmal daran denken müssen, ob der Cache so auch aus einem Kraftfahrzeug zu heben wäre, daß gar nicht hier sein dürfte (wegen eindeutiger Regelung)...
:roll:
 

SabrinaM

Geowizard
Und genau da ist das Problem... anscheinend vergessen ein Großteil der Cacher, sobald sie ein GPSr in der Hand halten, alle Regeln und Vorschriften und im Hirn wird der Teil, der für "Gesunden Menschenverstand und Gewissen" zuständig ist, auch gleich abgeschaltet. Hier gehts nur noch um Spass, die Dose und möglichst schnell möglichst viel zu loggen. Schöne Umgebung? Entspannung in der Natur? Einen ganzen Nachmittag mit einem superschönen 4-Sterne-Cache "verschwenden", wo man doch in der selben Zeit mindestens 10 andere 1/1er finden kann? Da sind Schilder doch egal, was im Weg ist wird niedergetrampelt und bei der Suche wird auseinander genommen, was noch nicht kaputt ist. Nach dem schnellen Logeintrag (am besten nur per Stempel) wird die Dose oftmals dann einfach schnell schnell zurückgelegt, schlecht oder gar nicht mehr getarnt, und weiter gehts zur nächsten...
 
SabrinaM schrieb:
Und genau da ist das Problem... anscheinend vergessen ein Großteil der Cacher, sobald sie ein GPSr in der Hand halten, alle Regeln und Vorschriften und im Hirn wird der Teil, der für "Gesunden Menschenverstand und Gewissen" zuständig ist, auch gleich abgeschaltet. Hier gehts nur noch um Spass, die Dose und möglichst schnell möglichst viel zu loggen. Schöne Umgebung? Entspannung in der Natur? Einen ganzen Nachmittag mit einem superschönen 4-Sterne-Cache "verschwenden", wo man doch in der selben Zeit mindestens 10 andere 1/1er finden kann? Da sind Schilder doch egal, was im Weg ist wird niedergetrampelt und bei der Suche wird auseinander genommen, was noch nicht kaputt ist. Nach dem schnellen Logeintrag (am besten nur per Stempel) wird die Dose oftmals dann einfach schnell schnell zurückgelegt, schlecht oder gar nicht mehr getarnt, und weiter gehts zur nächsten...

Sehr viel Verallgemeinerung! Arbeitest Du auch für http://www.20minuten.ch ? :roll:
 
A

Anonymous

Guest
wallace&gromit schrieb:
SabrinaM schrieb:
Und genau da ist das Problem... anscheinend vergessen ein Großteil der Cacher, sobald sie ein GPSr in der Hand halten, alle Regeln und Vorschriften und im Hirn wird der Teil, der für "Gesunden Menschenverstand und Gewissen" zuständig ist, auch gleich abgeschaltet. Hier gehts nur noch um Spass, die Dose und möglichst schnell möglichst viel zu loggen. Schöne Umgebung? Entspannung in der Natur? Einen ganzen Nachmittag mit einem superschönen 4-Sterne-Cache "verschwenden", wo man doch in der selben Zeit mindestens 10 andere 1/1er finden kann? Da sind Schilder doch egal, was im Weg ist wird niedergetrampelt und bei der Suche wird auseinander genommen, was noch nicht kaputt ist. Nach dem schnellen Logeintrag (am besten nur per Stempel) wird die Dose oftmals dann einfach schnell schnell zurückgelegt, schlecht oder gar nicht mehr getarnt, und weiter gehts zur nächsten...

Sehr viel Verallgemeinerung! Arbeitest Du auch für http://www.20minuten.ch ? :roll:

1. hat sie ja nicht unrecht.
2. mehr Inhalt als in deinem Posting, ist doch schon was

MfG Jörg
 
D-Buddi schrieb:
wallace&gromit schrieb:
SabrinaM schrieb:
Und genau da ist das Problem... anscheinend vergessen ein Großteil der Cacher, sobald sie ein GPSr in der Hand halten, alle Regeln und Vorschriften und im Hirn wird der Teil, der für "Gesunden Menschenverstand und Gewissen" zuständig ist, auch gleich abgeschaltet. Hier gehts nur noch um Spass, die Dose und möglichst schnell möglichst viel zu loggen. Schöne Umgebung? Entspannung in der Natur? Einen ganzen Nachmittag mit einem superschönen 4-Sterne-Cache "verschwenden", wo man doch in der selben Zeit mindestens 10 andere 1/1er finden kann? Da sind Schilder doch egal, was im Weg ist wird niedergetrampelt und bei der Suche wird auseinander genommen, was noch nicht kaputt ist. Nach dem schnellen Logeintrag (am besten nur per Stempel) wird die Dose oftmals dann einfach schnell schnell zurückgelegt, schlecht oder gar nicht mehr getarnt, und weiter gehts zur nächsten...

Sehr viel Verallgemeinerung! Arbeitest Du auch für http://www.20minuten.ch ? :roll:

1. hat sie ja nicht unrecht.
2. mehr Inhalt als in deinem Posting, ist doch schon was

MfG Jörg

Wenn bei Euch über die Hälfte der Cacher Statistikgeile Hirndeaktivierte Umweltzerstörer sind dann würde ich mit dem Cachen aufhören. bei uns ist das nicht so!
Aber sie wird Ihre Thesen schon durch genaueste statistische Erfassung des Cacherverhaltens in ihrer Region untermauern können....
 

SabrinaM

Geowizard
Ich will durchaus nicht alle Cacher unter einen Hut stecken wollen :shock: Aber für meine Gegend hier geht der Trend eindeutig in diese Richtung. Auch was viele neue Caches angeht. Da steht schon im Listing "ist mir aus der Tasche gefallen" oder "im Vorbeifahren schnell ausgelegt". Bei Gesprächen mit anderen Cachern hört man immer häufiger "es geht doch darum, die Dose zu finden, ist doch egal, wie es dort aussieht!" und "es gibt schon genug Regeln, da brauch ich beim Cachen nicht auch noch welche, hauptsache es macht Spass!".

Und was das andere angeht, auch alles schon gesehen :roll:

Und ja, ich hab schon ernsthaft darüber nachgedacht, aufzuhören... zumindest habe ich mich aus der hiesigen Mailingliste abgemeldet, von wo solche Sprüche zu hören waren und kritischer Umgang mit dem Hobby anscheinend nicht erwünscht war.
 
A

Anonymous

Guest
wallace&gromit schrieb:
Wenn bei Euch über die Hälfte der Cacher Statistikgeile Hirndeaktivierte Umweltzerstörer sind dann würde ich mit dem Cachen aufhören. bei uns ist das nicht so!

naja, die meisten pöbeln nicht ganz so durch die Gegend, das ist schon viel Wert. Aber scheinbar hast du ja auch statistische Auswertungen da du die Hälfte bei dir, wie immer du die Region denn definierst zu kennen scheinst...

Jörg
 
SabrinaM schrieb:
Ich will durchaus nicht alle Cacher unter einen Hut stecken wollen
Klingt aber so!

SabrinaM schrieb:
Auch was viele neue Caches angeht. Da steht schon im Listing "ist mir aus der Tasche gefallen" oder "im Vorbeifahren schnell ausgelegt".
Bei wieviel prozent aller neuen Caches? Über 50%???
Sind das nciht nur Drive-ins? Wo wird da die Umwelt zerstört? liegen die im NSG?

SabrinaM schrieb:
Bei Gesprächen mit anderen Cachern hört man immer häufiger "es geht doch darum, die Dose zu finden, ist doch egal, wie es dort aussieht!" und "es gibt schon genug Regeln, da brauch ich beim Cachen nicht auch noch welche, hauptsache es macht Spass!".
Immer Häufige? haben also auch hier über 50% mehr Spass an den Punkten als am Erlebnis?


SabrinaM schrieb:
Und ja, ich hab schon ernsthaft darüber nachgedacht, aufzuhören... zumindest habe ich mich aus der hiesigen Mailingliste abgemeldet, von wo solche Sprüche zu hören waren und kritischer Umgang mit dem Hobby anscheinend nicht erwünscht war.

Nachdm ja der großteil bei Dir nicht mehr weiß worauf es ankommt hast Du das ganz richtig gemacht!
 

SabrinaM

Geowizard
Eine genaue Statistik führe ich nicht, dazu ist mir die Zeit zu schade. Ja, ich kenne recht viele Cacher hier, da wir einen recht aktiven Stammtisch haben, zu dem auch ein Großteil der aktiven Cacher kommen.

Ob es jetzt die Hälfte ist, eine Ahnung. Aber immer mehr Neulinge, und das bereitet mir Sorgen (schön zu sehen an deren Statistik, 1 gefundener Mikro, 5 versteckte Mikros die kein Mensch braucht ausser halt die Statistikjäger denen das eh egal ist wo die Dosen liegen). Und ein Teil der Altcacher, der sehr aktiv ist. Die wenigen, die anders denken, machen das Maul nicht auf, zumindest habe ich bisher immer alleine da gestanden wenn ich mal ein Thema kritisch angesprochen habe und man mich als Spassverderber nieder gemacht hat. Der Rest steckt irgendwo in der Mitte, ich glaube, die denken nicht wirklich nach, richten aber auch nicht wirklich grossen Schaden an.
 

SabrinaM

Geowizard
Ersetze "Großteil" durch "viele" bzw. "immer mehr" dann ist es sicher besser ausgedrückt. :wink:

Wobei ich für mich persönlich und für die Cacher, mit denen ich persönlich Kontakt habe, leider wirklich fast von "Großteil" sprechen kann, was mich zu der zu allgemeinen Formulierung verleitet hat. Sorry :oops: ...

Und das vielen der Punkt wichtiger ist als alles andere sieht man ja schön an Caches, die nicht einwandfrei sind. Liegen auf Privatgrund, man muss an Betreten-Verboten-Schildern vorbei oder in fremde Vorgärten, oder nachts wird über die Friedhofsmauer geklettert, weil das Tor verschlossen ist. Wenns hoch kommt, wird sich im Log darüber gewundert, das das vielleicht nicht OK ist, aber gesucht und geloggt wird trotzdem fröhlich :roll: Ich hab mich bisher bei solchen Caches leider auch nicht korrekt verhalten :oops: Ich hab nämlich nur ein DNF geloggt und nicht SBA. Aber ich gelobe Besserung :twisted:
 

radioscout

Geoking
SabrinaM schrieb:
Hier gehts nur noch um Spass, die Dose und möglichst schnell möglichst viel zu loggen.
Worum als ums suchen und finden von Dosen geht es sonst beim Geocaching?
Geocaching macht Spaß, viel Geocaching macht viel Spaß.
Es ist doch ganz natürlich, daß man möglichst viele Caches finden will.


SabrinaM schrieb:
Schöne Umgebung? Entspannung in der Natur?
Schöne Locations sind leider sehr oft vermuggelt.


SabrinaM schrieb:
Einen ganzen Nachmittag mit einem superschönen 4-Sterne-Cache "verschwenden", wo man doch in der selben Zeit mindestens 10 andere 1/1er finden kann?
Richtig. Warum sollte ich viel Zeit mit Schilder ablesen und Zaunpfähle zählen verschwenden, wenn ich in der selben Zeit auch mehrere richtige Caches finden kann?


SabrinaM schrieb:
Da sind Schilder doch egal, was im Weg ist wird niedergetrampelt und bei der Suche wird auseinander genommen, was noch nicht kaputt ist.
Absolut richtig. Schilder ignorieren ist unlöblich. Es ist leider auch viel zu billig. Wenn man erwischt wird, zahlt man deutlich weniger als man an Fahrtkosten gespart hat.
Alles niedertrampeln ist auch unlöblich. Leider sieht die Umgebung vieler Caches bald so aus die die Qualität der Koordinaten und des Hints.
20 m daneben und ein Hint wie "Das ist ein 1/1-Cache, der braucht keinen Hint" sind fast eine Garantie für umgepflügte Landschaft.


SabrinaM schrieb:
Nach dem schnellen Logeintrag (am besten nur per Stempel) wird die Dose oftmals dann einfach schnell schnell zurückgelegt, schlecht oder gar nicht mehr getarnt, und weiter gehts zur nächsten...
Auch unlöblich. Genau wie diese seltsamen Einheitslogs.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Es ist doch ganz natürlich, daß man möglichst viele Caches finden will.
Nööh.

Eine Aussage wird nicht wahrer, wenn man Sie unzählige Male wiederholt. Vielen Leuten gehts um das ERLEBEN beim Cachen, nicht um die möglichst große Anzahl von Finds in möglichst kurzer Zeit.

Zappo
 

SabrinaM

Geowizard
Zappo schrieb:
radioscout schrieb:
Es ist doch ganz natürlich, daß man möglichst viele Caches finden will.
Nööh.

Eine Aussage wird nicht wahrer, wenn man Sie unzählige Male wiederholt. Vielen Leuten gehts um das ERLEBEN beim Cachen, nicht um die möglichst große Anzahl von Finds in möglichst kurzer Zeit.

Zappo
Wenn es die Gegend und die Caches zulassen, hab ich auch nichts dagegen, mal 10 Caches an einem Nachmittag zu finden. Wenn das schöne Tradis sind, an sinnigen, hübschen Orten versteckt, dann macht das ja auch Spass! Das ganze vorher in eine schöne Rundwanderung oder einen Stadtrundgang verpackt, und der Tag ist gerettet. Ein oder zwei schöne Multis oder Mysteries sind für mich aber genauso gut.

Aber nur um der Dose willen 20 Leitplankenmicros (wahlweise zu ersetzen durch Micros in Pissecken, Micros hinter Plakatwänden etc.) in einer Stunde zu loggen, das ist für mich nicht mehr das, was ich mir unter Geocaching vorstelle...

Leider kann man mitlerweile bei neuen Caches gerade in Städten häufig nicht mehr aus den Beschreibungen und auch immer seltener aus den Logs erkennen, was man vor Ort vorfindet. Lohnenswert oder "Pissecke"...
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Nööh.

Eine Aussage wird nicht wahrer, wenn man Sie unzählige Male wiederholt. Vielen Leuten gehts um das ERLEBEN beim Cachen, nicht um die möglichst große Anzahl von Finds in möglichst kurzer Zeit.

Zappo
Wahrer werden kann es auch nicht, denn von den üblichen Ausnahmen, die man immer finden wird, wird es wohl auf jeden zutreffen. Wenn etwas Spaß macht, wird man es auch möglichst oft machen wollen.
Oder gibt es wirklich Leute, die Spaß nur in Homöopathischen Dosen haben wollen?
Und in der von Dir zitierten Stelle steht auch nichts von "möglichst große Zahl von Finds pro Zeit".


Was für Caches gesucht werden, spielt dabei keine Rolle. Der eine mag Traditionals, der andere lieber Multis.
Glaubst Du wirklich, daß es eine nennenswerte Anzahl User gibt, die das nicht so oft wie möglich machen wollen?
 

SabrinaM

Geowizard
radioscout schrieb:
SabrinaM schrieb:
das ist für mich nicht mehr das, was ich mir unter Geocaching vorstelle...
Aber für mich. Und wie die Logzahlen deutlich zeigen, für sehr viele andere Cacher auch.
Dann wünsche ich Dir weiterhin viel Spass an Leitplanken und in Pissecken (ehrlich gemeint!)!

Wie gesagt, nix gegen Tradis. Ich stelle mir gerade eine Tour für einen halben Tag Hamburg zusammen, die wird fast nur aus Tradis an für Touristen interessanten Punkten bestehen, weil ich noch nie in Hamburg war. Aber ich werde versuchen, die reinen "Pissecken-Micros" dabei zu vermeiden, denn die überlasse ich gerne denen, denen sowas auch Spass macht :shock:
 

radioscout

Geoking
Lieber einmal die Einweghandschuhe anziehen als stundenlang rumzulaufen und Schilder abzulen oder Rätsel zu lösen.

Und so schlimm sind Leitplankencaches auch nicht.

Ich freue mich schon auf einen ganz besonders schönen. Aber mit Nachteilen.
Ist zwar ein Drive-In-Cache aber ohne Auto nur schwer zu erreichen. Leider etwas lästig. Über zwei Stunden Busfahrt, langer Weg von der Haltestelle zur Dose und ca. 20 km Rückweg zu Fuß, da ich wegen einer Besonderheit im Tarifsystem mit meinem Abo-Monatsticket zum Cache fahren kann, aber nicht zurück.
 

DunkleAura

Geowizard
Also da meldet sich auch mal der Eidgenosse zu Wort:

1) Möglichst nah an den Cache fahren gut und recht, aber bitte nicht um jeden preis, und diejenigen die das machen finde ich schade...
2) Bemesse ich dem Beitrag nicht allzu viel Bedeutung zu, denn die Basler sind allgemein als ewig unzufriedene nörgler bekannt. Es sei denn es ist gerade Fasnacht (fasching) Zeit denn dann haben dort die meisten für diese Zeit gute Laune. Wie sagt es mein Zürcher Kollege so schön? "Was ist das einzig positive am Kanton Aargau? Es Trennt Zürich von Basel ab!" ;)
3) 20 Minuten ist noch ein schlimmeres Käseblatt als die Bild (Kostenlose Pendler Zeitung welche als Haupt Information Kunden Informationen (Werbung) hat).

Gruss DunkleAura
 
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