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Cacher - Fahrradmobil , wie Hunde auf Distanz halten ?

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Zappo

Geoguru
Die Hölle - das sind die Andern :D

Z.



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manchmal schreib ich auch was Vernünftiges
 

maierkurt

Geowizard
wutzebear schrieb:
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: stell Dir das Ganze nochmal auf einem schmalen Waldweg vor, wo der Biker so nicht vorbeikommen kann.
Ah, ok. In diesem Fall wäre ich Dir auch nicht böse, wenn Du mal eine Materialprüfung machst: Fahrradspeiche gegen Holzstock. :D
 

UF aus LD

Geowizard
Team Spikeman schrieb:
........
Verkehrte Welt? Warum sollte ich als Radfahrer mein Verhalten ändern? Man ist eh schon extrem sensibilisiert, was Hunde und vor allem deren "Herrchen" angeht. Es ist erschreckend mit anzusehen, wie viele der Halter ihre Tiere eben nicht im Griff haben.
...........

Weil ich dir Frage so verstanden habe, dass es darum geht nicht in Schwierigkeiten zu kommen und nicht darum, "wer hat recht"!
Der biss tut mir weh und ich stürze, auch wenn ich später Recht bekomme wäre es mir in erster Linie wichtiger die Situation für mich gefahrlos zu gestalten. (der alte Witz: Auf seinem Grabstein steht::" Er hatte Vorfahrt")

Ich kann den Hund und sein Herrchen/Frauchen nicht verändern, den einzigen Faktor in der Situation,den ich verändern kann, ist mein Verhalten. Deshalb!!! - Soviel aus meiner Sicht als Radfahren!

Sprays und ähnliches kann ich nur vor warnen, denn du musst dann während der Fahrt 1.) schnellstens das Spray griffbereit haben, 2.) entsichern, und 3.) zielsicher unter Berücksichtigung der Windrichtung und deiner Fahrtgeschwindigkeit/Fahrtwind den Hund sicher treffen.
Wenn du die ersten Schritte 1.) + 2.) sicher und ohne Sturz geschafft hast (denk dran,der Hund schnappt derweil nach deiner Wade) und du triffst nicht richtig, dann wird der Hund richtig wild.
Die Windrichtung?- Ach ja, gegen den Wind kriegst du das Zeug selber ab und dann ist der Sturz aus meiner Sicht recht sicher. Also vorher prüfen und berücksichtigen!

Probier es mal ohne Hundeangriff auf nem Felldweg aus und stell dir dann vor, der Hund überrascht dich plötzlich........

Als Hundehalter kann ich die Situation am einfachsten händeln, wenn ich frühzeitig den Radfahrer bemerke und Zeit habe meinen Hund zu mir zu rufen oder ggf. auch quer über den Weg zu meinem Hund zu gehen. Dann habe ich ihn sicher unter Kontrolle. An gemischten Rad-/Fußwegen geht er eh nur an der Leine oder Fuß, aber selbst da habe ich es schon erlebt, das ich von Radfahrern so überrascht war (spätes bemerkbar machen und schnelle Geschwindigkeit) , dass ich den Hund kaum rechtzeitig zur Seite bekam.

Richtig ist, ich als Hundehalter bin verantwortlich,dass mein Hund niemandem nach geht und habe meinen Hund so zu führen und ich habe nicht meinem Hund wenn er durchgeht nach zurufen "Der macht nix" oder "Der will nur spielen" - Das kann nicht sein!!!!
Gruß Uwe
 

Ruhrcacher

Geowizard
Als halbwegs vernünftiger Verkehrsteilnehmer sollte man bei Konfrontation mit anderen Teilnehmern eine gewisse Voraussicht walten lassen.
Einen Zusammenstoß zu vermeiden ist ja im eigenen schmerzfreien Interesse ;-)
Insbesondere freilaufene Kinder & Tiere sowie Tiere an der langen Leine können genauso unberechenbar reagieren wie im Plausch teif versunkene Renter.
So weit so gut.

Aber um zur Ausganglage zurück zu kommen: Wenn ich dem Hund nicht gerade über den Schwanz gefahren bin (was siehe oben eh zu meiden ist), sehe ich keinerlei Grund angriffen zu werden.
Und sollte ich trotzdem unmittelbar angegriffen werden, so werde ich mich mit allen mir zu Verfügung stehen mitteln verteidigen. Egal ob ich einen Angriff nun erwarte oder nicht (eher letzteres).
Und wenn das Tier dabei Schaden nimmt, so ist das nicht weiter bedauerlich und noch nicht einmal Sachbeschädigung. Punkt um, auch wenns hart klingen mag...
 
fulbrich schrieb:
Hallo,
leider werde ich häufiger schon mal Opfer von nachjagenden Hunden und leider auch mit "nach Waden beißenen Hunden", wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Das passiert mir auf Cachetour oder auf dem Weg zur Arbeit. Mir bleibt dann fast immer das Herz stehen, wenn sich mein Puls beruhigt hat.


Du hast von Haus aus schon Respekt vor Hunden, oder ?

Darin wird das Hauptproblem liegen. Ein zielführender Ansatz ist, Dir die "Angst", bzw. den von vornherein in Dir entstehenden Streß beim Anblick der Hunde abzugewöhnen.

Der Grund ist ganz einfach:

Der Streß in Dir steigert den Adrenalinspiegel. Adrenalinangereicherter Schweiß enthält ein höheres Maß an Buttersäure, die von den Hunden sehr gut gerochen werden kann.
Dieser Buttersäuregeruch ist es, der den Hund auf Dich aufmerksam macht.

Bist Du also gelassener, riechst Du weniger nach Buttersäure und der Hund ist weniger an Dir interessiert.

Früher sagte man landläufig Hunde können Angst riechen. Sie riechen aber nicht die Angst, sondern nur die Buttersäure.
Rettungshunde z.B: werden auf den Buttersäuregeruch trainiert.

Viele Grüße
Onkelchen
 

hcy

Geoguru
TantchensOnkelchen schrieb:
Bist Du also gelassener, riechst Du weniger nach Buttersäure und der Hund ist weniger an Dir interessiert.

Also stärkeres Parfüm benutzen? Gibt's ja was spezielles hundeabweisendes?
 

huzzel

Geowizard
maierkurt schrieb:
Ganz falsches Verhalten: Der Mountainbiker sieht Dich schon früh genug und wird entweder rechts oder links an die vorbeipreschen. Wenn jetzt beide z.B. nach links ausweichen....
Einfach geradeaus weitergehen und der Radler hat ein vorhersehbares Szenario.

Gruß, maierkurt
Na hoffentlich macht der Hundehalter (oder Kinderwagenschieber, oder Rentner, oder Kind, oder, oder, oder) nicht zufällig in dem Moment in dem Du fast auf seiner Höhe bist, einen unvorhersehbaren Schritt nach links oder rechts, da er ja nicht mit Dir gerechnet hat. Ist immer wieder toll, wenn Radfahrer "aus dem Nichts" an einem vorbeifahren :motz:
 

Starglider

Geoguru
huzzel schrieb:
Ist immer wieder toll, wenn Radfahrer "aus dem Nichts" an einem vorbeifahren :motz:
Es ging hier aber um das Verhalten nachdem der Radfharer sich per Klingel bemerkbar gemacht hat.

Da wäre es mir als Radfahrer auch am liebsten, die Leute würden einfach weitergehen. Ich gehe aber trotzdem jedesmal wenn sich vor mir eine Gefahrensituation abzeichnet mit der Geschwindigkeit runter, egal ob auf dem Fahrrad oder im Auto. Dazu ist man schließlich auch gesetzlich verpflichtet.
 

wutzebear

Geoguru
Starglider schrieb:
Es ging hier aber um das Verhalten nachdem der Radfharer sich per Klingel bemerkbar gemacht hat.
Nur muss das Klingeln auch erstmal verstanden werden. Ob abgelenkte Kinder, ob nicht ganz optimal hörende Erwachsene - man braucht nur im Gespräch vertieft zu sein und schon hört man das Klingeln evtl. deutlich verspätet.

Klingeln schön und gut, aber das ist nur die halbe Miete - jeder hat auch selbst dafür zu sorgen, dass nichts passiert. Lieber gebremst als im Recht aber trotzdem zerschunden vom unfreiwilligen Absteigen bei Tempo 30.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht die alleinige Schuld den Radfahrern zuschieben (es ist wie immer nur ein kleiner Prozentsatz, der sich daneben benimmt, ob bei Hundehaltern oder bei Bikern); am einfachsten geht es mit gegenseitiger Rücksicht.
 
fulbrich schrieb:
Hat jemand Erfahrungen von funktionierenden Abwehrmaßnahmen gemacht, die ich mit dem Rad kombinieren könnte ? Ziel wäre es für mich die Hunde auf Abstand zu halten.

Ja. In Südamerika hat es immer so funktioniert:

1) Richtung Hund treten, wenn er nah dran ist
2) Abrupt anhalten, wenn er ganz nah dran ist und 1) nicht half - das Überraschungsmoment ist dann meist auf Seiten des Radlers
3) Beides bei Bedarf kombinieren mit lautem Anschreien (funktioniert auch sehr gut hierzulande, besonders auch bei Hundehaltern :D )

Ich sag das allerdings mit 15 Jahren Hundeerfahrung - wer Schiss vor Hunden hat und es mit ängstlichem, leisen "Anschreien" versucht, vergrößert unter Umständen das Problem, falls der Hund eigentlich "nur spielen" wollte.

Auch in Betracht ziehen sollte man, dass Abwehrmassnahmen nur bei beabsichtigten Angriffen sinnvoll sind - es gibt durchaus Hunde (z.B. Windhunde), die einfach aus Spass an der Sache allem hinter-/nebenherrennen, was schnell ist, ohne irgendwelche bösen Absichten. Fragt mich jetzt aber nicht, woran man das erkennen soll... :???:
 

radioscout

Geoking
TantchensOnkelchen schrieb:
Darin wird das Hauptproblem liegen. Ein zielführender Ansatz ist, Dir die "Angst", bzw. den von vornherein in Dir entstehenden Streß beim Anblick der Hunde abzugewöhnen.
Wenn ein Hund eine Gefahr für andere Menschen darstellt, gehört er an die Leine. Idealer weise mit Maulkorb.
Zu fordern, sich schlecht erzogenen Hunden anzupassen ist vorsichtig ausgedrückt sehr seltsam. Der Halter hat dafür zu sorgen, daß von seinem Tier keine Gefahr ausgeht.

Die Lösung: sich auf politischer Ebene dafür einsetzen, daß es einen allgemeinen Leinenzwang gibt.


Vor ein paar Tagen sind wieder zwei Kinder von Hunden schwer verletzt worden. Wann wird endlich etwas unternommen, damit sowas nie wieder passiert?


Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Ultraschallgeräten?
 

blackbeard69

Geomaster
Meine bisher einzigen Erlebnisse in dieser Richtung:
  • Im Bochumer Stadtpark wurde ich mal Zeuge, wie zwei größere und sehr gepflegt aussehende Hunde ihre Spielchen mit zufällig vorbeikommenden Passanten trieben und sich irgendwann bei einem Herrn einfanden. Ich sprach ihn darauf an, er bestätigte dass es seine seien und meinte mit himmelhoch hinausgestreckter Nase: "Wenn ich sie gerufen hätte, wären sie nicht gekommen. Sie sind so erzogen, ich mag keine devoten Hunde."
  • Logeintrag schrieb:
    [...]Zwischen den Stationen 1 und 2 lief mir ein kniehoher Hund über den Weg, der eine Joggerin und deren Hündchen in Atem hielt und dann ein Bad nahm. Die gelegentlichen wütenden Rufe seines im Wald rauchenden Herrchens hat der Vierbeiner großzügig ignoriert, was Herrchen konsequent zur Kenntnis nahm. Für solche Herrchen müsste eigentlich Leinenzwang gelten [...]

Meine Erfahrung: In den seltensten Fällen kann man wirklich dem Hund einen Vorwurf machen. Die eigentliche Ursache hat zwei, nicht vier Beine und ist sich entweder ihrer Verantwortung für das Tier nicht bewusst, oder mit dem Tier überfordert.

Vielleicht hilft es, in Fällen wie im oberen Herrchen / Frauchen konsequent auf das Fehlverhalten ihrer Tiere anzusprechen. Im Einzelfall holt man sich eine Abfuhr, aber irgendwann merken sie vielleicht doch, dass das Problem bei ihnen liegt und nicht bei allen anderen.

Radelnd hat sich auch schon mal der eine oder andere Hund für mich interessiert, aber jedes Mal kam schnell der Rückruf von Herrchen/Frauchen und das Tier hat gehorcht. Kein Grund zur Aufregung.

Ansonsten: Wenn mir (zu Fuß) ein neugieriger Hund begegnet, halte ich kurz an und lasse mich beschnuppern. In der Regel ist es damit dann auch gut. Aus Sicht des Hundes ist das eine ganz normale Begrüßung eines Unbekannten, in seiner Ausdrucksweise eben.

Thomas
 

Team Spikeman

Geocacher
wutzebear schrieb:
Ersetz "Hund" durch "Rentner" oder "Kind" und überleg nochmal. Ich finde es immer wieder amüsant, wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind, es hinter uns klingelt und im nächsten Moment schon ein Mountainbiker vorbeischießt, noch bevor man mit dem Kinderwagen auf die Seite kommen kann.
Ich rede nicht von Rentnern oder Familien mit Kinderwagen. Ich spreche von Hundebesitzern, die ihre Köter nicht im Griff haben. Ich lege jährlich einige tausend Kilometer auf dem Rad zurück, ich kann da schon unterscheiden.

wutzebear schrieb:
Nachtrag: "Der Klügere gibt nach". Wenn Du Dich nicht als klüger einstufst, mach weiter ;)

Ich gebe ständig nach. Allein weil ich nicht ewig Lust auf kläffende Köter habe, die mir an die Wäsche wollen. Aber es geht mir, mit verlaub gesagt, gehörig auf den Sack, wenn ich immer wieder erleben muß, daß Hundebesitzer ihr Spielzeug nicht beherrschen.
 
OP
F

fulbrich

Geocacher
Danke für Eure Beiträgen. Ich bin vorwiegend auf Radwanderwegen zwischen den Feldern unterwegs, wenn mir sowas passiert. Der Weg ist breit, bei hin- und herlaufenen Menschen und Hunden werde ich natürlich schon langsamer. Außerorts sind die Hunde dann auch eher nicht angeleint und dürfen sich richtig austoben.

Richtig, ich kriege schon Schiß vor anwetzenden knurrenden Hunden... friedlich umherlaufenden , schnüffelde Hunde beunruhigen mich nicht so, auch wenn sie groß sind. Klar, daß ich nicht extra dort fahre, wo ich Hunde erwarte.

Wie ich daß so sehe, scheint lautes Singen zu wirken ... alarmiert den Halter, beruht den Hund und macht einem selbst Mut. Also Finger weg vom Signalhorn.

Was wenn der Hund am Hosenbei hängt ? Anhalten ? Anbrüllen ? Anstarren oder lieber nicht ?
 
fulbrich schrieb:
Was wenn der Hund am Hosenbei hängt ? Anhalten ? Anbrüllen ? Anstarren oder lieber nicht ?

Anhalten kann sicher nicht schaden - wenn du ihn wieder loswerden willst, ist Anstarren eher wenig wirksam. Wie gesagt, Anbrüllen beeindruckt nach meiner Erfahrung fast jeden Hund, zumindest wenn er kein übernatürliches Aggressionspotential besitzt.
 
OP
F

fulbrich

Geocacher
Ich hatte gehofft, eine Bestätigung zu bekommen, daß Hunde.... weil feinohrig und lärmempfindlich auf den letzten Metern umdrehen, wenn ich eine Preßluftfanfare anschmeiße. Nicht als Warnung, sondern quasi als letzte Abehr. Es wäre eine so schöne einfache Lösung.
 

nightjar

Geowizard
Ich schlage Dir zwei Lösungen vor: am Ort des Geschehens als Abwehr ein Schlag auf die Nase mit einer zusammengerollten Zeitung. Im Anschluss solltest Du einen Brief an zuständige Gemeindeverwaltung schreiben und schildern, dass Du Dich bedroht gefühlt hast. Auf einen Brief wird die Gemeinde sicherlich nicht reagieren, aber wenn sich die Zahl der Briefe häuft ...

An einer Stelle dieses Beitrags wurde auch das Verhalten Radfahrer - Fussgänger beschrieben. Der Radfahrer ist zwar der Schnellere, aber der Fussgänger hat, als der Schwächere, das höhere Recht. Dies gilt insbesondere bei gemischten Rad-/Fusswegen.
 

NoobNader

Geomaster
Also ich bin auch schon mal (das war vor 20 Jahren, als ich noch zur Schule geradelt bin) von einem Schäferhund angegriffen worden. Der wollte mich auch beißen, war dafür auch schon berüchtigt. Dem habe ich mit meinem Stiefel dermaßen auf die Nase getreten, daß es geknackt hat. Seitdem hatte er mich in Ruhe gelassen...

Ich möchte aber niemandem raten, das nachzumachen, könnte bestimmt auch nach hinten losgehen...
 
fulbrich schrieb:
Hallo,
leider werde ich häufiger schon mal Opfer von nachjagenden Hunden und leider auch mit "nach Waden beißenen Hunden", wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Das passiert mir auf Cachetour oder auf dem Weg zur Arbeit. Mir bleibt dann fast immer das Herz stehen, wenn sich mein Puls beruhigt hat.

Hat jemand Erfahrungen von funktionierenden Abwehrmaßnahmen gemacht, die ich mit dem Rad kombinieren könnte ? Ziel wäre es für mich die Hunde auf Abstand zu halten.

Ich meine nicht den Einsatz von Pfefferspray, Pistole oder Radpumpe...
Ich dachte eher in Richtung Pressuftfanfare, Ultraschallgeber, Abwurf von Täuschkörpern (Frikadellen ?)

Habt Ihr Tips ?

Wenn Du mit dem Fahrrad unterwegs bist und Angst vor Hunden hast, dann versuche doch folgendes:
1. Schaue niemals den Hund an ! Nicht auf den Schwanz, die Beine und schon gar nicht in die Augen !
2. Dreh Deinen Kopf demonstrativ zur Seite und sage Dir (in Gedanken): "Ich seh dich nicht, ich seh dich nicht" ! Rede nicht mit dem Hund. Mach kein Geräusch. Auch ein "Hau ab" ist für den Hund 'ne Kontaktaufnahme und wird erwidert.
3. Einen Hund zu schlagen ist das dämlichste was Du tun kannst ! Wenn Du nicht richtig triffst, bekommst Du ein richtiges Problem. Also lass es !!!
4. Frikadellen oder Käsesemmeln sind legitime aber auf die Dauer teure Verteidigungswaffen. :D

Noch etwas zur Hundesprache:
Wenn der Hund auf Dich zukommt und seinen Oberkörper immer wieder "tieferlegt" dann will er spielen. Motto: "Wer bist'n Du, was frisst'n Du"
Wedelt der Schwanz schnell ist er gut drauf und will auch spielen. "Spielen" bedeutet für einen Hund allerdings auch anspringen, lecken, schnüffeln.
Wedelt er langsam ist er aufmerksam bis nervös.
Ist der Hundeschwanz waagerecht ist der Hund gespannt, ist der Schwanz nach unten geneigt ist der Hund unsicher bis ängstlich. Und ist der Schwanz zwischen den Beinen hat der Hund definitiv Schiss - jetzt kann er in der Enge sogar zubeißen.
Denk immer dran - die "Schmerztoleranz" eines Hundes ist sehr hoch

Zum Schluß noch was wenn der Hund "handgreiflich" wird: Deine einzige Chance den Hund artgerecht zu besiegen ist, seine Schnauze mit einer oder beiden Händen zuzuhalten und nach unten zu drücken. Du kannst auch den Hund auf seinen Rücken schmeißen. Das ist das Unterwerfungsritual des "Leithundes".

Soweit unsere Tips und eigenen Erfahrungen mit Hunden. Wir hoffen, Deine Angst vor Hunden ist heilbar ! Als Therapie kannst Du ja mal die Zwenkauer Caches in Begleitung unseres Cachehundes Linus suchen.

linus_cachen.jpg


Viele Grüße

Andreas und Mandy

sowie

Cachehund Linus
 

Karl Napp

Geocacher
Es ist schon seltsam, wie von Hundehaltern das Problem weg vom Hund verlagert wird.

Der Mensch der von einem Hund verängstigt, bedroht oder verletzt wird, macht niemals irgend etwas falsch!

Leute wo sind wir denn, daß der hundelose Mensch sein Verhalten so anpassen/verändern soll, daß Fehlverhalten von Hunden ausbleibt?

Der Hund ist ein Tier ist ein Tier ist ein Tier.

In der Rangfolge so was von deutlich unter dem Menschen stehend, daß ich darüber gar nicht ernsthaft debattieren will!

Ich habe auch gar keine Lust auf das Gerede vom Hundehalter der Schuld an Unfällen hat. Den Hundehalter kann man nicht einfach einsperren oder......

Und es ist auch völlig unerheblich ob ein Hund nur spielen will oder ob er niemals jemanden etwas ernsthaftes tun würde.
Ein freilaufender Hund macht anderen Angst. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob die Angst zu Recht besteht oder nicht. Angst ist ein sehr unangenehmes Gefühl und ich ich will es nicht haben!
 
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