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Münster - Eigentlich hört es sich ganz einfach an: ..

friederix

Geoguru
Gehört eigentlich eher ins Medien-Forum.
Aber da hier ja nicht wirklich viel los ist, stell' ich's mal in die lokale Abteilung:

http://www.borkenerzeitung.de/lokales/muenster/nachrichten/1086968_Schatzsuche_per_Satellit.html

Irgendwie widerspricht sich der Artikel in sich.

Zitate:

"Doch dann das Erfolgserlebnis: Zum ersten Mal hat Barto­schek einen Cache gefunden."

Weiter oben steht:

"Doch Bartoschek ist zunächst einmal ratlos. „Oft werden die kleinen Kisten mit Magneten befestigt -"

Woher weiß er das nur, wenn das sein erster Cache war?

Naja egal, die Reporter können es nicht besser wissen. ... :???:
 

neirolf

Geowizard
Außerdem ist er schon Experte...

Ich finde der Bericht zeigt mal wieder die Qualität der Lokalpresse, gerade der örtlichen, ich weiß schon, warum ich die nicht lese...
 

casibre

Geocacher
Hallo Zusammen,
habe heute den Artikel auch in den Westfälischen Nachrichten lesen dürfen.
Ich lese ja gerne was übers Cachen, auch wenn es in der hiesigen Zeitung veröffentlicht wird.
Aber als ich diesen Text gelesen habe, war mir klar, Hints und Spoilerfotos in der Lokalpresse , fände ich als Owner richtig „Schade“. :schockiert:
 
Auch nicht schlecht: "In ganz Münster sind mehrere 1000 dieser kleinen Boxen versteckt ..."
Ich habe zwar nicht nachgezählt, aber die Zahl finde ich doch etwas hoch ;)

Eine Folge solcher Artikel ist, dass noch mehr Leute das Hobby Geocaching "cool finden" und es irgendwann jeder macht. Durch die höhere Anzahl von Geocachern wird es immer mehr "suboptimale" Caches geben - weil jeder meint, er müsse irgendwo nen Micro verstecken. :|
Das ist zumindest meine Befürchtung und mein Eindruck in letzter Zeit :???:
Das war auch einer der Gründe, warum ich vor einigen Monaten die Anfrage der Münstersche Zeitung abgelehnt habe, bei einem solchen Zeitungsartikel mitzuwirken...

Schönen Tag noch :D
Viele Grüße,
HomerSimpsonMS
 

Schnueffler

Geoguru
HomerSimpsonMS schrieb:
Eine Folge solcher Artikel ist, dass noch mehr Leute das Hobby Geocaching "cool finden" und es irgendwann jeder macht. Durch die höhere Anzahl von Geocachern wird es immer mehr "suboptimale" Caches geben - weil jeder meint, er müsse irgendwo nen Micro verstecken. :|
Das ist zumindest meine Befürchtung und mein Eindruck in letzter Zeit :???:
Wo kann ich das unterschreiben? So langsam sollte sich die Presse doch mal an diesem Thema satt geschrieben haben? Oder lutschen die immer die alten Kamellen ab bis wirklich nichts mehr von unserem Hobby übrig geblieben ist?
 

neirolf

Geowizard
Der verlinkte Beitrag stammt auch aus der MZ. BorkenerZeitung, Allgemeine Zeitung, Billerbecker Zeitung, Münsteraner Zeitung, das ist alles ein Verlag.
 
Super Artikel :zensur:

Zwei dieser gefunden Caches sind bzw. waren meine...

Der Cache an der Oberfinanzdirektion und der an der Kanalbrücke. Der letztere scheint wohl weg zu sein. Da brauch ich mich dann nicht wundern.

Solche Artikel ohne Rücksprache mit den Ownern sind nicht in Ordnung.

Aber was soll man machen.

Nils
 

stoerti

Geowizard
Das war auch einer der Gründe, warum ich vor einigen Monaten die Anfrage der Münstersche Zeitung abgelehnt habe, bei einem solchen Zeitungsartikel mitzuwirken...
Wobei man eigentlich auch gezielte Desinformation platzieren könnte.
Man könnte den extremsten T5 im Umkreis angehen und im Interview sagen, dass alle Caches so sind und man schon körperlich und geistig übermässig fit sein muss, um einen Cache zu bergen.
Und dann könnte man noch von den zahlreichen schweren Unfällen berichten.
Und von den zahllosen Polizeikontakten :D
 

Kuhwaidi

Geocacher
Mal ne (bewußt provokative) Frage:

Warum habt ihr eigentlich was dagegen, dass andere das Hobby auch für sich entdecken? Ihr seid doch auch irgendwann über welchen Weg / Kontakt auch immer dazugestoßen. Wenn Zeitungen nicht mehr über Hobbies berichten, was bleibt denn dann noch? Es gibt regelmäßig Artikel über Fallschirmspringen, Pferdesport, Turnen, Schiessen, Radsport, Schach... (da kann man noch Hunderte andere Hobbies aufführen). Wie fändet ihr es denn, wenn die auch ale einen "closed-shop" daraus machen wollten?

Dass neue Cacher nicht von Anfang an alles perfekt machen liegt -wie bei vielen Themen- in der Natur der Sache. Auch ich habe gelernt und lerne immer noch. Aber wo liegt da das Problem?

Und gegen schlechte Presseartikel hilft nur eins:
Selber mitmachen und vor der Veröffentlichung Korrektur lesen. So habe ich das auch gemacht. Und dann steht in aller Regel kaum oder kein Blödsinn drin.

So, jetzt zerreisst es oder denkt mal nach.
 

neirolf

Geowizard
Mit der PResse habe ich schon unschöne Erfahrungen, auch wenn ich den Artikel vor der Veröffentlichung gelesen habe und korrigiert habe. Gedruckt wurde dann ein ganz anderer Artikel, den ich nie gesehen habe und bei dem Zitate völlig falsch wieder gegeben wurde.

Bei mir war es zwar nichts mit Geocaching, aber ich bleibe der Presse dennoch fern.
 

stoerti

Geowizard
Warum habt ihr eigentlich was dagegen, dass andere das Hobby auch für sich entdecken?
Geocaching war früher mal was für Geeks.
Das war so 2002.
Damals sagte ich "Seid ihr alle total bescheuert, für über 2000 Mark son GPS Ding zu kaufen nur um doofe Dosen damit zu finden?"

Dann wurde ich 2006 sozusagen dazu genötigt.

Und 2009 wird alles nur noch überrannt, weil viel zu viele damit anfangen und das ist das Problem.
Man wird überrannt.
 
Die Frage von Kuhwaidi ist gut aber ich sehe es trotzdem so: Geocaching ist kein "Volks-Hobby" bzw. sollte es nicht werden.
Es gibt meiner Meinung nach mehrere Gründe:

Die Caches werden immer öfter gesucht, immer mehr Muggels werden aufmerksam und das Versteck bzw. die Natur leidet darunter. Es gibt jetzt z. B. schon immer mehr Probleme mit Jägern die auf Geocacher in ihrem Wald stoßen.
Dann gibt es ja eigentlich nur "begrenzte" Möglichkeiten von guten Verstecken. Irgendwann sind die schönen, spannenden und besonderen Plätze und Ideen nun mal weg - und dann werden Micros an irgendwelchen hässlichen Ecken versteckt.

Diese Probleme gibt es beim "Fallschirmspringen, Pferdesport, Turnen, Schießen, Radsport" nicht. Die meisten dieser Hobbys werden durch das notwendige Kleingeld für die viele Leute nicht möglich sein und es gibt Altersgrenzen. Und bei Sportarten müssen die Leute ja entsprechend körperlich fit sein und trainieren.
Geocaching kann jeder machen der ein Navi hat - und das findet man in vielen modernen Handys und in jedem Auto. Man muss nicht viel Geld ausgeben, körperlich nicht besonders fit sein oder ein bestimmtes Alter erreicht haben.

Stoerti hat schon Recht: Die Geocacher, die sich vor einigen Jahren schon vor dieses Hobby entschieden haben, mussten eine Menge Geld ausgeben um ein Gerät zu kaufen. Die Leute haben das Hobby ernsthaft betrieben, waren eher die "Freaks" die sich für die Natur und Technik interessiert haben.

Heute ist Geocaching cool und "in", es bieten Fremdenverkehrsvereine an und dauernd stehen Artikel in der Zeitung oder im Internet.

Ich sage jetzt nicht "früher war alles besser" - das höre ich immer von alten Leuten :D Heute ist es anders und natürlich geht diese Meinung von mir nicht gegen neue Cacher oder so. Es macht eigentlich meistens ja immer noch Spaß Geocacher zu sein... ;)
Viele Grüße,
HomerSimpsonMS
 
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