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Bauplan ewiger Blinker

kirby27b

Geocacher
Starglider schrieb:
kirby27b schrieb:
[die 12uA waren der höchste zu messende Strom , also wenn die LED an war.
Hmm, wie hast du das gemessen?
Selbst Stromspar-LEDs brauchen um die 2 mA und deine kommt mit einem hundertstel davon aus?

Hi,

gemessen ist die Stromaufnahme der gesammt Schaltung, da die LED Ihre Versorgung ja aus dem geladenen Elko bemommt und nach dessen Leerung selbige ja wieder aus geht klappt das. Aber zum Thema " Mist messen" :D :D bauts mal selber auf und messt , habs auch erst nicht glauben wollen. Und ja ich kann messen :D
Außerdem steht das ja auch schon in der Beschreibung der Schaltung als sie das erste mal in diesem Fred erwähnt wird. Wollte das nur bestätigen das ich eben diese Werte auch real messen konnte.

VG Olaf
 

thomas_st

Geowizard
kirby27b schrieb:
gemessen ist die Stromaufnahme der gesammt Schaltung,
Wie? Falls Du mit einem Multimeter gemessen hast, möchte ich zu bedenken geben, dass dieses relativ träge ist und kurze Stromspitzen wegbügelt. So etwas sollte man eigentlich mit einem Oszi messen, nur leider habe ich keinen BC 557 in meiner Bastelkiste gefunden und mit dem verfügbaren BC 327 / 328 funktionierte die Schaltung nicht :???:
Was mich nämlich wundert: bei einer Versorgungsspannung von 4,5 V und einem Spannungsabfall von ca. 0,5 V über D1, müssten über die Strecke D1 und R1 schon 12µA Dauerstrom fließen :???:
kirby27b schrieb:
da die LED Ihre Versorgung ja aus dem geladenen Elko bemommt und nach dessen Leerung selbige ja wieder aus geht klappt das.
Entweder verstehe ich die Schaltung nicht komplett oder das stimmt so nicht. Für mich sieht es so aus, als wenn nach einer gewissen Zeit die Kombination T1 / T2 leitend wird (wenn der Emitter von T2 entsprechend positiver ist, als die über D1/R1 auf ca. Vcc-0,5V gehaltene Basis) und der "Hauptstrom" über D1, T1 und D2 fließt. Gleichzeitig entleert sich zwar auch C1 über die EC-Strecke von T2, die BE-Strecke von T1 und D2, aber dieser Strom ist gering.
Wir stellen hierzu mal ein Gedankenexperiment an: im Ursprungsposting von Team Bruker ist ein maximaler Strom von 20µA angegeben. Die Differenz von 8µA zu den oben berechneten 12µA über D1/R1 nehmen wir mal zum Laden des Elkos, dann hat dieser am Ende der 5s Ladezeit eine Kapazität, die einen Stromfluß von 2mA für genau 20ms gestattet - ich glaube jetzt nicht, das man dieses kurze Blitzen noch sehen könnte.
kirby27b schrieb:
Aber zum Thema " Mist messen" :D :D bauts mal selber auf und messt , habs auch erst nicht glauben wollen.
Mache ich, sobald ich meine Finger an den BC 557 bekommen ;)
kirby27b schrieb:
Und ja ich kann messen :D
Will ich nicht in Abrede stellen - nur eventuell Deinem Meßequipment.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

thomas_st

Geowizard
thomas_st schrieb:
kirby27b schrieb:
Aber zum Thema " Mist messen" :D :D bauts mal selber auf und messt , habs auch erst nicht glauben wollen.
Mache ich, sobald ich meine Finger an den BC 557 bekommen ;)
Der arme BC 327 konnte gar nichts dafür, dass es nicht funktionierte. Wenn Thomas halt das k bei R2 übersieht, wird es etwas problematisch. :kopfwand:
Also nochmal die Schaltung aufgebaut - siehe Bild - und gemessen. Zunächst: ich habe das Ganze aus einem 9V Block versorgt, wobei die Spannung über einen 78L05 auf 5V geregelt wurde. Zwischen Spannungsregler und Schaltung kam dann noch ein 987,8 Ohm Widerstand (mit dem Multimeter bestimmt) über den der Spannungsabfall mit dem Oszi gemessen wurde. Das 1. Oszibild zeigt dann diesen Spannungsverlauf bei relativ grober Auflösung und man erkennt, dass bis zu 2,5 V dort abfallen (ok, ist jetzt etwas viel, aber ich hatte jetzt nicht auch noch die Zeit diesen Messwiderstand zu optimieren) was 2,5mA (Milli nicht Mikro) entspricht. Das 2. Oszibild zeigt den Spannungsverlauf über den Messwiderstand bei höherer Spannungs- aber geringerer Zeitauflösung. Indem ich über den gesamten Zyklus den Strom integriert habe und durch die gesamte Zykluszeit dividiert habe komme ich auf einen mittleren Strom von 120µA - also deutlich mehr als die ursprünglichen 12µA. Was ich nicht ganz verstehe sind die ca 12s Zykluszeit - eigentlich sollten das doch ca. 5s sein (ich habe die vorgegebenen Werte soweit als möglich verwendet).

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

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kirby27b

Geocacher
Was ich nicht ganz verstehe sind die ca 12s Zykluszeit - eigentlich sollten das doch ca. 5s sein (ich habe die vorgegebenen Werte soweit als möglich verwendet).

Viele Grüße,
Thomas(_st)

Hallo Thomas,
also ich habe auch keine 5sec. Zyklus sondern etwas um die 10sec. was aber durch Bauteilschwankungen kommen kann. Finde das aber wiederum nicht so tragisch, da bei dieser langen Dunkelphase die gefahr des zufällig gesehen werden schwindet. Was mich aber auch bei den nun genauer gemessenen 120uA trotzdem wundert ist das die Batterien nach 9Monaten leer sind, da AAA-Zellen im Durchschnitt ja um die 1000mAh haben. naja nun hab ich die Station mit C-Zellen ausgestattet und die dürften ja länger halten.

Nochmal danke für die genaue Messung, nen Oscar steht immer noch auf meiner " muss ich noch haben liste"

Grüße Olaf
 

thomas_st

Geowizard
kirby27b schrieb:
also ich habe auch keine 5sec. Zyklus sondern etwas um die 10sec. was aber durch Bauteilschwankungen kommen kann.
Ah. danke - dann stimmt das bei mir also soweit auch.
kirby27b schrieb:
Finde das aber wiederum nicht so tragisch, da bei dieser langen Dunkelphase die gefahr des zufällig gesehen werden schwindet.
Nö, tragisch ist es überhaupt nicht - da die 5s im Ursprungsposting drinnen standen, hätte nur noch ein Fehler in meinem Aufbau sein können ;)

kirby27b schrieb:
Was mich aber auch bei den nun genauer gemessenen 120uA trotzdem wundert ist das die Batterien nach 9Monaten leer sind, da AAA-Zellen im Durchschnitt ja um die 1000mAh haben.
Nach Adam Ries würde ich bei 1000mAh und 120µA auf ungefähr 11,5 Monate kommen - da passen 9 Monate schon; so exakt ist das ganze IMO nicht. Eine Bat geht ja auch nicht von jetzt auf gleich in die Knie, sondern das entwickelt sich. Will heißen: eine fast leere Bat könnte die Schaltung zwar noch am laufen halten, aber sobald die LED Strom zieht knickt die Spannung so weit ein, dass man nichts mehr erkennen kann. Ich denke mal, dass passt schon.

Viele Grüße,
Thomas(_st)

PS: An alle und besonders HHL: entschuldigt mir bitte den Widerstand mit "ie" :kopfwand:
 

TrexMike

Geocacher
Hallo,
ich möchte die Schaltung vom Team Bruker nachbauen und habe eine Frage zur verwendeten LED: Auf welche Kennwerte lt. Datenblatt sollte ich beim Kauf achten damit das ganze gut funktioniert ? Mir ist aufgefallen das die LEDs je nach Helligkeit sehr unterschiedliche Flusspannungen haben. Womit gehts am besten wenn ich die Schaltung möglichst unverändert lassen will ?
Gruss, TrexMike
 

upigors

Geowizard
Team Bruker schrieb:
Hallo,

ich habe kürzlich folgende Variante gebaut.

led-blitzer.gif


R1 Widerstand 330 kOhm
R2 Widerstand ~30 kOhm (5 Sekunden Blinkdauer)
T1 Transistor BC 547 B
T2 Transistor BC 557 B
D1 Diode 1N4148
D2 Leuchtdiode
C1 Elektrolytkondensator 100 µF / 16V

Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr einfach und billig ist. Die Stromaufnahme liegt max. bei 20µA. Je nach LED benötigt man 3V oder 4,5V Versorgungsspannung. Ich habe dem ganzen Aldi-Monozellen (ca. 15Ah) spendiert, damit sollte es wirklich ewig blitzen. Schaltung + Batterien sind mit Wachs in einem Rohr vergossen. Preiswerter gehts wirklich nicht...

Grüsse
Team Bruker

Hab jetzt zum 2. mal versucht diese Schaltung aufzubauen.... jedoch leuchtet die LED nur schwach, das wars... Denke nicht das ich was verkehrt gemacht hab beim löten.... gibts noch andere fehlerursachen? Ich hatte für T1 und T2 nur BC 548 C, könnte hier wieder erwartens das Problem liegen?
Gruß Uwe
 

thomas_st

Geowizard
upigors schrieb:
Hab jetzt zum 2. mal versucht diese Schaltung aufzubauen.... jedoch leuchtet die LED nur schwach, das wars... Denke nicht das ich was verkehrt gemacht hab beim löten.... gibts noch andere fehlerursachen? Ich hatte für T1 und T2 nur BC 548 C, könnte hier wieder erwartens das Problem liegen?
Gruß Uwe
Das kann nicht funktionieren! Der BC547 und der BC548 sind NPN Transistoren und der BC557 - wie carhu ja schon schrieb - ein PNP. Der PNP muss sein - er schaltet durch, wenn die Basis ca. 0,7 V negativer als der Emitter ist, während ein NPN durchschaltet, wenn die Basis ca. 0,7 V positiver als der Emitter ist. Also einen NPN anstelle eines PNP funktioniert nicht. Es muss zwar kein BC 557 sein (Komplementärtyp zum BC547), sondern es geht - wie bei mir - auch ein BC 327, aber ein PNP muss es schon sein.

Übrigens der Buchstabe nach der Bezeichnung bezeichnet nur die unterschiedlichen Stromverstärkungen, da ist man relativ frei. Da sich die Typen A, B und C aber relativ wenig bis gar nicht im Preis unterscheiden, kann man immer zum C-Typ greifen.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

upigors

Geowizard
vielen Dank für Eure Antworten....
Mist, die Reicheltbestellung ist grad raus :-(
Na wenigstens kenn ich jetzt den Grund.
Danke nochmals
Uwe
 

Airvan

Geonewbie
Guten Abend!

Hier wurde ja schon der 1,5V Flasher auf Basis des LM3909 erwähnt, welcher ja auch gut und gerne ein Jahr mitmacht. Jedoch wird dieser nun nicht mehr produziert und ist zudem nur schwer (auch preislich) zu bekommen.
Die Alternativen für diesen IC fand ich alle nicht so toll und gestern Abend bin ich durch Zufall auf folgende Seite gestoßen: Eine deutsche Firma hat IC´s für einen 1,5V Flasher im Angebot, Stückpreis 1,20€ (http://www.creativechips.com/download/cca4100_spec_.pdf)
Habe mir mal drei zum Testen geordert.

Viele Grüße
Heiko
 

thomas_st

Geowizard
DunkleAura schrieb:
wieso nicht direkt so etwas wie diese blink LEDs hier?
da es so wieso nur ewig blinken soll.
Weil die 5V benötigen - die anderen beiden Schaltungen bzw. ICs benötigen nur 1,5V und kommen daher mit einer AA-Zelle aus. ... und außerdem macht es Spaß, so etwas selber zu basteln ;)

DunkleAura schrieb:
ich denke diese LEDs sind auch noch günstiger als LEDs + zubehör.
Stimmt. 25 ... 31 ct. sind kaum zu unterbieten ;)

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

DunkleAura

Geowizard
thomas_st schrieb:
Weil die 5V benötigen - die anderen beiden Schaltungen bzw. ICs benötigen nur 1,5V und kommen daher mit einer AA-Zelle aus. ... und außerdem macht es Spaß, so etwas selber zu basteln ;)
ok, stimmt, an den argumenten finde ich kein hacken.
ausser es gäbe eine günstige 5V energiequelle (mag gerade nicht suchen ob es so etwas gibt). :D

grüssle DunkleAura
 

Spike05de

Geomaster
Vor kurzem habe ich einige 3,6V Batterien (1200mAh) geschenkt bekommen. Heute hab ich dann mal im Elektronikgeschäft eingekauft und den Ewigen Blinker (nach Team Bruker) versucht nachzubauen. Die Kenntnisse im Elektronikbereich sind eher mager. Aber letztendlich hab ich es hinbekommen. (Er muß ja keinen Schönheitspreis gewinnen :roll: ) Hab das ganze gleich im kleinen Petling versenkt und mit Epoxydharz fixiert. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine brauchbare Lösung um die Kabel an die Batterie festzumachen. Hat jemand Vorschläge? Löten möchte ich nicht unbedingt. Momentan hab ich das ganze mit Panzertape fixiert.

ewigerblinker.jpg


Gruß

Jochen
 

kirby27b

Geocacher
Hi,

eine ganz knappe antwort ist die Pole der Batterie entfetten, mit feinem Schmirgel anrauhen und dann ganz kurz aber sehr heiß mit einem Lötkolben verzinnen. Dann die Zelle komplett abkühlen lassen und dann die Leitungen zur Schaltung Polungsrichtig ebenfals schnell anlöten. Mit kurz und heiß meine ich das man dazu einen Lötkolben um die 60-100Watt nehmen sollte. Der Grund ist das man so schnell ander Zelle die nötige Schmelztemperatur des Zinn erreicht ohne die Batterie mehr als nötig zu erwärmen. Batterien mögen es nämlich eher nicht gelötet zu werden. Zum anlöten der Leitungen kann man dann auch einen kleineren Kolben nehmen da man dann ja nur den Zinn aufschmelzen muß und nicht mehr den Batteriekörper aus Weißblech.
Das ist es so wie ich es mache wenn ich nicht schon von Angfang an Zellen mit angeschweisten Drähten keufe. Doch dem geschenkten Gaul sieht man ja bekanntlich nicht sonstwohin. :D

Grüße Olaf
 

Tony_GZ

Geocacher
crunchy ger schrieb:
D2 Leuchtdiode...
das ist ja die dann blinkende LED
muss man da auf irgendwas achten?

bis auf die LED sollte ich ja hiermit alles haben, oder?

Eigentlich alles ok, eine ganz normale LED tut's.
Tipp: Ich habe statt R1 ein Potentiometer reingelötet, damit kannst du dann die Zeit zwischen dem Blinken regeln. Bzw. für einen größeren Blinkabstand einen großeren Widerstand (oder für schnelleres Blinken einen kleineren) rein.
 
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