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Reviewer beim Ostereiersuchen?

Don Cerebro

Geomaster
Wäre es auf die Dauer nicht effektiver, wenn die Reviewerinfo mal wieder gepflegt würde und wenn es zum Einstellen eines Caches ein Videotutorial in deutsch gäbe?

Die Seite wird gepflegt.
Im Februar kam eine FAQ (z.B. The coordinates cannot match the parent listing) und im März der Einstand von JMF

Das Problem ist in meinen Augen Folgendes:
20% der Caches machen 80% der Arbeit. Von diesen 20% kann man 15% relativ schnell helfen, weil es eine Rückfrage ist.
Aber - und das klingt jetzt hart - die restlichen 5% haben scheinbar keine Lust, irgendwas zu lesen. Da wird der Cache irgendwie eingestellt, der Reviewer wirds schon richten und wenn nicht, mecker ich mal. Bei OC/NC geht's ja auch.
Und wenn jemand keine Lust hat, Guidelines zu lesen, bzw. sich erstmal damit auseinander zu setzen, was er da macht (es würde sich anbieten, vor dem Legen erstmal die Caches in der Umgebung zu machen, um Überschneidungen auszuschließen) - dann wird da auch kein Video oder was auch immer Besserung bieten.
 

kadett11

Geomaster
Gut, aber um die Guidelines umzusetzen gibt es ja die Reviewer und es wird immer wieder neue Cacher geben (meine persönliche Einschätzung es werden eher wesentlich mehr als weniger) die Fehler machen, d.h. diese 5% an "Problemcaches" werden eher wesentlich mehr.

wie geschrieben, eventuell sollte man solchen Cachern ein vorgefertigtes Papier per email übermitteln wo die Grundsätze nochmal drinne stehen, wie sollst sollen sie es sonst wissen?
 

radioscout

Geoking
JMF schrieb:
Da viele der neuen gar nicht wissen, wie sie was wie wo suchen und finden können ist das ja eben das "Problem" bei einem Event/einer soclhen Veranstaltung: Event geht online und ratzfatz sind die Cacher, die schonvieles wissen angemeldet und alle Plätze belegt.
Multiplikatoren einladen / sich bewerben lassen und auswählen.
Cacher, die bereit und in der Lage sind, die erworbenen Kenntnisse weiterzugeben.
 

gartentaucher

Geowizard
radioscout schrieb:
Multiplikatoren einladen / sich bewerben lassen und auswählen.
Cacher, die bereit und in der Lage sind, die erworbenen Kenntnisse weiterzugeben.

Theoretisch eine gute Sache.
Aber beim Geocachen sehe ich das Problem darin, dass Leute damit ganz allein anfangen, ohne überhaupt andere Cacher zu kennen. Wenn ich jetzt also Multiplikator werden würde, wüssten die gar nicht, dass es mich gibt und ich umgekehrt auch nicht, dass die Hilfe brauchen.

Wer nicht selber den Weg z.B. hierher findet oder sich nicht zu einem Stammtisch / Event traut, steht erst mal sehr lange sehr allein da. Und hat dann die besten Chancen ganz ungewollt alles falsch zu machen.
 

Starglider

Geoguru
Don Cerebro schrieb:
Aber - und das klingt jetzt hart - die restlichen 5% haben scheinbar keine Lust, irgendwas zu lesen.
Erinnert mich start an die Anmeldungen zu Stadtmeisterschaft. Da war es auch nur ein kleiner Teil der Teilnehmer, der den meisten Aufwand verursacht hat.

Diese Zielgruppe wird wohl auch auf keinem Workshop auftauchen.
 
Don Cerebro schrieb:
Das Problem ist in meinen Augen Folgendes:
20% der Caches machen 80% der Arbeit. Von diesen 20% kann man 15% relativ schnell helfen, weil es eine Rückfrage ist.
Aber - und das klingt jetzt hart - die restlichen 5% haben scheinbar keine Lust, irgendwas zu lesen. Da wird der Cache irgendwie eingestellt, der Reviewer wirds schon richten und wenn nicht, mecker ich mal. Bei OC/NC geht's ja auch.
Und wenn jemand keine Lust hat, Guidelines zu lesen, bzw. sich erstmal damit auseinander zu setzen, was er da macht (es würde sich anbieten, vor dem Legen erstmal die Caches in der Umgebung zu machen, um Überschneidungen auszuschließen) - dann wird da auch kein Video oder was auch immer Besserung bieten.

Die 5% wird man aber im Allgemeinen nicht umerziehen können, insbesondere nicht prophylaktisch, sodass auch unter allen neuen Geocachern diese 5% zu finden sein werden. Man könnte versuchen, diese 5% vom Spiel auszuschließen- z.B. nach der dritten fehlerhaften Cache-Anmeldung: "Aus, Durchgefallen!" :roll:
Die Erwartung, erstmal die Caches der Umgebung gemacht zu haben, halte ich für unangemessen. Auf dem platten Land mag das gehen, aber im urbanen Raum gibt es so viele Multis und (schwere, für manche unlösbare) Mysteries, dass es kaum möglich ist.
Selbst wenn man schon alle Caches der Umgebung mal gemacht hat, bedeutet das nicht, dass man sich auch noch an alle Stationen der Caches erinnern kann und sogar noch die Koordinaten sämtlicher Stages etc. hat und diese auch so noch gültig sind.
Wie schon anfangs geschrieben, ließen sich die laut JFM häufigsten Probleme durch automatisierte Vorgänge und Plausibilitätsprüfungen abfangen. Leider ist das hier in der Diskussion zuletzt untergegangen. Auf die merkbefreiten 5% zu schimpfen, mag eine gewisse Ventil-Funktion haben, hilft aber nicht wirklich. Es wird sie immer geben. Aus Sicht der Anwender ist Geocaching ein Spiel, kein Geschäft. Dementsprechend wird die Bereitschaft zum Lesen des ganzen Kleingedruckten eher noch geringer sein. Mal Hand auf's Herz: Wer liest jede Änderung der Geschäftsbedingungen z.B. von ebay immer genau nach? Wer hat die EULAs seiner Betriebssysteme genau gelesen? Wer kann aus dem Stand die Geschäftsbedingungen seines Freemailers wiedergeben? Ich nehme an, dass der Anteil derer, die das nicht können, deutlich über 5% liegt.
Workshops für Newbies mit den Reviewern zum Erstellen (möglichst) fehlerfreier Cache-Listings in Ehren - aber das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Großraum FFM.
Wenn die Reviewer nicht im Berg dieser Standardfehler ersticken wollen, muß GC.com etwas an seiner Software machen oder es müssen immer mehr Reviewer her. Also lieber einen Workshop zum Anwerben neuer Reviewer machen. ;)

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wutzebear schrieb:
kruemelmonster schrieb:
liegt es m. E. bei GC.com im Argen. Gerade im urbanen Raum liegen mittlerweile so viele Caches, dass es kaum möglich ist, alle eventuell kollidierenden Wegpunkte anderer Caches zu (er)kennen.
Bei Multis stimme ich Dir zu, aber Don Cerebro schrieb schon mal, dass auch häufig zu nahe an Tradis rangegangen wird. Das müsste nicht sein.
Zu geringer Abstand zu benachbarten Tradis ließe sich durch die Software aber noch leichter abfangen.
8|
 
Starglider schrieb:
wutzebear schrieb:
Offener Brief im blauen Forum (sprich Einer schreibt, Andere posten ein "I agree" oder ähnliches)?
Welchen Stellenwert kann das "I agree" haben, wenn es nicht von anderen Reviewern kommt?
Starglider schrieb:
So etwas öffentlich zu machen wäre auch sehr undiplomatisch.
Es könnte bewirken, dass die Beschwerdeführer mittelfristig entlastet werden, nur anders als sie es gerne hätten. Es mangelt ja nicht an Freiwilligen.

Naja, wenn ich von einem belastenden Ehrenamt wegen meiner sachlichen Kritik am System durch Entlassung entlastet werde, dann weine ich dem aber auch keine Träne nach.
Wenn man aus Angst um das Pöstchen im Ehrenamt vor den höheren Instanzen kuscht, läuft da m.E. bei einem selbst etwas schief.

Weshalb sollte eine fundierte Aufstellung, aus der hervorgeht, dass beispielsweise in 80% der nicht reviewfähigen Caches das Problem durch einen simplen Plausibilitätstest auch automatisch hätte erkannt werden können, kein Gehör bei GC.com finden sondern zur Entlassung eines Reviewers führen? Würde GC.com alle für D zuständigen Reviewer entlassen, wenn diese die Aufstellung gemeinsam verfassten?

8|
 

Don Cerebro

Geomaster
kruemelmonster schrieb:
Don Cerebro schrieb:
Auf die merkbefreiten 5% zu schimpfen, mag eine gewisse Ventil-Funktion haben, hilft aber nicht wirklich. Es wird sie immer geben. Aus Sicht der Anwender ist Geocaching ein Spiel, kein Geschäft. Dementsprechend wird die Bereitschaft zum Lesen des ganzen Kleingedruckten eher noch geringer sein. Mal Hand auf's Herz: Wer liest jede Änderung der Geschäftsbedingungen z.B. von ebay immer genau nach? Wer hat die EULAs seiner Betriebssysteme genau gelesen? Wer kann aus dem Stand die Geschäftsbedingungen seines Freemailers wiedergeben? Ich nehme an, dass der Anteil derer, die das nicht können, deutlich über 5% liegt.

Nur für's Protokoll: Ich habe nicht auf/über die 5% geschimpft, ich habe nur gesagt, daß "Kleinvieh" den größten Mist macht ;)

Klar liest kaum einer das Kleingedruckte, aber:
Ein Betriebssystem verwende ich für mich auf meinem PC - wenn ich da Fehler mache, kümmert das meinen Nachbarn nicht.
Beim Freemailer erhalte und versende (oder eben nicht) ich Mails. Wenn da was nicht geht, ist das auch nur für mich ärgerlich.

Ich denke, man könnte das Legen von Caches am ehesten mit der Teilnahme am Straßenverkehr vergleichen: Es gibt Regeln, die für alle gelten und durch die eine gemeinsame Teilnahme für alle - ohne Einschränkungen des anderen - möglich sind.
Eine rote Ampel kann ich missachten, aber wenn mich dann ein Auto anfährt, wäre es äußerst dumm, den Fahrer anzuklagen, weil der mich ja hätte sehen müssen.
So gesehen: Verstecke ich eine Dose so saublöd, daß ich alle möglichen Fehler einbaue, ist es natürlich auch einfacher, auf den blöden Reviewer zu fluchen, weil der ja nichts freigibt.

(Natürlich hat dieser Vergleich auch Macken, ich wollte damit nur sagen, daß es Probleme gibt, die a) nur mich betreffen oder b) auch andere)

Ist natürlich jetzt alles für diese Diskussion nicht weiter zielführend.
Vermutlich wäre schon viel geholfen, wenn es die Guidelines offiziell von Groundspeak auf deren Website geben würde.
Auf den Reviewer-Seiten und auf anderen Seiten gibt es ja auch schon Übersetzungen davon, aber wer sucht schon danach, wenn er nur mal eben bei gc.com einen Cache einstellen will?

... Ab jetzt habe ich vergessen, was ich noch sagen wollte ...

Gruß
Heiko
 
Don Cerebro schrieb:
Ich denke, man könnte das Legen von Caches am ehesten mit der Teilnahme am Straßenverkehr vergleichen: Es gibt Regeln, die für alle gelten und durch die eine gemeinsame Teilnahme für alle - ohne Einschränkungen des anderen - möglich sind.
Eine rote Ampel kann ich missachten, aber wenn mich dann ein Auto anfährt, wäre es äußerst dumm, den Fahrer anzuklagen, weil der mich ja hätte sehen müssen.
Du setzt jetzt eine vorsätzliche Gefährdung Dritter (Missachtung einer roten Ampel) mit dem Ignorieren der 161m Regel gleich? :shock:
 
A

Anonymous

Guest
:oops: mea culpa. mein ironiedetektor hatte in der tat etwas geschwächelt. sorry.

frohes jagen
 

movie_fan

Geoguru
also so zum gleichsetzen von der roten ampel udn den 161m.
das sehe ich auch so :)

nur das das eine eben im straßenverkehr dafür sorgt, das es probleme gibt, in der form eines unfalls und damit kannste nicht weiter fahren
und beim cachen sorgt es dafür, das du eben dann nicht deinen cache freigeschaltet bekommst.

in beiden fällen eine sache, die das ganze unmöglich macht.
 
Im Straßenverkehr nimmst du aber verletzte (oder sogar getötete) Unbeteiligte in Kauf! Der nicht freigeschaltete Cache belästigt dagegen nur den Reviewer.
Ich halte das schon für unterschiedlich wichtig. Das ist aber nur meine Meinung.
 
Don Cerebro schrieb:
Nur für's Protokoll: Ich habe nicht auf/über die 5% geschimpft, ich habe nur gesagt, daß "Kleinvieh" den größten Mist macht ;)

[..]

Ich denke, man könnte das Legen von Caches am ehesten mit der Teilnahme am Straßenverkehr vergleichen: Es gibt Regeln, die für alle gelten und durch die eine gemeinsame Teilnahme für alle - ohne Einschränkungen des anderen - möglich sind.
Eine rote Ampel kann ich missachten, aber wenn mich dann ein Auto anfährt, wäre es äußerst dumm, den Fahrer anzuklagen, weil der mich ja hätte sehen müssen.
So gesehen: Verstecke ich eine Dose so saublöd, daß ich alle möglichen Fehler einbaue, ist es natürlich auch einfacher, auf den blöden Reviewer zu fluchen, weil der ja nichts freigibt.

(Natürlich hat dieser Vergleich auch Macken, ich wollte damit nur sagen, daß es Probleme gibt, die a) nur mich betreffen oder b) auch andere)

... Ab jetzt habe ich vergessen, was ich noch sagen wollte ...

... und ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass diese 5% oder 10%, jedenfalls das Mist machende Kleinvieh immer da sein und Arbeit machen wird. Diese Gruppe bekäme man nicht einmal mit Geocacher-Aufnahmeprüfungen in den Griff. Um Deinen Vergleich noch einmal zu bemühen: Alle Autofahrer haben auch mal eine Führerscheinprüfung abgelegt, dennoch fahren nicht wenige davon zu schnell oder betrunken, parken auf Fuß- und Radwegen, Bushaltestellen, vor Feuerwehrzufahrten, auf Behinderten-Parkplätzen, ...
... eigentlich wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ein offenbar quantitativ großer Anteil der Problemfälle von GC.com durch einfache Plausibilitätsprüfungen automatisch erfasst und geregelt werden könnte, sodass die Reviewer nicht viele Stunden ihrer Freizeit mit solchen unerquicklichen Aufgaben beschäftigt wären.

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Don Cerebro

Geomaster
Im Straßenverkehr nimmst du aber verletzte (oder sogar getötete) Unbeteiligte in Kauf! Der nicht freigeschaltete Cache belästigt dagegen nur den Reviewer.
Ich halte das schon für unterschiedlich wichtig. Das ist aber nur meine Meinung.

Deswegen habe ich auch geschrieben, daß der Vergleich hinkt - aber wie Movie_Fan sagte, ist es eben in beiden Fällen ein Problem.

Und wo wir schonmal bei Probleme sind:
Bevor das Bashing wieder losgeht, ist es hilfreich, ein Posting IM GESAMTEN zu lesen und sich nicht immer strittige Passagen rauszusuchen und ausschließlich diese - ohne auf den Kontext zu achten - zu kommentieren!
 
Ich habe den ganzen Beitrag gelesen und finde lediglich das Beispiel mit der roten Ampel unpassend. Hättest du z.B. Parken im Parkverbot (ohne jemanden zu behindern) verwendet, hätte ich wohl nichts geschrieben.
Bin jetzt wieder still. Sorry für die Störung.
 
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