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Sind Minimal-Logs zur Zeit in?

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Mittlerweile bin ich sogar froh über identische Standardlogs. Bei über 1000 Watchlistmails pro Woche ist es angenehm, die Mail im Sekundentakt lesen zu können.

Ohne Dir nahetreten zu wollen - Du bist Dir schon im klaren, daß Du damit einen "Sonderfall" darstellst?

Liebe Grüße

Zappo
 

Wintergrün

Geocacher
cyberberry schrieb:
Wie wir ... erfahren mussten, wissen das die Newbies oft einfach nicht besser. Natürlich kann man ihnen vorhalten, dass sie sich besser informieren könnten, aber nicht jeder neue Geocacher kennt alle relevanten Seite, FAQs, Foren oder Blogs.

ach, quark! Die Leute sind alt und erwachsen. Als Cacher mit dem Anspruch denken zu können und selbstständig zu, sein muss man nicht alles kennen und auch nicht alles vorgekaut bekommen. Die Onlinelogs der Vorcacher werden wohl alle dann und wann mal lesen. Und da kann man durchaus andere Vorbilder finden.

Ich glaube eher, dass die Minimallogger entweder zu faul sind, keine Beobachtungsgabe haben, beim Kampfcachen mehr die Statistik bedenken und Besonderes der einzelnen Caches ignorieren oder vergessen oder grundsätzlich Angst vor der Tastatur haben.

So. Denen hab ich es aber gegeben.
Wintergrün
 
OP
A

Anonymous

Guest
Wir könnten unzählige Beispiele bringen, aber nehmen wir mal eines von unseren eigenen Caches: nach einer 27km Wanderung auf dem Rheinsteig ist man so erledigt, dass nur noch ein "TFTC" drin war. Wir können das nicht nachvollziehen. Newbies sind auch dabei, aber ebenso Cacher, die dieses Spiel schon seit Jahren machen. Motivation für neue Caches ist das doch nicht - oder? Zum Glück gibt es auch zahlreiche andere Beispiele.
 

Beleman

Geowizard
Ich gestehe: Vor Ort im Papierlog halte ich mich auch kurz. Sei es wegen potentieller Muggel, wegen des Wetters, wegen der Anstrengung oder wegen des blutdürstenden Viechzeugs, das einen ständig umschwirrt.
Andererseits bietet der Großteil der Logbücher gar nicht genug Platz, um mehr als Datum, Zeit, Name und bestenfalls noch eine kurze Anmerkung hineinzukritzeln. Und selbst in besseren Logbüchern im üblichen Kladdenformat ist eine Seite sehr schnell vollgeschrieben, zumal wenn noch das In/Out hinzukommt. Dass schonmal jemand mehrere solcher Seiten vollgeschrieben hätte, ist mir noch nicht aufgefallen.

Online ist das etwas anderes, da schreibe ich – so sich der Cache wirklich gelohnt hat und es viel zu berichten gibt – gerne mal ausführlicher, 1000+ Zeichen sind da nicht gar so selten (bisheriger Spitzenreiter mein aktuell letztes Log mit über anderthalb Manuskriptseiten). Es muss aber etwas zu erzählen geben; der xte gewöhnliche Tradi kann da eben nicht so liefern wie ein schöner Multi.

Bedauerlich finde ich durchaus ebenfalls, wenn die Cacher bei von ihnen gelobten Caches auch nicht mehr als ein, zwei Zeilen online loggen.
Vielleicht ist das manchmal aber besser so, bei vielen ist es mit passablen Schreibkünsten nicht weit her ... ;)
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Homer Jay schrieb:
...nach einer 27km Wanderung auf dem Rheinsteig ist man so erledigt, dass nur noch ein "TFTC" drin war. Wir können das nicht nachvollziehen.

Das Thema gibs hier schon.

Wer 27km wandert kann ja ruhig ins Logbuch ganz kurz schreiben, wer dann jedoch zuhause vor dem PC immer noch so geschafft ist, daß er nur vier Buchstaben schreiben kann, der tut mir echt leid, der muß irgendwie krank sein. Ich Ochse renne mit Gelenkbeschwerden zu den Caches, zugegeben nicht 27km, man soll jedoch immer in Bewegung bleiben. Wenn ich dann zu hause am PC die Caches logge, habe ich wieder soviel Energie, daß ich wenigstens etwas aufs Cachelisting eingehen kann bzw. mich bemühe etwas nettes ins Log zu schreiben. Copylogs schreibe ich nicht mal, wenn ich z.B. 20 Caches loggen müßte. Ich finde es schade, daß es solche Cacher gibt und kann nur sagen, sie stellen sich ein eigenes Armutszeugnis aus. Genau genommen verbietet der Anstand und die Würdigung der Owner.
Zappo hat schon Recht, er hat gesagt, ein Log ist die Visitenkarte des Cachers. Wer also Achtung erwartet, sollte auch bei einem anständig gemachten Cache entsprechend loggen. :irre:
 

PzAufkl

Geocacher
Und das ist bei Caches, bei denen es nix zu sagen gibt auch gut so. Ziel kann nicht eine flächendeckende Bedosung des Lebensraums sein.

Das ist durchaus richtig. Ich spreche allerdings von den Fällen, wo sich der Owner wirklich (verdammt) viel Mühe gegeben hat, um einen ansprechenden Cache zu gestalten, und hier halte ich es für angebracht, dies auch in Form eines mehrzeiligen individuellen Online-Logs zu honorieren.
 

TomiXNet

Geocacher
Meinen Eintrag im Papier-Logbuch vor Ort halte ich auch möglichst kurz. Dafür schreibe ich dann in das Onlinelog auf gc eben ein paar Zeilen mehr.
 

dr_megavolt

Geocacher
Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob bei mir jemand was kurzes oder was langes schreibt. Was mich aber echt langsam annervt, ist, daß man nicht einmal mehr schreiben kann, ob und was man rausgeholt oder reingetan hat und den Owner auch nicht benachrichtigen kann, wenn man z.B. den letzten Aufgabenzettel genommen hat oder die letzte Infokopie aus der Box, obwohl das dick und fett als Bitte dranstand. Das ist einfach nur arm und unsportlich.

Roland
 

BlueGerbil

Geowizard
PzAufkl schrieb:
Und das ist bei Caches, bei denen es nix zu sagen gibt auch gut so. Ziel kann nicht eine flächendeckende Bedosung des Lebensraums sein.

Das ist durchaus richtig. Ich spreche allerdings von den Fällen, wo sich der Owner wirklich (verdammt) viel Mühe gegeben hat, um einen ansprechenden Cache zu gestalten, und hier halte ich es für angebracht, dies auch in Form eines mehrzeiligen individuellen Online-Logs zu honorieren.

Da bin ich zu 100% bei Dir! Die Caches, die mir Spaß gemacht haben, wo´s was tolles zu erleben gab, die, die mich begeistert haben - da schreib ich auch ein paar Zeilen.
 

Helgules

Geocacher
Ich halte es so wie die meisten die hier geantwortet haben :
Papier = Name / Datum / In / Out + Danksagung
Online = Was ich bei der Suche erlebt habe bzw. wenn etwas lustiges aufgefallen ist.

Das Problem ist viel mehr, das welches mir auch in dem Rest der Menschheit aufgefallen ist -> Achtung voreinander.

Ich denke, das die die hier geantwortet haben, auch die sind die schöne & lange Logs schreiben.
Diejenigen die sich mit Copylogs aushelfen, lesen meiner Ansicht nach auch nicht in den einschlägigen Foren nach und werden auf Themen wie dieses hier aufmerksam.
 

TomiXNet

Geocacher
dr_megavolt schrieb:
Was mich aber echt langsam annervt, ist, daß man nicht einmal mehr schreiben kann, ob und was man rausgeholt oder reingetan hat und den Owner auch nicht benachrichtigen kann, wenn man z.B. den letzten Aufgabenzettel genommen hat oder die letzte Infokopie aus der Box, obwohl das dick und fett als Bitte dranstand. Das ist einfach nur arm und unsportlich.

Roland
Das stimmt! Also zumindest in diesem Punkt kann und sollte eine kurze Info an den Owner abgegeben werden. Das ist wirklich nicht zuviel verlangt.
 

Doenjes

Geocacher
Ok stimmt daran hatte ich nicht gedacht. Ich denke ich werde Ihn/Sie mal anschreiben.
Hatte eigentlich auch nicht vor den Eintrag zu löschen. War nur etwas perplex, kein einziges "persönliches" Wort in einem Log zu lesen.
 

MuHNi

Geocacher
Hi,

mein erster selbstgelegter Cache wurde gestern freigeschaltet. Superschnell nachdem ich ihn erst Sonntagabend angemeldet hatte, so kam ich nicht mal dazu noch eine Erstfinderurkunde reinzutun (Na ja beim nächsten mach ichs gleich).
Seitdem weiß ich auch, wie man vor allem auf die ersten Logs lechzt und hofft, daß alles korrekt ist, obwohl befreundete Cacher schon mal "probegecacht" hatten.
 

radioscout

Geoking
PzAufkl schrieb:
Ich spreche allerdings von den Fällen, wo sich der Owner wirklich (verdammt) viel Mühe gegeben hat, um einen ansprechenden Cache zu gestalten, und hier halte ich es für angebracht, dies auch in Form eines mehrzeiligen individuellen Online-Logs zu honorieren.
Warum sollte ich die Mühe bewerten?
"Er war bemüht. schöne Caches zu verstecken"
"Er war bemüht, die ihm übertragenen Arbeiten auszuführen"

Mühe allein genügt nicht. ;)

Ist so ein Log besser als "Danke für den schönen Cache"?

"Bereits am angegebenen Parkplatz wartete die erste Herausforderung: das Auto mußte so in die Waldwegeinfahrt gestellt werden, daß der Verkehr nicht blockiert wird. Wird das Auto abgeschleppt? Diese Frage sorgte in den nächsten Stunden für Spannung.
Die erste Stage war sehr interessant. 15 Hydrantenschilder an einem Pfahl. Sowas haben wir noch nie gesehen. Mit um so größeren Interesse haben wir alle Zahlen und Buchstaben gezählt und nach der Häufigkeit sortiert.
Fünf km weiter standen wir dann mitten auf einem Acker. Keine Stage zwei. Also nochmal zurück und tatsächlich, auf der Rückseite der Hydrantenschilder kleben noch die Herstelleradressen. Also nochmal gezählt und gerechnet.
Weiter zu Stage zwei. Nett, daß der Owner darauf hinweist, daß man auf der Landstraße auf der linken Seite gehen soll. Auf den folgenden sechs km war das auch nötig.
Wir erreichen ein interessantes Denkmal mit einer Messingtafel. Zähle alle a, r, k, w, g, l, n usw. hat doch länger gedauert als vermutet. So viel Text hatten wir nicht erwartet.
Endlich Stage drei erreicht. Ein Nano im Wald? Hier ist ja alles umgegraben. Nach zwei Stunden nochmal nachrechnen. Das eine r sah seltsam aus. Doch ein verschlissenes n? Nochmal rechnen. Tatsächlich, der Owner hat selber falsch gezählt.
Also nochmal 10 km entlang der Straße und tatsächlich den Nano nach 45 Minuten gefunden.
Stage vier. Ob die Leute sich wundern, daß ständig jemand die Pfosten ihres Gartenzauns zählt? Egal, wir wissen jetzt, daß es 137 Stück sind.
Schnell weiter zu Stage fünf. Gut das wir Handschuhe dabei haben. Als die Muggels nach fast eines Stunde endlich weg waren, konnten wir den Micro mit den nächsten Koordinaten aus dem hondenp*ep ziehen.
Stage sechs war gücklicherweise schnell gefunden. Es war und nicht sehr angenehm, im NSG über den Zaun zu steigen.
<Stage sieben bis zehn so ähnlich...>
Endlich am Final, fünf km vom Parkplatz entfernt. Was, das versiffte kleine Ding soll das Final dieses langen Multis sein?
Das Auto stand übrigens noch da. Sogar ohne Knöllchen. Wenigstens etwas Glück gehabt."

(Alles tatsächlich so gefunden, leicht verändert um niemanden "anzuprangern")
 

ElliPirelli

Geoguru
Doenjes schrieb:
Ok stimmt daran hatte ich nicht gedacht. Ich denke ich werde Ihn/Sie mal anschreiben.
Hatte eigentlich auch nicht vor den Eintrag zu löschen. War nur etwas perplex, kein einziges "persönliches" Wort in einem Log zu lesen.
Anschreiben wird bestimmt helfen. Besonders, wenn man sieht, wie lange sie schon dabei ist.
(Für mich ist diese Blume nun mal weiblich! ;) )

Oft wissen Anfänger halt nicht, was sie schreiben sollen oder nicht schreiben dürfen...
 
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