• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Betreten STILLGELEGTER Bahnanlagen

hk@gg

Geocacher
Cachologen schrieb:
Apropos, da komme ich grad auf ne blöde idee: Wie es reviewer gibt, die Caches auf Ordnung überprüfen, könnte man ja eine Art Geocaching-Anwalt oder besser einen Kreis von geocachenden Anwälten einführen, die einem bei solch schwierigen Fragen weiterhelfen können.

Wirklich keine schlechte Idee, ich würde den Geocaching-Anwalt eher als Ombudsmann bezeichnen, vielleicht könnte man auch eine Art Ombudsrat etablieren, der den reviewern@de im Zweifelsfall auf die Finger klopfen könnte :???:
 

greiol

Geoguru
hk@gg schrieb:
Cachologen schrieb:
Apropos, da komme ich grad auf ne blöde idee: Wie es reviewer gibt, die Caches auf Ordnung überprüfen, könnte man ja eine Art Geocaching-Anwalt oder besser einen Kreis von geocachenden Anwälten einführen, die einem bei solch schwierigen Fragen weiterhelfen können.
Wirklich keine schlechte Idee, ich würde den Geocaching-Anwalt eher als Ombudsmann bezeichnen, vielleicht könnte man auch eine Art Ombudsrat etablieren, der den reviewern@de im Zweifelsfall auf die Finger klopfen könnte :???:
Déjà-vu (irgendwo im fred)
 
OP
A

Anonymous

Guest
hk@gg schrieb:
Cachologen schrieb:
Apropos, da komme ich grad auf ne blöde idee: Wie es reviewer gibt, die Caches auf Ordnung überprüfen, könnte man ja eine Art Geocaching-Anwalt oder besser einen Kreis von geocachenden Anwälten einführen, die einem bei solch schwierigen Fragen weiterhelfen können.

Wirklich keine schlechte Idee, ich würde den Geocaching-Anwalt eher als Ombudsmann bezeichnen, vielleicht könnte man auch eine Art Ombudsrat etablieren, der den reviewern@de im Zweifelsfall auf die Finger klopfen könnte :???:

Oh - so hatte ich das nicht gemeint - oder verstehe ich dich jetzt falsch?

Ich meine keinen Schiedsmann, der Streitfälle zwischen Reviewern und Geocachern klärt. Obwohl so jemand die Reviewer durchaus entlasten könnte - ich könnte mir besseres vorstellen als mich in meiner freizeit mit uneinsichtigen cachern rumzustreiten. Das wäre dann wohl so ne Art Guidelines-Guru ;)

Ich meinte jemanden, der einem hilft fragen wie: "Ist es verboten stillgelegte Bahngleise zu betreten?" oder ähnliche, beim Geocachen auftretende, zu beantworten. Also jemand, der halt sein Wissen, daß er sowieso aus berüflichen Gründen hat, in gewissem Maße für Geocacher bereitstellen kann.
War sowieso eher ne spontane Schnapsidee als etwas nützliches.
Eigentlich würde eine laaanges FAQ-Dokument oder ein Wiki reichen, in dem jede Frage, die ein für alle mal geklärt wurde, festgehalten wird.
 

radioscout

Geoking
Cachologen schrieb:
Ich meinte jemanden, der einem hilft fragen wie: "Ist es verboten stillgelegte Bahngleise zu betreten?" oder ähnliche, beim Geocachen auftretende, zu beantworten. Also jemand, der halt sein Wissen, daß er sowieso aus berüflichen Gründen hat, in gewissem Maße für Geocacher bereitstellen kann.
Wer übernimmt die Verantwortung, wenn jemand, der es aus beruflichen Gründen wissen muß etwas für unbedenklich erklärt, was es aus welchen Gründen auch immer doch nicht ist?

Und Anwälte dürfen AFAIK ohnehin keine "Nebenbei-Rechtsberatung" machen.
 

HH58

Geomaster
radioscout schrieb:
Und Anwälte dürfen AFAIK ohnehin keine "Nebenbei-Rechtsberatung" machen.

Inzwischen wurde das Rechtsberatungsgesetz novelliert. Jetzt dürfen sogar Nicht-Anwälte unter bestimmten Bedingungen Rechtsberatung betreiben. Aber was die genauen Modalitäten angeht, da frag doch am besten einen Anwalt ;)
 

UF aus LD

Geowizard
hk@gg schrieb:
Cachologen schrieb:
Apropos, da komme ich grad auf ne blöde idee: Wie es reviewer gibt, die Caches auf Ordnung überprüfen, könnte man ja eine Art Geocaching-Anwalt oder besser einen Kreis von geocachenden Anwälten einführen, die einem bei solch schwierigen Fragen weiterhelfen können.

Wirklich keine schlechte Idee, ich würde den Geocaching-Anwalt eher als Ombudsmann bezeichnen, vielleicht könnte man auch eine Art Ombudsrat etablieren, der den reviewern@de im Zweifelsfall auf die Finger klopfen könnte :???:

Du meinst keinen Anwalt oder Ombudsmann sondern einen Richter - Pech nur wenn der nicht den nur Reviewern auf die Finger haut sondern auch mal den Cachern .......
Wäre aber Arbeitsentlastung für die Reviewer, da es keine Diskussionen mehr über Entscheidungen gäbe, da Richter ihre Entscheidungen grundsätzlich diskutieren (dürfen).

Oder willlst du eien "Hau-den-Reviewern-auf-die-Finger" Instanz einrichten???

Gruß Uwe
 

UF aus LD

Geowizard
Cachologen schrieb:
...........
Obwohl so jemand die Reviewer durchaus entlasten könnte - ich könnte mir besseres vorstellen als mich in meiner freizeit mit uneinsichtigen cachern rumzustreiten. Das wäre dann wohl so ne Art Guidelines-Guru ;)

Ich meinte jemanden, der einem hilft fragen wie: "Ist es verboten stillgelegte Bahngleise zu betreten?" oder ähnliche, beim Geocachen auftretende, zu beantworten. Also jemand, der halt sein Wissen, daß er sowieso aus berüflichen Gründen hat, in gewissem Maße für Geocacher bereitstellen kann.
..............
zu Abs. 1: Da gibt es doch gaaaaanz viele hier im Forum..... :D
zu Abs. 2: Würde ich in der Allgemeinheit nie verbindlich beantworten, da es immer Einzelfallentscheidungen sind.
Z.B. Auf die Frage "Ist es verboten stillgelegte Bahngleise zu betreten?" wirst du die Antwort bekommen "Kommt drauf an. ......", denn es hängt z.B. von der Widmung bzw. der Entwidmung und den Eigentumsverhältnissen des konkreten Stücks ab.

Gruß Uwe
 

hk@gg

Geocacher
UF aus LD schrieb:
Du meinst keinen Anwalt oder Ombudsmann sondern einen Richter - Pech nur wenn der nicht den nur Reviewern auf die Finger haut sondern auch mal den Cachern .......

Das wäre natürlich nur konsequent... Aber der Begriff Richter ist m. E. vielleicht nicht ganz passend.

UF aus LD schrieb:
Wäre aber Arbeitsentlastung für die Reviewer, da es keine Diskussionen mehr über Entscheidungen gäbe, da Richter ihre Entscheidungen grundsätzlich diskutieren (dürfen).

Oder willlst du eien "Hau-den-Reviewern-auf-die-Finger" Instanz einrichten???

Bitte keine solche Instanz. Reviewer sind auch nur Cacher :^^:

Gruss Hubertus
 

UF aus LD

Geowizard
hk@gg schrieb:
UF aus LD schrieb:
Du meinst keinen Anwalt oder Ombudsmann sondern einen Richter - Pech nur wenn der nicht den nur Reviewern auf die Finger haut sondern auch mal den Cachern .......

Das wäre natürlich nur konsequent... Aber der Begriff Richter ist m. E. vielleicht nicht ganz passend.

UF aus LD schrieb:
Wäre aber Arbeitsentlastung für die Reviewer, da es keine Diskussionen mehr über Entscheidungen gäbe, da Richter ihre Entscheidungen grundsätzlich diskutieren (dürfen).

Oder willlst du eien "Hau-den-Reviewern-auf-die-Finger" Instanz einrichten???

Bitte keine solche Instanz. Reviewer sind auch nur Cacher :^^:

Gruss Hubertus

Nur um Missverständnisse zu vermeiden:

Ich will sowas auf keinen Fall!! Ich bin dagegen!!!

Gruß Uwe
 
OP
A

Anonymous

Guest
UF aus LD schrieb:
Cachologen schrieb:
...........
[...]
Ich meinte jemanden, der einem hilft fragen wie: "Ist es verboten stillgelegte Bahngleise zu betreten?" oder ähnliche, beim Geocachen auftretende, zu beantworten. Also jemand, der halt sein Wissen, daß er sowieso aus berüflichen Gründen hat, in gewissem Maße für Geocacher bereitstellen kann.
..............
[...]
zu Abs. 2: Würde ich in der Allgemeinheit nie verbindlich beantworten, da es immer Einzelfallentscheidungen sind.
Z.B. Auf die Frage "Ist es verboten stillgelegte Bahngleise zu betreten?" wirst du die Antwort bekommen "Kommt drauf an. ......", denn es hängt z.B. von der Widmung bzw. der Entwidmung und den Eigentumsverhältnissen des konkreten Stücks ab.

Jetzt könnte ich weiter fragen: Wie findet man heraus ob die Bahnanlage entwidmet ist oder nicht. Wenn ja, wem gehören sie dann? Wenn schon Privathäuser drauf gebaut werden ist der Fall klar, doch wenn nicht?

Ich halte fest: Ne verbindliche Antwort bekäme ich nur vom Anwalt und nur für den Einzelfall.

Das dumme ist, daß ne Frage an nen Anwalt, so man keinen persönlich kennt, Geld kostet. Für nen Freizeitspaß, wie "Ausneugierstillgelegtebahnanlagenanschaun" oder Geocaching, kommt das nicht in Frage.

Es ist schon irgendwie seltsam, daß es hierzulande für jeden Mist Gesetze und Vorschriften gibt, doch wenn man mal eines braucht, dann kommt man nicht dran

Dann finde ich mich jetzt mit meiner Unwissenheit ab :motz:!

Edit: Eine Idee habe ich noch. Wenn wir das nächste mal von nem Opi blöd angemacht werden, lass ich mir von ihm die Rechtslsage erklären. Er muss es ja wissen :/
 

UF aus LD

Geowizard
Cachologen schrieb:
Jetzt könnte ich weiter fragen: Wie findet man heraus ob die Bahnanlage entwidmet ist oder nicht. Wenn ja, wem gehören sie dann? Wenn schon Privathäuser drauf gebaut werden ist der Fall klar, doch wenn nicht?

Ich halte fest: Ne verbindliche Antwort bekäme ich nur vom Anwalt und nur für den Einzelfall.

Das dumme ist, daß ne Frage an nen Anwalt, so man keinen persönlich kennt, Geld kostet. Für nen Freizeitspaß, wie "Ausneugierstillgelegtebahnanlagenanschaun" oder Geocaching, kommt das nicht in Frage.

Es ist schon irgendwie seltsam, daß es hierzulande für jeden Mist Gesetze und Vorschriften gibt, doch wenn man mal eines braucht, dann kommt man nicht dran

Dann finde ich mich jetzt mit meiner Unwissenheit ab :motz:!

Edit: Eine Idee habe ich noch. Wenn wir das nächste mal von nem Opi blöd angemacht werden, lass ich mir von ihm die Rechtslsage erklären. Er muss es ja wissen :/

Ich kann die Rechtslage zwar jederzeit klären, habe dazu aber in meiner Freizeit keinen Bock und renne halt nicht mit dem Gesetz unterm Arm rum. Ich werde nicht bei Katasterämtern, Grundbuchämtern, Bahnverwaltungen ....... rumrennen und fragen ob ich an mir zweifelhaften Orten suchen oder verstecken darf. Das mache ich für andere die ganze Woche ......

Bei mir ist es eher so, dass ich vor einem Cache stehe und Zweifel habe, ob das OK ist oder nicht und dann verlasse ich mich auf mein Gefühl, mache es oder lasse es und selbst wenn es verboten ist, wird einem doch nicht gleich der Kopf abgerissen. Man kann selbst mit der Polizei reden (das sind übrigens auch nur Menschen wie du und ich), und wenn es nicht zu eindeutig ist werden die einem sagen, dass man "Land gewinnen" soll und wenn man denen dann nicht blöde kommt, geht das schon.

Ich habe schon einige Kontakte mit Polizei und Jägern und Forstbeamten gehabt und wir sind uns immer einig geworden. Manchmal hilft es sehr, wenn man auch mal einsieht, dass es vielleicht nicht so prickelnd war, was man gemacht hat und das auch zugibt und Besserung gelobt.

Ich werde mir den Spaß am Cachen nicht durch Diskussionen um Rechtsfragen mit wem auch immer versauen lassen sondern dann mache ich halt nen Abgang und freue mich auf die nächste Suche. Vor Ort werde ich mit einem Aufgebrachten aufgeregten Mitmenschen keine Einigkeit über Rechtsfragen erzielen, auch wenn ich ihm mein Kärtchen reichen würde.

Bei Bahnanlagen kann man auch warten bis der "Meckerer" fort ist und es dann vielleicht von ner anderen Seite nochmals versuchen - das geht schneller als ein Termin beim Anwalt. Ein bisschen Fantasie beim Kontakt mit "Meckerern", keine Rechthaberei und Deeskalation und die allermeisten Konflikte lassen sich lösen.

Mehr Fantasie in Konfliklösungsstrategien statt in Rechthabereien .......

Im übrigen kann mir zumindest beim Verstecken der gute alte Satz helfen: "If there is any doubt, there is no doubt..." also wenn ich Zweifel habe, dann lass ich es halt.
Und wen ich es trotzdem tue und Ärger bekomme - blöd, aber OK ich habe das recht Fehler zu machen und die Folgen zu tragen!
Ich möchte nicht dass jemand wegen meiner Dose Ärger bekommt.

Gruß Uwe
 

MyMalc

Geocacher
Besser kann man es nicht sagen!

(Ja, mein Kommentar ist ohne Information. Ja, ich finde es gut das wer es schlicht und einfach beschreibt: Nutze die Vernunft, es geht nicht ums Prinzip)
 

radioscout

Geoking
Cachologen schrieb:
Ich halte fest: Ne verbindliche Antwort bekäme ich nur vom Anwalt und nur für den Einzelfall.
Nur für den Einzelfall: logisch.

Aber wieso vom Anwalt? Die zuständigen Behörden sind wohl eher der geeignete Ansprechpartner.

Vorteil: wenn dort ständig unter seltsamen Vorwänden gefragt wird, wem das gehört könnte auch eine verstärkte Bestreifung die Folge sein.
 
Oben