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"'Geo-Catching' löst Polizeieinsatz in Wiesbaden aus"

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such Bär

Geocacher
Anruf bei der Polizei:
"Hallo Polizei, da stehen 200 Autos bei mir in der Straße, da is vorhin son en Typ komisch drum rum gelaufen, ich hab auch ein Foto gemacht. Ich denk des war ein Terrorist, bitte schauen sie da mal nach, bevor die ganze Straße explodiert"

Was wird wohl passieren? :lachtot:
 

ElliPirelli

Geoguru
greiol schrieb:
snaky schrieb:
1) Der ganze Ärger hätte vermieden werden können, wenn sich nicht langsam die Einstellung breit machen würde, dass jeder Mülleimer mit einer Filmdose zu verzieren ist. Müssen diese dämlichen Statistikmicros wirklich überall hingepappt werden?
1a) man kann den potentiellen ärger auch weiter reduzieren indem man statt "VORSICHT MUGGELS !!!" etwas brauchbares in den hint schreibt und so die Menge des notwendigen herumschleichens reduziert.
Ich hab bei meinem einzigen Innenstadtcache mit erhöhter Mugglegefahr so deutlich reingeschrieben, wo und wie der Cache am Besten zu suchen ist, daß ich es schon als Spoiler empfand. Aber dennoch finden viele Leute ihn nicht... Oder finden ihn, wissen aber nicht, wie sie ihn bergen sollen... Und noch schlimmer, verhalten sich zu auffällig. Wenn ich einen Cache nicht ohne Aufsehen zu erregen finden kann, dann brech ich ab. Aber aufgeben und später wiederkommen ist scheinbar bei einigen ein Fremdwort...
Siehe hier...

Gruß, ElliPirelli
 

greiol

Geoguru
ElliPirelli schrieb:
Ich hab bei meinem einzigen Innenstadtcache mit erhöhter Mugglegefahr so deutlich reingeschrieben, wo und wie der Cache am Besten zu suchen ist, daß ich es schon als Spoiler empfand. Aber dennoch finden viele Leute ihn nicht... Oder finden ihn, wissen aber nicht, wie sie ihn bergen sollen... Und noch schlimmer, verhalten sich zu auffällig.
mir ist auch klar, dass es immer mindestens einen gibt der es sogar schafft die dose fallen zu lassen wenn man sie ihm in die hand drückt. eine guter hint kann aber die anzahl der leute die probleme haben / verursachen deutlich reduzieren
ElliPirelli schrieb:
Wenn ich einen Cache nicht ohne Aufsehen zu erregen finden kann, dann brech ich ab.
das ehrt dich sicherlich, aber wie du selber sagst passiert das nicht immer. in dem fall muss halt der owner - sofern er sich zu den denkenden zählt - für die suchenden mitdenken.
 

ElliPirelli

Geoguru
greiol schrieb:
das ehrt dich sicherlich, aber wie du selber sagst passiert das nicht immer. in dem fall muss halt der owner - sofern er sich zu den denkenden zählt - für die suchenden mitdenken.
Was mehr soll man als Verstecker noch schreiben?

Cachebeschreibung schrieb:
Zum Cache:
Er ist in unmittelbarer Nähe des "Museumsführers" untergebracht.
Bückt Euch, bindet Eure Schuhe oder wühlt in Eurem Rucksack/Tasche, denn es sind dort zu fast jeder Zeit viele Muggles unterwegs.
Bitte außer Sichtweite von Muggles verstecken! Und bringt einen Stift mit.

Damit dachte ich eigentlich, daß ich genug Hinweise gebe...

Klar sind Innenstadtcaches immer nur mit Mugglegefahr zu bergen, das gehört zu einem gewissen Teil zur Herrausforderung dazu. Als Einzelperson fällt man da auch eher auf, als wenn ich mit zwei Kindern vorbeikomme... Aber auch bei solch belebten Orten gibt es Zeiten, wo weniger los ist, die sollte man dann nutzen.

Nun frage ich mich aber wirklich, kommen da eventuell Kosten auf mich zu, wenn sich Sucher so auffällig verhalten, daß dann ein Bombenräumkomando anrückt?

Gruß, ElliPirelli
 

radioscout

Geoking
Schade, daß es das nicht gedruckt gibt:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=68&t=21886

Das könnte in solchen Fällen helfen: das, was man gerade macht, wurde offiziell empfohlen.
 

radioscout

Geoking
greiol schrieb:
1a) man kann den potentiellen ärger auch weiter reduzieren indem man statt "VORSICHT MUGGELS !!!" etwas brauchbares in den hint schreibt und so die Menge des notwendigen herumschleichens reduziert.
Das ist schonmal eine sehr gute Idee. Ein wirklich brauchbarer Hint und ein aussagekräftiges Spoilerfoto sind immer besser als solche Probleme oder auch nur ein oft gemuggelter Cache, weil die Muggels ständig gezeigt bekommen, wo die Dose liegt.

Noch besser:
Solche Locations meiden und eine möglichst muggelarme Location wählen.
Man findet fast immer einen besseren Platz in unmittelbarer Nähe.
 

stack

Geocacher
Im Innenstadtbereich oder anderen sehr belebten Orten ist es oft schwierig und wenig lustig, einen Cache zu verstecken oder zu suchen. Wozu das führen kann, kann man in diesem Thread und anderen Threads nachlesen. Hier könnte und sollte man vermehrt auf virtuelle Caches ausweichen. Die sind zwar bei GC leider nicht mehr möglich, aber bei OC. Das werde ich künftig bei meinen Caches rege nutzen...

LG
Stephan
 

radioscout

Geoking
Ein "Cache" ohne Dose? Wie langweilig.

Besser: passenden Ort wählen und den Cache so gestalten (Hint, Spoilerbild), daß man ihn im Vorbeigehen greifen kann.

Bei einem Virtual geht das i.A. auch ohne Suchen. Hingehen, Lösung für die Frage ablesen, Mail schreiben, Loggen.
 
Hallo Leute,

nachdem bei uns im Büro ab und an auch mal die Behörden anrufen (unsere Nummer steht auf geocaching.de als Pressekontakt) und die ein oder andere Frage zum Thema Geocaching stellen, möchte ich hier ein paar Sätze zum Thema loswerden.

Zum einen sind die Polizeibehörden m.W. eigentlich hinreichend über die Existenz des weltweiten Spiels mit den damit verbundenen Schatzverstecken in Form von Filmdosen o.ä. an teilweise nicht alltäglichen Orten informiert.

Ich selbst habe für das interne Informationssystem der Drogen- und Sprengstoffermittler der Polizei einen Infotext zum Thema Geocaching verfasst, da es vor - ich glaube - zwei Jahren eine Anfrage einer Polizeidienststelle wg. einer an einem - sagen wir - unglücklichen Ort versteckten Dose gab.

Ob und in wie weit nun die Dienststellen bundesweit - neben ihren vielen, vielen Aufgaben - auch über das Hobby Geocaching oder Letterboxing "intensiv" ihr Personal (regelmäßig, weil Personalfluktuation) informieren, kann ich nicht sagen.

Allerdings: Wer die Mainstream-Medien ein wenig verfolgt, hat mindestens einmal schon über das Hobby was gelesen.

Natürlich sollte sich jede/r Verstecker dazu Gedanken machen, was für mögliche Irritationen eine versteckte Dose auslösen kann. Deshalb ist ein deutlich erkennbarer Hinweis an der Außenseite des Behältnisses auf ein "Weltweites Spiel: Behältnis bitte nicht entfernen. Infos siehe unter <Internetseite>" ziemlich nützlich.

Ich erinnere mich gut an einen Anruf der Rechtsabteilung eines Nordeutschen Flughafens. Da gab es aufmerksame Flughafenbedienstete, die eine Familie mit einem Gerät in der Hand "so komisch rumsuchen" sahen. Kurz: Das Spiel war schnell erklärt, aber das Schatzversteck sollte nun wirklich nicht (aus Sicht des Flughafens) in sensiblen Bereichen ausgelegt werden. Mißverständnisse und mögliche Einsätze von Sicherheitskräften können dann halt eine Folge sein. Das dient keinem.

Der Vorschlag, der hier im Diskussionsverlauf kam, dass Reviewer als Ansprechpartner dienen könnten, um ganz kurz abzuprüfen "Ist Geocache-Versteck, nicht Drogenkurier-Übergabepunkt, o.ä." ist sicher ein möglicher Weg. Dumm nur, wenn es die armen Reviewer (deren Einverständnis dann vorausgesetzt) nachts aus dem Bett telefoniert werden...

Diskutieren könnte man vielleicht die technische Möglichkeit für Drogen- und Sprengstoffermittler, per direktem Zugriff auf eine verknüpfte Datenbank (geocaching.com, opencaching.de, terracaching.de usw.) mit allen tatsächlichen Verstecken (Finals usw. die ansonsten nur den Reviewern und Ownern bekannt ist). Dann könnten (zumindest die um das Hobby wissenden) Ermittlungsbeamte sehr schnell vor dem Abrücken zum vermeintlichen Attentatsplatz noch checken, ob es ein Geocacheversteck ist.
Dumm nur, wenn ein Terrorist nen Geocache mit ner Bombe auslegt...
Aber er könnte auch ne Getränkedose mit Sprengstoff gefüllt im Abfallbehälter postieren.

Außerdem könnten geocachende Ermittlungsbeamte immer die ersten sein, die die Finals finden :)

Null Risiko gibt es nun mal nicht.

Viele Grüße
Jörg
 

doc256

Geocacher
Windi schrieb:
Ich mag gar nicht dran denken dass ein Muggel zufällig mal meine Dose findet und dann Panik schiebt.
648a3ce1-3506-4c8c-8974-764a5fd8f0d1.jpg

Als ich die neulich mal gefunden habe, habe ich allerdings auch etwas geschluckt. Da war mein erster Gedanke auch: Wenn das mal ein Muggel findet, gibts hier viel Spaß.
 

Mogel

Geomaster
Geocache-Dosen als gefährlicher zu beschriften ("Bombe", "Radioaktiv") als sie ohnedies aussehen, ist wirklich dummdreist. Habt ihr den Owner von der Munikiste schon angeschrieben? Wie heißt der Cache?
 

geometer42

Geomaster
stack schrieb:
Im Innenstadtbereich oder anderen sehr belebten Orten ist es oft schwierig und wenig lustig, einen Cache zu verstecken oder zu suchen. Wozu das führen kann, kann man in diesem Thread und anderen Threads nachlesen. Hier könnte und sollte man vermehrt auf virtuelle Caches ausweichen. Die sind zwar bei GC leider nicht mehr möglich, aber bei OC. Das werde ich künftig bei meinen Caches rege nutzen...

LG
Stephan

Schon mal über die eigene Scholle hinaus gedacht? Es soll Gegenden geben, wo man ziemlich weit fahren muss, um den Innenstadtbereich zu verlassen. Sollen wir jetzt das Cachen einstellen? :???:
 
Mogel schrieb:
Geocache-Dosen als gefährlicher zu beschriften ("Bombe", "Radioaktiv") als sie ohnedies aussehen, ist wirklich dummdreist. Habt ihr den Owner von der Munikiste schon angeschrieben? Wie heißt der Cache?
Hast du gelesen, was Windi zu dem Bild geschrieben hat, oder liest du nichts von Leuten, die ein Auto besitzen? :???:
 

mic@

Geoking
Creativemike schrieb:
Zur verneinen einer Kostenpflicht siehe
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=23&t=24133
Wenn Du schon einen Link setzt, dann bitte an die richtige Stelle.
ich denke mal, Du meinst das hier
Fazit des Links: Man braucht bei seinen Stadtcaches nichts zu befürchten.
Ob das auch für Caches in der Nähe einer Botschaft gilt? :rollsmile:
 
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