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Cacher - Fahrradmobil , wie Hunde auf Distanz halten ?

Status
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hcy schrieb:
Wenn ich die Argumente hier so lese erinnert mich das ein bisschen an die Diskussionen bei Vergewaltigungen. Macht da auch das Opfer was falsch wenn es mit kurzem Röckchen und tiefem Ausschnitt durch den Wald läuft?

Ja! im Wald sollte man wegen der Zecken eine lange Hose tragen. ;)

Die Verantwortung für einen Hund liegt natürlich bei seinem Besitzer, bei wem sonst?
 

Karl Napp

Geocacher
alex3000 schrieb:
Bei unbekannten Spaziergängern habe ich aber immer den Hund an die Leine genommen, aus Rücksicht auf die evtl. Angst der Personen vor Hunden. .....Ich bin dann immer auf die andere Seite des Weges und bin zwischen Hund und Mensch gegangen, den Hund sichtbar kurz gehalten. Ich denke, so ein Verhalten zeigt den ängstlichen Leuten auch, dass die Halter es ernst meinen und das Angstpotential erkennen und verlieren somit vielleicht ihre Angst auch eher, wenn alle das machen würden.

Danke!

Das ist das einzige Verhalten was mir klar signalisiert: Alles unter Kontrolle!

Leider bist Du mit deiner Einsicht und deinem Verhalten die Ausnahme und nicht die Regel!

Würden sich alle Hundehalter so verhalten, gäbe es keinerlei Stress.
Dieses Verhalten erfordert aber etwas Arbeit und Hirnschmalz und dies ist schwieriger zu investieren, als bei den Folgen eines Übergriffs die Schuld auf das Fehlverhalten der Opfer zu schieben.

Du handelst, andere posten in Foren.
 
radioscout schrieb:
TantchensOnkelchen schrieb:
Darin wird das Hauptproblem liegen. Ein zielführender Ansatz ist, Dir die "Angst", bzw. den von vornherein in Dir entstehenden Streß beim Anblick der Hunde abzugewöhnen.
Wenn ein Hund eine Gefahr für andere Menschen darstellt, gehört er an die Leine. Idealer weise mit Maulkorb.
Zu fordern, sich schlecht erzogenen Hunden anzupassen ist vorsichtig ausgedrückt sehr seltsam. Der Halter hat dafür zu sorgen, daß von seinem Tier keine Gefahr ausgeht.

Die Lösung: sich auf politischer Ebene dafür einsetzen, daß es einen allgemeinen Leinenzwang gibt.



Der Hund, der einfach nur Schnüffeln will, weil es so interessant riecht, stellt keine Gefahr dar.

Die Einstellung "Warum ich, soll doch der andere ..." verursacht doch erst verschärfte Konflikte.

Warum Leinenzwang ?
Es wäre doch viel einfacher Geocaching zu verbieten.
Das Problem: "Cacher - Fahrradmobil , wie Hunde auf Distanz halten ?" wäre damit gelöst.

Viele Grüße
Onkelchen
 

Die Baumanns

Geowizard
Wenn wir mal zum Problem vom fulbrich zurückkommen,
denn das alle Hundebesitzer einsichtig sind, lass ich mal dahingestellt sein.

Wie kommt der nun an der Meute ohne Probleme vorbei.
Vorbeiheizen löst den Jagdreflex aus, das sehe ich ähnlich also ruhig an dem Hund vorbei,
Damit dürft die meiste Gefahr gebannt sein, wenn vorher auf sich aufmerksam macht,
dann sollte sich der Hund auch nicht erschrecken und die nächste Falle ist gebannt.

Probier das einfach mal aus, und ich hoffe es klappt.

Gruß Guido
 
Karl Napp schrieb:
Es gibt keine grundlose Bedrohung!
Die Bedrohung ist ein Gefühl und das ist da! Ende aus!
Und wenn es da ist, weil ein Hund frei auf einen zuläuft oder auch nur weil er nicht angeleint ist, dann ist das Gefühl da. Punkt!


Ich fühle mich von "Leuten, die Angst vor Hunden haben" bedroht.

Wenn ich solche Leute sehe oder auch nur daran denke, wie degeneriert sie sind, und nicht mal mehr mit der normalen Umgebung umgehen können, dann ist das Gefühl da. Punkt!

Also sollte man solche Leute verbieten, dann wäre auch gleich das Problem mit den Hunden gelöst...




[Ironie aus]

Viele Grüße
Onkelchen
 

wutzebear

Geoguru
Rechtzeitig bemerkbar machen (setzt natürlich voraus, dass eine Klingel am Rad ist), dann gleichmäßig und nicht zu schnell vorbeifahren sollte im Regelfall ausreichen; und wenn trotzdem Einer zubeißt, ist hier in Hessen das Ordnungsamt als Ortspolizeibehörde zuständig.
 

hustelinchen

Geoguru
Die Baumanns schrieb:
Ich denke man kann der ganze entgegenwirken, wenn man früh auf sich aufmerksam macht,
z.B. durch klingeln und der Hund sich nicht erschreckt.

Das sehe ich auch als den richtigen Weg an. Meine Hunde lasse ich bei Radlern immer absitzen, nicht weil sie dem Rad hinterherrennen, sondern weil sie die Geschwindigkeit nicht einschätzen können und auch mal spontan die Wegseite wechseln und dabei ins Rad rennen könnten. Voraussetzung ist nur, dass ich den Radfahrer auch kommen sehe bzw. höre.

Und passiert es, dass dich als Radfahrer dann doch mal ein kläffender Hund verfolgt, sofort anhalten und ganz ruhig stehen bleiben. Dem Hund nicht in die Augen sehen, mit der Zunge über die Lippen lecken mit leicht abgedrehtem Kopf, eben noch so, dass der giftige Hund deine Beschwichtigung sehen kann.
 

gooselk

Geocacher
Hallo,

ich bin auch oft mit dem Rad unterwegs und habe auch viel Erfahrung mit Hunden. Ich muss Jack rechtgeben. Gegenseitige Rücksichtnahme würde viele Dinge entschärfen.

Ein Hundehalter sollte sich bewusst sein, dass er einen zusätzlichen Faktor in Verkehr bringt, für den er zusätzliche Verantwortung trägt. Die meisten sind dich dieser Verantwortung bewusst, un beobachten ihre Umgebung entsprechend aufmerksam. Bei vielen Hundehaltern brauche ich gar nicht klingeln, weil die sich regelmäßig umdrehen. Wenige jedoch verhalten sich (wie auch die wenigen Radfahrer) fahrlässig.

Bei Kindern, die im Verhalten nicht so arg von Hunden abweichen (bitte nicht falsch verstehen :roll: Es geht hier um die Aufmerksamkeit ggü. anderen) ist der verantwortungsbewusste Radfahrer alarmiert. Kinder geniessen bei mir unbedingten Schutz.

Gruß ... gooselk
 

Weddlia

Geocacher
maierkurt schrieb:
Ganz falsches Verhalten: Der Mountainbiker sieht Dich schon früh genug und wird entweder rechts oder links an die vorbeipreschen. Wenn jetzt beide z.B. nach links ausweichen....
Einfach geradeaus weitergehen und der Radler hat ein vorhersehbares Szenario.

Dann macht der Mountainbiker etwas falsch. Er müsste jederzeit so fahren das er ausweichen kann auch wenn der Vordermann seine Spur verlässt. Als Läufer habe ich es mir angewöhnt nach hinten zu schauen ob so eine Hohlbratze angeflogen kommt, wenn ich aufgrund von Spaziergängern meine Linie verlassen muß.
 

Ruhrcacher

Geowizard
Weddlia schrieb:
maierkurt schrieb:
Ganz falsches Verhalten: Der Mountainbiker sieht Dich schon früh genug und wird entweder rechts oder links an die vorbeipreschen. Wenn jetzt beide z.B. nach links ausweichen....
Einfach geradeaus weitergehen und der Radler hat ein vorhersehbares Szenario.

Dann macht der Mountainbiker etwas falsch. Er müsste jederzeit so fahren das er ausweichen kann auch wenn der Vordermann seine Spur verlässt. Als Läufer habe ich es mir angewöhnt nach hinten zu schauen ob so eine Hohlbratze angeflogen kommt, wenn ich aufgrund von Spaziergängern meine Linie verlassen muß.


Ahh, du gibst damit also zu eine mögliche Gefahr für Radfahrer zu sein, sobald du (unvorhergesehen) von einem ursprünglichen Weg abweichst. Nichts anderes hat maierkrut gesagt. :???:
Ich halte, sofern der Weg ein vorbeifahren zulässt, nicht allzu viel von prophylaktischen Klingeln. Denn leider weichen Fußgänger oft dann erst recht von ihrem vorhersehbaren Weg ab. Und als Fußgänger wiederrum würde ich mich belästig fühlen, wenn ich ständig angeklingelt würde, obwohl genügend Platz da ist
 

Starglider

Geoguru
Ruhrcacher schrieb:
Ich halte, sofern der Weg ein vorbeifahren zulässt, nicht allzu viel von prophylaktischen Klingeln. Denn leider weichen Fußgänger oft dann erst recht von ihrem vorhersehbaren Weg ab
.
Stimmt im Prinzip, aber wenn eh genug Platz ist tun die das aus Bequemlichkeit eher nicht.
Ruhrcacher schrieb:
Und als Fußgänger wiederrum würde ich mich belästig fühlen, wenn ich ständig angeklingelt würde, obwohl genügend Platz da ist
Aus diesem Grund (oder weil sie keine Klingel haben?) lösen einige nette Radfahrer dieses ja schon extrem knifflige Problem mit einem freundlichen "Hallo".

Manchmal tut es auch schon das markante Geräusch einer Hinterradnabe im Leerlauf.
 

Ruhrcacher

Geowizard
Wobei ich aus eigener Befindlich sagen muss, dass diese Mountainbike Kingeln, die nur ein "Ping" verursachen, als reines Überholzeichen noch ganz angenehm finde.
Bloß diese herkömmlichen Rasseln und Chinakingeln sind ein Gräul. Die bitte nur dann einsetzen, wenn Fußgänger wirklich die ganz Breite des weges einnehmen oder auf dem Fahrradstreifen latschen.
Aber das wird ja alles wieder OT...
 

radioscout

Geoking
Ruhrcacher schrieb:
Ich halte, sofern der Weg ein vorbeifahren zulässt, nicht allzu viel von prophylaktischen Klingeln.
Ich auch nicht. Deshalb bremse ich, wenn der Weg eng ist und Fußgänger vor mir sind.
Ich habe auch kein Problem damit, abzusteigen, wenn es der Sicherheit dient.


Um nochmal zum Thema zurück zu kommen:
Was wäre, wenn ich jedem Hund, der zu mir kommt und "nur Spielen" will, was ist aber nicht will, ein Leckerchen hinwerfe? Ich meine wirklich ein einwandfreies Leckerchen und explizit keine Schweinereien.

Dem Hundehalter wird das sicherlich nicht gefallen und es könnte ihn daran erinnern, daß sein Hund an die Leine gehört.
 

Weddlia

Geocacher
Ruhrcacher schrieb:
Weddlia schrieb:
maierkurt schrieb:
Ganz falsches Verhalten: Der Mountainbiker sieht Dich schon früh genug und wird entweder rechts oder links an die vorbeipreschen. Wenn jetzt beide z.B. nach links ausweichen....
Einfach geradeaus weitergehen und der Radler hat ein vorhersehbares Szenario.

Dann macht der Mountainbiker etwas falsch. Er müsste jederzeit so fahren das er ausweichen kann auch wenn der Vordermann seine Spur verlässt. Als Läufer habe ich es mir angewöhnt nach hinten zu schauen ob so eine Hohlbratze angeflogen kommt, wenn ich aufgrund von Spaziergängern meine Linie verlassen muß.


Ahh, du gibst damit also zu eine mögliche Gefahr für Radfahrer zu sein, sobald du (unvorhergesehen) von einem ursprünglichen Weg abweichst. Nichts anderes hat maierkrut gesagt. :???:
Ich halte, sofern der Weg ein vorbeifahren zulässt, nicht allzu viel von prophylaktischen Klingeln. Denn leider weichen Fußgänger oft dann erst recht von ihrem vorhersehbaren Weg ab. Und als Fußgänger wiederrum würde ich mich belästig fühlen, wenn ich ständig angeklingelt würde, obwohl genügend Platz da ist

Nein, mit keinem Wort habe ich gesagt, dass ich eine Gefahr für Radfahrer darstelle. Aber vielleicht kannst Du mir noch darstellen, wo ich dieses behauptet habe.
 
Bei uns mögen beide Teammitglieder Hunde und wir wurden noch nie (zu Fuß, per Fahrrad oder Pferd) von angeleinten oder unangeleinten Hunden belästigt. Mit freundlichem Interesse / Desinteresse bedacht ja, mehr aber auch nicht.
Also liegt es vielleicht nicht nur am Tier....

Gruß
PaulHarris
 
Wie man aus den Beiträgen sieht ist das Verhältnis Radler/Hund und Mountenbiker/Wanderer ähnlich gelagert. Da ich Wanderer und Hundebesitzer bin, kann ich das Bestätigen.

Einen Hund mit Futter zu besänftigen, nenne ich Anfüttern. Mit anderen Worten du wirst dann bei jeder Fahrt erwartet. :p

Was viel nicht bedenken, Räder sind oft sehr leise und Hunde und Wanderer können auch schlecht hören. Dies ist eine ungünstige Kombination, die dazuführt, das sich Hund und Wanderer erschreckt. In solchen Situationen ist alles möglich. ;)

Das beste Mittel ist langsam fahren. Die angesprochenen 20km entsprechen ~5m/s. Wird man aus 20m angerufen oder aufmerksam, so hat man nur 4s Zeit seinen Hund zu rufen. Das kann nicht klappen. Die Geschwindigkeit hängt also sehr davon ab, wie frühzeitig man auf einander aufmerksam wird. Mir flog schon mal ein Biker in 1.5m Höhe entgegen, da ging es um 1/100s. Etwas später...

Nach den letzten Gerichtsverfahren hier in der Pfalz zwischen Radfahrer und Mountenbiker scheint sich eine leichte Änderung einzustellen. Ein freundliches Hallo, Anhalten und das Wechseln von paar belanglosen Worten scheint sich durchzusetzen. Etwas was auch ein Hund sofort kapiert. Das Anhalten kann man sich auf breiten Wegen meist sparen.

All das wird einen aber nicht vor nicht sozialisierten Radfahren, Wanderern und Hunden schützen. :schockiert:

Pfefferspray wäre wohl die letzte Alternative. Leider nur beim Hund. :eek:ps:

KDB
 
A

Anonymous

Guest
so, nun hat es mich dieses wochende erwischt. näherte mich einem halter mit zwei hunden. da er lt. telefonat abends mit seiner frau schwerhörig war hat er meine signale nicht registriert. habe abgebremst da die drei kaum platz zum vorbeifahren ließen und dann kam der hovawart schon auf mich zu und hat mich am oberschenkel erwischt. fazit: hose kaputt, bein kaputt, negative meinung zu unangeleinten, braven hundchen wieder einmal bestätigt. wenigstens war er gegen tollwut geimpft und es liegt auch eine unbedenklichkeitsbescheinigung vom tierarzt vor. da blieb mir wenigstens die impfung erspart.
 

huzzel

Geowizard
@tutterchen:
So etwas ist immer Mist. Gerade wenn man als Hundehalter weiß, dass man die Signale anderer nicht oder erst sehr spät erkennen kann, dann sollte man seinen Hund an der Leine führen, vor allem auf Straßen und Radwegen!
Ich wünsch Dir auf alle Fälle gute Besserung.
Ich hoffe aber auch, dass Du trotz des Vorfalls nicht alle Hunde und Hundehalter in einen Sack steckst.
 
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