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"schlechte" neue Owner

izaseba

Geomaster
wieso loggt man nicht einfach einen Cache den man als "nicht-punkte-würdig" empfindet mit einer Note, in der man eben dieses zum Ausdruck bringt?

Kein Problem damit, nur was bringt das, wenn 100 andere Leute jubeln ?

In unserem Fall lautet dieses Kriterium "D+T >= 5"

Hm, hier ist die Latte aber wirklich hoch gesetzt :???:
Das Problem ist aber, was bei uns am Niederrhein T4 ist, ist bei Euch im Gebirge T2
:D
Ich werde es nie vergessen, als meine Isa bei einem T3 im Bergischem Land auf allen Vieren gekrabbelt ist :lachtot:
 

radioscout

Geoking
Arnd-Reas schrieb:
beginnen allmählich damit ihre Caches künstlich hoch zu bewerten, wahrscheinlich um ein Interesse bei potentiellen Cachern zu erzeugen.
Wer einen hohen D/T-Wert als Qualitätskriterium betrachtet, hat es auch nicht besser verdient.

Andere User benutzen übrigens absichtlich zu niedrige Werte um keine potentiellen Sucher abzuschrecken.

Mit etwas Glück bekommen wir auf diesem Weg aber endlich mal realistische D/T-Werte.

Als ich kürzlich im schönen Zuid-Limburg gecached habe, habe ich mich erstmal erschrocken. So hohe D/T-Werte, die Caches finde ich doch nie. Aber es waren einfach nur korrekte Werte nach dem Clayjar-System.
 

rudi_pd

Geocacher
radioscout schrieb:
Wer einen hohen D/T-Wert als Qualitätskriterium betrachtet, hat es auch nicht besser verdient.

Andere User benutzen übrigens absichtlich zu niedrige Werte um keine potentiellen Sucher abzuschrecken.

Mit etwas Glück bekommen wir auf diesem Weg aber endlich mal realistische D/T-Werte.
Alles unter T5 haben wir schon angegangen und haben oft bemerkt, dass gerade die T-Wertung zu niedrig angesetzt ist. Einen steilen Hang hoch und wenn es nur die letzten 20m sind, ist keine T1,5!
Um auf das Thema an sich zurück zu kommen, es gibt sonne und sone cacher :D ;) . Und auch die entwickeln sich. Als wir angefangen hatten (vor gut 2 Jahren) haben wir nur Wandercaches gemacht, founds durchschnittlich 2-3 pro Woche. Irgendwann kam dann die "Punktegier", also auch mal micro-Zellen abgesucht, allerdings meisten im Herbst und Winter. Urbanes cachen war übrigens ausser bei uns zu Hause nie ein Thema. Das ist "wieder" kuriert, wir laufen jetzt auch mal 10m an einem belanglosen micro vorbei. Das Hauptproblem scheint mir die cache-Dichte an sich zu sein. Solange Platz ist, wird auch der "Anfänger" gute caches legen können. Wenn es dicht wird, gibt es Probleme; man kann aber keinem verbieten, etwas "Eigenes" zu haben. Es gibt aber genug cacher, die trotzdem heben wollen (mich eingeschlossen, solange es in meiner Heimat ist), und das rechtfertigt (fast) jeden Müll. Bei uns ist es allerdings (noch) so, dass trotz Freude über den Fund immer noch Hinweise stehen, wie man die Dose besser legen könnte und so lange das noch so ist (und obwohl fast ein Wiederspruch, aber darin liegt auch eine Aufgabe erfahrener cacher und owner), dann ist das ganze noch gesund. Aber auch in unserem kleinem Städtchen wird irgenwann einmal die Grenze erreicht.......

Grüsse aus dem Thüringer Wald

@radioscout, auch wenn du die (ich überspitze mal :D ;) :schockiert: ) 1/1 micro toll findest, aber wir "kämpfen" auch mal wochenlang mit einem mystery und das macht, wenn die Aufgabe gut ist, richtig Spass!
 

Bursche

Geowizard
TantchensOnkelchen schrieb:
Kommt jetzt noch ein Bewertungssystem für Cacheowner ?
Nein die Inquisition!

Jeder neue cacher wird zunächst eingehend befragt, am besten auf einem Event. Treten Zweifel am rechten Glauben auf, wird er zu Schulungen verpflichtet. Danach stehen regelmäßig erneute Befragungen an. Nach einigen Jahren erhält er die Erlaubnis, einen cache zu legen. Dieser wird von der Inquisition natürlich genaustens überprüft. Findet sich darin ein Zettelchen mit Bibelsprüchen wird der Cacher beim nächsten Event verbrannt.
 

mic@

Geoking
Bursche schrieb:
Nach einigen Jahren erhält er die Erlaubnis, einen cache zu legen.
Eine Mindestquote an gefundenen Caches (sagen wir mal 20 Stück), bevor ein
eigener Cache gelegt werden kann, würde dem Hobby sicherlich nicht schaden.
Und die Anzahl der Sockenpuppen-Owner würde auch drastisch zurückgehen.
smiley_emoticons_3affen.gif
 

stafen

Geomaster
mic@ schrieb:
Bursche schrieb:
Nach einigen Jahren erhält er die Erlaubnis, einen cache zu legen.
Eine Mindestquote an gefundenen Caches (sagen wir mal 20 Stück), bevor ein
eigener Cache gelegt werden kann, würde dem Hobby sicherlich nicht schaden.
Und die Anzahl der Sockenpuppen-Owner würde auch drastisch zurückgehen.
smiley_emoticons_3affen.gif

Warum? Es ist ein leichtes 20 Caches zu loggen, besonders für Sockenpuppen...
 

radioscout

Geoking
mic@ schrieb:
Eine Mindestquote an gefundenen Caches (sagen wir mal 20 Stück), bevor ein
eigener Cache gelegt werden kann, würde dem Hobby sicherlich nicht schaden.
Gut möglich. Das würde wahrscheinlich dazu führen, daß noch mehr schöne 1/1-Drive-In-Micros versteckt werden.

mic@ schrieb:
Und die Anzahl der Sockenpuppen-Owner würde auch drastisch zurückgehen.
smiley_emoticons_3affen.gif
Du kannst diesen schweren Vorwurf belegen?
 

MuHNi

Geocacher
Uiii, ich hab was falsch gemacht.....

ich hab meinen ersten Cache gelegt, als wir erst 10 gefunden hatten..... GC1R4VA Eifelkreuz

Allerdings hatte ich gaaanz viel Hilfe von einer erfahrenen Cachesucherin.

Muss ich den jetzt archivieren, bis ich 20 Caches gefunden habe, denn momentan sinds erst 19 :???:
 

mic@

Geoking
MuHNi schrieb:
Muss ich den jetzt archivieren, bis ich 20 Caches gefunden habe, denn momentan sinds erst 19 :???:
Nein, Dir wurde schon Absolution erteilt:
# Das war eine schöne Runde nach Feierabend. Der Wald war absolut muggelfrei und
# daher schön entspannend. Die Stationen sind gut zu lösen und das Finale war gut getarnt.
# Weiter so und danke !!
 

stoerti

Geowizard
Wenn Ihr meckert, dann -bitte- kommt nach Berlin!
Ich bin ja hier das Böse in Cachergestalt, weil ich so viele Caches so negativ bewerte.
Wenn Ihr in Berlin gecached habt, dann denkt Ihr anders.

Massgabe ist: Pocket Query, Zentrum Berlin HBF, Max D=2, Max T=2, 500 Caches

Ja - es gibt supertolle Caches in Berlin. Da sind bei den 500 auch so etwa 20 bei.

Wer Berlin durch hat, der wird jeden Leitplankencache der Welt lieben lernen.


Noch 400 Tradis, dann hab ich Berlin Innenstadtring Tradifrei. Vielleicht kommen ja jetzt auch die Guten und ich habe alle Schlechten einfach nur zuerst gefunden :???:
 

Bursche

Geowizard
stoerti schrieb:
Wenn Ihr meckert, dann -bitte- kommt nach Berlin!
Ich bin ja hier das Böse in Cachergestalt, weil ich so viele Caches so negativ bewerte.
Wenn Ihr in Berlin gecached habt, dann denkt Ihr anders.

Massgabe ist: Pocket Query, Zentrum Berlin HBF, Max D=2, Max T=2, 500 Caches

Ja - es gibt supertolle Caches in Berlin. Da sind bei den 500 auch so etwa 20 bei.

Wer Berlin durch hat, der wird jeden Leitplankencache der Welt lieben lernen.


Noch 400 Tradis, dann hab ich Berlin Innenstadtring Tradifrei. Vielleicht kommen ja jetzt auch die Guten und ich habe alle Schlechten einfach nur zuerst gefunden :???:

Wurden die alle nur von Anfängern gelegt?

Oder hat sich die Cacherkultur in Berlin eben so entwickelt?

Wer ist dann schuld? Die Anfänger die solche caches legen, wie sie 100 Stück gefunden haben?

Oder sind die alten Hasen schuld, die ihre "schlechten caches" immer noch liegen lassen, obwohl sie es eigentlich besser wissen müssten?
 

mic@

Geoking
stoerti schrieb:
Ja - es gibt supertolle Caches in Berlin. Da sind bei den 500 auch so etwa 20 bei.
....
Vielleicht kommen ja jetzt auch die Guten und ich habe alle Schlechten einfach nur zuerst gefunden :???:
Man(n) sollte die Hoffnung nie aufgeben: http://geocaching-blog.de/?p=720
Ansonsten: Hier wird Dir geholfen: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=13&t=18734
 

stoerti

Geowizard
Wurden die alle nur von Anfängern gelegt?
Nein

Oder hat sich die Cacherkultur in Berlin eben so entwickelt?
Es gibt den ein oder anderen Feedback von Ownern (ich nenne es mal Feedback ;) )
Oftmals habe ich den Eindruck, dass sich die Owner fürchterlich im Recht finden und ihren Cache als ganz besonders toll empfinden, obwohl es Restmüll ist.
Es kommt ja auch drauf an, wie der Cache präsentiert wird.

Es gibt Caches, die sagen im Listing und manchmal vom Namen her aus, dass sie Müll sind (zum Beispiel "Ein um den See geschissener Micro", eine Serie in Gelsenkirchen).

Man hat tatsächlich das bekommen, was man laut Namen und Listing erwartet hat.
Entsprechend habe ich geloggt. Ich fand die Caches toll, denn ich habe bekommen, was mir versprochen wurde.

Wenn aber da steht "Schöner Cache an einem besonders schönen Ort wo man sich gerade Mittags schön entspannen kann" (zB Schäfersee) und dann liegt da alles voller Müll, die Grossfamilie aus Anatolien macht da eine Grillparty, die obdachlosen Schwerstalkoholiker und die Heroinjunkies hängen ringsumher ab, dann könnte ich dem Owner Gewalt ins Gesicht tun.
Und genau dieser letztgenannte Cache ist die allgemeine Kultur in Berlin.
Man findet es toll, eine Filmdose an einen Ort zu legen, der ganz besonders vermuggelt ist, der ganz besonders vermüllt ist, bei dem man sich ganz doll zum Affen macht.

Wer ist dann schuld? Die Anfänger die solche caches legen, wie sie 100 Stück gefunden haben?
Oder sind die alten Hasen schuld, die ihre "schlechten caches" immer noch liegen lassen, obwohl sie es eigentlich besser wissen müssten?
Ich denke, es ist eher die Arroganz und der Spiegel unserer Gesellschaft in der heutigen Zeit.
Ehrgefühl ist heute nicht mehr wichtig. Ich hau Zeug raus um zu zeigen, dass ich auch da bin.
Hier im Forum hat mich mal einer dumm angeflamed - weiss nich mehr wer das war, der wollte alle Logs löschen, die negativ sind.
Er hat ein halbes Jahr weniger gecached als ich aber 3 mal so viele Caches gemacht.
Er titulierte mich als Bürschchen, weil ich ja noch gar keine Ahnung hätte, ich sollte erstmal auf richtig Fundzahlen kommen.
Da zeigt der Umkehrschluss, ich hau Dosen raus. Scheissegal was für welche, hauptsache Menge, denn dann bin ich wer.
Offenbar manifestiert sich diese Einstellung in Berlin besonders stark.
Oder einfach nur, weil ich die Einwohnerdichte höher ist als woanders.

@mic@
Danke für die Info. Ich kenne mittlerweile einige extrem coole Caches in Berlin, die auch ganz bestimmt ein besonders tolles Log erhalten werden. Ich will mich aber auch mit meiner Statistik frisch machen (ja, ich gebs ja zu) Hunderte Caches auf engstem Raum gibts nicht zu häufig. Und eine S-Bahn als Cachemobil hat auch was :D
Ich will mal ausprobieren, ob ich es in der Zeit, wo ich in Berlin bin, schaffe, den Innenstadtring tradimässig leer zu machen.
(Ich sehe jetzt schon kommen, dass Owner ihre Dosen einsammeln, nur um kein abgefucktes Log von mir zu bekommen </paranoia>)
 

Sofawolf

Geocacher
als bekennendes landei bin ich ehrlich froh nicht in einer großstadt zu wohnen. mittlerweile ist es zwar auch zu mir durchgedrungen, dass metropolen wie berlin, hamburg, münchen, usw. grüne ecken haben, aber es fällt schwer mir vorzustellen, dass es dort wirklich viele geeignete versteckmöglichkeiten gibt. wenn es dann noch eine entsprechende einwohnerzahl mit wunsch zurück zu weniger urbanen freizeitbeschäftigungen gibt, drängelt sich eben schnell die eine an die andere dose.
 

radioscout

Geoking
stoerti schrieb:
Oder hat sich die Cacherkultur in Berlin eben so entwickelt?
Es gibt den ein oder anderen Feedback von Ownern (ich nenne es mal Feedback ;) )
Die Owner bekommen in erster Linie positives Feedback durch hohe Fundzahlen.
Das bestätigt ihnen, daß sie genau das verstecken, was nachgefragt wird.

Einfacher Cache in der P...-Ecke: viele hundert Logs in wenigen Monaten: hohe Nachfrage.
Aufwendiger Multi- oder "?"-Cache: sehr wenige Logs: geringe Nachfrage.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Die Owner bekommen in erster Linie positives Feedback durch hohe Fundzahlen.
Das bestätigt ihnen, daß sie genau das verstecken, was nachgefragt wird.
Wieso soll eine hohe Fundzahl überhaupt irgendwas mit positivem feedback zu tun haben? Wer behauptet das? "Mein Cache wird jeden Tag besucht, also ist es genau das, was die Gemeinde will!" hab ich noch keinen sagen hören - außer er will schallendes Gelächter erzeugen.
Positives feedback gibts nur in Logs. In Lobenden, ausführlichen Logs. Alles andere ist blindes Reininterpretieren.

Gruß Zappo
 
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