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Cache an gefährlicher Stelle, ohne Hinweis

adorfer

Geoguru
Starglider schrieb:
Aber wenn da oben zum Schutz der Besucher ein Geländer ist (auf den Fotos der Galerie sieht man nur den Pavillon) könnte das Übersteigen verboten sein.
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In den Logs sehe ich noch diesen Zaun, der wohl den Fall nach den ersten 10 Metern auffängt, falls man oben hinter dem Zaun ins Rutschen gekommen ist.
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Warum jedoch keinerlei Attribute (Cliff, no Kids) gesetzt sind: Wird das Geheimnis des Owners bleiben. Wie Du schon schreibst: Es ist ziemlich schlechter Stil, Leute mit wenigen Sternchen an Locations zu locken an denen sie dann entweder abbrechen müssen oder sich überfordern. Aber verboten ist es nicht. Es soll ja auch diverse T1-Caches ähnlicher Machart in Berlin geben.
 
OP
pretium

pretium

Geocacher
zum zaun: war für mich von oben nicht sichtbar, ist auch garantiert noch nicht nach zehn metern, sondern eher ganz unten.
Sieht auch nach einem Schutz für Steinschlag aus; wer bis zu dem Zaun gepurzelt ist, dem macht ach der restliche Weg nichts mehr aus.. *hust* ^^


Liebe Grüße
pretium
 

Weddlia

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
Bei einer Spannweite zwischen 1 (Rollstuhltauglich) und 5 (schwerstes Gelände, Spezialausrüstung) ist 2,5 für ein bißchen Kletterei an einer steilen Stelle nach m.E. angemessen. Ggfs. sollte groundspeak die Abstufungsmöglichkeiten erweitern, also von 1-10 oder so.
Ich sehe auch das Problem nicht, weil jeder die Situation nach seinen persönlichen Fähigkeiten beurteilt. Wo ich (PaulHarris) aussteige, turnt Mattes ohne Probleme herum. Vermutlich hat der Owner die location alls völlig normal und ungefährlich eingestuft, weil er eben kein Problem damit hatte. Wer sich nicht traut, kann ja abbrechen. Der Sprit wurde so oder so verfahren, nur wurde halt kein Punkt ergattert.

PaulHarris

Hi,

als ich Sonntag laufen war und diese Jungs gesehen habe
http://www.feuerwehr-herdecke.de/info/inhalt_einsaetze-2008.html
musste ich direkt an Euch denken, da einer Eurer Caches in der Nähe liegt.
Achtung RS und andere Sicherheitsfreunde der Cache ist vollkommen in Ordnung

Andreas
 

peter4171

Geocacher
Witzig, daß sich jetzt alle an diesem speziellen Fall festbeißen... :D

Aber mal zurück zum generellen Thema:
Ein Cache kann auch nach meinem Geschmack mal körperlich fordernder sein - why not?! Aber wenn ich hier lese, daß so "erfahrene" Cacher es gutheißen, daß Caches die unter Umständen Leib und Leben gefährden OK sind, wird mir schon ein bisserl anders. Ich sehe da schon eine gewisse Verantwortung des Owners, der auch z.B. mit einer gewissen Selbstüberschätzung des Einzelnen rechnen muß. (Nicht jeder ist halt der geborene "Cliffhanger"....)
Als Minimum muß hier angemessen auf eventuelle Gefahren hingewiesen werden....
 

1887

Geomaster
Moin,

Cliffhanger? Habe ich was verpasst? Ein Cache an der Kante hat nichts mit runturnen zu tun, man muss nur schwindelfrei sein und sich um einen festen Stand sorgen. Da ist es egal, ob der Abgrund 4 oder 40 Meter tief ist. Wenn ich an unseren Urlaub im Elbsandsteingebirge oder auf dem Küstenwanderweg in Südengland da bin ich auch direkt am Abgrund und auch ohne Geländer gegangen. Die Gefahr ist nicht größer als bei Leitplankencaches... Dass entsprechende Attribute sinnvoll sind will ich allerdings nicht in Abrede stellen.

Grüße
1887
 

huzzel

Geowizard
In diesem speziellen Fall:
Attribute setzten und gut ist (evtl ein (halbes) Sternchen mehr)
Im allgemeinen:
Wenn was nicht pass (oder vermeintlich nicht passt), entsprechender Log
Wenn etwas mehr nicht passt (oder vermeintlich nicht passt), entsprechneder Log und NM, dass es angepasst werden soll.
Wenn es überhaupt nicht geht, also definitiv lebensgefährlich ist und es im Vorfeld keinerlei Hinweise darauf gab, dann SBA!
Auf der anderen Seite, wenn im Listing steht, dass es gefährlich ist, die Attribute und die Sternchen gesetzt sind, dann weiß ja jeder schon im Vorfeld, worauf er sich einlässt und braucht dann, wenn es ihm doch zu heikel ist, sich im Nachhinein nicht beschweren.
 

bsterix

Geowizard
Steht irgendwo in den Richtlinien, dass die Terrainwertung etwas mit der GEFÄHRLICHKEIT zu tun hat? An die Stelle kann ich mich nicht erinnern. Wenn eine geteerte ebene Strasse bis 1/2m neben einen 50m (oder 500m, ..) tiefen Abgrund führt, und der cache von der Strasse aus zu bergen ist (nicht zu hoch oder zu tief, so dass er vom Rollstuhl aus erreucht werden kann!) ists immer noch T1.
Solange ich keine Spezialausrüstung (T5) oder zumindest gutes Schuhwerk brauche geht die Gefährlichkeit nicht in die T-Wertung mit ein (aber wäre natürlich auf JEDEN FALL im listing zu erwähnen)
 

adorfer

Geoguru
bsterix schrieb:
Steht irgendwo in den Richtlinien, dass die Terrainwertung etwas mit der GEFÄHRLICHKEIT zu tun hat?
Unter dem Stichwort "EPE" auf jeden Fall in so einem Fall. Die 46-Bahnmeter haben sich auch unter dem Aspekt der zu erwartenden Ungenauigkeit plus sinnvoller Suchradius gebildet.

Und wenn die Attribute fehlen wie hier, dass ist es in jedem Fall grob unfair.
Warum nervt denn das GS-Interface die Owner mit dem HInweis, wenn noch keine Attribute gesetzt sind? Doch bestimmt nicht, weil es erwünscht ist, keine zu setzen.

Ein T1,5 an einer Brücke Stelle mit dem Hinweis "Bitte Terrain-Wertung beachten" ist aber auch nicht verkehrt, damit die Sucher nicht in Versuchung geführt werden, Brüstungen zu überklettern o.ä.
 

radioscout

Geoking
huzzel schrieb:
Wenn es überhaupt nicht geht, also definitiv lebensgefährlich ist und es im Vorfeld keinerlei Hinweise darauf gab, dann SBA!
Eine effektive Möglichkeit um sich sehr schnell sehr viele Feinde zu machen. Nur noch übertroffen durch SBA-Logs bei beliebten aber illegalen Locations.
 
-jha- schrieb:
bsterix schrieb:
Steht irgendwo in den Richtlinien, dass die Terrainwertung etwas mit der GEFÄHRLICHKEIT zu tun hat?
Unter dem Stichwort "EPE" auf jeden Fall in so einem Fall. Die 46-Bahnmeter haben sich auch unter dem Aspekt der zu erwartenden Ungenauigkeit plus sinnvoller Suchradius gebildet.
Genau, weshalb findet die Regel nicht längst auch für Autobahnen, Schnellstraßen, Abgründe, Straßenbahnen Anwendung? Es gibt so viele Geländer, über die man klettern könnte, weil das GPSr oder WAAS gerade wieder spinnen ... ;)

Attribute, T & D setzen ist ja in Ordnung, damit niemand nach langer Fahrt ganz böse überrascht wird. Aber letzten Endes liegt es doch in der Eigenverantwortung der Suchenden, wie weit sie gehen. Wer sich um des Punktes Willen nicht zurückhalten kann, fährt vielleicht auch viel zu schnell?
 

SabrinaM

Geowizard
bsterix schrieb:
Steht irgendwo in den Richtlinien, dass die Terrainwertung etwas mit der GEFÄHRLICHKEIT zu tun hat?
Ich hab sogar schon einen rollstuhltauglichen T5 gemacht... :???:
Ein virtual an der Loreley, Logbedingung ist dort ein Foto von einem Boot / Schiff aus. Den kann man also auch von einem Ausflugsdampfer aus machen, somit auch für Rollstuhlfahrer kein grosses Problem. Aber Boot = Spezialausrüstung = T5 :D

Ansonsten bin ich ebenfalls der Meinung, das eine Gefahr, sofern Vorhanden, in der Beschreibung oder zumindest durch ein Attribut erkennbar gemacht werden sollte. Ich fands letztens bei einem T2-Multi über 5 km nicht so lustig, dann an einer Station auch noch völlig unvorbereitet auf einen Baum klettern zu müssen... :???: Der war zwar nicht sonderlich schwierig zu besteigen, aber auf sowas hatte ich mich in keinster Weise eingestellt, und wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich dort auch -etwas angesäurert- abgebrochen.
 

ime

Geomaster
mattes + paulharris schrieb:
Bei einer Spannweite zwischen 1 (Rollstuhltauglich) und 5 (schwerstes Gelände, Spezialausrüstung) ist 2,5 für ein bißchen Kletterei an einer steilen Stelle nach m.E. angemessen

Das widerspricht eindeutig der von Groundspeak empfohlenen Bewertung.
Klettern => Nutzung der Hände => mindestens Terrain 4. Daran ist nicht zu rütteln.

http://www.clayjar.com/gcrs/ schrieb:
Experienced outdoor enthusiasts only. (Terrain is probably off-trail. Will have one or more of the following: very heavy overgrowth, very steep elevation (requiring use of hands), or more than a 10 mile hike. May require an overnight stay.)
 

Weddlia

Geocacher
Es ist mir schon ein wenig verwunderlich, dass man sich so über eine sichtbare "Gefahr" aufregt, aber andere "Gefahren" versiffte Ecken wie Pissecken, Fixerecken, wühlen zwischen Tierkadervern als akzeptabel ansieht, obwohl einige dieser Gefahren nicht direkt sichtbar sind und es damit viel schwieriger ist sich davor zu schützen.

Andreas, der für sich entscheiden kann, ob ein Gelände für ihn persönlich gefährlich ist und der auch gerne mal sagt in dem Sief muss ich nicht suchen oder der sagen könnte das ist mir zu heikel.
 

adorfer

Geoguru
Weddlia schrieb:
Es ist mir schon ein wenig verwunderlich, dass man sich so über eine sichtbare "Gefahr" aufregt, aber andere "Gefahren" versiffte Ecken wie Pissecken, Fixerecken, wühlen zwischen Tierkadervern als akzeptabel ansieht
Ich rege mich über jeden Cache auf, der "nicht kindergeeignet" ist und bei dem eben diese Attribut in der Cachbeschreibung fehlt. Egal ob das jetzt "laufen nah am Abgrund" ist oder "Wühlen im Dreck".

hier: Petling senkrecht im Boden an einer Verkehrsschildstange an einem Parkplatz einer Kleingartenanlage. Viele Tretminen im Umfeld und dieses Schild am Übergang vom Parkplatz zum Hauptweg ist offensichtlich der allgemeine Hunde-Markierbaum. Dreckscache.
P9280055.sized.jpg
 
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