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Beleidigungen nach SBA

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anton_s

Geocacher
Das A-Wort zu benutzen ist wirklich nicht sehr fein.
So etwas sollte man nur unhörbar sagen.
Wobei ein Psychiater sicher dazu raten würde, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. ;-)

Mir ist wirklich schleierhaft, wie man so schnell einen SBA loggen kann.
Wenn bei mir in der Gegend jemand einen groben Mist legt, dann würde ich ihn auch
nett anschreiben und fragen was er sich denn dabei gedacht hat.

@Schnueffler: darf ich fragen wie weit dieser Cache von Dir entfernt liegt?
Bist Du öfters in dieser Gegend unterwegs?
 

JR849

Geowizard
moenk schrieb:
JR849 schrieb:
Vorher kann man zumindest mal versuchen mit dem Owner Kontakt aufzunehmen und das Problem so zu klären!!!
Was willst Du denn da klären wenn ein Cache auf Privatgrund liegt?
Hmmm, vielleicht ob er der Besitzer ist. :???:
Soll ich jetzt bei allen Dosen an irgendwelchen Häusern, Gärten oder in Briefkästen wahllos SBA loggen? :roll:
Ok, das wäre mit Spatzen auf Kanonen geschossen.
Nnehmen wir einfach nur die Lost-Place-Caches.
Wer gibt den Startschuss zum globalen SBA-Loggen?
 

adorfer

Geoguru
moenk schrieb:
Was willst Du denn da klären wenn ein Cache auf Privatgrund liegt?
Ob der Besitzer evtl. zugestimmt hat? Oder ob es sich evtl. um ein nicht umfriedetes Gelände handelt, also solches. wo Publikumsverkehr gedultet wird und das Suchen auch ohne Beeinträchtigung (finanziell oder wie auch immer) stattfinden kann.


Ich hatte mal einen Final eines Nachtcaches, der rund 50m abseits des Weges einem sumpfigen Naturschutzgebiet lag. Gesehen habe ich das grüne Dreiecksschild erst beim Verlassen des Geländes, "hinein" sind wir so geführt worden, dass dort keines stand.
Die Lila Schraffur auf der Karte ist mir erst da aufgefallen.

Mein SBA-Log dort ging völlig "unblutig", also ohne Beschimpfungen oder Loggefechte ab.
Owner hat den Cache gesperrt, Reviewer hat abgewartet, Owner hat das Final verlegt und damit war alles in Butter.

Ich habe den Eindruck, dass viel nur deshalb hochkocht, weil entweder mit Kritik nicht sachlich umgegangen wird oder weil nicht richtig gelesen wird.
Das "S" von SBA steht für "should" nicht für "must". So wie das "N" in "NM" für "needs" steht und nicht für "must have".
 

fabibr

Geomaster
Auch mit Einwilligung des Besitzers ist es oft eine heikle Sache. Wir waren auch auf der Suche nach dem Final eines NC. Dieser befand sich auf einem Firmengelände, welches aber nicht umzäunt war. Dann standen auf einmal 2 Personen in einer komischen Uniform mit Landeswappen und komischen Schriftzug hinter uns, die fragten, was wir hier machen würden und wollten unsere Ausweise sehen. Nachdem wir es ihnen erklärt hatten, sind wir nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen, da sie über Funk nichts erfahren konnten.
Den Owener darüber informiert und auch erfahren, dass der Besitzer sein Chef ist und er es erlaubt hat, das Final auf´s Grundstück zu legen.
Das Ganze hätte aber auch anders laufen können, da unsere Hüter für Recht und Ordnung so was nicht wissen und dann kannst du ihnen auch tausendmal erklären, dass der Besitzer nichts dagegen hat. Sie wissen es halt nicht.
Daher ist Vorsicht immer geboten.
 

hamelenser

Geocacher
Gerade als ortsfremder Cacher überlege ich mir dreimal, ob ich SBA logge, nur weil der Cache auf einem für mich fragwürdigen Gelände liegt. Es gibt etliche sehr gut gemachte und von vielen Cachern sehr geschätzte LPCs, die hart an der Grenze der Regelkonformität sind oder manchmal sogar knapp darüber. Dennoch kann es sein, dass sie auf einem Gelände liegen bei dem das Betreten zwar eigentlich nicht erlaubt ist aber stillschweigend geduldet wird. Das kann ich als auswärtiger nicht wissen. Wenn mir ein Cache also zu heikel erscheint, dann lasse ich ihn einfach bleiben, petze deswegen aber noch lange nicht. Diese "Herr Lehrer, ich weiß was!" Mentalität wird nirgendwo gern gesehen, in der Schule nicht und beim Geocaching auch nicht. Wenn nach solch einer Aktion die Sache eskaliert, ist das zwar unschön aber verständlich. Es ist ein Spiel. Solange dadurch niemandem Schaden zugefügt wird, sollte man kein Spielverderber sein.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Vermutlich muss ich mir demnächst von Geocachern anhören: "Du wirst ja wohl eine Brechstange in der Cacheausrüstung für die alberne Tür da haben." Ja, nee, ist klar.
 

Aceacin

Geowizard
Ich denke, von Brechstange kann keine Rede sein. Wenn was klar verschlossen ist, isses verschlossen. Ich glaube auch nicht, dass hier jemand der Ansicht ist, sich mit Gewalt Zutritt zu einem Gebäude verschaffen zu müssen, um nen Cache zu heben.

Wenn ein verlassenes Gelände irgendwo mehr oder weniger zugänglich ist, siehts doch schon anders aus. In meinem früheren Wohnort gibbet nen Platz, da sind Reste von irgendwelchen Uraltgemäuern. Mannmuss über den Parkplatz einer Firma laufen. ABER: Da laufen alle her, die z.B. in der Nähe wohnen und zur Bushaltestelle gehen, alle, die ihren Hund ausführen und alle, deren Weg ansonsten wesentlich länger wäre. Auf dem Gelände steht noch eine Verfallene Halle, wo hin und Wieder ein Auto parkt und sonst nur Gerümpel rumliegt. Ein Ortsfremder könnte sicher denken, "Oh, darf ich da jetzt hergehen?", aber ansonsten macht sich keiner Gedanken und die Firmenbesitzer haben noch niemanden Angesprochen, der dort her gelaufen ist. Das einzige was abgesperrt ist, ist die Möglichkeit direkt mit dem Auto auf's Gelände zu fahren.

Das als Beispiel, wo ein Ortsfremder meinen könnte "Dat geht aber net", und jeder, der die Location kenn sich allein schon deswegen an den Kopf packen würde, wenn nur drüber nachgedacht wird, ob man da her gehen darf oder nicht.

Ok, wenn ich so'n Cache legen würde (wäre eigentlich mal 'ne Idee), dann würde ich erstmal die Firmenbesitzer ansprechen, ob das Gelände dahinter überhaupt zu denen gehört und wenn ja, ob ich da was verstecken darf und 2. in die Cachebeschreibung reinschreiben, dass man da her gehen darf, wie'n normaler Fußgänger und wo man nicht herlaufen sollte.


CU,

Aceacin
 

radioscout

Geoking
Aceacin schrieb:
Ich denke, von Brechstange kann keine Rede sein. Wenn was klar verschlossen ist, isses verschlossen. Ich glaube auch nicht, dass hier jemand der Ansicht ist, sich mit Gewalt Zutritt zu einem Gebäude verschaffen zu müssen, um nen Cache zu heben.
Da habe ich leider schon ganz anderes gelesen.
Bisher nicht gesicherte Zugänge wurden verschlossen und kurz danach gab es Tips vom Cacheowner, wie man sich wieder Zugang verschaffen kann.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Andere Situation: Ein verfallenes Haus, die Tür ist zu, ein paar Fenster kaputt. Da geh ich nicht einfach so rein. Da gehört auch kein Cache rein.
 

SabrinaM

Geowizard
Ich glaube, viele haben einfach noch nicht kapiert, das sie sich auf Dauer selber das Spiel kaputt machen, wenn man demnächst "Geocachen" mit "das sind ja die, die dauernd unbefugt auf privatem Gelände rumschnüffeln" in Verbindung bringt... :kopfwand:

Dann gibts nicht nur noch strengere Regeln intern, sondern möglicherweise kommen dann Gesetze, Geocaching wird explizit in den Rechtsverordnungen zu den Gesetzen auftauchen etc. Dann entscheiden nicht mehr die Reviewer ob wir unsere Dosen im NSG legen dürfen oder nicht... Unser Hobby gerät sowieso schon immer mehr in die Öffentlichkeit. Wollen wir wirklich negativ auffallen?

Nichts gegen Lost-Places. Sowas kann spannend sein und hat durchaus seinen Reiz. Aber so ein Cache will klug gelegt und geplant sein, dann gibts auch keine Probleme. Und wenn dann mal ein LP unbedost bleibt, naja... wir werden es überleben, oder?
 

Aceacin

Geowizard
@raiosout&moenk:
Es gibt sicherlich auch schwarze Schafe, das will ich nicht in Abrede stellen. Und wenn wirklich sowas in der Art wie "nehmt 'ne Brechstange mit, damit ihr die Tür aufbrechen könnt" in nem Listing steht, würde ich wohl kaum hingehen. Aber das ist doch hoffentlich nicht die Regel bei LPCs...
Ich selbst bin beim Cachen auch lieber vorsichtiger als vielleicht nötig, einfach weil ich ebenfalls dran interessiert bin, dass die Muggels nicht zu viel von dem Kram mitbekommen und das Hobby womöglich einen negativen Ruf bekommt.

N8,

Aceacin
 

spun

Geomaster
SabrinaM schrieb:
Ich glaube, viele haben einfach noch nicht kapiert, das sie sich auf Dauer selber das Spiel kaputt machen, wenn man demnächst "Geocachen" mit "das sind ja die, die dauernd unbefugt auf privatem Gelände rumschnüffeln" in Verbindung bringt... :kopfwand:

Ich glaube Geocaching würde viel mehr Negativpresse bekommen wenn sich mal jemand bei einem "legalen" Abseil T5er auf die Fresse flanscht und in die ewigen Jagdgründe befördert. Sowas wäre eher ein Thema für die Boulevardmedien, und man könnte mit einer Artikelüberschrift ala "Wanderer verunglückt tödlich bei gefährlichem GPS Spiel" auch viel mehr Quote machen.

Wenn Geocacher auf einem alten Lostplace einen Platzverweis bekommen dann kräht da kein Hahn nach. Und das irgendwann mal jeder Geocachen mit Hausfriedensbrüchen assoziiert ist ja auch extrem weit hergeholt... Das Hobby ist vielleicht gerade mal von 2% der Bevölkerung überhaupt bekannt. Und die 2% sind schon hoch angesetzt.

Und ich kann meine persönliche Meinung immer wieder betonen: Ich bin kein Freund von Bürokratie und zuviel Reglementation, ich traue den Menschen immer noch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und gesundem Menschenverstand zu.

Mich würde im speziellen Fall mal interessieren um welchen Geocache es sich da handelt ?! Falls nicht öffentlich weil es dem TE u. U. unangenehm ist, dann gerne auch über PN.
 

spun

Geomaster
Muss auf dich ja bleibenden Eindruck hinterlassen haben wenn du solche alten Diskussionen aus dem Ärmel schütteln kannst. :roll:

Zu Eisenfaust habe ich mich so gut es geht erklärt und bin dabei zum Großteil auch Sachlich geblieben. Einige zynische Ausdrücke hätte ich hinterher vermieden, aber ich bin halt auch nur ein Mensch.
Aber genau das wollte ich mit Eigenverantwortung ansprechen und mein Cache dient somit als gutes Beispiel, denn es ist in der Tat so gewesen das man hier nichts "gewaltsam" öffnen musste um zur Location zu kommen. Und vorausgesetzt man verhält sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen hätte auch niemand was von der Suche mitbekommen in dem leerstehenden (unterirdischen) Komplex in dem der Cache versteckt war.
Diesen Cache hätte man somit problemlos mit vielen anderen vergleichen können die noch aktiv sind und regen Zuspruch bekommen. Aber Eisenfaust im speziellen ist hier nicht das Thema, also bitte wieder BTT.
 
OP
Schnueffler

Schnueffler

Geoguru
spun schrieb:
Mich würde im speziellen Fall mal interessieren um welchen Geocache es sich da handelt ?! Falls nicht öffentlich weil es dem TE u. U. unangenehm ist, dann gerne auch über PN.

Einige von Euch wissen wahrscheinlich um welchen Cache es sich handeln könnte. Ich werde hier aber bewusst keinen Link nennen, um dadurch den Log-Pöpler, dessen Name noch immer im mittlerweile entschärften Log steht, nicht ins Rampenlicht zu rücken und somit noch mehr Öl ins Feuer giessen.

Mittlerweile wurden vom Log-Pöbler die schärfsten Beleidigungen entfernt. Doch gleichzeitig hat dieser auch private Mails, die ich ihm geschrieben habe, öffentlich gemacht. In diesen Mails habe ich auch Bezug auf ein früheres Zusammentreffen mit dem Wachschutz eines Objektes genommen und ihm von der Anzeige und dem folgenden Verfahren, welches gegen Zahlung einer Geldstrafe eingestellt wurde, berichtet. Diese Mails hatten absolut nichts in einem Listing zu suchen. Einfach keine feine Art, sowas zu veröffentlichen. Gott sei Dank wurden sie mittlerweile von einem Reviewer entfernt.

Des Weiteren wurde ich vom Cacheeigentümer (obwohl sein Name und der Name des Caches hier nicht gefallen ist) gebeten, öffentlich kund zu tun, dass vom Teamaccount des Cacheowners keine Beleidigungen ausgingen. Wer allerdings hinter diesem Teamaccount steckt, wollte mir der Cacheeigentümer trotz mehrfacher Nachfrage nicht preisgeben. Den Rest dürft Ihr Euch gerne selber dazu denken.
 

spun

Geomaster
Nein ist auch eine blöde Idee gewesen nach dem WP zu fragen und auch nicht weiter relevant.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
spun schrieb:
Wenn Geocacher auf einem alten Lostplace einen Platzverweis bekommen dann kräht da kein Hahn nach. Und das irgendwann mal jeder Geocachen mit Hausfriedensbrüchen assoziiert ist ja auch extrem weit hergeholt.
Gut dass Du das nicht entscheiden musst sondern wir Reviewer haben die die Regeln kennen.
 

fabibr

Geomaster
spun schrieb:
Wenn Geocacher auf einem alten Lostplace einen Platzverweis bekommen dann kräht da kein Hahn nach. Und das irgendwann mal jeder Geocachen mit Hausfriedensbrüchen assoziiert ist ja auch extrem weit hergeholt... Das Hobby ist vielleicht gerade mal von 2% der Bevölkerung überhaupt bekannt. Und die 2% sind schon hoch angesetzt.

Schau dir doch mal an, was Geocaching bei den Jägern hervorruft. Dort ist es ja teilweise ein heiss diskutiertes Thema.
Und auch die Polizei kann irgendwann mal zu diskussionen über das Geocachen kommen, wenn sie ständig zu Orten gerufen werden, weil sich Leute auf privatgelände komisch verhalten und sich Anwohner sorgen machen. Noch ist es da recht ruhig, jedoch so wie unser Hobby einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut, ist es nur eine Frage der Zeit.
Und Meldungen über Polizeieinsätze bezüglich Geocaches gibt es im Forum ja auch schon genug.
 

GEOGEO

Geocacher
ich finde es auch, dass bei gut umzäunten Geländen keinen Grund gibt, dort eine Dose zu lassen. wenn dann auf einem offenem Gelände irgendwo ein kleines Betreten Verboten Schild hängt, ist mir das meist Schnuppe(keine Angst, gehe mit Eltern)

Neulich bekamen wir auch eine Verwarnung von 15 Euro von unseren Freunden und Helfern, und dies ist auch nicht gross durch die Medien gegangen.


Anders gesagt: völlig unspektakulär. Personalausweis, Geld, Personal Ausweis zurück, "das ist mein Job ich muss dass tun", freundliche Verwarenung, auf nimmer wiedersehen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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