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Vorschlag: Kontaktformular auf www.die-reviewer.info

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1887

Geomaster
DunkleAura schrieb:
zum glück, denn so hierarchien müll und vereinsmeierei kann ich nicht leiden.

Es gibt Pokale, es werden eine Reviewerwahl und nationale Regelauslegungen gefordert, bis zum Vereinsmeiertum mit eigenem Verband ist der Weg dann nicht mehr weit...
 
movie_fan schrieb:
erst beschweren sich die Leute, das niemand mehr in die Wälder geht.
Dann entdecken viele Geocaching für sich und schon wird rumgejammert, das die Leute wieder in den Wald gehen.

is schon nicht einfach...
Ja, ne. Da gibt es Initiativen (öffentlich geförderte dazu) noch und nöcher, dass sich wieder mehr bewegt wird und die Natur den Kinderchen und Erwachsenen nähergebracht wird (z.B. durch den Forst usw.) und dann das...

Team Spikeman schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Mein Anliegen ist, etwas dazu beizutragen, dass Geocaching nicht zum Sündenbock gemacht wird, was auch andere Gruppen zu verantworten haben. Ansonsten würde ich mich nicht nachts (privat, nix Arbeitszeit) an den PC setzten und hier ins Forum reinschreiben.
Warum, wenn doch so privat, postest Du dann unter dem Account der DWJ und nicht unter Deinem persönlichen?

Die eher ablehnende Haltung Deinem Anliegen gegenüber beruht wohl weniger auf den thematischen Umständen an sich, sondern vielmehr auf der Befürchtung, daß sich ein Verein, der sich "Tanz, Kultur und Brauchtumspflege" in die Satzung schreibt, plötzlich als Lobbyist in Sachen Geocaching in offiziellen Gremien und Verbänden profilieren will.
Hm, was ich zum Ausdruck bringen will, ist, dass ich als Angestellter der Wanderjugend nicht lediglich den Nutzen aus dem Geocaching für die Wanderjugend (sprich Bekanntheit steigern, wie hier http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=64422#p64422 nachzulesen) ziehen will, sondern das wir (DWJ) auch gern etwas für die Geocacher-Gemeinde/das Geocaching tun wollen (z.B. als Anlaufstelle für Problemfälle oder "Ich will mehr Infos"-Nachfragen von Lieschen Müller).

Vielfach poste ich während meiner Arbeitszeit (wie grad jetzt). und vielfach lese und poste ich von Zuhause aus (grad Abends) und das ist dann meine private Zeit (nicht bezahlte Arbeitszeit).

Zur Befürchtung "Lobbyismus": Wir verstehen uns eben nicht als Vertretungsberechtigte für alle Geocacher und wollen es nicht sein.

Wir (DWJ) könnten es uns doch ganz einfach machen:
<szenario on>
Wir bügeln alle Anfragen von Außen weitestgehend ab und kümmern uns nur um die Medienkontakte. Soll die Geocacherszene doch sehen, wer sich um aufkommende Probleme mit Suchverkehr auf Privatgrundstücken oder dem Truppenübungsplatz rumschlägt. Wir hören auch gar nicht hin, wenn wir erste (ernstzunehmende) Signale aus dem Bereich Tierschutz (z.B. "Winterschlaf von Fledermäusen") oder Höhlenbegehungen (z.T. durch Naturschutzbestimmungen untersagt) hören. Warum sollte uns das kümmern? Unsere Medienaufmerksamkeit haben wir ja! Und wenns dann überhand nimmt, ziehen wir uns rechtzeitig aus fadenscheinigen Gründen zurück.
<Szenario off>

Tun wir das? Nein! Was wollt ihr noch hören, damit wir überzeugen, keine "Bösen" zu sein, die dem Geocachen das Vereinswesen nur überstülpen wollen.
Wollt ihr das überhaupt hören?

huzzel schrieb:
Hab ich was nicht mitbekommen, oder arbeitet die DWJ gegen das Geocachen?
Wenn sie für das Geocachen arbeiten, dann passt doch alles. Und wenn GC das Geocachen in offiziellen Gremien vertritt, wäre das besser?
Wir arbeiten nicht gegen das Geocachen. Wir sind auch nicht das Sprachrohr für die Geocacher. Lediglich Vorschläge einbringen, die ggf. zu einer Verbesserung bei möglichen Problemen beitragen, ist doch auch schon mal was. Entscheiden muss das die Community.

Wir finden Geocaching als solches prima für Kinder und Jugendliche, die mal wieder mehr draußen machen sollen. Außerdem eignet sich die Methode Geocaching sehr gut für Wissensvermittlung z.B. an Schulen oder in Kindergärten.

Die Strukturen in Deutschland basieren vielfach auf "anerkannten" Organisationen und Institutionen. Vertreter davon sitzen in irgendwelchen Gremien, die widerum irgendwelche Beschlüsse fassen. So funktioniert Demokratie (bzw. so sollte sie funktionieren).
Das einzelne Idividuum oder eine Ansammlung von Individuen haben bei dieser Struktur i.d.R. weniger Einflussmöglichkeit. (Das kann man mögen oder nicht, so ist es momentan).

Nochmal: Wir erheben nicht den Anspruch die Vertretung zu sein.

Team Spikeman schrieb:
huzzel schrieb:
Hab ich was nicht mitbekommen, oder arbeitet die DWJ gegen das Geocachen?
Wenn sie für das Geocachen arbeiten, dann passt doch alles. Und wenn GC das Geocachen in offiziellen Gremien vertritt, wäre das besser?
Die Frage ist doch eher, ob sich die Geocacher von der DWJ vertreten sehen wollen. Ich persönlich hätte damit arge Probleme.


huzzel schrieb:
Team Spikeman schrieb:
Die Frage ist doch eher, ob sich die Geocacher von der DWJ vertreten sehen wollen. Ich persönlich hätte damit arge Probleme.
Die Frage ist berechtigt. Für mich stellt ich dann nur die Frage, wenn nicht die DWJ, wer will/soll es machen?
Soooo viel Auswahl haben wir leider nicht (Das soll nicht heißen, dass ich zu allem der DWJ "Ja und Amen" sage).
Das kann ich Euch auch nicht sagen.

Und zum x-ten Male: Wir wollen gar nicht der Vertreter sein oder werden.

Wenn ich geahnt hätte, dass mein gut gemeinter Vorschlag zur Kanalisierung von ggf. verärgerten Anfragern zu so einer Debatte führt, dann könnte ich mich schon mit dem Gedanken beschäftigen, mich demnächst einfach vornehm zurückzuhalten. Das ist aber der Sache nicht dienlich.

Viele Grüße
Jörg
 
A

Anonymous

Guest
DWJ_Bund schrieb:
[...]schon mit dem Gedanken beschäftigen, mich demnächst einfach vornehm zurückzuhalten. Das ist aber der Sache nicht dienlich.
[...]
wenn du mit "der sache" geocachen meinst, dann kann ich dir nur sagen: was geocachen dienlich oder nicht dienlich ist, läßt sich schon deshalb nicht definieren, weil es x individuelle ansichten darüber gibt, wie geocachen zu verstehen ist. dein verwendeter terminus "der sache dienlich" läßt allerdings auf eine gewisse gesinnung hinsichtlich richtlinienerstellung und kanalisierung des geocachens erkennen. sprache ist gott sei dank recht verräterisch. :D
ansonsten kann ich dich zu deiner angedachten zurückhaltung nur ermutigen. in der hinsicht befindest du dich auf dem richtigen pfad.

frohes jagen
 

DunkleAura

Geowizard
HHL schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
[...]schon mit dem Gedanken beschäftigen, mich demnächst einfach vornehm zurückzuhalten. Das ist aber der Sache nicht dienlich.
[...]
wenn du mit "der sache" geocachen meinst, dann kann ich dir nur sagen: was geocachen dienlich oder nicht dienlich ist, läßt sich schon deshalb nicht definieren, weil es x individuelle ansichten darüber gibt, wie geocachen zu verstehen ist. dein verwendeter terminus "der sache dienlich" läßt allerdings auf eine gewisse gesinnung hinsichtlich richtlinienerstellung und kanalisierung des geocachens erkennen.
da hat HHL absolut recht:
es gibt:
  • drive-in möger
  • tradi möger
  • multi möger
  • mystery liebhaber
  • mystery hasser
  • nano/mikro hasser
  • statistik cacher
  • lostplace liebhaber
  • absolute nacht cacher
  • T5 junkies
  • nichts über T1.5 macher
  • usw...

das ist halt sehr unterschiedlich, da gibt es kein "der sache dienlich", denn da könnte irgendwann die strassenmeisterei kommen der cache da unter der brücke geht nicht... und schon passt es den T5 junkies nicht mehr, und es würde in den "underground" wandern.

grüssle aus der
smileyschweiz57fcf.gif
DunkleAura
 
HHL schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
[...]schon mit dem Gedanken beschäftigen, mich demnächst einfach vornehm zurückzuhalten. Das ist aber der Sache nicht dienlich.
[...]
wenn du mit "der sache" geocachen meinst, dann kann ich dir nur sagen: was geocachen dienlich oder nicht dienlich ist, läßt sich schon deshalb nicht definieren, weil es x individuelle ansichten darüber gibt, wie geocachen zu verstehen ist. dein verwendeter terminus "der sache dienlich" läßt allerdings auf eine gewisse gesinnung hinsichtlich richtlinienerstellung und kanalisierung des geocachens erkennen. sprache ist gott sei dank recht verräterisch. :D
ansonsten kann ich dich zu deiner angedachten zurückhaltung nur ermutigen. in der hinsicht befindest du dich auf dem richtigen pfad.

frohes jagen


Ich weiß ja nicht, wie Du "Gesinnungen" aus verwendeter Sprache herausliest, ich weiß auch nicht, ob Du das offizielle Sprachrohr für die Geocacher bist.

Aber mit "der Sache dienlich" ist von meiner Seite aus gemeint, dass bei genügend Verärgerung aus dem Bereich Natur/Naturschutz halt "der sache" Geocachen unangenehmer Wind entgegenwehen wird. Z.B. in Form von Reglementierungen.

Da hat aber die DWJ nix mit zu tun, das machen dann vermutlich Landesbehörden.

Eine Kanalisierung zu schaffen - ich wiederhole mich - für Muggle & Co. verzögert m.E. diesen Gegenwind.

Aber das ist lediglich meine Meinung (und mein Vorschlag) dazu. Anderen Vorgehensweisen können gern durchgeführt werden.

Viele Grüße
Jörg
 

DunkleAura

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Aber mit "der Sache dienlich" ist von meiner Seite aus gemeint, dass bei genügend Verärgerung aus dem Bereich Natur/Naturschutz halt "der sache" Geocachen unangenehmer Wind entgegenwehen wird. Z.B. in Form von Reglementierungen.
sollen die mal versuchen bei GS da weiter zu kommen.

DWJ_Bund schrieb:
Eine Kanalisierung zu schaffen - ich wiederhole mich - für Muggle & Co. verzögert m.E. diesen Gegenwind.
ich hab auch alles mit google und dem grünen forum gefunden, also kann man das den "neuen" ja auch zumuten denke ich.

grüssle aus der
smileyschweiz57fcf.gif
DunkleAura
 
A

Anonymous

Guest
DWJ_Bund schrieb:
[...] ich weiß auch nicht, ob Du das offizielle Sprachrohr für die Geocacher bist.
[...]
ich habe mir noch nie angemaßt für andere zu reden. wie kommst du auf das dünne brett?

frohes jagen.
 
DunkleAura schrieb:
HHL schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
[...]schon mit dem Gedanken beschäftigen, mich demnächst einfach vornehm zurückzuhalten. Das ist aber der Sache nicht dienlich.
[...]
wenn du mit "der sache" geocachen meinst, dann kann ich dir nur sagen: was geocachen dienlich oder nicht dienlich ist, läßt sich schon deshalb nicht definieren, weil es x individuelle ansichten darüber gibt, wie geocachen zu verstehen ist. dein verwendeter terminus "der sache dienlich" läßt allerdings auf eine gewisse gesinnung hinsichtlich richtlinienerstellung und kanalisierung des geocachens erkennen.
da hat HHL absolut recht:
es gibt:
  • drive-in möger
  • tradi möger
  • multi möger
  • mystery liebhaber
  • mystery hasser
  • nano/mikro hasser
  • statistik cacher
  • lostplace liebhaber
  • absolute nacht cacher
  • T5 junkies
  • nichts über T1.5 macher
  • usw...

das ist halt sehr unterschiedlich, da gibt es kein "der sache dienlich", denn da könnte irgendwann die strassenmeisterei kommen der cache da unter der brücke geht nicht... und schon passt es den T5 junkies nicht mehr, und es würde in den "underground" wandern.

grüssle aus der
smileyschweiz57fcf.gif
DunkleAura

DunkleAura, Du hast Recht. Das Geocachen ist so vielfältig wie das Wandern auch (Barfußwandern, Trekking, Wandern mit Tieren, Thematische Wanderungen und und und).

Das ändert aber nichts an der Tatsachen, dass bestimmte Konstellationen (z.B. Cache auf einem Firmengelände, Eigentümer nicht gefragt) Probleme bereitet.

Ebenso das Cache in einer Höhle, in der (nachweislich) Fledermäuse ihren Winterschlaf halten (Diskussion mit 4thebats).

Daran wird es nichts zu rütteln geben, zumindest werden es die Naturschutzverbände so sehen und deutlich (öffentlich) kommunizieren.

@DunkleAura: Mit Muggle & Co. sind die gemeint, die nicht zum Hobby dazustoßen wollen, sondern die, die sich durch das Hobby gestört fühlen.

@HHL: ich dachte ja nur, weil Du es ja bei uns auch vermutest. ;-)

So, ich hab zu arbeiten, deshalb viel Spaß bei der weiteren Diskussion

Viele Grüße
Jörg
 
A

Anonymous

Guest
Ich zitiere mal aus dem Nienburger Blickpunkt vom 12.11.2008:

[...]...in Deutschland über 60000, weiß Jörg Betram, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Wanderjugend, in dessen Verband die deutschen Cacher zu Hause sind.

Ich hoffe dieses Zitat ist im Hirn des Redakteuers entstanden und nicht von Dir. Ich persönlich befinde mich im keinem Verband der deutschen Cacher.

grisu
 
grisu1702 schrieb:
Ich zitiere mal aus dem Nienburger Blickpunkt vom 12.11.2008:

[...]...in Deutschland über 60000, weiß Jörg Betram, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Wanderjugend, in dessen Verband die deutschen Cacher zu Hause sind.

Ich hoffe dieses Zitat ist im Hirn des Redakteuers entstanden und nicht von Dir. Ich persönlich befinde mich im keinem Verband der deutschen Cacher.

grisu

ganz kurz: es ist.

Redakteure hören leider nicht immer richtig zu.
 

DunkleAura

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Das ändert aber nichts an der Tatsachen, dass bestimmte Konstellationen (z.B. Cache auf einem Firmengelände, Eigentümer nicht gefragt) Probleme bereitet.
klar, das gibt es immer, auch bei banalitäten ein öffentlich frei zugänglicher park und plötzlich kommt jemand würdet bitte gehen der ist privat (selbst erlebt) aber ja...

DWJ_Bund schrieb:
Ebenso das Cache in einer Höhle, in der (nachweislich) Fledermäuse ihren Winterschlaf halten (Diskussion mit 4thebats).
GC1BMXC - Blitzcache 1 hier z.B. steht: "Dieser Cache ist nur von Oktober bis Februar machbar, wegen des Brutgebietes der Vögel!" ich denke wenn dies jeder owner machen würde, wären viele probleme gelöst IIRC, nur leider halten sich nicht alle cacher daran.

DWJ_Bund schrieb:
Daran wird es nichts zu rütteln geben, zumindest werden es die Naturschutzverbände so sehen und deutlich (öffentlich) kommunizieren.
die sollen dort wo vorsicht geboten ist einfach eine tafel hinstellen "abseits der wege nicht empfohlen" oder sie machen selbst eine google map, zeichnen die gebiete ein, die man bitte nicht bedosen soll. die wird dann auf gc.de und hier verlinkt und gut. ich empfehle einfach keine tafel "betreten verboten", dies provoziert trotz reaktionen.

grüssle aus der
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DunkleAura
 

nightjar

Geowizard
DunkleAura schrieb:
... hier z.B. steht: "Dieser Cache ist nur von Oktober bis Februar machbar, wegen des Brutgebietes der Vögel!" ich denke wenn dies jeder owner machen würde, wären viele probleme gelöst IIRC, nur leider halten sich nicht alle cacher daran.
Der einzelne Owner kann oftmals nicht das spezielle artenschutzrechtliche Wissen haben. Bei einigen Caches ist mir "dieser Fehler" aufgefallen und nach dem Schreiben einer Mail bzw. einer Note bedankte sich der jeweilige Owner für die Info und hat die Beschreibung entsprechend abgeändert. In bestimmten Zeiträumen (2-3 Monate) gehen diese Caches jetzt offline und somit konnten bereits im Vorfeld eventuelle Restriktionen durch Naturschutzverbände oder Behörden beseitigt werden.
Die temporäre Sperrung aus Naturschutzgründen ist nicht nur für Winterquartiere von Fledermäusen empfehlenswert, sie sollte auch bei anderer Arten(-gruppen) öfter genutzt werden.
 

nightjar

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
... Daran wird es nichts zu rütteln geben, zumindest werden es die Naturschutzverbände so sehen und deutlich (öffentlich) kommunizieren. ...
Die bisherige Formulierung des Themenbereiches Naturschutz vs. Geocaching lies den Schluß zu, dass "Geocaching" bereits beim Großteil der Verbände, insbesondere bei bundesweit agierenden, ein Tagesthema ist. Jörg hat mir freundlicherweise eine Liste zugeschickt mit den Namen der Verbände, die das Thema Geocaching in jüngster Zeit auf der Tagesordnung hatten. Lediglich bei zwei Verbänden (einem Landesverband und einer Untergruppierung, die zu diesem Landesverband gehört) wurde das Thema Geocaching in der Mitgliederzeitschrift bzw. in einem Rundschreiben diskutiert und im Internet als pdf zur Verfügung gestellt.
In diesem Rundschreiben (Rundschreiben 2+3/2008, Seite 26) findet sich unter Punkt 8.3 der folgende Satz:
Der Landesverband ... bittet deshalb, Personen anzusprechen, von denen Sie wissen, dass sie den genannten Freizeitvergnügungen nachgehen und sie zu fragen, ob sie ihr Verhalten nicht überdenken wollen.
In der o.g. Mitgliederzeitschrift (Unterwelten-Info Nr. 19, Seite 23) findet sich dieser Satz:
Aus diesem Grund richte ich die Bitte an Euch, mir Höhlen zu melden, in denen Caches abgelegt sind ...
Der Autor bezieht sich in seinem Text auch auf die Kontaktaufnahme mit einzelnen Cachern in diesem Forum (siehe hier) und auf den Kontakt mit einem Websitebetreiber (Wanderjugend?). Er kommt zu dem Schluß
... kann ich sagen, dass die Unverbesserlichen den geringeren Teil dieser "Spezies" ausmachen.
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die Mehrzahl der Cacher (hier mit Höhlencaches) einer sachlichen Diskussion bzw. Information in Sachen Naturschutz aufgeschlossen gegenüber stehen und auch zu Gesprächen mit Vertretern einzelner Naturschutzverbände bereit sind. Auch das Engagement der Wanderjugend im Bereich von geocaching.de und der Entgegennahme / Weiterleitung von wenigen Problemfällen sollten wir würdigen. Kritisch muss man jedoch sehen, dass es auch nicht zu einer Verallgemeinerung (... die Naturschutzverbände ...) kommen darf. Problemfälle hat es sicherlich auch bereits vor dem Aktivitätsbeginn der Wanderjugend gegeben und sie konnten gelöst werden. Und wenn die Wanderjugend jetzt, als zusätzlichen Service, eine Erleichterung der Kontaktaufnahme für die wenigen Problemfälle anbieten wollen, sollen sie es auf ihren Homepages tun.
 

Oliver

Geowizard
Hi nightjar,

danke, das war einer der wenigen konstruktiven Beiträge zum Thema :)

nightjar schrieb:
Und wenn die Wanderjugend jetzt, als zusätzlichen Service, eine Erleichterung der Kontaktaufnahme für die wenigen Problemfälle anbieten wollen, sollen sie es auf ihren Homepages tun.

Auf geocaching.de können wir aber kaum anbieten uns um solche Geocaches zu kümmern - wir haben keine Reviewer von geocaching.com im Team.

Dass es in unser aller Interesse ist, dass jemand der ein Problem mit einem Geocache hat möglichst schnell an den richtigen Ansprechpartner kommt (einen gc.com-Reviewer), steht denke ich ausser Frage. Nicht jeder findet sich auf geocaching.com zurecht - allein schon das Englische kann es mühsam machen.

Das Team von Geocaching.de ( http://www.geocaching.de/index.php?id=73 ), das die E-Mails von [email protected] bearbeitet, kann in solchen Fällen nur sehr wenig machen, höchstens den Kontakt vermitteln, was aber auch kompliziert ist, weil sich derjenige ja zuerst ein Account auf gc.com anlegen muss. Da ich selbst schon ein paar solcher Mails von geocaching.de bearbeitet hab, kann ich sagen: sowas ist mühsam und für denjenigen, der das Problem mit dem Geocache hat, sicher nicht zufriedenstellend.

Und dass sich ein Betroffener z.B. der Höhlenforscher als erstes direkt an den Cacheowner wendet kann für uns als "Geocacher" auch ein Schuss in den Ofen sein. Wenn der Geocacher nämlich uneinsichtig ist und einfach nicht wahrhaben will, dass Fledermaushöhlen keine optimalen Cacheverstecke sind, dann ist es genau so ein Fall, der durch beim nächsten Naturfreunde-Treffen diskutiert und dann seinen Lauf nach oben durch die einzelnen Vereins/Verbands/Interssen/Lobbyisten-Ebenen nimmt und in den verschiedenen Infozeitschriften landet. Der Natur-/Tier- und Artenschutz hat in Deutschland nunmal einen hohen Stellenwert und auch wir Geocacher werden das irgendwann merken ...

Je weniger solcher Fälle Probleme machen und sich "hinziehen", desto besser für uns Geocacher. Jörg hatte übrigens vorgeschlagen eine direkte Kontaktmöglichkeit zu den Reviewern einzurichten. Ich glaube damit wäre uns in der Hinsicht wirklich geholfen. Nur leider können wir auf geocaching.de da wenig tun - wir haben keinen Reviewer im Team.

Scheinbar ist hier in dem Forum(Thema aber auch kein Reviewer unterwegs ...


Schöne Grüße,
Oliver
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Es wäre auch ok die Benutzer zu bitten hier ihr Anliegen zu posten, so statt Kontaktformular.
 

DunkleAura

Geowizard
vielleicht sollten sich die naturschutz hyper aktivisten mal "unter die spezies" mischen, mit cachen so nebenbei und sich mal auf events blicken lassen. denn ich finde wenn da im normalen gespräch sowas rüberkommt, mit teilweise sicher auch interessanten hintergründen wird die "spezies" darauf sicher sensibilisiert.
genau so wie ja auch keiner ein cache in einem aktiven hydranten legen würde.

$0.02

grüssle aus der
smileyschweiz57fcf.gif
DunkleAura
 

Oliver

Geowizard
moenk schrieb:
Es wäre auch ok die Benutzer zu bitten hier ihr Anliegen zu posten, so statt Kontaktformular.

Danke für dein Angebot. Wir (bzw. zumindest ich) verweise regelmäßig auf dein Forum, wenn z.B. jemand Pressekontakte sucht, sich nicht beim GPS-Gerätekauf entscheiden kann, eine Idee für einen Geocache sucht oder Gleichgesinnte sucht, um die erste Cachetour gemeinsam zu machen usw. ...

Aber hälst du das wirklich in diesem Fall für eine gute Idee, so wie der Umgangston hier im Forum teilweise ist?

Ausserdem gibt es sicher auch Probleme die nicht öffentlich diskutiert werden sollen ... es muss ja nicht jeder Geocacher wissen, dass Cache xyz in einer besonders gut versteckten und abenteuerlichen Höhle ist. Statt weniger Besuchern, weil der Geocache entfernt wird, würde am nächsten Wochenende wohl ein Stau vor der Höhle entstehen.

Und dann gibt es noch ernsthafte Probleme wie z.B. aufgebrochene Bergwerksstollen, lahmgelegte Schiffsschleusen, usw. Wo auch rechtliche Konsequenzen zu erwarten sind - das wollen sicher die wenigsten öffentlich diskutiert haben.
 

Oliver

Geowizard
DunkleAura schrieb:
vielleicht sollten sich die naturschutz hyper aktivisten mal "unter die spezies" mischen, mit cachen so nebenbei und sich mal auf events blicken lassen. denn ich finde wenn da im normalen gespräch sowas rüberkommt, mit teilweise sicher auch interessanten hintergründen wird die "spezies" darauf sicher sensibilisiert.
genau so wie ja auch keiner ein cache in einem aktiven hydranten legen würde.

Ja, sind wir alle deiner Meinung ... wenn uns die Geocache-Kritiker kennen würden, hätten wir wesentlich weniger Probleme und man würde immer einen Kompromiss finden, der alle Beteiligten zufrieden stellt.

Aber mal ehrlich: Angenommen du kannst saufende und raufende Motorrad-Rocker nicht leiden ... würdest du dann auf ein Rockertreffen voller saufender und raufender Motorrad-Rocker gehen, um zu fragen, ob sie nicht doch lieber ihre DB-Eater wieder reinbauen und die Moppets abschalten wollen, du willst ja schließlich deine Nachtruhe haben?
 

t31

Geowizard
moenk schrieb:
Es wäre auch ok die Benutzer zu bitten hier ihr Anliegen zu posten, so statt Kontaktformular.
Das wäre dann öffentlich und damit würde dann im selben Thread oder einem anderem darüber diskutiert werden, was an sich nicht schlechtes wäre, die Erfahrung zeigt aber, daß besonders von denen :lachtot: :irre: :roll: :kopfwand: sehr oft gebaucht gemacht wird und ich weiß nicht ob die andere Seite dafür dann noch Verständnis aufbringen kann, möchte sie doch eine Lösung.
 

radioscout

Geoking
Die Fragen und vor allem die Beschwerden an das Forum oder an jeden zur Beantwortung weiterzugeben halte ich für sehr gefährlich.
Leider gibt es hier einige User die einen nicht gerade freundlichen Umgangston pflegen.
Und noch schlimmer ist es, wenn jemand an einen Hardliner gerät, der Caches auf hochgradig illegalem Gelände oder streng geschützten Gebieten wehement verteidigt.

Wenn wir erreichen wollen, daß der erste Kontakt mit "uns" aufgenommen wird, muß das so einfach wie möglich gehen und sofort zu einer kompetenten Antwort führen.

Eine Anmeldung darf auf keinen Fall erforderlich sein und das ganze muß in deutscher Sprache erfolgen.
Das Anliegen muß ernstgenommen werden und es muß dafür gesorgt werden, daß das Problem im Gegenseitigen Einvernehmen gelöst wird.

Nie vergessen: "wir" haben etwas falsch gemacht und der Betroffene gibt uns die Chance, das Problem zu lösen. Er könnte auch genauso gut direkt Anzeige erstatten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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