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Geht Cachen bald nur noch im Rudel und mit EDV?

Carsten

Geowizard
whiterabbit schrieb:
Dass die Situation vor Ort mit einem schweren Rätsel konfrontiert zu werden eine völlig andere ist, als so etwas bequem im Vorfeld von zuhause aus zu lösen, leuchtet dir ein? Die Difficulty bleibt zwar gleich, aber mit einem Multi hat das nicht mehr viel zu tun.
Und genau das sollte sich auch im Cachetyp wiederspiegeln.

Das es unterschiedliche Situationen sind, steht außer Frage. Das ändert nichts daran, dass bei einem Mystery *vorab* etwas gelöst werden muss, um überhaupt die Startkoordinaten zu erhalten, während man beim Multi auch einfach mal auf gut Glück zu den *bekannten* Startkoordinaten fahren kann, um mit der Suche zu beginnen.

Die Difficulty bleibt im übrigen nicht gleich, das schrieb ich bereits. Hier ist der Owner gefragt, diese richtig zu setzen. Was bei einem Mystery als Vorab-Rätsel mit Internetzugang zuhause D2 ist, muss man dann für unterwegs bei einem Multi eben entsprechend hochstufen. Ich zitiere mal Clayjar:

Clayjar schrieb:
D4: Difficult. A real challenge for the experienced cache hunter - may require special skills or knowledge, or in-depth preparation to find. May require multiple days / trips to complete.

D5: Extreme. A serious mental or physical challenge. Requires specialized knowledge, skills, or equipment to find cache.

Es ist also nicht nötig, einen Multi als Mystery zu listen, damit würde er nur zu einem Fall für die falsch gelabelten Caches.
 

t31

Geowizard
Carsten, du würdest also einen Cache mit mehreren Stationen auch dann als Multi einstufen wenn man auf einen Shotcode stößt und wärst nicht angesäuert solange er D4..5, du hättest damit gerechnet oder sagst dir: "ist halt ein D4+, ich komme nochmal, wenn ich daheim den Code gelöst habe".

Statt den Shotcode kannst du auch lateinische Namen für Schmetterlingsgewächse nehmen oder ähnliches, eben Sachen die man nicht mal eben so gelöst bekommt.

Also ich weiß nicht, ich mag dich verstehen wollen, kann es aber nicht.
 

huzzel

Geowizard
Ich glaubs kaum, aber in dem Fall stimme ich mit Carsten überein :schockiert: :schockiert: :schockiert: :schockiert: . Ein ? ist nur, wenn es ein Einstiegsrätsel gibt. Alles andere ist ein Multi. Wenn jetzt aber so eine saublöde Aufgabe kommen sollte, die nicht im Listing steht, dann würde halt auch eine entsprechender (böses) Log kommen.
 

1887

Geomaster
Moin,

man muss nicht alles verstehen, die Definition ist so. Ich habe am WE einen Multi mit einer 27stelligen Trinären Zahl gemacht, das hat mich bei einer D 4,5 Einstufung nicht gestört, zumal das Listing eine entsprechende Anmerkung enthält. Dass man bei diesem Cache für T 3,5 5 Meter bis zum ersten Ast überbrücken musste hat mich da schon eher gestört...

Das Label Tradi, Multi, Mysterie usw. erklärt, wofür die Koordinaten stehen. Für die Aufgabenstellungen gibt es die Attributierung (die allerdings bei GC Ergänzungsbedarf aufweist, bei OC wird das deutlicher).

Grüße
1887
 

eigengott

Geowizard
t31 schrieb:
einen Cache mit mehreren Stationen auch dann als Multi einstufen wenn man auf einen Shotcode stößt

Ich denke mal so ein Cache ist sowieso unerfreulich, egal ob als Multi oder Mystery gelistet. Und genau darum ging es ja wohl dem Thread-Starter.

Ich würde da übrigens nicht bösen Willen unterstellen, sondern die Verwechslung von "Cache ist kompliziert/schwierig" mit "Cache ist interessant".
 

Carsten

Geowizard
t31 schrieb:
Carsten, du würdest also einen Cache mit mehreren Stationen auch dann als Multi einstufen wenn man auf einen Shotcode stößt und wärst nicht angesäuert solange er D4..5, du hättest damit gerechnet oder sagst dir: "ist halt ein D4+, ich komme nochmal, wenn ich daheim den Code gelöst habe".

Richtig. Sicherlich würde ich mich ein wenig ärgern (wer würde das nicht?), wenn ich unterwegs abbrechen müsste. Aber wie gesagt, wenn ich mich auf hohe Schwierigkeiten einlasse, muss ich einfach mit sowas rechnen.
 
OP
argus1972

argus1972

Geowizard
Bevor ich irgendwie falsch verstanden werde: Es geht mir NICHT um D4+, sondern um ganz normale, vielfach als familienfreundlich klassifizierte Multis.
Da ich in aller Regel wenig Lust habe, bei einer Wanderung im Wald die 97. Primzahl auszurechnen, oder an jeder Station ein Sudoku zu lösen, gehe ich derartige Schwierigkeitsgrade überhaupt nicht erst an und überlasse das den Mathematikern.

Mir geht es um zunehmend fieser werdende Verstecke, bei denen eine Stunde Suchzeit wie im Flug vergeht und Rätsel, die aufgrund ihrer Aufgabenstellung meilenweit über das hinaus gehen, was ich als "mit Allgemeinbildung lösbar" bezeichne. Da sich selbst Rudel daran die Zähne ausbeißen, sollte doch als Normalfall wenigstens die Chance bestehen, mit etwas Interpretation und gezieltem Raten zu einer annähernd brauchbaren Lösung zu kommen, oder denke ich zu simpel und habe zu niedrige Ansprüche an mich selbst?

Da mir der Zusammenhang einer Wanderung mit höherer Mathematik ohnehin noch nie einleuchten wollte und ich auch nicht verstehe, warum als besondere Herausvorderung Verschlüsselungen eingebaut werden, mit mit normaler Ausstattung nicht mehr lösbar sind, komme ich mir nach 550+ Caches manchmal vor, wie ein Anfänger, wenn ich mal wieder wie der Ochse vorm Berg stand.
Mir kommt es bald so vor, als wollten manche Owner, dass jeder mehrmals anreisen muss, was bei dem Benzinpreis zumindest für mich oft recht ärgerlich ist, von der verdödelten Zeit mal abgesehen.

Es mag Cacher geben, die heftige Aufgaben interessant finden, wie auch die oft tollen Bewertungen für D5-Mysteries belegen, obwohl die Dose selbst irgendwo lieblos in die Ecke geballert wurde, aber ich hatte immer geglaubt, es ginge nicht nur um das Suchen und Lösen, sondern auch um das Finden und den Spaß dabei, wenn man Erfolg hat. Von "Verbiegen" ist meines Wissens nirgendwo die Rede, doch es wird für meine Begriffe zunehmend die Regel.

In meinem Dunstkreis gibt es einen Cache, den meines Wissens bisher immer nur Cacher geloggt haben, die Begleitung hatten. Es gibt dort eine Stage, für die man mehr als 2 Hände braucht, wie ich erfuhr. Daher hat man mir abgeraten, den alleine zu machen, schlichtweg weil es nicht geht.
Im Listing steht davon kein Wort. Der ziert jetzt die Ignoreliste. Schade eigentlich, die Gegend ist schön und toll gebaute Stages finde ich eigentlich immer klasse.

Ist es denn nicht mehr möglich, die Anforderungen der Stages so zu gestalten, dass es für jeden lösbar ist? Ich habe nichts gegen etwas Hirnschmalz und toll umgesetzte Aufgaben, aber ich erwarte eigentlich, dass man sie auch alleine bei ernsthaftem Bemühen in einem Anlauf löst und schafft, wenn man sich nicht total auf der Leitung steht.

Daher noch mal meine Frage: Schleppt Ihr PDAs, Laptops, Enigmas, Lexika, das CIA-Codebuch und eine Reihe von Bekannten mit, wenn Ihr cachen geht und glaubt Ihr, das ist heute normal, notwendig und muss so sein?
Wohin geht Eurer Meinung nach der Trend bei Multis?
 

Bursche

Geowizard
argus1972 schrieb:
...
Wohin geht Eurer Meinung nach der Trend bei Multis?

Der Trend geht zum Tradi!

Mich nervt es schon, wenn ich (a-f*3) (g+h/7).... berechnen muss. Alles was darüber hinaus geht ist für mein Verständnis ein Mysterie, ob ich mir das Hirn dann zu Hause verbiegen muss oder an Stage12 spielt für die Einstufung keine Rolle! Nachdem das "Powercaching-Problem" wohl nun doch keines mehr ist, kann man schöne Wanderrunden mit ein paar Tradis anlegen. Da muss nix berechnet werden, es geht trotzdem weiter wenn man mal nix findet...
 

Carsten

Geowizard
Bursche schrieb:
Der Trend geht zum Tradi!

Schön wärs! Mir würde ja schon reichen, wenn die Tradis nicht mehr vermehrt irgendwo sinnlos in die Bäume gehängt würden.

Bursche schrieb:
Mich nervt es schon, wenn ich (a-f*3) (g+h/7).... berechnen muss.

Wenn die Rechnung denn aufgeht, kann ich damit schon leben. Das Problem ist eher, dass viele Owner offenbar nicht mal mehr einen Hauch Ahnung von den Grundrechenarten haben und so teilweise einfachste Rechnungen zum Ratespiel werden.
 

t31

Geowizard
argus1972 schrieb:
Daher noch mal meine Frage: Schleppt Ihr PDAs, Laptops, Enigmas, Lexika, das CIA-Codebuch und eine Reihe von Bekannten mit, wenn Ihr cachen geht und glaubt Ihr, das ist heute normal, notwendig und muss so sein?
Wohin geht Eurer Meinung nach der Trend bei Multis?
Bei uns geht der Trend - aber sehr langsam - hin zum Tradi und anpruchsvollen Multi was Beschreibung und Geschichte anbelangt, Mystery sprießen aber auch noch, besonders Neulinge wählen oft diesen Typ, man darf es ihnen aber nicht übel nehmen, unserer Innenstadt ist praktisch mit ? übersät, sie lernen es also nicht anders kennen, das betrifft dann auch die Micromanie. Es wird dauern und es gab schon oft "back to the roots"-Serien.

Zur Ausrüstung: Ja, leider schleppe man allerhand mit, von wissenschaftlichen Taschenrechner, Barcodeleser (Handy), PDA für Solver vom Cachewolf, Wörterbücher, Latein ist ja die Sprache schlechthin, keine spricht sie aber irgendwie cool ist sie ja auch. wollte schon mal einen Cache mit tschechischen oder russischen Hinweisen legen, damit nicht so eintönig wird.

Bei den Aufgaben für die Koordinatenberechnung kommt dann bei jeden zweiten Cache noch raten hinzu, ob xx.048 oder xx.480.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Nur vom meckern wirds nicht besser - legt die Dosen so, wie sie Euch auch Spaß machen würden.
Das hat schon seinen Sinn dass ich normal nix mehr über 2/2 und unter Small wahrnehme.
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
ich denke schon, dass der Trend zum TJ geht. Wenn ich logs lese und die letzten 5 oder 10 Finder haben den cache nur mit Hilfe gefunden :???: dann ist doch da was nicht richtig.
Ich habe im Normalfall kein Problem nochmal wieder zu kommen, wenn es denn ein TJ sein muss (kam bei einem cache vor) dann wird das natürlich auch so vermerkt.

Es gibt allerdings auch einge Multis bei denen klar dabei steht "ist vielleicht nicht in einem Anlauf zu lösen" oder "Wissensfragen, also nehmt einen Laptop mit oder ..."
Bei einigen Caches ist auch das Mitbringen von Formelsammlung oder Taschenrechner (und nicht der im GPS, der kann glaub ich nichtmal Wurzeln ziehen) erforderlich.
Ist doch alles kein Problem, wenn man es vorab ins Listing schreibt.

lg
Thali
 

radioscout

Geoking
Eine deutliche Kennzeichnung von "Rätsel-Multis" ist schon sinnvoll. Ob das durch Listen als "?"-Cache, ein neues Attribut oder einen Hinweis in der Beschreibung geschieht, ist letztendlich egal. Evtl. wird sich Groundspeak ja mal darum kümmern.

Oder macht es einigen Usern Spaß, wenn sie lesen, daß Ihre Caches erst nach mehreren Versuchen gefunden wurden, weil ohne Ankündigung Rätsel zu lösen sind oder spezielle Ausrüstung erforderlich ist?
Wird ein schlechter Cache dadurch besser?
 
OP
argus1972

argus1972

Geowizard
Zur Zeit bin ich dabei, mir schöne Wandermultis für heute zu suchen und finde nur noch T3+ mit Rudellogs, bei denen von "Stage xx nicht gefunden, aber trotzdem weiter gekommen", "Rätsel nicht kapiert und TJ gezogen", "Hinweise nicht gefunden und nach e-mail-Hint noch mal angereist", die Rede ist.
Bei den ganz neuen Caches in meiner Umgebung, ist nach dem FTF-Run seltsamerweise praktisch nichts mehr passiert.
Ich befürchte, das hat Gründe.

So langsam weiß ich echt nicht mehr, was ich machen soll, um nicht überall vergeblich anzureisen. Es ist frustrierend! :kopfwand:
Anscheinend muss ich mir ein Rudel zulegen und in mobiles Internetgerät investieren, um weiterhin die von mir bevorzugten längeren Multis machen zu können.

Heute gibt es eben als Alternative mal GC1VA4A.
Vielleicht muss ich umsatteln.
 

Bunsenbrenner

Geocacher
Meine Lieblingscaches werden auch zunehmend Tradis, aber keine Leitplankenmicros und auch keine Einsammeldöschen an reizlosen Plätzen. Die Tradis sollen auch ruhig mehrere km vom Parkplatz entfernt liegen, wenn es hauptsächlich um eine tolle Wanderung, eine sehenswerte Landschaft oder Bauwerk geht. Und selbst, wenn das Objekt der Begierde dann aus irgendwelchen Gründen nicht gefunden wird, egal, es war trotzdem ein schöner Tag und man hat viel gesehen. Sch.. was auf den Statistik-Punkt.

Auch aneinanderreihende Wander-Tradi-Caches aus 5 und mehr Tradi-Stationen finde ich super. Findet man einen mal nicht, egal, weiter zum nächsten Punkt. Allenfalls hat das dann zur Folge, dass man den Bonus nicht machen kann.

Was mich auch immer mehr nervt, sind die Ultra-Schwer-Multis, die nicht als solche gekennzeichnet sind! 10min wandern, 60min suchen. Da krieg ich echt das K.... Da ist man weit angereist, ist km weit gelaufen und steht an einer Station, die unmögliche Lösungen verlangt oder Verstecke, jenseits von Gut und Böse.... Ich habe auch kein iPhone oder Netbook und die einzige Chance ist dann einen Freund oder Familie anzurufen, und die zu bitten, mal eben den PC anzuwerfen. Manchmal hat man Glück, manchmal nicht...

Ich glaube, dass ein weiteres Problem die Difficulty- und Terrain-Einstufung bei der Cacheerstellung ist. Es gibt zwar die Frage-Antwort-Funktion, die dann den entsprechenden Wert ermittelt, aber welcher Owner macht das schon? Da wird ein Cache ausgelegt und mit 2,5 bewertet. Benötigt man vor Ort zu Lösung aber ein Hilfsmittel wie iPhone, Laptop, ein lateinisches Wörterbuch oder eben 4 Mann zur Bergung, dann isses nach Guidlines ein 4-4,5er, und nix anders! Das scheinen viele Owner gerne zu "übersehen", vielleicht weil sie glauben, dass dann kaum einer mehr den Cache macht.

Und umgekehrt auf Userseite scheints leider genauso zu sein. Ist ein Owner realistisch und hält sich an die Vorgaben, liest man hinter als Dankeschön in den Logs: "4 ist hier viel zu hoch, 2,5 hätte auch gereicht". Vom persönlichen Empfinden her hätte es vielleicht gereicht, da man zufällig den "Herr der Ringe" auswendig kennt und immer eine Leiter dabei hat. ;)

Meine Linderung des Problemes war der Kauf eines Oregon, auf dem stets 1000 frische PQs und ein paar Entschlüsselungstabellen im Bildbetrachter sind. Einmalige Anschaffung ohne laufende Kosten. Fahre ich weit weg und ein Cache entpuppt sich als nicht lösbar und die letzten Logs verheißen auch nichts gutes, egal, abbrechen und den nächsten in der Umgebung machen. Früher ist man dann gefrustet Heim gefahren und wahrscheinlich nie wieder dahin....

In diesem Sinne.
 

Carsten

Geowizard
Bunsenbrenner schrieb:
Fahre ich weit weg und ein Cache entpuppt sich als nicht lösbar und die letzten Logs verheißen auch nichts gutes, egal, abbrechen und den nächsten in der Umgebung machen.

Genau so ist es! Seit ich mit dieser Einstellung cachen gehe, cacht es sich deutlich entspannter. Es gibt über 100000 Caches in Deutschland. Wenn ich da mal einen nicht finde: So what?
 

Thore

Geocacher
stoerti hat es schön geschrieben. Volle Zustimmung.
Ich möchte hinzufügen:
- Weil wir Deutschen alles auf die Spitze (bis ins extrem) treiben müssen. Da kommt das gegenseitige Überbieten mit rein.
- hierzulande der Trend dahin geht Caches zu legen um etwas zu verstecken und nicht damit andere etwas finden.

Thore
P.S.: (Ironie): ich denke nach drei (Oh Himmel es sind doch schon 4...) Seiten zu dem Thema wird es auch mal wieder Zeit darauf hinzuweisen, daß man folgendes tun kann:
- ignore funktion nutzen
- feststellen: ich muß die ja gar nicht machen!
- unreflektiert: 'Cachen statt Posten' als Antwort formulieren
- darauf hinweisen, daß jeder was anderes mag und Vielfalt ja den Reiz des Cachens ausmacht
- motzen das D und T rating auch nicht immer stimmen
- auf ein gelungenes/mißlungenes Bewertungssystem hinweisen
(Ironie aus)
 
OP
argus1972

argus1972

Geowizard
Tradis sollen auch ruhig mehrere km vom Parkplatz entfernt liegen

Sowas ist in meiner Umgebung leider extrem dünn gesät. Nach Westen ist praktisch nur Mut zur Lücke, als ob es da keine Cacher gäbe, nach Süden so lala, in Richtung Nordosten bedost man massenhaft mit Vorliebe Radwege, Brücken und macht Kletter- und Nachtcaches, wenn irgendwo zwischen den vielen blauen Fragezeichen noch etwas Platz ist, nördlich liegt der Ruhrpott mit massenhaft Citymicros. Da ich im Gebiet um den Wohnort praktisch schon alles geplättet habe, was mir zusagte, habe ich inzwischen echte Auswahlprobleme und muss massenhaft Meilen machen, was mich auch massiv stört.

Anscheinend bedeutet Tradi leider i.a.R. Drive-in oder vermuggelter Ort mit Micro.
Man sehe sich einiger der Tradi-Machwerke zwischen Lüdenscheid und Arnsberg mal an und benutze die Haltegriffe, wenn die Haare zu Berge stehen. Teilweise sind ganze Serien schon von Haus aus auf Auto ausgelegt. Warum mitten im Wald Micros gelegt werden, ist auch etwas, das ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Natürlich gibt es hier auch ganz tolle Tradis, aber irgendwann hat man die ja alle.

P.S.: (Ironie): ich denke nach drei (Oh Himmel es sind doch schon 4...) Seiten zu dem Thema wird es auch mal wieder Zeit darauf hinzuweisen, daß man folgendes...

Das ist mir alles bekannt und in Sachen Ignorelist bin ich garantiert kein Kind von Traurigkeit. Ich möchte nur nicht immer 70+km über verstopfte Landstraßen fahren, wenn ich mal einen schönen und lösbaren Wandercache heben will, der mir auch etwas Bewegung an der Luft verschafft.
Vielfalt muss sein, da gebe ich Dir vollkommen recht, aber es kann doch nicht Sinn der Sache sein, etliche Stunden im Auto zu verbringen, um etwas Lösbares für den eigenen Geschmack und die eigenen Möglichkeiten zu finden, zumal ich denke, dass meine Intention Wandern, Suchen, Finden, Loggen und Umgebung genießen, so abwegig nicht ist.
 
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