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Dumm gelaufen, nichts gelernt?

dr_megavolt

Geocacher
@ Radioscout: aus meiner Sicht Problem der Cacher, nicht des Owners.

Beobachte das auch in letzter Zeit, daß die Kollegen sich immer weniger Mühe geben, nicht aufzufallen. Es wird auch in Muggelanwesenheit (ich war Muggel, habe den Cache in den beobachteten Fällen gar nicht gesucht, sonder war halt gut sichtbar vor Ort) laut rumgebrüllt ("guck mal hier" - "ich glaub ich hab was" - "laß mal sehen" etc.), mit weißen Zetteln auffällig hin- und hergewedelt, ostentativ mit dem GPS vor Augen rumgedappt, Finals in Anwesenheit von Nichtcachern gehoben... sorry, ich bilde mir ein, das war schonmal anders...

Auch ein Cache an vermuggelter Stelle kann seinen Reiz haben... notfalls muß man halt mal verzichten, ihn zu heben, wenn es nicht gefahrlos möglich ist... ist doch unsportlich, den Cache zu riskieren...

Allerdings würde ich als Owner nach dem 2. Mal die Notbremse ziehen. Wenn die Sucher so doof sind, dann halt nicht.

Roland
 

gartentaucher

Geowizard
dr_megavolt schrieb:
Beobachte das auch in letzter Zeit, daß die Kollegen sich immer weniger Mühe geben, nicht aufzufallen.
Genau das hatten wir heute auch: Stinklangweiliger Cache in einem Kurort. Mit Gastcacher Mama auf Krücken an der 1. Station schon eine Frau mit 4 Teenagermädels getroffen. Alle mit Zetteln und Geräten. Gut, da waren sie nur für uns erkennbar. Am Finale (höchstens 30 m weg) waren wir trotz gelaufenem Umweg und Gehbehinderung eher, haben die Dose gefunden, uns auf die Bank gesetzt und geloggt. Dann waren sie auch rangekommen und haben in aller Auffälligkeit um uns herum gesucht. (Leider nix gefunden, da wir die Dose in der Tasche hatten. :D ) Lautstarke Unterhaltung: "Wo ist er? / Hier ist nichts. / Hier ist dreckig. / Hast du ihn? / IHHHHH, ich habe in die Tiere gegriffen. / Hinter dem Schaukasten ist nichts? Und bei dir? / Hier auch nicht...."

Wenn 5 Leute im Umkreis von 3 m das Gebüsch durchwühlen und hinter jeden Schaukasten greifen, fällt das doch dem dümmsten Muggel auf. :gott:

Mein Mann ist dann hingegangen und hat gefragt, was sie denn suchen würden. Antwort: "Einen Schatz" - "Ah, gibt es hier Schätze, wie sieht der denn aus?" - "Eine Dose." Dann hat er ihnen die Dose hingehalten. Aber er hätte ihnen bestimmt noch die gesamte Geschichte des Geocachens abringen können. Oder danach die Dose selbst mitnehmen, wenn wir denn wirkliche Muggel gewesen wären.

Wenigstens haben sich alle brav umgedreht, damit er sie wieder verstecken und sie weitersuchen konnten. :p
 

Beleman

Geowizard
gartentaucher schrieb:
Genau das hatten wir heute auch: [...]
Uff, solche Geschichten bestärken mich darin, möglichst nur noch außerhalb richtig muggelfrequentierter Ecken etwas zu verstecken. Da muss einem ja Angst und Bange werden ...
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Manchmal weiß ich gar nicht, warum ich versuche, Caches an vermuggelten Locations so unauffällig wir möglich zu suchen.
Der Owner wußte, daß dort Muggels sind, oft weißt er noch darauf hin.
Wenn der Owner keine Bedenken hat, den Cache dort zu verstecken sollte man doch auch ganz offen danach suchen können?
(Keine Sorge, ich werde weiterhin versuchen, keinen Cache an Muggels zu verraten)

Oder sollte man denen, die auffällig und laut suchen, sogar dankbar sein?
Schließlich sorgen die dafür, daß die vermuggelten Caches gemuggelt werden und mit etwas Glück der Owner begreift, daß diese Location ungeeignet ist.

Erst kürzlich: Ein Cache, natürlich D=1, ist an einer Stelle versteckt, an der nahezu immer lästige Muggels herumlaufen und die von weitem einsehbar ist.
Es gibt etwa 12 mögliche Verstecke, im weiteren Umkreis noch mal ganz viele.
Wenn man nicht gleich die richtige Stelle erwischt muß man also 12 mal sehr auffällig bestimmte Stellen untersuchen. Das kann nicht unbemerkt bleiben, der Cache wurde ständig gemuggelt. Aber: ca. 30 Meter entfernt gibt es eine Stelle mit schönen Versteckmöglichkeiten an der man ungestört suchen kann.

Eine andere Dose, natürlich auch D=1, also: "offensichtliches Versteck". Das Versteck bietet so um die 100 Möglichkeiten eine Dose zu verstecken, drumherum 100 Fenster mit neugierigen Muggels. Unauffälliges Suchen ist bei dem Versteck nicht möglich. Und wenn einige User mit dem Auto direkt zur Dose fahren kann ich mir auch gut vorstellen, daß das die Anwohner sehr stört.
Auch diese Dose wurde mehrfach gemuggelt und wieder gibt es nur wenige zehn Meter weiter schöne Verstecke.
 

Lakritz

Geowizard
radioscout schrieb:
Oder sollte man denen, die auffällig und laut suchen, sogar dankbar sein?
Schließlich sorgen die dafür, daß die vermuggelten Caches gemuggelt werden und mit etwas Glück der Owner begreift, daß diese Location ungeeignet ist.
Ketzer! :D

Aber ich gebe zu, dass ich solche Gedanken auch hege. Ich bin immer wieder froh, wenn Caches an vermuggelten Locations sich in wohlgefälliges Nichts auflösen, bevor ich Gefahr laufe, mich dort beim unauffälligen Rumstehen und Dummgucken zum Affen zu machen. :roll:
 

stoerti

Geowizard
Ich sag mir dann immer "Der Owner wollte es so".
Und wenn man sich auffällig lange da rumdrückt und guckt, ob keiner guckt, dann gucken die alle erst recht.

Arbeitshandschuhe an, hingehen, das Ding aus seinem Versteck reissen, loggen, wieder rinn damit und fertig.
Dann interessiert sich meistens auch niemand dafür.
Ganz im Gegenteil.

Im Wald pass ich auf, dass keine Muggels da sind aber wenn in der Stadt Caches gelegt werden, mitunter im Listing noch dabei steht, dass es ein Hochmuggelcache ist, dann hab ich damit rein gar nix am Hut. Da muss ein Owner mit rechnen, dass die Dose ab und an mal verschwindet, wenn es sowas legt.
Obwohl ich bei manchen Caches einfach nicht begreife, wie die so lange da liegen können, ohne gemuggelt zu werden.
 

Beleman

Geowizard
Christian und die Wutze schrieb:
Beleman schrieb:
Uff, solche Geschichten bestärken mich darin, möglichst nur noch außerhalb richtig muggelfrequentierter Ecken etwas zu verstecken.
Danke. Suchen macht mir an solchen Orten nämlich keinen Spaß...
Mir auch nicht, und vielleicht hätte ich auch sagen sollen, dass ich mit einer halben Ausnahme (außerhalb der Stadt, wetterabhängig) auch bisher nichts in dieser Art versteckt habe.

stoerti schrieb:
Im Wald pass ich auf, dass keine Muggels da sind aber wenn in der Stadt Caches gelegt werden, mitunter im Listing noch dabei steht, dass es ein Hochmuggelcache ist, dann hab ich damit rein gar nix am Hut. Da muss ein Owner mit rechnen, dass die Dose ab und an mal verschwindet, wenn es sowas legt.
So sehe ich das seit einiger Zeit auch.
Wie soll man auch sonst einen Cache angehen, bei dem es sinngemäß heißt: "Bitte vorsichtig sein, aus der Wohnanlage könnte hinter jedem der hundert Fenster ein Muggel zuschauen."
Da kann man gar nicht gewährleisten, dass niemand zusieht. Und ein Blitzdings hat auch nicht jeder griffbereit.
Was nicht heißt, dass ich nicht doch versuche, sichtbare Muggel zu vermeiden.
 

t31

Geowizard
Ich achte erst gar nicht auf Muggels in der Großstadt - sinnlos, es sei denn man geht früh um 4 Uhr cachen, wobei da sind auch schon einige wieder oder immer noch unterwegs. Ich gehe maximal noch um die nächste Ecke und logge erst dort und bringe sie dann wieder zurück, zurücklegen geht unauffälliger als suchen und meist sind die Muggels die einen beim Fund sahen dann schon wieder weg. Ansonsten sehe ich es ähnlich, wenn weg dann weg, es gibt außerhalb von vermuggelten Orten schönere Cacheverstecke.
 

MuHNi

Geocacher
Es ist oft viel unauffälliger sich auffällig zu verhalten, als zu versuchen sich unauffällig zu verhaltren.

Wir cachen mit zwei Kindern, in unserer Gegend sind viele Caches an historischen Orten versteckt, wenn man mit kleinen Jungs in irgendeiner Ecke eines historischen Gebäudes angelegentlich am Boden rumkraucht ist das sehr viel unauffälliger, als unauffällig so zu tun, als würden sich siebenjährige Jungs besonders für eine Schautafel interessieren....

Cache raus mit zu den vielen Butterbrotdosen auf der Bank nehmen und erst wieder verstecken, wenn die Muggel weg sind......oder andere da sind, natürlich nur, wenn sie sich am anderen Ende des Gebäudes befinden und gerade nicht hersehen.
Mit zwei Hunden im Schlepptau, die auch noch angeleint um die Bank rumwuseln, kommt keiner auf die Idee unsere Brotdosen näher zu betrachten.
Seit wir cachen habe ich auch immer ganz auffällig die Kamera um den Hals hängen und nicht in meiner Handtasche versteckt....
 

Mrs.Search

Geocacher
MuHNi schrieb:
Es ist oft viel unauffälliger sich auffällig zu verhalten, als zu versuchen sich unauffällig zu verhaltren.

Wir cachen mit zwei Kindern, in unserer Gegend sind viele Caches an historischen Orten versteckt, wenn man mit kleinen Jungs in irgendeiner Ecke eines historischen Gebäudes angelegentlich am Boden rumkraucht ist das sehr viel unauffälliger, als unauffällig so zu tun, als würden sich siebenjährige Jungs besonders für eine Schautafel interessieren....

Cache raus mit zu den vielen Butterbrotdosen auf der Bank nehmen und erst wieder verstecken, wenn die Muggel weg sind......oder andere da sind, natürlich nur, wenn sie sich am anderen Ende des Gebäudes befinden und gerade nicht hersehen.
Mit zwei Hunden im Schlepptau, die auch noch angeleint um die Bank rumwuseln, kommt keiner auf die Idee unsere Brotdosen näher zu betrachten.
Seit wir cachen habe ich auch immer ganz auffällig die Kamera um den Hals hängen und nicht in meiner Handtasche versteckt....

Jo, Kinder sind eine hervorragende Tarnung :D Ansonsten verstehe ich - in den meisten Fällen - auch nicht den Sinn eine DOSE an einem vermuggelten Ort zu verstecken. Ich habe hier in der Gegend auch so einen Fall, da kann ich maximal abends hinfahren, aber um eine Dose an einer nicht besonders schönen Location zu loggen :irre: Eine Ausnahme ist der hier :) Der ist einfach zu genial :up:
VG Melle
 

Quastus

Geowizard
Eine Dose ,itten in der Innenstadt, z.B. auf einer Skulptur oder einem Brunnen hat aber auch was. Das ist dann schon wieder reizvoll diese zu machen. Und nachts ist meist nix los an sonst vermuggelten Orten!
 
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