• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Calling all Mission Commandos

teamguzbach.org schrieb:
Erste Zwischenbilanz:

MG und MH müssen ganz gut gelaufen sein, aber bei MA kam dann der Einbruch: 3 mal haben sich die Jungs verrechnet und am Ende ging's dann nur noch mit massiver Hilfe. Bei MF sollte es dann nicht besser werden. Den Einstieg haben sie auch noch mit Hilfe geschafft und dann sind sie im Nichts verschwunden - vermutlich haben sie sich (mal wieder) verrechnet oder sind in ein Loch gefallen. Am Cache ist zumindest niemand aufgetaucht ...

Nu ma langsam. MG und MH waren easy living. Und dann kam MA. Ja, also die Sache mit der Mathematik. Marnem hat sich netterweise bereit erklärt, alles zu rechnen und plötzlich sollte die nächste Station gaanz weit weg (darf ich das so sagen, ja?) sein. Vielleicht hat uns aber auch die nett-fiese Ansporn-Nachricht von Philipp so zittrig gemacht? Egal, wir wollten schon gaaanz weit laufen, da radelt plötzlich ein Philipp daher und fragt recht unverblümt, was wir den so vorhaben, weil wir so ganz komisch durch die Gegend laufen. Und dann kam ein Schauspiel, das sich noch oft wiederholen sollte: Wir wussten nicht, ob es an den ermittelten Zahlen, unseren Rechenkünsten oder an Philipps Cachebauweise liegt, dass wir so komische Wege gehen müssen. Nach viel Rumgerechne war stets zweiteres dir Ursache, wir hatten uns mal wieder komplett verdaddelt bei den Rechnungen.
Kaum fachsimpelt man schließlich im Wald ewig über, äääähäääm räusper Mathematik, schon haben wir im x-ten Anlauf dann doch mal die Dose gefunden.

Bei MF haben wir anfangs schlicht eine falsche Spur verfolgt, aber mein anfänglicher Gedanke war schließlich der, der sich als richtig herausstellen sollte. Nur war ich leicht missmutig und entsprechend wortkarg, da mir auf dem MA-Parkplatz ein Stahlpfosten ganz brutal die Vorfahrt genommen hat, mir von hinten (wie gemein!) in die Stoßstange gesprungen ist und nachher ganz unbeteiligt dastand, als wäre nix gewesen.
Schließlich haben wie eine fast richtige Spur verfolgt (Email an Philipp folgt) und sind so an dem wartenden Philipp vorbeigerast.

MK war dann wieder alles paletti, einen Fünf-Minuten-Multi in die Jagdgebiete der pubertierenden Landjugend geworfen und den (übrigens extrem geräumigen und sehr lecker gefüllten) MK-Cache zu suchen. Ich will ja nicht breittreten, wer den (wie schon MA) dann gefunden hat...

Danach ( so um acht) hatte Nummer vier aber so richtig derb Migräne (kein Witz), Bilbowolf und Marnem wollten dagegen noch feste spachteln (Vorbereitung auf ME) und außerdem wurde es schon duster, also haben wir MB erstmal verschoben.

Also alles in allem wars eine megageniale Aktion - obwohl ich es noch nie erlebt habe, dass auf einer Cachesuche so dermaßen viel schiefgeht wie bei MA. Ohne Philipps Hilfe würden wir jetzt noch suchen und/oder rechnen.

So eine Aktion kann ich sehr zur Nachahmung empfehlen und wenn man sich nicht wie wir auf dem Weg öfters mal verfährt und ständig verrechnet, dann ist auch das Programm inklusive MB kein Problem. Soviel also ein für allemal zu den abfälligen Weisheiten von wegen "da geht maximal die Hälfte" Wenn man mit dem Radl unterwegs ist, muss man auch erst deutlich später los als wir.

Jetzt aber erstmal duschen und ins Bett, morgen gehts auf große Klettertour, evtl. gehen noch die Logs bzw. Notes auf GC aber der MK-Schatz geht wohl erst Donnerstag online.

Gute Nacht, Deutschland.

Schnüffelstück
 
Windi schrieb:
Oh, oh. :?
Ob die dann bei ME wieder heil aus dem Wald rauskommen?

Muss man bei ME rechnen? Hoffentlich nicht...

Bilbowolf hat sicher ausreichend Erfahrung und Ausrüstung dabei, also bin ich mir sicher, dass die beiden es wieder zurück nach München schaffen. Aber angesichts bisheriger Berichte würde ich eine Kiste Bier verwetten, dass sie nicht die ersten sind, die es in einer Nacht schaffen. Obwohl, langsam werden die Nächte länger :)

Und hier mal exemplarisch ein Foto:
08280025.jpg

Philipp grübelt, wo um alles in der Welt wir hinwollen
 
Windi schrieb:
die-piraten schrieb:
Vielleicht organisieren sie sich grad irgendwo neue Reifen ?! :shock:
Oder sie lassen sich gerade die Schrotkugeln aus dem Hintern ziehen. :?

Könnte sein, wir waren bezüglich der Jäger total unterausgestattet, weder Säge noch Leuchtraketen hatten wir dabei. Aber Marnem hatte eine Warnweste dabei, die beiden sollten also zumindest ein gutes Ziel abgegeben haben.
Außerdem: Welcher Jäger geht bei dem Regen schon auf die Jagd?

Schnüffelstück
 
die-piraten schrieb:
Gibts da auch einen Donnerbalken??? Dann könnte man die Jungs ja vielleicht wirklich mit Getier verwechselt haben. :D

Tiere führen selten lautstark Diskussionen über Mathematik, daran kann man Geocacher sehr einfach erkennen.

Schnüffelstück
 

die-piraten

Geomaster
Schade, ich wäre ja wirklich gerne dabei gewesen.... :twisted: :twisted:

Naja, wenigstens kann ich mich auch so während meiner Bereitschaft an den Mission Commandos beteiligen, HEHEHEHE
 
die-piraten schrieb:
Schade, ich wäre ja wirklich gerne dabei gewesen.... :twisted: :twisted:

Naja, wenigstens kann ich mich auch so während meiner Bereitschaft an den Mission Commandos beteiligen, HEHEHEHE

Die besten Fotos sind leider Spoiler, deshalb werden die wohl nur in Philipps passwortgeschütze Seite über die Entstehung des Caches reinkommen. Also: Mission Alpha machen, Code notieren und Bilder anschauen.
Welche Fotos im Log online gehen, hängt davon ab, welche als spoilerfrei "approved" werden. Kommen dann ab Donnerstag.

Schnüffelstück
 

Marnem

Geocacher
*Lebenszeichen*

Naja, ob ich wirklich lebe, weiß ich ned sicher.

Über die Tagcaches hat sich der Tagcacher ( :twisted: ) ja schon ausführlich ausgelassen. Um 21:30 sind wir (Bilbo und ich) los zu ME. Nach 100 Metern erstes Problem:
Eine meiner Taschenlampe wollte nicht mehr. Also erstmal in der Straßengraben geworfen, location gelogged und weiter.
Bei der 2ten Station hatten wir schon unsere ersten Probleme. Der unheimlich helle Mond hats wohl verhindert, daß wir den Hinweis gefunden haben. Phillipp mußte nachhelfen und hat uns die Richtung gesagt, wo der Hinweis is. Wir haben dann den Zettel mit den Koordinaten gefunden, bevor wir den Hinweis darauf entdeckt haben, so grell schien der Mond.
Die nächsten Stationen gingen dann recht gut, zwischendrin Phillipp getroffen, der uns erzählte, daß noch ein zweites Team unterwegs sei.
Dann kam wieder ein Einbruch. An einer Station wurde uns ein Können abverlangt, daß wir weder konnten noch auf die Idee gekommen wären. Also setzte sich Phillipp zu uns und nach einem kleinen Hinweis und einer Lehrstunde in dem nötigen Talent, gings weiter.
Zunächst wieder recht gut, bis wir dann schließlich an einer Lichtung landeten, wo wir eine geschlagene Stunde gesucht hatten und uns nur Phillipp retten konnte ("Bei der BW würde ich sagen, Geländeprüfung abbrechen und Commando zurück auf Anfang" :evil: ).
Dann liefs wieder sehr passabel, wo bei mir meine Füße immer mehr Probleme bereiteten. Also wer nach 12 h Cachen mit ME anfängt, sollte unbedingt Schuhe tragen, die Wasserdicht und va bequem und passend sind.
Bei einer Station etwas später mußten wir uns durch ein ca. 500 - 1000 qm großes Brombeerfeld schlagen, haben dort aber ums verrecken keinen Hinweis gefunden und mußten so geschlagen um 4 aufgeben.
Nach ner weiteren halben Stunde haben wir die Taschenlampe ausm Straßengraben aufgesammelt und waren um 5:45 bei mir zuhause.

Also ich bin noch ungeduscht, weil meine Füße so geschwollen sind, daß ich immer noch ned drauf stehen kann :oops:
Mann tut das weh!

Also ME ist echt zu empfehlen, zu zweit ists aber deutlich einfacher als alleine. Da kann zB einer stehen bleiben und den nächsten Reflektor anstrahlen, während der andere hinrennt. Ansonsten verliert man im gehen oft die Orientierung und findet den Reflektor (kaum) wieder.
Schade, daß man sich Erinnerungen nicht aus dem Gedächtnis streichen lassen kann, weil mit besseren Schuhen und etwas fitter, würd ichs gerne nochmal machen, hat einfach riesig Spaß gemacht, so durch den Wald zu stolpern.

Btw, wir haben 2 Schüsse gehört, also waren Jäger unterwegs. Darum hab ich an jeder Lichtung wieder gerufen: "Bitte nicht schießen" 8)
 

die-piraten

Geomaster
A bissal Offtopic, aber vielleicht nicht ganz uninteressant

So, mal kurz mit einem Jägersmann in der Familie diskutiert.

Schlechteste Zeit für Nachtcaches im Wald wäre demnach um den Vollmond rum - sozusagen genau jetzt. Außerdem begeben sich die Jäger wieder in den Wald, wenn die Äcker abgeerntet sind (Mais weg - also jetzt bis demnächst, meist Herbst bis Ende Winter) und dann auch zu jeder Nachtzeit. Aber junge Sauen dürfen das ganze Jahr im Wald gejagt werden. Also wenn ein Jäger Bock auf Spanferkel hat.....

Jetzt sind die Jungs noch hauptsächlich auf den Feldern und Äckern unterwegs. Beste Zeit zum gefahrlosen (böser Jägersmann...) Geocachen im Wald wäre Frühling bis Sommer nicht zu Vollmond.

Auf die Frage, was er denn machen würde, wenn er finstere Gestalten mit Taschenlampen (und hoffentlich Reflektoren) mitten in der Nacht im Wald entdecken würde, meinte er, er würde da schon mal nachfragen, was die da machen, und sehr erfreut wäre er auch nicht (das arme Wild....). Die Geocacher sollten auch bitte darauf achten, daß keine Privatwälder und Wildschutzgebiete betreten werden sollten (sind meist markiert), da sonst der eine oder andere Jäger seine Hausrechte mit allen Mitteln ausüben könnte (....oh, ich dachte das wäre eine Sau.......)

Er würde auch nicht zögern, den einen oder anderen Warnschuß in die Luft abzugeben, wenn sich die Leute nicht zu erkennen geben.

Ich versteh im Grunde diese Einstellung (bin selber manchmal auf Treibjagden dabei), bin aber der Meinung, daß beide Fraktionen problemlos(!) zusammen im Wald sein können, wenn sie miteinander reden und offen sind. Das eine oder andere Negativbeispiel wird es aber bestimmt auch geben.

Zusammenfassung:

- Nachtcachen im Wald (ohne Streß mit dem Jäger) ist am besten von Frühling bis Anfang Herbst und wenn kein Vollmond ist.

- möglichst keine Privatwälder oder Wildschutzgebiete betreten (sonst BummBumm....). Inöffentlichen Wäldern hat er nicht viel Rechte, aber ein Schießeisen.

- UNBEDINGT Warnwesten und -binden (am Hut) tragen.

- UNBEDINGT Taschenlampen eingeschalten lassen.

- Wenn der Jägersmann ruft, gebt ihm Antwort. NICHT auf Konfrontation mit ihm gehen. Man zieht wahrscheinlich den Kürzeren.

(Wenn ich das jetzt so schreib, glaub ich hab ich das schon mal irgendwo so ähnlich gelesen......)

Für die Vollständig- bzw. Richtigkeit übernehme ich kein Gewehr!
 

º

Geoguru
Marnem schrieb:
"Bei der BW würde ich sagen, Geländeprüfung abbrechen und Commando zurück auf Anfang" :evil: ).
Dann liefs wieder sehr passabel, wo bei mir meine Füße immer mehr Probleme bereiteten. Also wer nach 12 h Cachen mit ME anfängt, sollte unbedingt Schuhe tragen, die Wasserdicht und va bequem und passend sind.

Richtig heisst es: "Übungsunterbrechung, Ausgangslage einnehmen und nochmal von vorne!" aber egal ...

Kurz zum Thema Schuhe: Es gibt Laufschuhe mit Gore-Tex (ich hab z.B. Nike Storm) - das ist zum Cachen ideal.

Die Jägerdiskussion gab's schon im Forum von Mission Echo ...
 

ingo_3

Geomaster
Respekt !!!

an Marnem und Bilbowolf :shock:

@ Schnüffelstück:
Ohne Hilfe wär wohl nicht mat die Hälfte rausgesprungen oder was ? :roll:

ingo_3
 
OP
Bilbowolf

Bilbowolf

Geowizard
So! Nun Freunde bin ich wieder unter den Lebenden :D

Das Wochenende war end-geil... Aber ich möchte etwas ausführliches Schreiben, daher folgt mein Bericht heute Abend oder morgen Abend.

Cache On!
 
Oben