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RFID und Geocachen - Was kommt da auf uns zu?

macfuddl

Geocacher
Beim GPS-Event in Essen wird man ja für 15 Euro u.a. einen RFID-Tag zu kaufen bekommen, der offenbar für (einige/alle) Caches des "Cachers Paradise" benötigt wird.

Welche Anwendungen von RFID beim Geocachen könnt ihr euch im Allgemeinen und bei diesem Event im Speziellen vorstellen?
 

Martin

Geocacher
Macfuddl schrieb:
Welche Anwendungen von RFID beim Geocachen könnt ihr euch im Allgemeinen und bei diesem Event im Speziellen vorstellen?

Endlich! Keine Log-Arbeit mehr. Einfach vor Ort den RFID-Chip vor das Gerät halten - und schon ist das Ding geloggt. Auch gut für Klettercaches - keine Frage mehr "Hatte ich das Logbuch selber in der Hand oder hat mich jemand eingetragen?". Der Chip muss unter die Haut, damit er nicht weitergegeben werden kann und dann wird direkt in 12 Meter Höhe durch Fingerauflegen geloggt.

Wir erleben auch nie mehr den "BYOP" - ab sofort heisst es "bring your own chip" :D
 

Ruhrcacher

Geowizard
Die Idee dahinter ist folgende:
Es würde ein ziemliches Gedränge um die Dose geben, weil man zum loggen anstehen müsste. Selbst wenn die Dose durchgereicht würde.
Außerdem wäre die Dosen schnell lädiert und die Logbucher voll (wieso hat sich darüber eigentlich in Bremen niemand beschwert :roll: )
Mit den RFID-Chips soll man nun einfach den jeweiligen Finalbereich aufsuchen und loggt den Cache quasi aus 3m Entfernung. Auf dem Server wird dann für den Chip ein zusätzlicher Punkt registriert. Das gilt übrigens NUR für die Cacher's-Pradies-Spiele!
Wenn davon nach dem Event welche bei GC.com eingestellt werden, sind diese natürlich mit einer echten Dose versehen.
Die RFID-Chips dienen also nur während des Events zum einfacheren loggen.
 

Atti

Geomaster
Ruhrcacher schrieb:
Mit den RFID-Chips soll man nun einfach den jeweiligen Finalbereich aufsuchen und loggt den Cache quasi aus 3m Entfernung. Auf dem Server wird dann für den Chip ein zusätzlicher Punkt registriert. Das gilt übrigens NUR für die Cacher's-Pradies-Spiele!
Na, das wär doch 'ne tolle Erfindung für Klettercaches. Dann braucht man gar nicht mehr bis zur Dose. :D :D

Ruhrcacher schrieb:
Wenn davon nach dem Event welche bei GC.com eingestellt werden, sind diese natürlich mit einer echten Dose versehen.
Die RFID-Chips dienen also nur während des Events zum einfacheren loggen.

Moment; heißt das ich zahle 15 €, cache den ganzen Tag vor mich hin wie eine Wahnsinnige, habe alle 40 Caches gefunden und am Ende des Tages keine 40 Punkte mehr auf meinem Konto??? Soviel zu zielgruppengerecht. :lachtot:
Also doch Geocacher's hell, oder? Na ja, at least Punktegeier's hell...

LG
Atti
 

Martin

Geocacher
GEOGEO schrieb:
das beruhigt mich sehr, weil so einen Schwachsinn möchte ich nicht machen

Ich bin recht sicher, dass die Zukunft (ein oder zwei Jahrzehnte) in diesem Gebiet einiges an Änderungen bringen wird. RFID ist tatsächlich eine Sache, die mit dieser oder einer anderen Technik kommen wird. Wieviele Bürotüren gehen nur noch mit Chipkarte auf - warum kommt das nicht für das Privathaus? Autos, die sich von alleine öffnen, wenn man mit der Keykarte in die Nähe kommt und sich wieder schließen, wenn man sich entfernt.

Hunde- oder Katzenklappen, die sich nur öffnen, wenn das Tierchen mit implantiertem RFID-Chip davor stehen. Discos, in denen man mit einem implantierten Chip im Oberarm seine Getränke bezahlt.

Da ists zum "mit RFID loggen" nur noch ein klitzekleiner Schritt - wir können ja mal einen Wettthread eröffnen, der angibt wielange es noch bis dahin dauert.
 

t31

Geowizard
Also ich halte ja von dieser Ausgrenzung nichts, man wird also doch genötigt zu zahlen (ja ich weiß, man muß ja die Caches nicht suchen, man fährt einfach nur so hin ^^) , davon ab hat das nichts mit Geocaching zu tun, wenn ich 3m an der Dose vorbei laufe und quasi automatisch geloggt wird, den Cache habe ich da noch nicht gefunden.

OK, bei Klettercaches wär's 'ne feine Sache, RFID-Chip mit Pfeil und Bogen Richtung Dose schießen, ist sicher beqeumer und schneller als Seil einbauen. :roll:
 
OP
M

macfuddl

Geocacher
Ruhrcacher schrieb:
Die Idee dahinter ist folgende:
Es würde ein ziemliches Gedränge um die Dose geben, weil man zum loggen anstehen müsste. Selbst wenn die Dose durchgereicht würde.
Außerdem wäre die Dosen schnell lädiert und die Logbucher voll (wieso hat sich darüber eigentlich in Bremen niemand beschwert :roll: )
Mit den RFID-Chips soll man nun einfach den jeweiligen Finalbereich aufsuchen und loggt den Cache quasi aus 3m Entfernung. Auf dem Server wird dann für den Chip ein zusätzlicher Punkt registriert. Das gilt übrigens NUR für die Cacher's-Pradies-Spiele!
Wenn davon nach dem Event welche bei GC.com eingestellt werden, sind diese natürlich mit einer echten Dose versehen.
Die RFID-Chips dienen also nur während des Events zum einfacheren loggen.

Ist das dann noch "Geocachen"? Dabei MUSS es doch lt. der allgemein anerkannten Regularien eine pysikalische Dose incl Logbuch geben.
Und ziehen nicht die meisten zumindest einen Teil des Spaßes und der Befriedigung daraus, wirklich so genau suchen zu müssen, daß sie einen kleinen Gegenstand auch tatsächlich finden?
Ich wünsche mir, daß diese neue Art des Sportes auch einen neuen Namen bekommt - und woanders stattfindet.

Aber zurück zur Ausgangsfrage: Was kann man beim richtigen Geocachen mit RFID-Technik erwarten, außer das Loggen vereinfachen?
 

odink

Geocacher
Martin schrieb:
GEOGEO schrieb:
das beruhigt mich sehr, weil so einen Schwachsinn möchte ich nicht machen

Ich bin recht sicher, dass die Zukunft (ein oder zwei Jahrzehnte) in diesem Gebiet einiges an Änderungen bringen wird. RFID ist tatsächlich eine Sache, die mit dieser oder einer anderen Technik kommen wird. Wieviele Bürotüren gehen nur noch mit Chipkarte auf - warum kommt das nicht für das Privathaus? Autos, die sich von alleine öffnen, wenn man mit der Keykarte in die Nähe kommt und sich wieder schließen, wenn man sich entfernt.

Hunde- oder Katzenklappen, die sich nur öffnen, wenn das Tierchen mit implantiertem RFID-Chip davor stehen. Discos, in denen man mit einem implantierten Chip im Oberarm seine Getränke bezahlt.

Da ists zum "mit RFID loggen" nur noch ein klitzekleiner Schritt - wir können ja mal einen Wettthread eröffnen, der angibt wielange es noch bis dahin dauert.

Hm, vielleicht liege ich da ja falsch, aber klar ist es supi, dass die Bürotür durch den von mir getragenen Chip geöffnet wird, das bitte auch schon vor meinem Dagegenrennen. Aber dass eine Dose aus drei Metern gelockt ist, führt die ganze Idee des "Suchens vor Ort"- zu einem "Der Weg ist das Ziel"-Spiel. Brauchst nicht mehr suchen , hauptsache du standes da neben..... Jeder der schon etwas länger dabei ist, wird wissen, dass gerade die letzten Meter am Cache oft extrem viel Suchen erfordern... das fällt damit dann weg...
 

Martin

Geocacher
odink schrieb:
Aber dass eine Dose aus drei Metern gelockt ist, führt die ganze Idee des "Suchens vor Ort"- zu einem "Der Weg ist das Ziel"-Spiel. Brauchst nicht mehr suchen , hauptsache du standes da neben..... Jeder der schon etwas länger dabei ist, wird wissen, dass gerade die letzten Meter am Cache oft extrem viel Suchen erfordern... das fällt damit dann weg...

Ich nehme an Du meinst "gelogged".

Ich finde das Versprechen einen RFID-Chip aus drei Metern Entfernung "auslösen" zu lassen ganz schön mutig. Ich muss meine Eintrittskarte für die Firma immer noch auf ca. drei Zentimeter ans Lesegerät heranbringen. Auf einen Erfahrungsbericht aus Essen bin ich sehr gespannt. Woher weiß man denn dann eigentlich, dass man geloggt hat? Eine Sirene die startet? Ein Blinklicht? Konfettiregen? :lachtot:
 

UF aus LD

Geowizard
Ruhrcacher schrieb:
............
Es würde ein ziemliches Gedränge um die Dose geben, weil man zum loggen anstehen müsste. Selbst wenn die Dose durchgereicht würde.
............

Das kommt meiner Traumvorstellung von dem Hobby schon sehr nah ............ :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
 

Atti

Geomaster
Hi,

seht es doch mal positiv: da niemand mehr den Final in echt suchen muß, könnt ihr euch die ganzen aufwendigen Dosenbasteleien sparen und habt viel mehr Zeit in Wald und Flur an Tags vorbeizuhuschen... :D :D

Auch der Ärger über die ganzen doofen Micros und Nanos wäre auf einen Schlag weg, denn wen interessiert dann noch die Dose. :D

LG
Atti
 

t31

Geowizard
Nicht mehr lange und wir suchen mit einer VR-Brille im Wohnzimmer Caches: Glückwunsch! Sie haben 100 Geopoints.
 

Martin

Geocacher
t31 schrieb:
Nicht mehr lange und wir suchen mit einer VR-Brille im Wohnzimmer Caches: Glückwunsch! Sie haben 100 Geopoints.

Hatten wir das nicht schon? Der Cache, den man real oder auch mittels eines Web-Interfaces suchen konnte, bei dem man durch die Landschaft fahren kann, bis man ihn gefunden hat?

Hmm, ich find ihn gerade nicht mehr...
 

hcy

Geoguru
Ruhrcacher schrieb:
Außerdem wäre die Dosen schnell lädiert und die Logbucher voll (wieso hat sich darüber eigentlich in Bremen niemand beschwert :roll: )
Vielleicht weil das gar kein solches Problem war, als das es hier konstruiert wird. Ich hatte den Eindruck alle sind ordentlich mit den Dosen und Logbüchern umgegangen.
 
Macfuddl schrieb:
Ist das dann noch "Geocachen"? Dabei MUSS es doch lt. der allgemein anerkannten Regularien eine pysikalische Dose incl Logbuch geben.


Wenns genug Kohle bringt kann man ja die Guidelines ändern! ;)

Was das nochmal zusätzlich einbringt wenn man nicht nur die Trackable-Nummern verkauft sondern jeder Cache auch noch eine RFID braucht. ich glaube Jeremy hat schon die Dollarzeichen in den Augen! ;)

Verständlich ist es ja. Wir sind tausende Kilometer mit dem Auto unterwegs (manche sogar mit extra hirnlosen Varianten davon), kaufen Coins wie blöde und diverse Ausrüstung wie Taschenlampen, Kletterequipment, schweineteure GPS-Empfänger mit TouchyTouchy und buntblinki.
Ist doch offensichtlich dass da Geld zu holen sein muss.

Am besten den Kommerz einfach nicht mitmachen. Wer will darf aber ich bin raus.
 
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