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Missverständnisse über die Rolle von Reviewern (Diskussion)

OP
eigengott

eigengott

Geowizard
DunkleAura schrieb:
dies finde ich recht unfair, ihr könnt doch nicht erwarten, nur weil irgend ein freak mystery caches nach dem motto: "ich bin klüger wie ihr und jetzt versucht das zu lösen" müll verlegt, ich da stundenlang googlecaching betreiben soll

eigengott schrieb:
Dir bleiben dann zwei Möglichkeiten: Entweder den anderen Cache selber suchen gehen oder dessen Owner vorsichtig anfragen.
 

UF aus LD

Geowizard
KoenigDickBauch schrieb:
.....................
Den Unterschied von
er ist für die Einhaltung der Guidlines zuständig
und
er ist also für die Überwachung der Einhaltung der Guidelines zuständig
musst du mir erklären. Ich sehe darin nur eine unnötige Satzerweiterung die im Ergebnis, der Reviewer sagt JA oder NEIN, nichts ändert.
KDB
Da ist ein einfacher und sehr wesentlicher Unterschied.
Der Autofahrer ist für die Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich (wenn nicht kriegt er ein Ticket), der Polizist nur für die Überwachung der Einhaltung der Verkehrsregeln (er bekommt - wenn der Autofahrer verstößt - kein Ticket)

aber ich will die Reviewer nicht in die Nähe von Polizisten rücken, also anders:

Der Spieler (Handball, Fußball ....) ist für die Einhaltung der Regeln verantwortlich, ich, als Schiedsrichter bin für die Überwachung der Einhaltung der Regeln verantwortlich.

Völlig verschiedene Rollen, Funktionen und Folgen. Der verantwortlich für die Einhaltung der Regeln ist i,st ein mündiger Mensch und entscheidet, ob er die Regel einhält oder nicht und ihn treffen die Folgen eines Regelverstoßes.
 

D0KE

Geocacher
Der Cacheowner trägt natürlich die Verantwortung für seinen Cache und sein Listing, und dafür auf seiner Seite die Regeln der Plattform einzuhalten wenn er dort publishen will.

Genauso trägt aber der Reviewer eine Verantwortung im Publishing-Prozess, nämlich, wie oben schonmal ausgeführt, zu einem Teil für die Politik der Plattform selbst, und vor allem aber die Verantwortung für sein "Ja" oder "Nein". Diese Verantwortung kann und wird dem Reviewer niemand abnehmen, genauso wenig wie einem Schiedsrichter die über eine rote Karte, die auch für ihn negative Konsequenzen haben kann wenn die Superzeitlupe nacher zeigt dass sie unberechtigt war.

Mit Entscheidungsfreiheit ist immer auch Verantwortung verbunden, nirgendwo auf der Welt kann man das eine ohne das andere bekommen!

Und von daher trifft die allermeiste am Reviewing Prozess hier und anderswo geäusserte Kritik *thematisch* schon zu. Ich habe noch nie gelesen dass ein Owner gesagt hätte "Bau meinen Cache um damit er den Guidelines entspricht!", sondern immer nur "Mein Cache entspricht entgegen Deiner Meinung den Guidelines, publishe ihn!".
Man kann sicher im Einzelnen diskutieren ob die Kritik immer von *Tonfall* richtig war und ob der Owner *faktisch* Recht mit seinen Aussagen hatte - *thematisch* passend war sie aber schon!

Viele Grüsse,
Dominik
 

Zappo

Geoguru
HHL schrieb:
eigengott schrieb:
[...] räumen lange inaktive Caches auf, [...]
richtig hieße es:
räumen lang inaktive Caches auf,

kommt darauf an, was ich sagen will:

"lange aufräumen" gibt in Anbetracht der großen Anzahl auch einen Sinn - zugegeben wahrscheinlich nicht den gemeinten.

Gruß Zappo

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Das nächste Mal schreibe ich was Vernünftiges
 

huzzel

Geowizard
Zappo schrieb:
HHL schrieb:
eigengott schrieb:
[...] räumen lange inaktive Caches auf, [...]
richtig hieße es:
räumen lang inaktive Caches auf,

kommt darauf an, was ich sagen will:

"lange aufräumen" gibt in Anbetracht der großen Anzahl auch einen Sinn - zugegeben wahrscheinlich nicht den gemeinten.

Gruß Zappo

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das nächste Mal schreibe ich was Vernünftiges
räumen lange, inaktive Caches auf,
geht auch :D
 

stack

Geocacher
Es ist ja richtig, daß jeder Owner darauf achten muß, daß sein Cache den Richtlinien entspricht. Und es ist auch richtig, daß die Reviewer dafür da sind, dies zu überprüfen und dann - je nach Ergebnis der Überprüfung - frei zu schalten oder ncht.

Aber: GC ist ein Dienstleister für Cache-Sucher und Cache-Owner (egal ob zahlende oder nicht zahlende User). Die Dienstleistung erbringt GC (nicht nur, aber auch und ganz maßgeblich) durch die Reviewer. Die sind also auch Dienstleister. Und die Cacher sind die Kunden. Der Kunde ist bekanntlich König.

Davon haben die Reviewer aber anscheinend - wie ich diesem und zahlreichen anderen Threads entnehme - noch nicht viel gehört oder verstanden. Oder sie meinen, das gelte nur in Parallelwelten, nicht aber beim Geochachen und GC.

Da liegt der Hase im Pfeffer. Viele User meinen, die Reviewer seien ihre Kindermädchen. Das ist falsch. Und viele Reviewer meinen, sie seien dies nicht und bräuchten weder hilfreich noch nett noch gesprächsbereit zu sein. Noch falscher, viel falscher, sehr viel falscher (ja, ich weiß, falsch ist nicht steigerungsfähig - hier aber angebracht)...

LG
Stephan
 

sTeamTraen

Geocacher
stack schrieb:
Aber: GC ist ein Dienstleister für Cache-Sucher und Cache-Owner (egal ob zahlende oder nicht zahlende User). Die Dienstleistung erbringt GC (nicht nur, aber auch und ganz maßgeblich) durch die Reviewer. Die sind also auch Dienstleister. Und die Cacher sind die Kunden. Der Kunde ist bekanntlich König.

Ich glaube nicht, dass diese Meinung durch Groundspeak geteilt werd. Die Reviewer sind für Groundspeak kein Mitarbeiter und haben kein Customer-Relations-Funktion. z.B. wenn man Reviewer werd, gibt's kein (Arbeids)Kontrakt, werd kein Papier unterschrieben. Natürlich ist es hilfreich wenn ein Reviewer auch gut (Schreib)Kommunikationsfähig ist, aber dafür werd kein Prüfung organisiert.

Die "Lackeys" (Groundspeak-Mitarbeiter) sind da für die meiste Kundendienstfragen, über e-mail oder selbst per Telefon - mit einem guten Internet-Provider kann man heute für 0,00 Euro pro Minut nach Amerika telefonieren, aus Frankreich im jedem Fall. (Schon probiert Telefonsupport von Google oder Facebook zu bekommen?)
 
OP
eigengott

eigengott

Geowizard
Reviewer reviewen rund um die Uhr, sieben Tage die Woche

Falsch! Alle Reviewer gehen einer geregelten Arbeit nach, haben ein Privatleben und machen manchmal sogar Urlaub. Und ganz gelegentlich gehen sie sogar selber Geocachen. :D ;) Deswegen ist es völlig überzogen, einen Review innerhalb weniger Minuten zu erwarten oder gar zu fordern. Wer einen schnellen Review möchte sollte vor allem zusehen, dass sein Cache den Guidelines entspricht - dann gibt es ein Publish statt nervigen Rückfragen vom Reviewer.
 

farino

Geomaster
...klar, aber nicht, wenn grad eine der Haupturlaubszeiten ist. Ich warte auch schon einige Tage... aber ist halt Ostern. Die Frage ist ja auch: Was HAT ein Rewiever eigentlich davon, das er den Job macht, ausser, das viele Leute ihn dann irgendwie nicht mehr leiden können? Und wenn es Leuten doch so eilig ist mit dem Veröffentlichen... hmmmm... je mehr Rewiever es gibt, desto schneller würde es doch letztlich gehen...

Es ist wie mit jedem Ehren(? ich gehe mal davon aus, das Rewiever Ehrenämter haben)amt - es gibt immer Leute die viel Meckern aber selbst den Hintern nicht mehr als irgendwie nötig hochbekommen um selbst Verantwortung zu tragen und für die Gemeinschaft mehr zu tun, als vielleicht nötig. Und es gibt Leute, die solche zusätzliche Arbeit machen, dafür lernen, Zeit aufwenden, oft auch ziemlich viel Geld investieren um das Amt so gut wie möglich ausüben zu können und so manches Mal sicherlich auch irgendwo selbst zurückstecken - und als "Dankeschön" wird gemotzt und gemeckert was das Zeug hält von denen, die eben nicht bereit sind, so eine zusätzliche Aufgabe anzunehmen und dafür im Normalfall auch locker zweitausend Gründe aus dem Stegreif abliefern können...

Deshalb ist es zwar nervig, lange warten zu müssen. Aber während andere vielleicht noch eine nette Runde cachen gehen oder im Biergarten sitzen, grillen oder TV gucken, haben einige Leute in dieser Republik beim Hochfahren des Rechners bald eine ellenlange Liste an Arbeit vor sich, die bestimmt nicht dadurch kürzer wird, wenn man sich auch mal eben in den Biergarten setzt um einen lauschigen Abend zu beenden oder wenn man früh ins Bett geht.

In diesem Sinne wird es immer "Egoisten" geben, deren ihr Feierabend und ihre Ruhe heilig sind und Leute, die sagen: "Ok, da wird noch jemand gebraucht, also mache ich das!". Das ist nicht nur hier so, sondern in vielen, vielen anderen Bereichen ebenso. Ich habe mittlerweile fast gar keinen Bock mehr, irgendein Ehrenamt auszuüben (und ich habe so etwas immer gemacht), weil es viel zu selbstverständlich geworden ist, das andere Leute dann fordern und erwarten ohne selbst auch nur den Finger krumm zu machen oder froh sind, das sich ein blöder gefunden hat, der sich drum kümmert und bei dem man sich dann ausheulen kann oder den man fertig machen kann. Aber wehe, man regelt dann etwas für jemanden und erwartet irgendwie mal Verständnis, Unterstützung oder Hilfe...

Ehrenämter können klasse sein, keine Frage und man lernt auch viele schöne Sachen kennen. Aber in einer "geiz ist geil"-Zeit mutieren manche Ehrenämter immer mehr zu Fußabtretern für "anspruchsvolle Proleten" und als billigen Ersatz für ehemals Angestellte, die vorher diesen Job gemacht haben - oder im Prinzip machen müssten.

Und König Kunde? Ich gehe davon aus, das Rewiever für ihr Ehrenamt nichts bekommen ausser einen Standarttext von Groundspeak, mit dem man sich bei ihnen bedankt. Ergo hat ein Rewiever keinem König Kunde zu dienen und wenn das manch einer vielleicht so sieht, dann sollte er mal überlegen, was es ihm eigentlich wert wäre... letztlich muss der Rewiever ja einen guten Rechner stellen, Internetgebühren ablatzen, sich einarbeiten und viel, viel Zeit dafür aufbringen... und er ist ganz bestimmt kein "Privatsklave" oder virtueller Prügelknabe irgendwelcher GC.com-Nutzer.

Wem das alles zu langsam ist, dem steht halt frei - und grad mit der Erfahrung einer hohen Findezahl an verschiedenen Caches - ebenfalls Rewiever zu werden. Ganz einfach.

Farino
 

stonewood

Geowizard
eigengott schrieb:
Carsten schrieb:
Das ist schon richtig, entbindet den Cacheowner aber nicht komplett davon, sich über Caches/Stages im Umfeld seines geplanten Caches zu informieren.
Eben. Wir sehen leider öfters das Gegenteil:
- Abstand zu eigenen Caches nicht eingehalten :zensur:
- Tradis und Multis in weniger als 0.16km Entfernung zu den Listingkoordinaten, also solche, die bereits beim Klick auf "Find all nearby caches" hätten auffallen müssen
könnte man sowas nicht automatisieren? Auf daß beim Einreichen eines Listings der Owner gleich auf die öffentlich bekannten anderen Cachekoordinaten hingewiesen wird?
 

t31

Geowizard
@ stonewood

ja, man könnte ...

... aber man wird nicht (will nicht), weil einige Zeitgenossen befürchten man könne dann die besonders kniffligen Mystery-Finalkoordinaten durch systematisches abrastern durch einstellen neuer Caches herausbekommen.

Tja, leider denkt man das und das muß auch ein ganz schlimmes Problem sein, so daß man diese Möglichkeit nicht in Erwägung ziehen wird.
 

Starglider

Geoguru
t31 schrieb:
... aber man wird nicht (will nicht), weil einige Zeitgenossen befürchten man könne dann die besonders kniffligen Mystery-Finalkoordinaten durch systematisches abrastern durch einstellen neuer Caches herausbekommen.
Was "einige Zeitgenossen befürchten" ist Groundspeak in diesem Punkt sicher genauso wurscht wie in allen anderen. Was auf geocaching.com implementiert wird oder nicht ist es deren alleinige Entscheidung in die sie sich noch nie hereinreden ließen.
 

t31

Geowizard
@ Starglider

Ja zynisch betrachtet hast du sicher recht - denke aber auch, das die Reviewer Einfluß darauf nehmen könnten und genau hier scheitert es, weil - so habe ich das hier im Forum lesen dürfen - in dem Punkt halt obige Sichtweise herrscht. Solange keiner einen Schupser gibt, ist es Groundspeak sicher wurscht, der Laden läuft ja. Noch! Denn langsam wird es eng, wenn Caches auch noch an schönen, legalen Orten liegen sollen. Mich ärgert es immer wieder aufs neue: geht der Cache durch oder scheitert er an den 161m mit der Konsequenz das man wieder alles umbauen darf.
 

farino

Geomaster
radioscout schrieb:
farino schrieb:
Die Frage ist ja auch: Was HAT ein Rewiever eigentlich davon, das er den Job macht,
Es gibt Leute, denen es eine Freude bereitet, etwas für andere Menschen zu machen.


Stimmt schon, aber deshalb muss er ja nicht zum Privatsklaven mutieren... die Frage war eigentlich, was hat er NOCH davon, ausser das er EINEN TEIL seiner Freizeit dafür verwendet, anderen Menschen, die er oft nicht einmal persönlich oder virtuell näher kennt, Freude zu bereiten und zum Dank dafür oft genug angemotzt wird, von Menschen, die sich nie im Leben so engagieren würden?

Farino
 

Starglider

Geoguru
farino schrieb:
radioscout schrieb:
farino schrieb:
Die Frage ist ja auch: Was HAT ein Rewiever eigentlich davon, das er den Job macht,
Es gibt Leute, denen es eine Freude bereitet, etwas für andere Menschen zu machen.
die Frage war eigentlich, was hat er NOCH davon, ausser das er EINEN TEIL seiner Freizeit dafür verwendet, anderen Menschen, die er oft nicht einmal persönlich oder virtuell näher kennt, Freude zu bereiten
Also die einzigen Menschen denen Reviewer so richtig Freude bereiten sind doch die Firmeninhaber von Groundspeak, für die sie unbezahlt arbeiten und damit zur Maximierung ihres Gewinns beitragen.
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