JoergKS(eh.DWJ_Bund)
Geomaster
Hallo liebe Cacher-Gemeinde.
Ab und zu erhalten wir vom Team Geocaching.de und auch vom Team Opencaching.de Anrufe und E-Mails hinsichtlich gefundener Schatzverstecke auf Privatgrundstücken, bei denen der Eigentümer und/oder Besitzer nicht gefragt wurde.
Das betrifft Schatzverstecke sowohl auf Geocaching.com genauso wie auf Opencaching.de oder auch Navicache.com.
Heute möchte ich Euch auf einen Fall aufmerksam machen, der sich gerade aktuell zugetragen hat.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben informiert uns über diverse Cache-Funde in einsturzgefährdeten Gebäuden auf Liegenschaften des Bundes sowie auf einer Liegenschaft, welche ein ehemaliger Schießübungsplatz ist.
Als Besitzer/Eigentümer der Liegenschaft trägt sie die Verantwortung für diese Flächen und hat beim Erlangen von Informationen über unberechtigtes Betreten (allein schon zur Eigenabsicherung der Verwaltung) entsprechend zu handeln.
Manche werden vielleicht sagen, dass sich die "nicht so anstellen sollen" o.ä.
Mag sein.
Aber wenn man dann im freundlichen Telefonat mit der Sachbearbeitung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - um da mögliche Strafanzeigen gegen Owner schon im Vorfeld zu verhindern (und entsprechende negative Publicity) - erfährt, warum auf dem Schießübungsplatz der Kampfmittelräumdienst zum Einsatz kam, dann kann ich nur sagen: Wie gut, dass da noch nichts passiert ist!
Denn bei dem Schatzversteck auf dem Schießübungsplatz scheinen sich nach deren Angaben noch Behälter mit gefährlichen Kampfstoffen (vermutet werden Giftgasgranaten aus dem II.Weltkrieg) in der Nähe zu befinden, nach denen immer noch gesucht wird.
Das Geocache (eine Metallkiste) wurde entdeckt und zunächst wurde da ein Kampfmittel vermutet, was zum Einsatz des Kampfmittelräumdienstes führte.
Wie das rechtlich mit den Kosten aussieht, da kann ich nichts zu sagen. Trägt wahrscheinlich jeder von uns (Steuerzahler). Könnte aber auch sein, dass man irgendwann mal die Nase voll hat und möglicherweise ein Exempel statuiert (sprich Owner ermitteln, Schuld gerichtlich feststellen, Kosten des Verfahrens aufbürden). Ob das so geht, da mögen sich die Juristen streiten, ich bin keiner (und bitte einen neuen Threat aufmachen! nicht hier diskutieren!).
So spannend Lost Places & Co. ja sein mögen, doch ich möchte dort nicht cachen gehen und kann das auch keinem empfehlen!
Die Verwaltung tut nur ihren Job und die waren ausgesprochen umgänglich.
Einer von unserem Freiwilligenteam hat schnell und umsichtig gehandelt (Cache-Eintrag gesperrt und die Owner auf gc.com informiert). Bitte postet oder verlinkt hier keine Hinweise ("Ach, das war bestimmt dieser oder jener Cache").
Wir (vom Freiwilligenteam und aus der Geschäftsstelle der Deutschen Wanderjugend) werden uns (nach Möglichkeit) auch gern weiterhin zum Wohl der Geocaching-Szene und uns selbst um solche "Pflegefälle" kümmern.
Doch unsere Möglichkeiten sind nur sehr begrenzt und ehrlich gesagt haben wir keine Lust, uns um (teil vorsätzliche) Verfehlungen anderer Geocacher zu kümmern.
Bitte überdenkt Eure Platzierungen von Geocaches auch mal aus dieser geschilderten Sicht.
Das nehmt bitte als Anregung und Sensibilisierung mit, denn es gibt viele Möglichkeiten, schöne Locations für Caches zu finden, ohne mit Recht und Gesetz in Konflikt zu kommen.
Viele Grüße und weiterhin "happy caching"
Jörg (DWJ_Bund)
Team Geocaching.de & Deutsche Wanderjugend
Ab und zu erhalten wir vom Team Geocaching.de und auch vom Team Opencaching.de Anrufe und E-Mails hinsichtlich gefundener Schatzverstecke auf Privatgrundstücken, bei denen der Eigentümer und/oder Besitzer nicht gefragt wurde.
Das betrifft Schatzverstecke sowohl auf Geocaching.com genauso wie auf Opencaching.de oder auch Navicache.com.
Heute möchte ich Euch auf einen Fall aufmerksam machen, der sich gerade aktuell zugetragen hat.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben informiert uns über diverse Cache-Funde in einsturzgefährdeten Gebäuden auf Liegenschaften des Bundes sowie auf einer Liegenschaft, welche ein ehemaliger Schießübungsplatz ist.
Als Besitzer/Eigentümer der Liegenschaft trägt sie die Verantwortung für diese Flächen und hat beim Erlangen von Informationen über unberechtigtes Betreten (allein schon zur Eigenabsicherung der Verwaltung) entsprechend zu handeln.
Manche werden vielleicht sagen, dass sich die "nicht so anstellen sollen" o.ä.
Mag sein.
Aber wenn man dann im freundlichen Telefonat mit der Sachbearbeitung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - um da mögliche Strafanzeigen gegen Owner schon im Vorfeld zu verhindern (und entsprechende negative Publicity) - erfährt, warum auf dem Schießübungsplatz der Kampfmittelräumdienst zum Einsatz kam, dann kann ich nur sagen: Wie gut, dass da noch nichts passiert ist!
Denn bei dem Schatzversteck auf dem Schießübungsplatz scheinen sich nach deren Angaben noch Behälter mit gefährlichen Kampfstoffen (vermutet werden Giftgasgranaten aus dem II.Weltkrieg) in der Nähe zu befinden, nach denen immer noch gesucht wird.
Das Geocache (eine Metallkiste) wurde entdeckt und zunächst wurde da ein Kampfmittel vermutet, was zum Einsatz des Kampfmittelräumdienstes führte.
Wie das rechtlich mit den Kosten aussieht, da kann ich nichts zu sagen. Trägt wahrscheinlich jeder von uns (Steuerzahler). Könnte aber auch sein, dass man irgendwann mal die Nase voll hat und möglicherweise ein Exempel statuiert (sprich Owner ermitteln, Schuld gerichtlich feststellen, Kosten des Verfahrens aufbürden). Ob das so geht, da mögen sich die Juristen streiten, ich bin keiner (und bitte einen neuen Threat aufmachen! nicht hier diskutieren!).
So spannend Lost Places & Co. ja sein mögen, doch ich möchte dort nicht cachen gehen und kann das auch keinem empfehlen!
Die Verwaltung tut nur ihren Job und die waren ausgesprochen umgänglich.
Einer von unserem Freiwilligenteam hat schnell und umsichtig gehandelt (Cache-Eintrag gesperrt und die Owner auf gc.com informiert). Bitte postet oder verlinkt hier keine Hinweise ("Ach, das war bestimmt dieser oder jener Cache").
Wir (vom Freiwilligenteam und aus der Geschäftsstelle der Deutschen Wanderjugend) werden uns (nach Möglichkeit) auch gern weiterhin zum Wohl der Geocaching-Szene und uns selbst um solche "Pflegefälle" kümmern.
Doch unsere Möglichkeiten sind nur sehr begrenzt und ehrlich gesagt haben wir keine Lust, uns um (teil vorsätzliche) Verfehlungen anderer Geocacher zu kümmern.
Bitte überdenkt Eure Platzierungen von Geocaches auch mal aus dieser geschilderten Sicht.
Das nehmt bitte als Anregung und Sensibilisierung mit, denn es gibt viele Möglichkeiten, schöne Locations für Caches zu finden, ohne mit Recht und Gesetz in Konflikt zu kommen.
Viele Grüße und weiterhin "happy caching"
Jörg (DWJ_Bund)
Team Geocaching.de & Deutsche Wanderjugend