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Zeckenplage in Franken?

goldensurfer

Geoguru
Trracer schrieb:
Lasst Ihr nach jedem Stich nen Bluttest machen

Nein - bei mir war's eine "Sammeluntersuchung" nach dem Sommer, d.h. eine allgemeine Blutuntersuchung - und wo sie mich schon mal angezapft hatten, habe ich gesagt, sie sollen den Borellientest gleich mitmachen.
Was bei meinem Bruder ausschlaggebend war weiß ich nicht.

und zahlt das die Krankenkasse?

die private schon; gesetzlich sind mir keine Infos bekannt.
 

Beleman

Geowizard
Trracer schrieb:
Zecken überleben leider den Waschmaschinengang, ebenso wie die Dusche oder das Bad.
Man kann aber Glück haben, dass durch Rotationsbewegung in der Waschmaschine die Zecke abfällt und mit rausgespült wird.
Angeblich sollen Wäschetrockner den Biestern den Garaus machen. Kann ich mir durchaus vorstellen, aber in Ermangelung eines solchen Geräts kann ich dazu keine Erfahrungen weitergeben.

Trotz gelegentlicher Zeckenbisse habe ich allerdings keine besonderen Ängste. So hochinfektiös sind Zecken nun auch wieder nicht, da muss man mehr Bedenken haben, auf der Heimfahrt vom Cachen einen Autounfall zu haben.

Interessanterweise habe ich vor einigen Tagen (Quelle finde ich leider nicht mehr :eek:ps: ) gelesen, dass wohl an einer echten Zeckenimpfung gearbeitet wird: Der Körper erkennt den Zeckenbiss und dem Biest verklumpen sein Speichel oder das Blut in den Beißwerkzeugen. Die Zecke muss entweder loslassen und weiterziehen oder am Wirt verhungern.
Ob da was dran ist?
 
A

Anonymous

Guest
Ich habe einen Trockner. Allerdings kann man bestimmte Wäschestücke nicht in den Trockner geben da sie sonst einlaufen oder die Farbe wechseln, oder gar Löcher bekommen. Auch das Programm Schontrocknen bei Einstellung Pflegeleicht ist keine Garantie dafür.
Ich bilde mir ein (schein?)tote Zecken mal im Flusensieb entdeckt zu haben, aber ob das durch den Trockner kam kann ich nicht sagen. Die Temperatur dürfte wohl für die Zecke kein Problem sein, eher das entziehen von Wasser. Vielleicht trocknet die Zecke auch nur ein und wird sobald sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommt wieder hellwach.
 

goldensurfer

Geoguru
Dreiradcacher schrieb:
Ich habe einen Trockner. Allerdings kann man bestimmte Wäschestücke nicht in den Trockner geben da sie sonst einlaufen oder die Farbe wechseln, oder gar Löcher bekommen.

Davon abgesehen würde ich im Hochsommer wahrscheinlich auch keine Klamotten in den Trockner geben, wenn das die Sonne energetisch günstiger hinbekommt.

Ach ja, zu der Idee mit Klamotten einfrieren... wenn das nichts hilft, vielleicht hilft eine halbe Minute in der Mikrowelle? (Gegen Bakterien hilft das wohl.)
 

vipwarrior

Geocacher
Trracer schrieb:
Lasst Ihr nach jedem Stich nen Bluttest machen?

würde sowieso nichts helfen, da man es erst 4 - 16 wochen nach dem zeckenbiss im blut überhaupt erst nachweisen kann.

werde aber jetzt auch anfangen 1x im jahr ein bluttest auf borreliose zu machen.

auf der anderen seite besteht sogar eine kleine chance sich bei stechmücken mit borreliose anzustecken. die chance ist zwar sehr gering, aber dennoch vorhanden. von daher -> sicher ist man nie.
 

Trracer

Geowizard
vipwarrior schrieb:
Trracer schrieb:
Lasst Ihr nach jedem Stich nen Bluttest machen?

würde sowieso nichts helfen, da man es erst 4 - 16 wochen nach dem zeckenbiss im blut überhaupt erst nachweisen kann.

werde aber jetzt auch anfangen 1x im jahr ein bluttest auf borreliose zu machen.

auf der anderen seite besteht sogar eine kleine chance sich bei stechmücken mit borreliose anzustecken. die chance ist zwar sehr gering, aber dennoch vorhanden. von daher -> sicher ist man nie.

Ich wollte dass nur mal Wissen mein Arzt hat bei meinem Stich halt nur zum Beobachten tendiert, aber ich bin ja auch Kassenpatient. Insofern denke ich mal dass ich demnächst mal nen Bluttest mache und den selber bezahle, um in dem Zusammenhang dann gleich mal auf Borreliose testen zu lassen.
 

alligateuse

Geomaster
Moin Moin,

ich gehöre leider auch zu denen, die regelrechte Zeckenpopulationen aus dem Wald mit nach Hause bringen. Die meisten erwische ich noch, bevor ich ins Cache-Mobil steige oder nach Hause gehe, aber einige erwische ich dann doch noch auf dem Fußboden des Bads oder sogar im Bett :kopfwand:

Ich habe mich gegen FSME impfen lassen, das zahlt die Krankenkasse in der Regel, wenn man entweder in einem belasteten Gebiet wohnt oder sagt, dass man dort demnächst Urlaub machen will.

Die Blutuntersuchung zahlt normalerweise auch die Krankenkasse, wenn man einen Zeckenbiss hatte. Allerdings ist der Nachweis von Borrellien nicht so leicht. Es gilt bestimmte Fristen abzuwarten, bevor bestimmte Antikörper im Blut nachgewiesen werden können.

Vor einiger Zeit hatte ich mal im Blog darüber geschrieben, guckstu: http://www.ksmichel.de/?s=Zecken&x=0&y=0

Grüße,
Annett
 
OP
K

Klaustrophobie

Geocacher
Trabifahrer schrieb:
Ich als Neu-Cacher habe dieses Phänomen leider auch schon beobachtet. Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, bin ich schon von klein auf sehr oft durch Wald und Wiesen gelaufen. Aber so eine Zeckenplage wie momentan habe ich noch nicht erlebt.

Mein erster Nachtcache hat damit geendet, das ich bei meinem Mitcacher 4 Zecken gezogen habe und von meinen Beinen min. 30 Stück entfernt habe (Gott sei Dank noch bald genug). Letztens wollte ich auch nach langem Rätseln einen Mystery heben und habe es dann nach einer Strecke von 50 Metern und ebensovielen Zecken gehen gelassen. Auch eine gute Portion von "Noskito" haben da nix geholfen.

Ich kann von ähnlichen Mengen berichten und da ist es dann auch schon fast egal, wenn nur ein sehr geringer Prozentsatz an Zecken Erreger in sich trägt.
Also, ich habe für diesen Sommer mit der Sache abgeschlossen. Wenn es sich ergibt, werde ich sicherlich nicht den Spaßverderber spielen, aber gezielt mache ich erstmal keinen Cache im Wald mehr (außer vielleicht noch den Biohazard).
Ich habe mir jetzt vorgenommen, die Caches innerhalb der Nürnberger Stadtmauern als Nachtcaches zu machen. Das sollte mich erstmal wieder eine Weile beschäftigen.
 

goldensurfer

Geoguru
_Emperor_ schrieb:
aber gezielt mache ich erstmal keinen Cache im Wald mehr (außer vielleicht noch den Biohazard).

...den ich Dir unbedingt ans Herz legen würde ;)
Aber da es ein Nachtcache ist, machst Du den am besten eh erst im Herbst, da wird's früher dunkel.
 

mali7277

Geocacher
am kopf haben die biester bei mir keine chance,
da ich mir jeden tag die birne rasiere :D
hatte ich meiner frau auch vorgeschlagen :schockiert:
 
A

Anonymous

Guest
_Emperor_ schrieb:
Wo im Kopf?
Ich dachte immer Haupthaar und Co. wären bei Zecken sehr unbeliebt.

Ganz im Gegenteil. Die verstecken sich da gerne.....
Allerdings ist der Kopf ziemlich selten dran da die Dinger ja nicht vom Himmel fallen und nicht gerne allzu hoch krabbeln. Sie lauern ja auch nicht auf, sondern unter Bäumen und gehen bei hohen Gras auch nicht bis ganz nach oben.
Allerdings kann man beim durchkriechen durchs Gebüsch oder unter niedrigen Zweigen durchaus welche aufs Haupt bekommen.
Tja und Co wird auch ab und an genommen. Da riecht es doch besonders gut :) :D :lol:
 
OP
K

Klaustrophobie

Geocacher
Dreiradcacher schrieb:
Allerdings ist der Kopf ziemlich selten dran da die Dinger ja nicht vom Himmel fallen und nicht gerne allzu hoch krabbeln. Sie lauern ja auch nicht auf, sondern unter Bäumen und gehen bei hohen Gras auch nicht bis ganz nach oben.
Auch da kann ich Dich beruhigen: Mein letzter Biss war mitten im Gesicht.


Gerald, wie sieht es aus, Anti-Zecken-Cachen innerhalb der Nürnberger Stadtmauern nach Ladenschluss?
 
A

Anonymous

Guest
Bei DER Halbwertzeit von Nürnberger Stadtcaches sind bestimmt die Hälfte archiviert bis ich unten bin :lol:
Ansonsten wäre es sicher mal eine schöne Erholung vom ewigen in Wald-Wiesen-Feld- und Gartencachen. ;)
Ausserhalb der Stadtmauern gibt es ja schon wieder zu viele Parks :D :D
 

cache.me

Geocacher
Beleman schrieb:
Trracer schrieb:
Interessanterweise habe ich vor einigen Tagen (Quelle finde ich leider nicht mehr :eek:ps: ) gelesen, dass wohl an einer echten Zeckenimpfung gearbeitet wird: Der Körper erkennt den Zeckenbiss und dem Biest verklumpen sein Speichel oder das Blut in den Beißwerkzeugen. Die Zecke muss entweder loslassen und weiterziehen oder am Wirt verhungern.
Ob da was dran ist?

Den Beitrag habe ich auch gesehen. war Planetopia Sonntag auf SAT1. Wenn ich mich recht erinner funktioniert das im Tierversuch schon recht erfolgreich. War wie du sagtest, den Zecken wird durch gerinnen des Blutes die Aufnahme unmöglich gemacht. Hatte selber bislang noch wenig Last mit Zecken. Auf der Kleidung ja, gebissen wurde ich noch nicht (ToiToiToi), Und ja, ich bin oft im Wald. Allerdings ausschliesslich in langen (möglichst hellen) Hosen.
 
A

Anonymous

Guest
Wobei das nicht gegen Zeckenbisse hilft denn gebissen wird man trotzdem. Was nützt mir eine Zecke die mir am Arm verhungert? Erstens kann das Jahrzehnte dauern, zweitens lassen diese dummen Viecher trotzdem nicht los. Man hat mal einen Lockstoff auf einen Stein und andere Stoffe gesprüht. Beim Stein haben sie trotzdem versucht sich festzubeissen und bei anderen Stoffen trotz unergiebigen Ergebnis nicht mehr losgelassen. Die lassen wirklich erst los wenn sie voll sind.
 

vipwarrior

Geocacher
klar würden sie dann dennoch beißen. aber sie saugen sich ja mit blut voll, und "übergeben" sich dann, und dabei kommen die bakterien ja erst in übermäßiger menge ins blut. daher sehe ich schon einen gewissen vorteil, wenn sie einfach nicht mehr saugen können und verhungern.

ist zwar nicht der weisheit letzter schluss, aber ein schritt auf dem weg.
 
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